Fünf weit verbreitete Schwangerschafts-Mythen

Fünf weit verbreitete Schwangerschafts-Mythen

Wahrscheinlich haben auch Sie schon das ein oder andere Ammenmärchen über die Schwangerschaft gehört, und zwar so häufig und von so vielen verschiedenen Leuten, dass doch etwas dran sein muss. Doch nur, weil alle es sagen, heißt das noch lange nicht, dass es auch wahr ist. Diese fünf Schwangerschaftsmythen halten sich hartnäckig, sind aber längst widerlegt worden:

  1. Ihr Babybauch gibt Auskunft über das Geschlecht Ihres Babys. Sie wollen das Geschlecht Ihres Kindes erst bei der Geburt erfahren? Dann haben vielleicht schon einige Familienmitglieder, Freunde oder auch Fremde versucht, anhand der Form und Position Ihres Babybauches abzulesen, welches Geschlecht Ihr Kind hat. Angeblich deutet ein hoher Kugelbauch nämlich auf ein Mädchen hin, ein nach vorne ausgerichteter Spitzbauch hingegen auf einen Jungen. Ganz so leicht ist es dann leider doch nicht, Sie können sich also bei der Geburt überraschen lassen.
  2. Wenn Sie unter Sodbrennen leiden, kommt Ihr Kind mit voller Haarpracht zur Welt. Sodbrennen hängt mit der Nahrung, die Sie zu sich nehmen, und dem verlangsamten Verdauungsprozess während der Schwangerschaft zusammen, aber ganz bestimmt nicht mit der Haarmenge Ihres Babys bei der Geburt.
  3. Sex während der Schwangerschaft könnte Ihrem Baby schaden. Keine Sorge, Sie müssen während der Schwangerschaft nicht auf ein aktives Sexleben verzichten. Der Schleimpfropf versiegelt die Gebärmutter und schützt Ihr Ungeborenes so während der Schwangerschaft vor Infektionen. Sie müssen sich also um die Sicherheit Ihres Babys keine Sorgen machen, wenn Sie mit Ihrem Partner intim werden. In bestimmten Fällen kann es jedoch sein, dass Ihr Arzt Ihnen aus medizinischen Gründen von Geschlechtsverkehr abrät, während Sie schwanger sind, etwa bei einer Risikoschwangerschaft.
  4. Sie sollten für zwei essen. Das haben Sie wahrscheinlich schon öfter gehört, aber das stimmt so nicht. Während des ersten und zweiten Trimesters ist es normalerweise nicht nötig, mehr Kalorien zu sich zu nehmen. Ab dem dritten Trimester benötigen Sie 200 zusätzliche Kalorien pro Tag, aber das sind gerade einmal zwei Scheiben Vollkorntoast mit ein wenig Butter. „Iss das doppelte“ gilt während der Schwangerschaft also definitiv nicht.
  5. Während der Schwangerschaft sollten Sie nicht anfangen, Sport zu treiben. Diese Aussage ist komplett falsch. Gerade während der Schwangerschaft ist es wichtig, dass Sie sich um Ihren Körper kümmern, auch im Hinblick auf die Geburtsvorbereitung. Selbst absolute Sportmuffel oder Anfänger finden mit Sportarten wie Gehen, Schwimmen oder Schwangerschaftsyoga einen tollen Einstieg. Auch als Fitnessverrückte müssen Sie nicht auf Ihre Trainingseinheiten verzichten. Vorsicht ist allerdings bei gefährlicheren Aktivitäten und Sportarten wie Extremsport geboten.

Wurden auch Sie schon mit diesen Mythen konfrontiert? Welche Schwangerschaftsmythen haben Sie noch gehört?

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