Nicht jeder will von Ihrer Geburt hören

Nicht jeder will von Ihrer Geburt hören

Bei Schwangeren werden viele Leute etwas aufdringlich und wollen Ihren Bauch anfassen oder Ihnen Ratschläge geben, die Sie schon ein Dutzend Mal gehört haben. Und für manche Frauen ist es das Schlimmste, wenn Sie sich die Geschichten über anderer Leute Geburtserlebnisse anhören müssen, vor allem, wenn es sich dabei um Schreckensbeispiele handelt.

Niemand will Ihnen damit Angst machen. In der Erinnerung sind solche Erlebnisse halt eine Leistung und ein gewisser Mitteilungsdrang besteht da oft. Meist geht es ja auch eher darum, was passieren könnte, und dass man es halt doch immer schafft. Aber das hilft Ihnen auch nicht, wenn Sie danach Albträume kriegen.

Denn für viele Frauen ist es einfach besser, weniger über die Geburt zu wissen. Sie kann schon äußerst anstrengend sein, doch man übersteht sie. Am Besten funktioniert das aber, wenn man keine große Angst davor aufbaut. Angst und Selbstzweifel können den Körper anspannen und von seiner wichtigen Aufgabe bei der Geburt ablenken. Ein großer Bestandteil der Geburtsvorbereitung ist, eine innere Ruhe zu finden. Meditation, Hypnose, konzentrierte Atmung, sie alle helfen dabei.

Natürlich kommt es darauf an, welche Art Person Sie sind. Einige fühlen sich erst mit langen Listen, allen Fakten und 200 klar durchdachten Szenarien richtig sicher und wohl, während andere ganz einfach mit ein wenig Ahnungslosigkeit durchhalten und bis zum Ende keine großen Sorgen ansammeln.

Bei einigen Frauen können zu viele besorgniserregende Gedanken zu einer richtigen Panik vor der Geburt führen. Deshalb ist es wichtig, zu verstehen, dass man schwangeren Frauen immer Unterstützung und Zuversicht bieten sollte. Wenn jemand schon eine negative Geburtserfahrung mitteilen muss, sollte sie wenigstens so harmlos wie möglich und mit einer hoffnungsvollen Note erzählt werden. Aber seien wir mal ganz ehrlich: So gute Erzähler sind die wenigsten unter uns. Wenn man also wirklich nichts Gutes über die Geburt zu sagen hat, zählt vielleicht: Einfach mal die Mund halten! Und wirklich, Sie müssen sich nicht die Geschichten von jeder Person erzählen lassen. Sagen Sie einfach auf freundliche Art und Weise, dass Sie es lieber erst einmal selbst erfahren möchten. Danach können Sie ja dann Ihre Erfahrungen miteinander teilen.

Und wenn Sie gerne möchten, dass Leute in Ihrem Bekanntenkreis das verstehen, schicken Sie ihnen einfach den Link zu diesem Artikel.

Was ist denn die positivste Geburtsgeschichte, die Ihnen jemand erzählt hat?

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