Bei jeder Vorsorgeuntersuchung wird Ihr/e Frauenarzt/In oder Ihre Hebamme Ihren Urin stixen und nach Spuren von z.B. Zucker und Eiweiß schauen.
Beim Urin-Stix geben Sie Urin im Becher ab und dieser wird direkt getestet. Die Farbenleiste auf dem Urin-Stix wird mit der Farbenleiste auf der Verpackung verglichen und demnach kann festgestellt werden, ob und wie viele Kategorien verändert sind.
Sollte sich Eiweiß im Urin zeigen, werden Sie engmaschig überwacht. Wenn das Eiweiß im Urin sich erhöht, wird geschaut, ob es Anzeichen für eine Präeklampsie gibt. Es kann auch sein, dass Sie eine Niereninfektion haben und Sie daher vermehrt Eiweiß ausscheiden. Wenn man den Verdacht darauf hat, wird in der Regel ein 24-Stunden-Urin gemacht, der dann ins Labor geschickt wird. Sollten Sie eine Niereninfektion haben, bekommen Sie Antibiotika.
Ist es Präeklampsie?
In häufigen Fällen ist der Nachweis von Eiweiß ein Anzeichen für Präeklampsie. Anzeichen dafür sind folgende:
- Eiweiß im Urin
- Sich nicht wohl fühlen
- Schwindel, verschwommen sehen
- Schwellung von Händen, Gesicht und Füßen
- Schmerzen im Oberbauch, tendenziell rechts
- Übelkeit
- Erbrechen
- Bluthochdruck
Bei Präeklampsie muss manchmal die Schwangerschaft frühzeitig beendet werden- manchmal durch ein verfrühte Einleitung, manchmal durch einen Kaiserschnitt. Bleiben Sie in guter Kommunikation mit Ihrem Frauenarzt, um genau zu wissen, was die nächsten Schritte sind.
Haben Sie Eiweiß im Urin? Was wurde Ihnen dazu gesagt?
Stephanie Heintzeler, Hebamme und Doula, www.thenewyorkdoula.com
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