Ab wann sieht man, ob ich Zwillinge bekomme?

Für die meisten Frauen, die keine Fruchtbarkeitsbehandlung hatten, um schwanger zu werden, ist es ein ziemlicher Schock zu hören, dass sie Zwillinge erwarten. Klar, man freut sich unglaublich auf das Baby – aber nun sind es zwei (oder mehr!)!

Meistens erfährt man erst im ersten Ultraschal, dass man Zwillinge erwartet. Oder, wenn Sie eine Blutprobe haben machen lassen, erkennt man das an den sehr viel höheren hCG-Werten. Ihr Fundus, also der höchste Teil Ihrer Gebärmutter, wird höher sein bei Zwillingen und sich auch schneller nach oben ausdehnen. Oder aber es werden zwei Herzschläge gehört beim Hebammen-Besuch.

In Deutschland haben wir eine Rate von ca. 1,5% Zwillingsschwangerschaften. Wenn Sie ein Zwilling sind oder Ihr Vater einer ist heißt das nicht, dass Sie auch Zwillinge bekommen. Eineiige Zwillinge z.B. sind nicht vererbbar, sondern eher eine Laune der Natur, denn dieses befruchtete Ei hat sich spontan noch ein 2. Mal geteilt und es gibt nun zwei Embryos mit derselben genetischen Information.

Zweieiige Zwillinge wiederum sind genetisch vererbbar – in diesem Fall haben zwei Spermien zwei Eier zur gleichen Zeit befruchtet. Wenn Sie zweieiige Zwillinge in der Familie haben, ist die Chance höher, dass Sie ebenfalls welche bekommen werden. Außerdem ist die Chance höher, wenn Sie eine Fruchtbarkeitsbehandlung hatten, über 30 sind (Frauen über 30 haben meist mehrere zu befruchtende Eier parat während des Eisprungs), Sie eine dunkle Hautfarbe oder bereits Zwillinge haben!

Manche Schwangeren haben einfach ein Gefühl, dass da mehr als ein Baby drin ist. Im Zweifel möchten Sie sofort wissen, ob dem so ist, daher macht es Sinn, einen Ultraschall zu machen. Wenn man mit Zwillingen schwanger ist, sind die Beschwerden wie Schwangerschaftsübelkeit, Gewichtszunahme oder Erschöpfung meist schneller da und deutlich stärker.

Letztendlich kann man eine Zwillingsschwangerschaft nur mit Ultraschall zu 100% feststellen. Bereits ab der 4. SSW kann gesehen werden, ob es zwei Fruchthöhlen in der Gebärmutter gibt oder nur eine. Frauenärzte bestätigen eine Zwillingsschwangerschaft allerdings erst ab der 10. oder 12. SSW, da es häufig ein „vanishing twin syndrome“ ist. In dem Fall hat eine der Fruchthöhlen keinen lebensfähigen Embryo, sondern wird im Laufe der nächsten Wochen vom Mutterkuchen aufgenommen und entwickelt sich nie zum Fötus. Oftmals weiß man gar nicht, dass es je eine Anlage für einen Zwilling gab und ein „vanishing twin syndrome“ ist kein Risiko für das verbliebene Kind.

Zwillinge zu haben kann wundervoll sein! Ihr Mutterinstinkt sagt Ihnen vielleicht schon, dass da mehr als ein Baby im Bauch ist, insofern können Sie natürlich schon früh einen Ultraschall machen lassen. Wenn Sie geduldig sein können, wäre es allerdings sinnvoller, bis mindestens zur 10. SSW zu warten, damit die Zwillingsschwangerschaft bestätigt ist.

Sind Sie mit Zwillingen schwanger? Wie haben Sie darauf reagiert, als Sie davon erfahren haben?

Stephanie Heintzeler, Hebamme und Doula, www.thenewyorkdoula.com

Diese Informationen sollen und können keinen ärztlichen Rat ersetzen. Health & Parenting Ltd übernehmen keine Haftung für die Auswirkungen Ihrer Handlungen aufgrund dieser Information, die Ihnen nur als allgemeine Information dienen sollte und keinen ärztlichen Rat ersetzen kann. Urheberrecht sämtlicher Inhalte @ Health & Parenting Ltd 2018. Alle Rechte vorbehalten.

Alkohol in der Schwangerschaft und der IQ Ihres Babys

Über die Jahre hinweg hat es die verschiedensten Theorien zur Wirkung von Alkohol in der Schwangerschaft gegeben. Manche offiziellen Ratschläge lauten, dass Schwangere vollkommen auf Alkohol verzichten sollten, während andere mäßigen oder geringen Alkoholgenuss als akzeptabel ansehen. Jedoch fand eine Studie heraus, dass selbst maßvolles Trinken in der Schwangerschaft dem IQ eines Kindes schaden kann.

Welche schädliche Wirkung hat Alkohol auf den IQ eines Kindes

Nach der Alkoholaufnahme wandeln Enzyme das Ethanol zu Acetaldehyd um. Die Unterschiede in den menschlichen Genen spielen jedoch eine Rolle dabei, wie die Enzyme das Ethanol umwandeln. Menschen, die Ethanol langsam umwandeln, haben einen höheren Alkohollevel, der langsamer sinkt als bei denen, die Ethanol schnell umwandeln. Wissenschaftler nehmen an, dass ein schneller Ethanol-Stoffwechsel die kindliche Gehirnentwicklung vor Schaden schützt, weil der Fötus dadurch mit kleineren Mengen Alkohol in Berührung kommt.

Über die Studie

Die Forscher nutzten die Ergebnisse der englischen ALSPAC-Studie (Avon Longitudinal Study of Parents and Children) der Universität Bristol in England, an der über 4.000 Mütter und deren Kinder teilnahmen. Für das Experiment nutzte man genetische Variationen, um die Auswirkungen mäßigen Alkoholkonsums (weniger als 1 bis 6 Einheit Alkohol) von schwangeren Frauen auf den IQ ihrer Kinder zu analysieren. Genetische Variation ist ideal, weil jede Frau eine andere DNA hat, die bei schwangeren Frauen unabhängig vom Lebensstil ist.

Die Untersuchungen zeigten, dass ein stärkerer Zusammenhang zwischen einem niedrigeren IQ und vier genetischen Varianten in Genen, die mit dem Stoffwechsel von Alkohol, besteht. Bei jeder genetischen Veränderung eines Kindes war der IQ um 2 Punkte geringer bei Kindern, deren Mutter mäßigen Alkoholgenuss während der Schwangerschaft angegeben hatte.

Andererseits wurde dieser Zusammenhang nicht festgestellt bei Kindern, deren Mütter während der Schwangerschaft keinen Alkohol tranken. Dies bedeutet, dass es keine direkte Verbindung zwischen dem niedrigen IQ eines Kindes und einer Alkoholbelastung im Mutterleib gibt.

In der 18. SSW beantworteten Mütter Fragen über ihren Alkoholkonsum vor der Schwangerschaft: sowohl über die durchschnittlich getrunkene Menge als die Häufigkeit. In der 32. SSW, nahmen die Frauen an einer zweiten Studie über die durchschnittliche Alkoholmenge unter der Woche und an den Wochenenden teil. Die  Teilnehmerinnen der ersten Studie wurden als leichte Alkoholtrinkerinnen eingestuft, die Teilnehmerinnen der zweiten Studie als mäßige Trinkerinnen.

Ergebnisse

Der IQ dieser Kinder wurde im 8. Lebensjahr anhand des Wechsler Intelligenztests für Kinder getestet. Die Ergebnisse legen nahe, dass selbst bei niedrigem Alkoholgenuss Unterschiede im kindlichen IQ festzustellen sind. Das heißt, dass selbst mäßiger Alkoholgenuss der Gehirnentwicklung des Ungeborenen schadet.

Den Wissenschaftlern ist seit vielen Jahren bekannt, dass schwerer Alkoholmissbrauch Geburtsschäden verursachen kann. Neu ist, dass selbst mäßiger Alkoholgenuss einen Einfluss auf die Entwicklung des Kindes haben kann. Die Forscher wissen nicht genau, ab welcher Menge Alkoholkonsum schädlich sein kann, daher empfehlen sie sicherheitshalber während der Schwangerschaft ganz auf Alkohol zu verzichten.

Auf den Fötus hat nicht nur Alkohol Einfluss, sondern auch der mütterliche Stoffwechsel und die Enzyme, sowie die Menge des Alkoholverzehrs. Viele Ärzte überlassen der Mutter die Entscheidung, da es keine Beweise dafür gäbe, dass ein gelegentliches Gläschen Alkohol dem Fötus schaden könnte. Am besten informieren Sie sich selbst, damit Sie für sich und die Entwicklung Ihres Kindes eine gesunde Entscheidung treffen können.

Verzichten Sie ganz auf Alkohol während der Schwangerschaft?

Diese Informationen ersetzen nicht den Rat eines Arztes. Health & Parenting Ltd übernimmt keine Haftung für die Entscheidungen, die Sie basierend auf diesen Informationen treffen. Die bereitgestellten Informationen sind allgemeiner Natur und basieren nicht auf fundiertem Arztwissen. Alle Inhalte unterliegen dem Urheberrecht von © Health & Parenting Ltd 2018. Alle Rechte vorbehalten.

Folic Acid in Pregnancy Might Lower Autism Risk

According to Norwegian researchers, folic acid taken before and during pregnancy might lower the risk of autism. Women who take folic acid supplements a month before the pregnancy as well as in the first weeks of pregnancy may have a lower risk of giving birth to autistic children.

Folic acid is a synthetic form of folate and plays a vital role in the production of new cells during pregnancy and infancy. Folate and folic acid are necessary to produce RNA and DNA, to make healthy red blood cells, and to metabolize homocysteine.

About the Study

The authors of the study deduced that folic acid supplements around the time of conception reduce the risk of neural defects in children, leading to the mandatory fortification of flour with folic acid. Generally, women who are planning to become pregnant ideally take a daily supplement of folic acid a month prior to conception.

Pal Suren, MD, MPH of the Norwegian Institute of Public Health and his team investigated the link between the intake of folic acid supplements around conception and the subsequent reduction in the risk of autism in children.

The study involved 85,176 children born in 2002-2008. By the end of 2012, the children’s ages ranged between 3.3 and 10.2, with an average of 6.4.

Results

The results showed that .32% or 270 of the children were diagnosed with autism eventually. 114 of which had autistic disorder, 56 had Asperger’s, and 100 had PDD-NOS. An inverse risk was also found between the use of folic acid before and during the pregnancy and the subsequent diagnosis of ASD. .10% of the children whose mothers took folic acid a month before conception and on the first 2 months of pregnancy were diagnosed, while .21% of children whose mothers did not take folic acid were diagnosed with ASD.

Conclusion 

Other studies have found similar results, such as one from UC Davis MIND Institute, which found that taking folic acid during the first month of pregnancy reduces the risk of having an autistic child.

Although the findings do not establish a cause-effect relationship between autism and folic acid use, they provide a rationale for replicating the analyses in other studies to further investigate the genetic factors and biological mechanisms that may explain the association.

This information is not intended to replace the advice of a trained medical doctor. Health & Parenting Ltd disclaims any liability for the decisions you make based on this information, which is provided to you on a general information basis only and not as a substitute for personalized medical advice. All contents copyright © Health & Parenting Ltd 2018. All rights reserved.

Sieben Dinge, die man nicht zu einer schwangeren Frau sagen sollte

Während Ihrer neun Monate, in denen Sie schwanger sind, werden Sie garantiert irgendwem über den Weg laufen, der nicht weiß, was man eigentlich nie zu einer Schwangeren sagen sollte. Es scheint, als sei ein „Filter“ verloren gegangen, sobald man eine schwangere Frau sieht!

Hier sind 7 Dinge, die man NIE zu einer Schwangeren sagen sollte (aber Sie werden es garantiert zu hören bekommen haben):

  1. „Wow, Sie haben ja noch ganz schön viele Monate vor sich!“ Äh, eigentlich sind es nur noch zwei Monate, aber danke, dass Sie meinen, ich sei frü Jetzt kann ich mir noch mehr Gedanken darüber machen, ob mein Baby zu klein ist.
  2. „Dein Bauch ist echt riesig!“ Diese Aussage kommt meist von Freunden oder Familienmitgliedern. Die meisten Schwangeren möchten nicht gerne hören, wie riesig der Bauch ist- schließlich wird er noch mehr wachsen und es ist jetzt schon schwer, sich die Schuhe zuzubinden.
  3. „Sind Sie sicher, dass da keine Zwillinge drin sind?“- Eine andere Möglichkeit, zu hören, dass der Bauch riesig ist. Der Ultraschall besagt, dass da nur ein Baby drin ist und die Hebamme sagt, dass das Baby normal gross ist (weder zu groß noch zu klein). Insofern gehen wir mal davon aus, dass da nur ein normal großes Baby drin ist.
  4. „Du bekommst stimmt einen Jungen/ein Mädchen, weil Dein Bauch spitz ist/hoch ist/rund ist/breit ist!“- Seufz. Also wenn ich wissen will, ob es ein Mädchen oder ein Junge wird, lasse ich im Ultraschall nachsehen.
  5. „Sie müssen ganz viel schlafen in der Schwangerschaft- nach der Geburt werden Sie nie wieder dazu kommen!“- Das tut gut! Irgendwie habe ich bereits schlaflose Nächte vor lauter Sorge, dass ich nicht genug Schlaf nach der Geburt bekomme. Und dann wäre da noch der Rückenschmerz, häufige Toilettengänge, Schnarchen und ein Nacht-aktives-Kind. Man könnte also sagen, dass ich jetzt schon nicht mehr zum schlafen komme.
  6. „Hast Du die Schwangerschaft geplant?“- Das ist eine persönliche Frage, vielen Dank.
  7. „Gibt’s was Neues?“- Ich bekomme ein Baby, wieso? Mir geht’s so wie gestern, als ich auch schon schwanger war.

Auch wenn Sie mal genervt sind von all den Fragen, letztendlich ist es ja auch schön, dass Menschen an Ihrer Schwangerschaft interessiert sind. Schwangerschaft verbindet!

Was für Fragen oder Kommentare bekommen Sie in der Schwangerschaft? Und welche Fragen sollte man sich sparen?

Stephanie Heintzeler, Hebamme und Doula, www.thenewyorkdoula.com

Diese Informationen sollen und können keinen ärztlichen Rat ersetzen. Health & Parenting Ltd übernehmen keine Haftung für die Auswirkungen Ihrer Handlungen aufgrund dieser Information, die Ihnen nur als allgemeine Information dienen sollte und keinen ärztlichen Rat ersetzen kann. Urheberrecht sämtlicher Inhalte @ Health & Parenting Ltd 2018. Alle Rechte vorbehalten.

Schwangerschaft und Depression

Das erste Schwangerschaftsdrittel war sehr anstrengend. Langsam nähert sich die 12. SSW und alle sagen, dass alles besser werden wird. Das Gegenteil aber passiert- sie fühlen sich noch mieser, müder und emotional ausgelaugter als noch letzte Woche. Sie fragen sich, ob das normal ist und ob es die Hormone sind. Sie machen sich Sorgen, dass Sie sich immer depressiver fühlen als besser und glücklicher mit Ihrem schwangeren Körper. Und wenn Sie so wie viele andere Schwangere mit Depression ticken, reden Sie nicht darüber, sondern trauen sich nicht, sich mitzuteilen. Ob es aus Scham ist, Schuldgefühlen a la „ich sollte mich doch freuen“ oder einfach vor Erschöpfung.

Schwangerschaft und Depression tauchen oft Hand-in-Hand auf. Eine von 10 Schwangeren leidet an Schwangerschaftsdepression. Eine neue Studie hat herausgefunden, dass die plötzlichen Hormonschwankungen in der Tat die Botenstoffe im Gehirn verändern, sodass man dann eine richtige Depressions-Attacke bekommen kann.

Frauen, die eine Fruchtbarkeitsbehandlung vor der Schwangerschaft hatten oder lange brauchten, bis sie schwanger wurden, haben eine 10x höhere Wahrscheinlichkeit, eine Schwangerschaftsdepression zu bekommen. Frauen, die in ihrem Leben einmal eine psychische Erkrankung hatten, Depression, Angstzustände oder Panikattacken, haben ein höheres Risiko, an Schwangerschaftsdepression zu erkranken. Außerdem Frauen in schwierigen Beziehungen, in schwierigen Familienverhältnissen, Frauen nach Fehlgeburten oder Frauen mit Risikoschwangerschaft.

Das Problem ist, dass viele Menschen denken, Stimmungsschwankungen seien normal in der Schwangerschaft. Das stimmt zum einen, aber man muss natürlich unterscheiden, wer nur ab und an ein bisschen Stimmungsschwankunen hat, und wer eine Depression hat. Wenn Sie eine Depression haben, zeigen sich die hier aufgelisteten Symptome- wenn Sie drei oder mehr dieser Anzeichen für mehr als 2 Wochen bei sich bemerken, sprechen Sie mit Ihrer Hebamme oder Ihrem Frauenarzt, ob Sie einen Therapeuten aufsuchen sollten.

  • Sie haben das Gefühl, dass nichts mehr Spaß macht bzw. Sie nichts mehr genießen
  • Sie sind traurig oder fühlen sich einfach leer
  • Sie haben Schwierigkeiten, sich zu konzentrieren
  • Sie sind schnell irritiert oder fangen schnell zu weinen an
  • Sie haben Schlafschwierigkeiten oder schlafen nur noch
  • Sie sind immer unglaublich müde
  • Sie könnten ständig essen oder haben gar keinen Appetit
  • Sie haben Schuldgefühle oder fühlen sich wertlos und hoffnungslos

Wichtig ist zu wissen, dass es auch Stimmungsschwankungen gibt, die z.B. so aussehen, dass Sie Phasen von Depression haben und dann eine Phase, in der es Ihnen super geht, Sie über-aktiv sind und sehr wenig Schlaf und Essen brauchen. Und dann sind Sie wieder depressiv, gefolgt von einer überglücklichen Phase. Dies ist ein Zeichen von einer bipolaren Erkrankung, die ebenfalls behandelt werden sollte.

Angst ist normal während der Schwangerschaft, aber wenn Ihre Angst für Sie nicht in den Griff zu bekommen ist oder Sie in Ihrem täglichen Leben beeinträchtigt, sollten Sie Ihre Hebamme bzw. Ihren Frauenarzt kontaktieren.

Das Wichtigste für Sie ist zu wissen, dass Sie NICHT ALLEINE sind. Es gibt keinen Grund, sich schuldig zu fühlen oder Gefühle zu unterdrücken, nur weil Sie schwanger sind und andere Erwartungen haben könnten. Reden Sie; auch mit Ihrer Familie und wenn Sie professionelle Hilfe bekommen, werden Sie merken, wie gut das tut.

Die gute Nachricht ist, dass sich eine Schwangerschaftsdepression sehr gut behandeln lässt und meist wieder weggeht in den ersten Monaten, nachdem Ihr Baby geboren wurde.

Haben Sie eine Schwangerschaftsdepression? Wie gehen Sie damit um?

Stephanie Heintzeler, Hebamme und Doula, www.thenewyorkdoula.com

Diese Informationen sollen und können keinen ärztlichen Rat ersetzen. Health & Parenting Ltd übernehmen keine Haftung für die Auswirkungen Ihrer Handlungen aufgrund dieser Information, die Ihnen nur als allgemeine Information dienen sollte und keinen ärztlichen Rat ersetzen kann. Urheberrecht sämtlicher Inhalte @ Health & Parenting Ltd 2018. Alle Rechte vorbehalten.

Uterusmyome in der Schwangerschaft

Deutsche Fachverbände gehen davon aus, dass etwa jede 4. – 6. Frau in Europa in ihrem Leben an einem Myom der Gebärmutter erkrankt. Sie entstehen oft schon vor der Schwangerschaft, werden aber aufgrund unzureichender Untersuchungen nur selten festgestellt. Dadurch ist es möglich, dass Sie während der Schwangerschaft diese zuerst sicher erschreckende Neuigkeit erhalten. Warum Sie sich zumindest für die Schwangerschaft vermutlich keine Sorgen über diese gutartigen Wucherungen machen sollten, erklären wir Ihnen gleich.

Was sind Uterusmyome?

Myome sind gutartige Tumore, die sich aus der Muskelschicht entwickeln. Im Falle von Uterusmyomen entstehen sie oft schon ab dem 20. Lebensjahr, wachsen jedoch erst langsam oder entwickeln sich wieder zurück. Da das Wachstum durch Östrogene angetrieben wird, kann es in der Schwangerschaft stärker zunehmen.

Myome können sich nach derzeitigen Kenntnissen nicht zu bösartigen Tumoren entwickeln. Beschwerden verursachen sie erst dann, wenn sie eine gewisse Größe erreicht haben. Dies tritt allgemein erst zwischen dem 35. und 50. Lebensjahr auf. Danach lässt die Hormonproduktion nach und die Myome entwickeln sich meist von selbst zurück. Viele Frauen können ohne spezielle Behandlung damit leben und leiden an keinen Beschwerden oder nur leichten Beschwerden, wie gelegentlichen Schmerzen. Myome können jedoch bis zu 20 cm groß werden und müssen bei starkem Wachstum behandelt werden. In manchen Fällen kann ein Uterusmyom auch der Grund sein, warum eine Frau nicht schwanger werden kann, und kann dann meist operativ entfernt werden.

Gruselig klingt das ja schon, wie ist das jetzt mit der Schwangerschaft?

Selbst wenn ein Myom bei Ihnen vorhanden ist, wird es vermutlich keine Größe erreichen, die Probleme in der Schwangerschaft auslösen kann. Welche Komplikationen möglich sind, hängen auch von der Position des Myoms ab. Man geht von einer leichten Erhöhung des Fehlgeburtsrisikos bei Myomen innerhalb der Gebärmutter aus. Selten können Blutungen und eine vorzeitige Plazentaablösung auftreten, wenn sich das Myom hinter der Plazenta befindet. In sehr seltenen Fällen wird die natürliche Geburt aufgrund eines Myoms behindert, weshalb ein Kaiserschnitt notwendig wird.

Allgemein sind all diese Gefahren jedoch sehr gering und kommen bei Europäern eher selten vor. Wenn bei Ihnen ein Myom festgestellt wurde, sprechen Sie mit Ihrem Frauenarzt darüber. Er wird das Wachstum gut im Blick behalten und Sie im Fall der Fälle über die möglichen Schritte informieren. Solange Sie also keine Schmerzen haben, sollten Sie Ruhe bewahren und sich auf das Baby in Ihrem Bauch konzentrieren.

Geschrieben von Stef, Mutter von 4 @Momspirational

Diese Informationen ersetzen nicht den Rat eines Arztes. Health & Parenting Ltd übernimmt keine Haftung für die Entscheidungen, die Sie basierend auf diesen Informationen treffen. Die bereitgestellten Informationen sind allgemeiner Natur und basieren nicht auf fundiertem Arztwissen. Alle Inhalte unterliegen dem Urheberrecht von © Health & Parenting Ltd 2017. Alle Rechte vorbehalten.

Kräutertees in der Schwangerschaft

Nun haben Sie schon den morgendlichen Kaffee auf eine Tasse am morgen reduziert, trinken keinen Cappuccino mehr und hören, dass Sie keinen Himbeerblättertee in der Schwangerschaft trinken sollen. Wirklich? Die meisten Kräutertees sind in der Schwangerschaft OK zu trinken, aber in der Tat gibt es einige Tees, um die man in der Schwangerschaft lieber einen großen Bogen machen sollte, da sie eventuell schädlich für die Schwangerschaft sein könnten.

Meiden Sie folgende Tees:

  • Johanniskrauttee: von Johanniskrauttee wird in der Schwangerschaft grundsätzlich abgeraten, da er sich schädlich auf das Baby auswirken könnte.
  • Süßholztee oder Lakritze: auch von diesem Tee wird abgeraten, da es der Gehirn- und Hormonentwicklung Ihres Kindes schaden könnte.
  • Ginseng Tee: Ginseng kann Entwicklungsstörungen beim Ungeborenen verursachen und sollte daher ebenfalls vermieden werden.
  • Frauenminz-Tee: könnte Kontraktionen auslösen, daher wird in der Schwangerschaft davon abgeraten.
  • Schafgarbentee: kann sich auf die Muskeln auswirken und Fehlgeburten auslö Ebenfalls meiden.
  • Passionsblumentee: kann Kontraktionen auslösen, daher auch meiden.
  • Yogi und Zimttee: wirkt wehenfördernd, daher auch besser nicht trinken.
  • Himbeerblättertee bis zur 24. SSW: dieser kann den Muttermund weicher machen, was erst gegen Ende der Schwangerschaft erwünscht ist.

Folgende Tees haben einen Koffeingehalt, daher sollten Sie ihn nur in Massen genießen. Mehr als 200mg Koffein am Tag sollten Sie nicht zu sich nehmen. Koffein ist in diesen Tees enthalten:

  • Schwarztee
  • Grüner Tee
  • Chai
  • Earl Grey
  • Oolong
  • Darjeeling
  • Lapsang Souchong

Grüner Tee ja oder nein?

Immer wieder gibt es Diskussionen, ob grüner Tee generell OK ist in der Schwangerschaft. Zum einen enthält er Koffein, zum anderen aber gibt es Studien, die besagen, dass Folsäure nicht gut aufgenommen werden kann, wenn man grünen Tee getrunken hat. Folsäure ist allerdings sehr wichtig in der Schwangerschaft – besonders im 1. Trimester -, daher fragen Sie am besten Ihren Frauenarzt oder Ihre Hebamme zum Thema „Grüner Tee“.

Folgende Tees sind auf jeden Fall in Ordnung in der Schwangerschaft:

  • Himbeerblättertee ab der 24. SSW
  • Ingwertee: viele Frauen sind auf Ingwertee angewiesen, um Ihre Übelkeit zu lindern. Bis zu 6g am Tag sind ok, mehr nicht, um keine Wehen auszulösen
  • Pfefferminztee: grundsätzlich OK, aber bei Sodbrennen vermeiden, da Minze/Kaugummis etc. das Sodbrennen verstärken kann.
  • Löwenzahntee: Enthält viel Potassium und ist i Ordnung in der Schwangerschaft
  • Rooibostee: empfehlenswert in der Schwangerschaft

Es gibt nicht viele Studien zum Thema „Kräutertees in der Schwangerschaft“, daher wird in der Regel empfohlen, nicht mehr als 1-2 Tassen Tee am Tag zu trinken.

Haben Sie einen Lieblingstee? Gibt es einen Tee, der Ihnen gegen Übelkeit geholfen hat?

Stephanie Heintzeler, Hebamme und Doula, www.thenewyorkdoula.com

Diese Informationen ersetzen nicht den Rat eines Arztes. Health & Parenting Ltd übernimmt keine Haftung für die Entscheidungen, die Sie basierend auf diesen Informationen treffen. Die bereitgestellten Informationen sind allgemeiner Natur und basieren nicht auf fundiertem Arztwissen. Alle Inhalte unterliegen dem Urheberrecht von © Health & Parenting Ltd 2017. Alle Rechte vorbehalten.

Schwanger und Single

Schwangerschaft ist eine manchmal einschüchternde Zeit und Ängste und Sorgen haben fast alle Frauen irgendwann. Wenn Sie schwanger sind und ohne Partner, egal ob geplant oder ungeplant, haben Sie wahrscheinlich noch mehr Sorgen. Eventuell fragen Sie sich, wie Sie als Alleinerzieherin klar kommen werden oder wer Ihnen helfen kann. Folgende Themen sollten Sie bedenken:

Unterstützung

Sich Tag und Nacht um ein Baby zu kümmern kann sehr anstrengend sein. Fragen Sie eine gute Freundin oder ein Familienmitglied, ob sie Sie zu Arzt- oder Hebammenbesuchen begleiten könnten. Schauen Sie auch jetzt schon, wer Ihnen helfen könnte, wenn Ihr Baby da ist.

Geburtspartner

Ein Kind zu gebären ist harte Arbeit und kann phasenweise auch Angst machen. Haben Sie eine enge Freundin oder Familienmitglied, den/die Sie fragen könnten, ob sie bei der Geburt Dabeisein wollen? Unterstützung bei der Geburt ist mehr als wichtig. Sie können sich auch nach einer Geburtsdoula umsehen, die es mittlerweile auch in Deutschland gibt und Ihnen als professionelle Hilfe zur Seite stehen kann.

Gruppen

Wenn Ihr Kleines da ist, sollten Sie sich nach Mami-Gruppen umsehen. In jedem Ort gibt es mittlerweile Stillgruppen, Rückbildung oder Baby-Massage. Teilweise von Hebammen geleitet und von der Krankenkasse erstattet, bieten diese Gruppen eine gute Möglichkeit, andere frischgebackene Mütter kennenzulernen und sich gegenseitig zu unterstützen. Manche Großstädte haben auch Gruppen für Alleinerziehende. Was Sie auf jeden Fall finden können, sind Online-Forums für Single-Moms. Hier können Sie sich gut austauschen mit Frauen, die in der gleichen Situation sind wie Sie.

Finanzen

Erkundigen Sie sich, ob Sie als alleinerziehende Mutter staatliche Unterstützung bekommen können. Neben Kindergeld gibt es auch finanzielle Zuschüsse für Ein-Eltern-Haushalte.

Päppeln Sie sich!

Sorgen Sie dafür, dass es Ihnen gut geht! Es ist anstrengend, eine alleinerziehende Mutter zu sein, daher scheuen Sie nicht, andere um Hilfe zu bitten. Freunde können mal Babysitten, einfach nur damit Sie ein warmes Bad nehmen können. Fragen Sie Ihre Schwester, ob sie die Wäsche machen kann, und den Nachbar, ob er beim Einkauf ein paar Dinge für Sie mitbringen kann. Fragen Sie, und Sie werden merken, dass Viele froh sind, wenn sie wissen, wie sie helfen können.

Der Kindsvater

Wenn der Vater Ihres Kindes mit einbezogen werden möchte, besprechen Sie im Voraus, wie das aussehen soll. Kann er finanziell helfen, ab und an Ihr Kind versorgen bzw Zeit mit ihm verbringen oder bei Entscheidungen beiseite stehen? Wenn er nicht involviert sein möchte, ist das seine Entscheidung und sehr schade für ihn. Versuchen Sie, das positiv zu sehen- immerhin können Sie nun alle Entscheidungen alleine treffen und noch mehr mit ihrem Baby knuddeln. Schauen Sie, ob der Kindsvater finanzielle Verpflichtungen hat und die Vaterschaft anerkennt. Es sei denn, Sie möchten das nicht.

Sind Sie schwanger und werden alleinerziehend sein? Haben Sie Tipps für andere Mütter in dieser Situation?

Stephanie Heintzeler, Hebamme und Doula, www.thenewyorkdoula.com

Diese Informationen ersetzen nicht den Rat eines Arztes. Health & Parenting Ltd übernimmt keine Haftung für die Entscheidungen, die Sie basierend auf diesen Informationen treffen. Die bereitgestellten Informationen sind allgemeiner Natur und basieren nicht auf fundiertem Arztwissen. Alle Inhalte unterliegen dem Urheberrecht von © Health & Parenting Ltd 2017. Alle Rechte vorbehalten.