Da hat man während der Schwangerschaft schon mit Übelkeit und den unterschiedlichsten Schmerzen zu kämpfen und muss dann auch noch Angst haben, dass die Haut Schwangerschaftsstreifen bildet. Bei Schwangerschafts- bzw. Dehnungsstreifen scheinen die Blutgefäße violett oder blau unter der Haut durch. Sie entstehen, wenn die Kollagenfasern des Bindegewebes während dieser Zeit zu weit gedehnt werden und schließlich reißen. Die Streifen können während oder nach der Schwangerschaft an Bauch, Rücken, Gesäß, Oberschenkeln, Armen und Brüsten auftreten.
Sind Schwangerschaftsstreifen gefährlich?
Nein, Schwangerschaftsstreifen sind ungefährlich und in der Regel auch nicht schmerzhaft, können aber etwas jucken. Das Schlimmste an ihnen ist eigentlich, dass sie sich manchmal auch nach der Geburt des Kindes nicht wieder zurückbilden. In manchen Fällen ist das Bindegewebe nicht zu stark eingerissen, weshalb die Streifen nach der Schwangerschaft mit der Zeit wieder verschwinden. Das ist aber nicht immer so.
Bekommen alle Frauen Schwangerschaftsstreifen?
Nicht alle, aber die meisten. Ob eine Frau Schwangerschaftsstreifen entwickelt oder nicht, ist in erster Linie veranlagungsbedingt. Wenn sich in Ihrer Familie mütterlicherseits bei vielen Frauen während der Schwangerschaft Dehnungsstreifen gebildet haben, ist es wahrscheinlicher, dass Sie ebenfalls welche bekommen.
Ein weiterer Faktor bei der Entstehung von Schwangerschaftsstreifen ist die Gewichtszunahme während der Schwangerschaft. Wenn Sie zu schnell oder zu viel an Gewicht zulegen, wird Ihre Haut stärker gedehnt und reißt leichter ein, was dann zu den unliebsamen Streifen führt.
So beugen Sie Schwangerschaftsstreifen vor
Es gibt ein paar Maßnahmen, mit denen Sie Schwangerschaftsstreifen vorbeugen oder ihre Entstehung zumindest eindämmen können, um sie später weiter zu behandeln. Probieren Sie dazu Folgendes:
- Trinken Sie genügend Wasser. Trockene Haut reißt leichter ein, also versorgen Sie sie von innen mit genügend Feuchtigkeit, damit sie elastisch bleibt.
- Erhalten Sie die Feuchtigkeit Ihrer Haut mit Cremes, Lotionen oder Kakaobutter. So bleibt Ihre Haut nicht nur schön weich und elastisch, sondern juckt auch weniger.
- Achten Sie auf eine gesunde Ernährung. Nahrungsmittel, die reich an Vitaminen und essentiellen Fettsäuren sind, erhalten die Gesundheit der Haut und helfen, geschädigte Kollagenfasern durch neue zu ersetzen.
- Behalten Sie während der Schwangerschaft Ihr Gewicht im Auge. Eine gesunde Ernährung und regelmäßige Bewegung helfen, nicht zu schnell zu stark zuzunehmen, was der Haut die Zeit gibt, sich langsam zu dehnen.
Sollte all das nicht helfen, akzeptieren Sie die Schwangerschaftsstreifen einfach als Teil des Mutterseins und tragen Sie sie mit Stolz, wie auch viele andere Mütter es tun.
Gibt es noch etwas anderes, das Ihnen gegen Schwangerschaftsstreifen geholfen hat?
Geschrieben von Manal, Mutter eines Kindes und Autorin
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