Schwanger und Single

Schwanger und Single

Schwangerschaft ist eine manchmal einschüchternde Zeit und Ängste und Sorgen haben fast alle Frauen irgendwann. Wenn Sie schwanger sind und ohne Partner, egal ob geplant oder ungeplant, haben Sie wahrscheinlich noch mehr Sorgen. Eventuell fragen Sie sich, wie Sie als Alleinerzieherin klar kommen werden oder wer Ihnen helfen kann. Folgende Themen sollten Sie bedenken:

Unterstützung

Sich Tag und Nacht um ein Baby zu kümmern kann sehr anstrengend sein. Fragen Sie eine gute Freundin oder ein Familienmitglied, ob sie Sie zu Arzt- oder Hebammenbesuchen begleiten könnten. Schauen Sie auch jetzt schon, wer Ihnen helfen könnte, wenn Ihr Baby da ist.

Geburtspartner

Ein Kind zu gebären ist harte Arbeit und kann phasenweise auch Angst machen. Haben Sie eine enge Freundin oder Familienmitglied, den/die Sie fragen könnten, ob sie bei der Geburt Dabeisein wollen? Unterstützung bei der Geburt ist mehr als wichtig. Sie können sich auch nach einer Geburtsdoula umsehen, die es mittlerweile auch in Deutschland gibt und Ihnen als professionelle Hilfe zur Seite stehen kann.

Gruppen

Wenn Ihr Kleines da ist, sollten Sie sich nach Mami-Gruppen umsehen. In jedem Ort gibt es mittlerweile Stillgruppen, Rückbildung oder Baby-Massage. Teilweise von Hebammen geleitet und von der Krankenkasse erstattet, bieten diese Gruppen eine gute Möglichkeit, andere frischgebackene Mütter kennenzulernen und sich gegenseitig zu unterstützen. Manche Großstädte haben auch Gruppen für Alleinerziehende. Was Sie auf jeden Fall finden können, sind Online-Forums für Single-Moms. Hier können Sie sich gut austauschen mit Frauen, die in der gleichen Situation sind wie Sie.

Finanzen

Erkundigen Sie sich, ob Sie als alleinerziehende Mutter staatliche Unterstützung bekommen können. Neben Kindergeld gibt es auch finanzielle Zuschüsse für Ein-Eltern-Haushalte.

Päppeln Sie sich!

Sorgen Sie dafür, dass es Ihnen gut geht! Es ist anstrengend, eine alleinerziehende Mutter zu sein, daher scheuen Sie nicht, andere um Hilfe zu bitten. Freunde können mal Babysitten, einfach nur damit Sie ein warmes Bad nehmen können. Fragen Sie Ihre Schwester, ob sie die Wäsche machen kann, und den Nachbar, ob er beim Einkauf ein paar Dinge für Sie mitbringen kann. Fragen Sie, und Sie werden merken, dass Viele froh sind, wenn sie wissen, wie sie helfen können.

Der Kindsvater

Wenn der Vater Ihres Kindes mit einbezogen werden möchte, besprechen Sie im Voraus, wie das aussehen soll. Kann er finanziell helfen, ab und an Ihr Kind versorgen bzw Zeit mit ihm verbringen oder bei Entscheidungen beiseite stehen? Wenn er nicht involviert sein möchte, ist das seine Entscheidung und sehr schade für ihn. Versuchen Sie, das positiv zu sehen- immerhin können Sie nun alle Entscheidungen alleine treffen und noch mehr mit ihrem Baby knuddeln. Schauen Sie, ob der Kindsvater finanzielle Verpflichtungen hat und die Vaterschaft anerkennt. Es sei denn, Sie möchten das nicht.

Sind Sie schwanger und werden alleinerziehend sein? Haben Sie Tipps für andere Mütter in dieser Situation?

Stephanie Heintzeler, Hebamme und Doula, www.thenewyorkdoula.com

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