Schwanger und Single

Schwangerschaft ist eine manchmal einschüchternde Zeit und Ängste und Sorgen haben fast alle Frauen irgendwann. Wenn Sie schwanger sind und ohne Partner, egal ob geplant oder ungeplant, haben Sie wahrscheinlich noch mehr Sorgen. Eventuell fragen Sie sich, wie Sie als Alleinerzieherin klar kommen werden oder wer Ihnen helfen kann. Folgende Themen sollten Sie bedenken:

Unterstützung

Sich Tag und Nacht um ein Baby zu kümmern kann sehr anstrengend sein. Fragen Sie eine gute Freundin oder ein Familienmitglied, ob sie Sie zu Arzt- oder Hebammenbesuchen begleiten könnten. Schauen Sie auch jetzt schon, wer Ihnen helfen könnte, wenn Ihr Baby da ist.

Geburtspartner

Ein Kind zu gebären ist harte Arbeit und kann phasenweise auch Angst machen. Haben Sie eine enge Freundin oder Familienmitglied, den/die Sie fragen könnten, ob sie bei der Geburt Dabeisein wollen? Unterstützung bei der Geburt ist mehr als wichtig. Sie können sich auch nach einer Geburtsdoula umsehen, die es mittlerweile auch in Deutschland gibt und Ihnen als professionelle Hilfe zur Seite stehen kann.

Gruppen

Wenn Ihr Kleines da ist, sollten Sie sich nach Mami-Gruppen umsehen. In jedem Ort gibt es mittlerweile Stillgruppen, Rückbildung oder Baby-Massage. Teilweise von Hebammen geleitet und von der Krankenkasse erstattet, bieten diese Gruppen eine gute Möglichkeit, andere frischgebackene Mütter kennenzulernen und sich gegenseitig zu unterstützen. Manche Großstädte haben auch Gruppen für Alleinerziehende. Was Sie auf jeden Fall finden können, sind Online-Forums für Single-Moms. Hier können Sie sich gut austauschen mit Frauen, die in der gleichen Situation sind wie Sie.

Finanzen

Erkundigen Sie sich, ob Sie als alleinerziehende Mutter staatliche Unterstützung bekommen können. Neben Kindergeld gibt es auch finanzielle Zuschüsse für Ein-Eltern-Haushalte.

Päppeln Sie sich!

Sorgen Sie dafür, dass es Ihnen gut geht! Es ist anstrengend, eine alleinerziehende Mutter zu sein, daher scheuen Sie nicht, andere um Hilfe zu bitten. Freunde können mal Babysitten, einfach nur damit Sie ein warmes Bad nehmen können. Fragen Sie Ihre Schwester, ob sie die Wäsche machen kann, und den Nachbar, ob er beim Einkauf ein paar Dinge für Sie mitbringen kann. Fragen Sie, und Sie werden merken, dass Viele froh sind, wenn sie wissen, wie sie helfen können.

Der Kindsvater

Wenn der Vater Ihres Kindes mit einbezogen werden möchte, besprechen Sie im Voraus, wie das aussehen soll. Kann er finanziell helfen, ab und an Ihr Kind versorgen bzw Zeit mit ihm verbringen oder bei Entscheidungen beiseite stehen? Wenn er nicht involviert sein möchte, ist das seine Entscheidung und sehr schade für ihn. Versuchen Sie, das positiv zu sehen- immerhin können Sie nun alle Entscheidungen alleine treffen und noch mehr mit ihrem Baby knuddeln. Schauen Sie, ob der Kindsvater finanzielle Verpflichtungen hat und die Vaterschaft anerkennt. Es sei denn, Sie möchten das nicht.

Sind Sie schwanger und werden alleinerziehend sein? Haben Sie Tipps für andere Mütter in dieser Situation?

Stephanie Heintzeler, Hebamme und Doula, www.thenewyorkdoula.com

Diese Informationen ersetzen nicht den Rat eines Arztes. Health & Parenting Ltd übernimmt keine Haftung für die Entscheidungen, die Sie basierend auf diesen Informationen treffen. Die bereitgestellten Informationen sind allgemeiner Natur und basieren nicht auf fundiertem Arztwissen. Alle Inhalte unterliegen dem Urheberrecht von © Health & Parenting Ltd 2017. Alle Rechte vorbehalten.

Die ersten 4 Anzeichen einer Schwangerschaft

Ein „Anzeichen“ ist ein objektiver Beweis über den Zustand, den Ärzte/Hebammen an einer Patientin erkennen können. Es kann mit den Augen gesehen oder im Labor festgestellt werden. Ein „Anzeichen“ ist mehr oder weniger offensichtlich. Wenn man also von den Anzeichen einer Schwangerschaft spricht, bezieht sich das auf offensichtliche Anzeichen, die bestätigt wurden von Arzt oder Hebamme, nicht auf die der Mutter. Allerdings sind viele Anzeichen von Schwangerschafts-Symptomen begleitet. Hier ist eine Auflistung von Anzeichen für das baldige Mutter-Dasein:

  1. Leichte Blutung

Eines der ersten Anzeichen einer Schwangerschaft ist die Einnistungs-Blutung. Charakteristisch zeigt sich diese als leichte hell-pinke oder braune Blutung, die durch die Einnistung des Eies im Endometrium (Gebärmutterschleimhaut) hervorgerufen wird. 6-12 Tage nach der Befruchtung nistet sich der Embryo in der Gebärmutter ein. Meist führt dies auch zu leichten Krämpfen und bei manchen Schwangeren blutet es auch ein bisschen.

  1. Ariolas werden dunkler

Die Ariola ist der braune Vorhof um die Brustwarze herum. Wenn diese dunkler wird, kann das ein Anzeichen einer Schwangerschaft sein. Die Ariola dunkelt, damit das Baby sie nach der Geburt gut findet. Außerdem fängt die Ariola später in der Schwangerschaft an, einen Duft aus den Drüsen zu senden, der wie Fruchtwasser riecht. Dadurch findet das Baby die Brustwarze nochmal besser.

Bei hormonellen Störungen kann die Areola allerdings auch dunkler werden, ohne dass eine Frau schwanger ist.

  1. Häufiger Harndrang

6-8 Wochen nach der Befruchtung haben Sie oftmals einen häufigen Harndrang. Natürlich könnte dieser auch durch Diabetes, Antidiuretika oder einer Blasenentzündung hervorgerufen werden, aber während der Schwangerschaft durch das HCG, dem Schwangerschaftshormon (Human Chorionic Gonadotropin). Dieses sorgt für eine verstärkte Durchblutung in den Nieren, damit der Körper entgiftet. Die wachsende Gebärmutter fängt später an, auf die Blase zu drücken, sodass weniger Platz darin ist und man deshalb die Blase oft leeren muss.

  1. Positiver Schwangerschaftstest

Wenn Sie einen positiven Schwangerschaftstest in der Hand halten, sind Sie höchstwahrscheinlich schwanger. Rufen Sie Ihren Arzt oder Ihre Hebamme an, um einen ersten Termin zur Bestätigung auszumachen.

Stephanie Heintzeler, Hebamme und Doula, www.thenewyorkdoula.com

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Umgang mit einer ungeplanten Schwangerschaft

Für manche Frauen ist eine Schwangerschaft ungeplant und der positive Schwangerschaftstest ist nicht mit Freudentränen verbunden, eher mit Entsetzen und Angst. Vielleicht denken Sie, zu jung zu sein, um Mutter zu werden, oder Ihre Familie ist bereits komplett. Vielleicht sind Sie in einer instabilen Partnerschaft oder haben finanzielle Sorgen- so oder so sind Sie mehr besorgt als liebevoll berührt.

Wenn Sie sich entschieden haben, die Schwangerschaft auszutragen, gehen die Ängste nicht unbedingt weg und die Vorfreude kann weiterhin auf sich warten lassen. Sogar Frauen, die lange versucht haben, schwanger zu werden, bereuen manchmal, dass es nun geklappt hat.

Wichtig zu wissen ist, dass eine ungeplante Schwangerschaft nicht heißt, dass das Baby „ungeliebt“ wird. Sie haben 9 Monate Zeit, sich auf Ihr Baby einzustellen und auch wenn derzeit Gefühle von Schuld und Scham überwiegen, wird sich das im Laufe der Schwangerschaft ändern.

Sprechen Sie über Ihre Gefühle

Die hormonelle Umstellung, Müdigkeit und Ängste überfordern einen schnell. Wichtig wäre, dass Sie über Ihre Gefühle sprechen, ob mit Ihrem Partner, einer guten Freundin oder einem/r Therapeuten/In. Es ist völlig normal, bei einer ungeplanten Schwangerschaft gemischte Gefühle zu haben und darüber reden kann da sehr helfen.

Alle jungen Eltern brauchen ein gutes Netzwerk an Unterstützung, egal ob die Schwangerschaft geplant war oder nicht. Nehmen Sie sich Zeit, in den kommenden 9 Monaten ein Netzwerk an Familie und Freunden aufzubauen, die nach der Geburt für Sie da sind. Lassen Sie alle wissen, dass Sie viel Hilfe brauchen, wenn das Baby da ist.

Das liebe Geld

Eine der größten Sorgen von Frauen mit einer ungeplanten Schwangerschaft ist der finanzielle Aspekt. Wenn Sie sehr jung schwanger geworden sind, verdienen Sie eventuell nicht viel und haben im Zweifel kein Geld gespart, das Sie nun für den Kauf von Babysachen verwenden könnten. Wichtig ist, sich einmal hinzusetzen und durchzurechnen, wie es genau finanziell aussieht. Sprechen Sie mit Ihrem Arbeitgeber, Studenten-Services oder kostenlosen Beratungs-Einrichtungen, um zu sehen, ob Sie irgendwo finanzielle Unterstützung bekommen können. Schauen Sie, wie Ihr Mutterschutz geregelt ist und ob Sie weitere Zuschüsse beantragen können, wenn das Baby da ist.

Planung für die Zukunft

Wenn Sie jung sind und das Gefühl haben, dass Ihr Baby Ihnen viele Ihrer Zukunftspläne wegnehmen wird, schreiben Sie eine Liste mit allem, was Sie gerne machen möchten- Reiseziele, berufliche Ziele… wenn die Liste fertig ist, arbeiten Sie Schritt für Schritt daran, ein Ziel nach dem anderen zu verfolgen. Ihr Leben ist nicht vorbei, nur weil Sie ein Kind haben! Vielleicht dauern einige Ziele etwas länger, um sie zu erreichen, aber Sie können sie erreichen.

Am wichtigsten aber ist, sich von Schuldgefühlen zu lösen. Auch wenn die Schwangerschaft nicht geplant war, werden Sie eine großartige Mutter werden!

Stephanie Heintzeler, Hebamme und Doula, www.thenewyorkdoula.com

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Einnistungsblutung – 3. Schwangerschaftswoche

Um den 7. Tag nach der Befruchtung entwickelt sich die “Blastozyste” in einen Fötus. Der Fötus nistet sich in der warmen und weichen Gebärmutterwand ein. Durch die hormonelle Umstellung wird die Gebärmutter etwas “klebrig” und empfänglich für die Einnistung. Eventuell werden Sie zu diesem Zeitpunkt wissen, dass Sie schwanger sind, aber eventuell auch nicht, wenn die Periode trotz der Schwangerschaft nochmal kommt. Wenn der Fötus sich endgültig eingenistet hat, schießen die Level der Schwangerschaftshormone in die Höhe und dem Körper wird signalisiert, die aufgebaute Gebärmutterschicht nicht mehr abzubluten, sondern für die Schwangerschaft weiter aufzubauen.

Die Einnistung selbst schmerzt manchmal etwas. Es kann sich anfühlen wie der Beginn der Periode oder PMS. Die Brüste können schmerzen, eventuell kommen untere Bauchkrämpfe dazu oder es zeigt sich eine sehr leichte Blutung. Wenn Sie Ihren Körper sehr gut kennen, werden Sie merken, dass sich etwas sehr verändert. Viele Frauen denken in dieser Zeit aber, dass die Periode demnächst kommt und finden dann ein paar Wochen später heraus, dass diese Krämpfe die Einnistung des Fötus waren.

Unglaublicherweise bildet sich die Plazenta jetzt bereits “hinter den Kulissen” schon bevor man weiß, dass man schwanger ist. Die Plazentazellen vervielfachen sich minütlich und während ein Schwangerschaftstest jetzt schon positiv sein könnte, so weiß man noch nicht, ob die Schwangerschaft tatsächlich fortgeführt wird. Insofern empfiehlt es sich, damit noch etwas zu warten- am besten bis zu dem Tag, an dem die Regel normalerweise kommt. Dann ist der HCG-Spiegel (Humanes Choriongonadotropin) meist schon so hoch, dass er im Morgenurin festgestellt werden kann. Außerdem wissen, Sie, dass eine leichte Blutung oder Krämpfe mit der Einnistung zu tun hatten und nicht mit der kommenden Periode. Diese leichte Blutung kann dann weitergehen während der Zeit, in der die Regel gekommen wäre- das ist normal. Sollte die Blutung aber stärker werden oder länger als 2-3 Tage dauern, sollten Sie Ihren Frauenarzt oder Ihre Hebamme konsultieren.

Neben dem HCG steigen auch die Level von Östrogen, Progesteron und Gestagenen an. Alle Hormone haben allerdings unterschiedliche Aufgaben. Das HCG ist das wichtigste Hormon, denn es ist das “schwangerschaftserhaltende” Hormon, das praktisch ausschließlich vom Mutterkuchen in den Blutkreislauf ausgeschüttet wird. Deshalb beruhen die heute üblichen Schwangerschaftstests auf dem Nachweis von HCG im Urin.

  • HCGist wie Progesteron ein schwangerschaftserhaltendes Hormon, das auch die Schleimhaut der Gebärmutter auflockert, um die Einnistung der befruchteten Eizelle zu erleichtern.
  • Bis die Plazenta ihre volle Funktion ausübt, kurbelt HCG die Bildung von Schwangerschaftshormonen im Gelbkörper an.
  • Bei Frauen, die in der Frühschwangerschaft unter starkem Schwangerschaftserbrechen leiden, liegen häufig besonders hoheHCG-Spiegel vor. Bei manchen Frauen bewirkt HCG zu Beginn der Schwangerschaft vorübergehend eine leichte, meist unproblematische Überfunktion der Schilddrüse.

Das Spannende ist, dass dieser ganze Prozess unsichtbar ist, es sei denn, man hat ein biologisches Mikroskop. Was für eine wunderbare Erinnerung darüber, was Ihr Körper alles kann!

Geschrieben von Stef, Mutter von 4 @Momspirational

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Schweres Heben in der Schwangerschaft

Schon ab der 2. Schwangerschaftswoche beginnt Ihr Körper ein Hormon namens „Relaxin“ zu produzieren, um das Becken auf die Geburt vorzubereiten. Relaxin, wie der Name schon sagt, wird bis zum 5. Monat produziert und es macht das Becken locker, löst das Bindegewebe und öffnet das Becken, sodass die wachsende Gebärmutter Platz darin hat.

Risiken des schweren Hebens in der Schwangerschaft

Man hört immer noch, dass schweres Heben zu Fehlgeburten führen könnte- zum Glück sind das Ammenmärchen. Es gibt keine Studien, die dies bisher bestätigt hätten. Allerdings ist die Verletzungsgefahr bei Ihnen (nicht so sehr dem Baby) höher, wenn man in der Schwangerschaft schwer hebt. Es kann zu Muskelzerrungen, Stauchungen und Muskelkater kommen, aber auch Stürze sind gehäuft, da man die Balance nicht ganz so gut halten kann wie vor der Schwangerschaft.

Das Heben von schweren Dingen ist natürlich eine persönliche Entscheidung und es kommt auch immer auf die Umstände an. Wenn Sie eine professionelle Bodybuilderin sind, ist Ihr Körper natürlich das Heben von schweren Gewichten gewöhnt. Vielleicht reduzieren Sie die Kilos etwas oder sind generell vorsichtiger, aber Ihr Frauenarzt oder Ihre Hebamme wird im Zweifel nichts dagegen einzuwenden haben. Sollten Sie dies allerdings nicht gewöhnt sein, gilt es, auch nicht damit anzufangen. Viele Eltern ziehen in der Schwangerschaft um- dafür bestellen Sie sich am besten einen Umzugsservice, der alles von vorne bis hinten organisiert.

Balance

Während der Schwangerschaft verändert sich ihre „Mitte“ ständig. Ihre Gebärmutter wächst und dadurch ändert sich Ihre Haltung, ihr Bauch schiebt sich nach vorne und das Gewebe lockert sich- die Folge ist, dass Sie Ihre Balance nicht mehr so gut halten können. Viele Frauen berichten, dass Sie tollpatschig geworden sind bzw. sogar im Stehen plötzlich die Balance verlieren. Daher sollten Sie nichts Schweres tragen, denn Sie könnten mit dem reduzierten Gefühl von Balance schneller fallen.

Überbelastung des unteren Rückens

Ihr wachsender Bauch fängt auch an, Ihren unteren Rücken zu belasten. Dies kann zu Rückenschmerzen führen. Sollten Sie dies bemerken, ist es besonders wichtig, nichts zu heben, denn die Schmerzen könnten sich verstärken. Sollten Sie etwas oder jemanden heben müssen (z.B. Ihren 2-jährigen Sohn), wäre es wichtig, dass Sie korrekt heben- immer aus den Knien heraus, nicht aus dem Rücken! Falsches Heben kann zu Verletzungen im unteren Rücken führen.

Am besten, Sie hören Sie auf Ihren Körper und lassen Sie Dinge einfach mal sein. Manches Heben ist natürlich unvermeidbar, aber wenn Sie hier und da etwas nicht anheben, ist Ihrem Körper sehr geholfen.

Wenn Ihre Schwangerschaft als Risiko-Schwangerschaft diagnostiziert wurde oder Sie bereits körperliche Beschwerden haben, sprechen Sie am besten mit Ihrem Frauenarzt oder Ihrer Hebamme, wenn schweres Heben ein Thema für Sie ist. Für manche Frauen ist es gar kein Problem, schwer zu heben und für manche werden die Tage im Anschluss eine ziemliche Qual.

Haben Sie einen Beruf, in dem Sie viel heben müssen? Wie gehen Sie damit um während Ihrer Schwangerschaft?

Stephanie Heintzeler, Hebamme und Doula, www.thenewyorkdoula.com

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Wie soll ich meinem Chef von meiner Schwangerschaft erzählen

Es gibt keine ‘Anleitung’ dazu, wie Sie Ihrem Chef von Ihrer Schwangerschaft erzählen können. Doch es gibt trotzdem ein paar Dinge, die Sie dabei beachten sollten. Sie sind vielleicht nervös und machen sich Gedanken, dass Sie Ihrem Chef Unannehmlichkeiten bereiten. Und Ihr Chef wird sich fragen, was Ihre Schwangerschaft für das Unternehmen bedeutet. Doch er wird sich ebenso fragen, ob Sie nach der Mutterschutzzeit vielleicht nicht mehr zurückkehren. Befolgen Sie einfach diese Tipps, um das Überbringen der frohen Botschaft für alle Beteiligten so unkompliziert wie möglich zu machen:

  1. Achten Sie auf den richtigen Zeitpunkt: Sie sollten über Ihre Schwangerschaft reden, bevor man es Ihnen ansieht. Viele Frauen warten gerne bis zu Beginn des 2. Trimesters, doch wenn Sie vermehrt unter Übelkeit leiden, die womöglich auch Ihre Arbeit beeinflusst, sollten Sie das Thema früher ansprechen.
  2. Erzählen Sie es Ihrem Chef persönlich: Solche Nachrichten sollten immer persönlich überbracht werden.
  3. Erzählen Sie es ihm zuerst: Ihr Chef könnte verärgert sein, wenn er die Neuigkeiten von einem Kollegen erfährt. Er sollte definitiv als erster eingeweiht werden.
  4. Überlegen Sie sich etwas: Ihre Mutterschutzzeit wird sicherlich Auswirkungen auf das Unternehmen haben. Überlegen Sie sich also einige Dinge, wie Sie diese Auswirkungen etwas abmildern können. Schreiben Sie Merkzettel für Ihre/n Nachfolger/in, um die Übergabe zu erleichtern, erledigen Sie Unerledigtes sofern möglich noch selbst und machen Sie Ihren Nachfolger auf Zeit mit Ihrer Arbeit so gut es geht vertraut.
  5. Arbeitsschutz: Sind Sie und Ihr Ungeborenes an Ihrem Arbeitsplatz wirklich sicher? Falls nicht, müssen Sie sich umgehend mit Ihrem Chef darüber unterhalten, um eine für alle Seiten akzeptable und vor allem sichere Lösung zu finden.
  6. Kennen Sie Ihre Rechte: Haben Sie sich schon über die Mutterschutzzeit und alle damit verbundenen Rechte und Pflichten informiert? Manche Unternehmen bieten Ihnen vielleicht mehr an als sie müssten und andere begnügen sich mit dem gesetzlich geforderten Minimum.
  7. Seien Sie ehrlich: Es ist ungemein wichtig, dass Sie Ihrem Chef gegenüber aufrichtig sind. Wenn Sie vorhaben, nach der Mutterschutzzeit aus Ihrem Beruf auszusteigen, dann sollten Sie das frühzeitig ankündigen. Denken Sie dabei aber daran, dass das Auswirkungen auf Ihr Mutterschaftsgeld haben kann. Zudem ist es schwierig vorherzusagen, wie man sich nach der Geburt des Babys wirklich fühlt. Aus diesem Grund warten viele Frauen mit der Entscheidung, ob sie aus dem Job aussteigen wollen oder nicht, bis das Baby auf der Welt ist.
  8. Seien Sie direkt: Erzählen Sie Ihrem Chef, wie Sie sich die kommende Zeit vorgestellt haben. Wollen Sie während Ihrer Abwesenheit auf dem Laufenden gehalten werden oder möchten Sie sich völlig auf Ihr Kind konzentrieren? Beides ist in Ordnung, wenn Sie Ihren Kollegen von vorneherein reinen Wein einschenken, damit sie entsprechend planen können.

Haben Sie noch weitere Tipps für uns?

Geschrieben von Fiona, stolze Mutter eines Kleinkindes, @fiona_peacock

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Nährstoffe in der Schwangerschaft

Für viele Frauen gibt es nichts Schöneres, als schwanger zu sein. Ihr Körper verändert sich während dieser Zeit – und sie spüren das. Andere Frauen hingegen fühlen sich gar nicht schwanger, bis sie ab dem 4. Monat Bewegungen des Babys spüren.

Für das Baby ist es sehr wichtig, dass Sie sich während der Schwangerschaft und Stillzeit gesund ernähren.  Sie sollten vor allem darauf achten, dass Sie genügend Vitamine und Mineralien zu sich nehmen. Ist es Ihnen nicht möglich, sich ausreichend mit den benötigten Nährstoffen zu versorgen, oder leiden Sie an morgendlicher Übelkeit oder Erbrechen, gibt es die Möglichkeit spezielle Nahrungsergänzungsmittel für Schwangere einzunehmen, die Sie und Ihr Baby mit wichtigen Nährstoffen versorgen, die Sie beide brauchen.

Wichtige Nährstoffe:

  • Supplemente mit ausreichend Folsäure/Folat ab Kinderwunsch. Wenn die Einnahme erst kurz vor oder sogar erst nach der Konzeption beginnt, sollten Supplemente mit mehr als 400 μg Folat (z.B. 800 μg) verwendet werden.
  • 20 µg (800 I.E.) Vitamin D
  • 100 – 150 µg Jod
  • 200 mg DHA/Omega-3 ab der 13. Schwangerschaftswoche bis zum Ende der Stillzeit

Folsäure

Folsäure wird im Körper zu Folat umgewandelt. Ein niedriger Folat-Spiegel ist bei Schwan­geren ein Risikofaktor für die Entstehung von Neuralrohrdefekten und kann bis hin zu Defekten wie z.B. Spina bifida (= offener Rücken) beim heranwachsen­den Fötus führen.  Die ergänzende Auf­nahme von Folsäure erhöht bei Schwange­ren den Folat-Spiegel. Experten empfehlen daher eine tägliche Einnahme von 400 µg Folsäure ab dem Moment, wenn eine Frau plant, schwanger zu werden (mindestens 1 Monat vor der Empfängnis) und bis zum Ende der 12. Schwangerschaftswoche.

Wenn Sie also eine Schwangerschaft planen, nehmen Sie ein Folsäuresupplement. Sollten Sie die Schwangerschaft nicht geplant haben, nehmen Sie ein Nahrungsergänzungsmittel ein, sobald Sie wissen, dass Sie schwanger sind.

Auch sollten Sie darauf achten, dass Sie zusätzlich Nahrungsmittel, mit natürlichem Folat zu sich nehmen (z.B. Erbsen, Blattsalat, Brokkoli, Blumenkohl, Spinat und Nüsse).

Eisen

Frauen, die einen Eisenmangel haben, können an Anämie leiden und fühlen sich dann oftmals erschöpft. Gute Eisenquellen sind Nüsse (z.B. Cashewkerne), Fleisch, Trockenfrüchte und dunkelgrünes Gemüse (z.B. Spinat). Achten Sie darauf, dass Sie täglich Nahrungsmittel mit Eisen zu sich nehmen. Sollte ein Eisenmangel bei Ihnen festgestellt worden sein, wird Ihr Frauenarzt/Ihre Hebamme Ihnen ein Eisenpräparat verschreiben. Bei der Aufnahme ist es wichtig, gleichzeitig Vitamin C einzunehmen (z.B. ein Glas Orangensaft). Nicht vergessen: Kaffee, Milch und Schwarztee hemmen die Eisenaufnahme!

Kalzium

Kalzium ist wichtig für die Kiefer/Zahnentwicklung Ihres Babys und natürlich auch für Ihren eigenen Körper. Kalzium ist auch enthalten in Fisch mit essbaren Gräten und Milchprodukten. Außerdem in grünem Gemüse (Brunnenkresse, Grünkohl und Brokkoli), Brot, Mandeln und Tofu.

Stephanie Heintzeler, Hebamme und Doula, www.thenewyorkdoula.com

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Alkohol und Schwangerschaft

Ist es unbedenklich, in der Schwangerschaft Alkohol zu trinken?

Der aktuelle Stand ist, dass Experten Frauen raten, überhaupt keinen Alkohol während der Schwangerschaft zu trinken. Alkohol geht direkt in die Plazenta über und damit in den Blutkreislauf des Fötus. Die Leber ist eines der letzten Organe in der Entwicklung des Babys.

Starker Alkoholkonsum erhöht Ihr Risiko für Fehlgeburt, Frühgeburt oder Totgeburt. Die Experten haben noch nicht festgelegt, welche Menge problemlos getrunken werden könnte, deshalb wird eine totale Abstinenz während der Schwangerschaft empfohlen.

Fetales Alkoholsyndrom (FAS)

Starker Alkoholkonsum während der Schwangerschaft kann die Entwicklung Ihres Babys beeinträchtigen. Die Folgen können leichte Lernstörungen, Missbildungen im Gesicht und Wachstumsprobleme sein.

Im schlimmsten Fall, kann dies bis zum Fetalen Alkoholsyndrom führen (FAS). Kinder mit FAS haben missgebildete Gesichter, Herzfehler und ein niedriges Geburtsgewicht, sie werden ihr ganzes Leben unter Verhaltensstörungen und Koordinationsproblemen leiden.

Wie kann man den Alkoholverbrauch reduzieren?

Viele Schwangere stellen fest, dass die Schwangerschaftsübelkeit ihnen jede Lust auf Trinken nimmt. Für manche Frauen ist es jedoch schwerer, auf Alkohol zu verzichten als für andere. Wenn Sie damit zu kämpfen haben, Ihren Alkoholkonsum zu reduzieren, dann helfen Ihnen vielleicht folgenden Tipps:

  • Ersatzgetränke – wenn Sie keine Lust haben, im Biergarten zu sitzen und Leitungswasser zu schlürfen, gibt es sehr gute alkoholfreie Alternativen.
  • Neu-Orientierung – wenn Sie Alkohol zum Entspannen nach einem harten Arbeitstag brauchen, dann müssen Sie etwas anderes finden, um Stress abzubauen. Versuchen Sie es mit einem entspannenden Schaumbad, Yoga oder einer Massage.
  • Unterstützung – wenn Sie und Ihr Partner vorher regelmäßig zusammen Alkohol getrunken haben, bitten Sie ihn, auch eine Zeitlang nichts zu trinken.
  • Freunde und Familie – bitten Sie auch diese, Sie zu unterstützen indem sie Ihnen keinen Alkohol anzubieten.
  • Bleiben Sie lieber einen Abend zuhause – wenn Ihnen bei der Vorstellung graut, die einzige nüchterne Person auf der Party zu sein: gehen Sie einfach nicht hin, bleiben Sie stattdessen daheim und machen Sie sich einen gemütlichen Abend. Es wird in der Zukunft noch viele Gelegenheiten geben, auf Partys zu gehen.

Sich helfen lassen

Wenn es Ihnen sehr schwer fällt, aufzuhören und Sie sich nach einem alkoholischen Getränk sehnen – oder sogar einen zu sich nehmen – besprechen Sie das unbedingt sofort mit Ihrem Arzt oder Hebamme. Diese können Ihnen mit Spezialisten-Hilfe zur Abstinenz in der Schwangerschaft verhelfen. Machen Sie sich keine Sorgen, dass man Sie verurteilen könnte, Ihr medizinischer Berater wird im Gegenteil sehr froh sein, dass Sie um Hilfe bitten.

Ist es Ihnen schwer gefallen, auf Alkohol zu verzichten?

Diese Informationen sollen und können keinen ärztlichen Rat ersetzen. Health & Parenting Ltd übernehmen keine Haftung für die Auswirkungen Ihrer Handlungen aufgrund dieser Information, die Ihnen nur als allgemeine Information dienen sollte und keinen ärztlichen Rat ersetzen kann. Urheberrecht sämtlicher Inhalte @ Health & Parenting Ltd 2017. Alle Rechte vorbehalten.

Feeling Mixed Emotions About Pregnancy

Finding out you are pregnant is one of those lump-in-your-throat moments. Whether you’ve spent years trying, or are facing an unplanned pregnancy, you may find yourself feeling mixed emotions. That’s normal, most women find themselves on a roller coaster ride of emotions during those first few weeks of pregnancy, or longer.

Mixed emotions aren’t just for women facing unplanned pregnancies, even if you were crossing your fingers and toes for a little blue line, you may now find yourself feeling a little deflated. After all, your pipe dream has suddenly become very real, it’s normal to feel a little apprehensive. Some of the emotions commonly experienced in those first few weeks after a positive pregnancy test include:

Happy – if this pregnancy was long awaited, you are likely to feel incredibly happy that you are pregnant. Even if this pregnancy was a complete shock, you are still likely to feel happy about the prospect of being pregnant. During moments of happiness, focus on yourself and your developing baby, and try to remember all the reasons you have to feel happy about the pregnancy.

Upset – it’s normal to grieve the loss of an old life. After all, you’ve just discovered that for the next nine months, alcohol, your favourite cheese and pate are off the menu. You may be worried about growing out of your clothes, and morphing into a pregnant woman.

Scared – pretty much all pregnant women feel scared at some point. You may be scared about the pregnancy, worried about the birth, or terrified that you won’t be a good mother. A little bit of fear is a normal part of pregnancy, especially during the first few weeks as you adjust to the news. If it is keeping you awake at night, affecting your appetite or leaving you unable to concentrate, speak to your healthcare provider for advice.

Guilty – chances are, if you’re feeling upset and scared, you may also be feeling guilty. Motherhood guilt will last you a lifetime, and sadly it starts as early as that little blue line on your pregnancy test. Try not to feel guilty for having mixed emotions about the pregnancy. Remember that it’s ok to not be 100% happy all of the time. Not only are you at the start of a life-changing journey, but you’re also experiencing the emotional roller coaster associated with the hormone increases of early pregnancy.

Unprepared – this emotion is particularly strong for women facing unplanned pregnancies. You may be worried this is the wrong time, or that you’re not ready to be a mother. But, as your planned pregnancy counterparts will tell you, they are thinking all the same things. Having a baby is a huge step, and self-doubt is a normal part of this. Whenever you feel worried and unprepared, do something proactive to help you get ready for motherhood.

Angry – if the pregnancy came as a surprise, you may be feeling angry that this has happened. Perhaps you are angry with yourself, or angry with the father, or simply angry at the situation. There’s nothing wrong with feeling angry when life throws you a curveball, but it’s not a particularly helpful emotion. Try to channel your energy into something more productive, like planning the nursery or working out how you will cope as a new mum.

Isolated – during the first trimester, as you battle with mixed emotions, you may also be keeping your pregnancy secret. This can lead to feelings of isolation. If you don’t want to tell all of your friends and family just yet, why not tell just one person so that you can talk about your feelings. Some people cherish the secret during those first three months, but if you are finding yourself struggling without the advice and support of your best friend, it might be time to break the news.

Coping with mixed emotions
It may not be something that many women talk about publicly, but feeling mixed emotions about pregnancy is pretty common. The best thing to do is talk about it. Find someone you trust, and tell them exactly how you feel. This could be your partner, best friend, a counsellor, your healthcare professional or a total strange on an online forum. Talking about how you feel should help you to start making sense of your mixed emotions about pregnancy.

How did you feel when you discovered you were pregnant?

Written by Fiona, proud owner of a toddler, @fiona_peacock

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Kaffee in der Schwangerschaft: was ist erlaubt?

Wenn Kaffee zum Ihrem täglichen Morgenritual gehört, dann wird Ihnen bestimmt mulmig bei dem Gedanken, 9 Monate lang auf Ihre Gewohnheit zu verzichten. Wie sieht es aus: sollten Sie nun ganz mit Kaffee aufhören, oder können Sie sich doch Ihren täglichen Koffeinkick gönnen?

Empfehlungen zum Koffeinverbrauch

Die Empfehlung der Weltgesundheitsorganisation (WHO) lautet, dass Sie zwar in der Schwangerschaft Kaffee trinken dürfen, Sie die Koffeinmenge jedoch auf maximal 300mg pro Tag beschränken sollten – in den USA liegt die Richtlinie sogar bei 200mg. 300mg Koffein entspricht ungefähr drei kleinen Tassen Kaffee.

Die maximale Menge ist 300mg aber Vorsicht: Koffein ist bekanntlich nicht nur im Kaffee enthalten. So hat es z.B. keinen Zweck, nur noch eine Tasse Kaffee pro Tag zu trinken und stattdessen auf fünf Tassen Tee umzusteigen, denn somit würden Sie die erlaubte tägliche Koffeinmenge überschreiten. Schwarzer und grüner Tee, einige Softdrinks, Kakao und Schokolade enthalten alle Koffein, das Sie in Ihre 300mg mit einbeziehen müssen. Ein auf den ersten Blick unschuldiges, kleines Stückchen Schokolade kann bis zu 50mg Koffein enthalten, sodass Sie Ihren gesamten Koffeinverbrauch gut im Auge behalten sollten.

Falls Sie normalerweise den Kaffee von Coffee-Shops trinken, denken Sie daran, dass die Stärke des Kaffees von Marke zu Marke stark variieren kann. Wichtig ist natürlich auch, dass bei den erwähnten drei Tassen Kaffee normale Kaffeetassen wie daheim gemeint sind und nicht die überdimensionalen Becher von manchen Coffee-Shops.

Risiken durch Koffein

Das Koffein überträgt sich auf das Kind. Häufiges Überschreiten der täglich erlaubten Menge Koffein birgt eine ganze Anzahl von Risiken, darunter:

  • niedriges Geburtsgewicht
  • Fehlgeburt

Koffein wird nämlich durch die Plazenta bzw. Nabelschnur direkt zu Ihrem Baby transportiert und kann ihm dadurch schaden. Sie merken möglicherweise, wie das ungeborene Kind kurz nach einer Tasse Kaffee unruhig wird oder sich mehr bewegt.

Alternativen zum Kaffee

Entkoffeinierter Kaffee – ist in der Schwangerschaft die beste Alternative. Sie können weiterhin das köstliche Aroma genießen und sich vorstellen, es sei ein normaler Kaffee.

Getreidekaffee – aus Gerste, Roggen und Malz. Getreidekaffee hat auch einen vollmundigen Geschmack, mit viel Milch ersetzt er fast einen Latte Machiatto.

Wasser – in der Schwangerschaft hat Ihr Körper einen größeren Bedarf an Wasser. Wenn Sie gegen den Durst mehr Wasser trinken, dann ist das auch gut gegen Wassereinlagerungen und Schwindel.

Smoothies – frisch zubereitet aus frischen Früchten, Honig und Joghurt schmecken Smoothies besonders gut und geben Ihnen einen zusätzlichen Vitaminkick.

Koffein-Entwöhnung

Falls Sie beschlossen haben, für die Dauer der Schwangerschaft komplett auf Kaffee zu verzichten, dann kann es sein, dass Sie ein paar Tage lang Koffein-Entzugserscheinungen haben. Dazu gehören folgende Symptome:

  • Kopfweh
  • Müdigkeit
  • Reizbarkeit
  • Konzentrationsschwäche

Diese Symptome werden nach ein paar Tagen verschwinden und Sie werden sich bald viel besser fühlen.

Wie handhaben Sie Ihren Kaffeekonsum während der Schwangerschaft?

Diese Informationen ersetzen nicht den Rat eines Arztes. Health & Parenting Ltd übernimmt keine Haftung für die Entscheidungen, die Sie basierend auf diesen Informationen treffen. Die bereitgestellten Informationen sind allgemeiner Natur und basieren nicht auf fundiertem Arztwissen. Alle Inhalte unterliegen dem Urheberrecht von © Health & Parenting Ltd 2017. Alle Rechte vorbehalten.

Haut, Haare und Zähne in der Schwangerschaft

Sie haben vermutlich auch schon gehört, dass schwangere Frauen diese ganz spezielle Ausstrahlung haben und fragen sich, wann die bei Ihnen endlich auch anklopft. Dieses ‚Strahlen‘ bezieht sich in der Regel auf die makellose Haut und die glänzenden Haare, die einige Schwangere haben. Es gibt jedoch keine Garantie, dass auch Sie zu den Glücklichen gehören. Einige Frauen berichten von unterschiedlichen Veränderungen. Manche klagen sogar über nachteilige Auswirkungen der Hormone auf Haut, Haare und Zähne.

Haut in der Schwangerschaft
Für manche Frauen bringen hormonelle Veränderungen, Flüssigkeitseinlagerungen und verbesserte Durchblutung eine gesunde und prall aussehende Haut mit sich. Sollte das bei Ihnen so sein, dann genießen Sie es so lange es anhält.

Bei anderen Frauen bedeutet ein sich schnell verändernder Hormonspiegel nämlich unreine oder trockene Haut. Daher ist es in solchen Fällen nötig, während der Schwangerschaft auf eine gründliche Gesichtspflege zu achten, um Unreinheiten die rote Karte zu zeigen. Bedenken Sie, dass alle Hautveränderungen wieder verschwinden, sobald Ihr Hormonspiegel nach der Schwangerschaft wieder im Normalbereich ist.

Es kann auch vorkommen, dass Ihre Haut in der Schwangerschaft dunkler wird. Chloasma nennt man solche Schwangerschaftsflecken, die überall auf der Haut auftreten können. Die Flecken treten zumeist unter der Nase, auf den Wangenknochen und auf der Stirn auf. In den meisten Fällen verschwinden die Flecken einige Monate nach der Geburt wieder, doch es können auch vereinzelt welche zurückbleiben.

Haare in der Schwangerschaft
Ein erhöhtes Östrogenniveau führt zu längeren Wachstumsphasen der Haarfollikel. Das bedeutet ganz konkret, dass Ihre Haare länger wachsen und weniger ausfallen. Viele Frauen berichten hocherfreut von dichterem Haar in der Schwangerschaft. Einige Monate nach der Geburt beginnen die Haare dann wieder auszufallen, es kann aber bis zu einem Jahr nach der Geburt dauern, bis alle überschüssigen Haare ausgefallen sind.

Das verstärkte Haarwachstum kann auch eine Schattenseite mit sich bringen – auch die Körperbehaarung sprießt vermehrt. Das kann im Gesicht, auf den Armen, den Beinen und im Genitalbereich vorkommen. Wenn Sie das stört, können Sie die Haare an den entsprechenden Stellen entfernen. Meiden Sie aber bitte das Bleichen, da die Bleiche von der Haut aufgenommen werden kann.

Nägel in der Schwangerschaft
Einige schwangere Frauen berichten von kräftigen, gesunden Fingernägeln, doch andere erzählen genau das Gegenteil. Dünne, brüchige Nägel kommen in der Schwangerschaft häufig vor. Nach der Geburt normalisiert sich der Zustand Ihrer Nägel wieder. Und in der Zwischenzeit können Sie  eine Menge tun, indem Sie regelmäßig eine Pflegecreme auftragen und beim Abwasch Handschuhe tragen.

Zähne in der Schwangerschaft
Die hormonellen Veränderungen können dazu führen, dass Ihr Zahnfleisch anschwillt und sich vermehrt Zahnbelag bildet. Das begünstigt wiederum Zahnfleischentzündungen und -bluten. Ihr Zahnarzt kann Sie bei der Zahnpflege professionell beraten, damit solche Probleme gar nicht erst entstehen. Füllungen oder Röntgenuntersuchungen wird Ihr Zahnarzt aus Gesundheitsgründen auf die Zeit nach der Geburt verschieben.

Sind Ihnen schon Veränderungen an Haut, Haaren oder Zähnen in der Schwangerschaft aufgefallen?

Diese Informationen ersetzen nicht den Rat eines Arztes. Health & Parenting Ltd übernimmt keine Haftung für die Entscheidungen, die Sie basierend auf diesen Informationen treffen. Die bereitgestellten Informationen sind allgemeiner Natur und basieren nicht auf fundiertem Arztwissen. Alle Inhalte unterliegen dem Urheberrecht von © Health & Parenting Ltd 2017. Alle Rechte vorbehalten.

8. SSW

Die 8. Schwangerschaftswoche ist toll, denn in Ihrem kleinen Babybauch tut sich so einiges und es gibt viel zu beobachten. Aber auch im Rest Ihres Körpers werden Sie einige Veränderungen wahrnehmen.

Wird es ein Junge oder ein Mädchen? Das Geschlecht des Kindes steht ja schon bei der Zeugung fest, aber die ersten Anzeichen dafür sind erst ab dieser Woche zu erkennen. In der 8. Woche entwickeln sich die Fortpflanzungsorgane, genauer gesagt die Hoden oder die Eierstöcke. Leider ist es jedoch selbst mit dem Ultraschall noch sehr schwer, sicher zu sagen, ob Sie einen Sohn oder eine Tochter erwarten, also müssen Sie sich unter Umständen noch ein wenig in Geduld üben.

Im Gesicht des Ungeborenen tut sich derweil auch so einiges. Es wird immer definierter und erste Gesichtszüge werden erkennbar, da sich in dieser Woche unter anderem Lippen, Nasenspitze und sogar die Augenlider ausbilden. In der verborgenen Mundhöhle wächst langsam eine kleine Zunge heran, komplett mit Geschmacksknospen. Auch mit der Entwicklung der Augen geht es nun rasch voran. Netzhaut und Augenpigmente entwickeln sich, die Augenfarbe Ihres Kindes wird aber wahrscheinlich wie bei den meisten Neugeborenen anfangs bläulich sein.

Im Moment ist der Embryo nicht größer als eine Himbeere, also zwischen 10 und 14 Millimeter, und wiegt gerade mal so viel wie eine Büroklammer. Kaum zu glauben bei all den unangenehmen Begleiterscheinungen bisher, was? Statt wie eine kleine Garnele sieht er nun auch schon viel mehr wie ein Mensch aus, nicht zuletzt, weil langsam ein Hals zu erkennen ist. Hinzu kommt noch, dass sich Ihr Baby in dieser Woche auch viel mehr zu bewegen beginnt. Davon bekommen Sie aber in diesem Stadium (glücklicherweise?) noch nichts mit.

Eine der spannendsten Veränderungen in der 8. Schwangerschaftswoche ist jedoch der flatternde Herzschlag des Ungeborenen, der mit dem Ultraschall zu erkennen ist. Er ist zwar noch nicht ganz entwickelt, zeigt aber an, dass Ihre Schwangerschaft bisher ganz planmäßig verläuft.

Aber nicht nur Ihr Kind entwickelt sich, auch Sie werden weitere Veränderungen an Ihrem Körper feststellen. Um bei den Nahrungsmittelvergleichen zu bleiben: Die Gebärmutter hat nun etwa die Größe einer Orange. Für Umstandskleidung ist es zwar noch zu früh, aber Sie werden merken, dass Ihre Hose spannt und ein paar weiter geschnittene Oberteile und Hosen eine angenehme Abwechslung darstellen. Da ist es praktisch, wenn man sich vorübergehend aus dem Kleiderschrank des Partners bedienen darf. Mit dem wachsenden Bauchumfang können auch Rücken- und Nervenschmerzen einhergehen, die Sie mit Dehnungsübungen oder zum Beispiel einem Yoga-Kurs für Schwangere lindern können.

Ab dieser Schwangerschaftswoche kann es zudem zu erhöhtem Scheidenausfluss kommen. Dieser wird durch den Anstieg gewisser Hormone ausgelöst und ist absolut unbedenklich, solange er klar und nahezu geruchlos ist. Er wird Sie die gesamte Schwangerschaft über begleiten. Sie können Ihre Unterwäsche mit Slipeinlagen schützen, ansonsten können Sie nichts weiter dagegen tun. Am besten, Sie akzeptieren ihn einfach als eine normale Begleiterscheinung der Schwangerschaft. Sollten Sie jedoch Anzeichen für eine vaginale Infektion oder Pilzinfektion (Scheidenpilz) bemerken, suchen Sie umgehend einen Arzt auf, um das abzuklären.

Es kann gut sein, dass nun auch Ihre Brüste anfangen zu wachsen oder zu schmerzen. Die Hormone bewirken, dass der Brustwarzenhof, also der Bereich rund um die Brustwarze, dunkler wird. Die Brustwarze selbst wird größer, auch wenn Ihre Brüste vielleicht erst ab dem dritten Trimester wachsen. Das ist bei vielen Frauen der Fall und ein ganz normaler Vorgang.

Weitere nicht so schöne Begleiterscheinungen der Schwangerschaft sind Akne und Stimmungsschwankungen. Nicht erschrecken, wenn sich auf Ihrem Gesicht oder Körper rötliche Flecken bilden. Diese sind, wie so vieles, hormonbedingt und verschwinden in der Regel nach der Geburt wieder. Manche Dinge gehören einfach zur Schwangerschaft dazu und sind kein Grund, sich zu schämen.

Und, bereit für die nächsten 32 Wochen? Sie werden sehen: Bei all den spannenden Entwicklungen wird die Zeit wie im Flug vergehen, also genießen Sie sie!

Wie haben Sie die ersten zwei Schwangerschaftsmonate erlebt? Gab es besonders schöne oder überraschende Momente? Teilen Sie sie mit uns!

Geschrieben von Stef, Mutter von 4 @Momspirational

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