Genital Herpes in Pregnancy

Whether you are newly diagnosed, or have been diagnosed for some time, you might be concerned about genital herpes in pregnancy.

What is genital herpes?
Genital herpes is a sexually transmitted disease that causes painful blisters on the genitals and surrounding areas. It is caused by the herpes simplex virus, and is a chronic condition. The virus stays in your body and can become active again at any point. Over time, the recurrences will happen less often and be less severe. 

The symptoms of genital herpes include:

  • itching around the genital area
  • painful sores on the genitals
  • feeling generally unwell
  • a tingling feeling may be the first warning sign of an outbreak

Genital herpes in pregnancy
Typically, genital herpes is not a problem during pregnancy, however there are are exceptions. You must inform your healthcare provider if you or your partner have ever been diagnosed with genital herpes. The seriousness of genital herpes in pregnancy depends on when you contracted the disease:

  • If you had genital herpes before you became pregnant, your body will have created antibodies to protect yourself from the virus. These antibodies will be shared with your baby via the placenta, and protect him from the condition.
  • If you contract the infection during the first trimester, there is a slight risk of miscarriage of birth defects.
  • If you contract genital herpes towards the end of the pregnancy, particularly during the last six weeks, there is a risk of transmission during delivery. Your immune system will not yet have built antibodies to protect against the virus, and so the baby would be unprotected. You may be offered a course of antiviral medication to prevent the herpes from flaring up for the birth.

Can I have a normal birth?
The majority of women with genital herpes are able to have a vaginal delivery. The exception to this rule is if you have genital sores at the time of the birth. Your healthcare provider will examine you as labour starts. If sores are present, you may be offered a ceasarean section. The risk of your baby contracting the disease during a vaginal birth when sores are present, is around 40%. Neonatal herpes is rare, but can be a very serious condition. Neonatal herpes causes infection of the eyes, skin and, in some cases, brain.

Speak to your healthcare provider if you are worried about genital herpes.

Written by Fiona, proud owner of a toddler, @fiona_peacock

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Ammenmärchen über die Schwangerschaft

Eine schwangere Freundin von mir erzählte mir einmal, was eine Bankangestellte „Nettes“ zu ihr gesagt hatte: „Sie bekommen einen Jungen. Bei einem Jungen wird die Mutter während der Schwangerschaft hässlicher.“ Ganz schön beleidigend, nicht wahr? Aber solche ungewollten Orakeleien und Ratschläge müssen sich schwangere Frauen ständig anhören. Meistens belächeln wir sie, fragen uns aber doch gelegentlich, ob etwas an diesen Ammenmärchen dran sein könnte. Dann wollen wir doch mal ein paar der beliebtesten Schwangerschaftsmythen näher beleuchten.

  • Ein Spitzbauch bedeutet, Sie bekommen einen Jungen. Die Geschlechtsbestimmung ist das Thema schlechthin, entsprechend gibt es eine ganze Bandbreite an Signalen, anhand derer man angeblich ablesen kann, was es wird: Spitzbauch oder Kugelbauch, Heißhunger auf bestimmte Nahrungsmittel, eine hohe fetale Herzfrequenz und vieles mehr. Es ist sicher ganz amüsant, so auf das Geschlecht des Babys schließen zu wollen, aber dass diese Signale wirklich Aufschluss darüber geben, ist nicht erwiesen. Das Geschlecht wird bei der Zeugung festgelegt, und außer mit Ultraschalluntersuchungen oder Gentests können Sie vor der Geburt nicht sagen, ob es ein Junge oder ein Mädchen wird. Ach ja: Dass Sie einen Spitzbauch haben, bei dem das Baby weiter unten liegt, kann damit zusammenhängen, dass Ihre Bauchmuskeln nicht so stark oder so durchtrainiert sind wie bei einigen anderen Frauen. Oder vielleicht ist bei Ihnen eine gewisse Körperform schlichtweg Veranlagung.
  • Sie dürfen die Arme nicht nach oben strecken, sonst verwickelt sich das Baby in der Nabelschnur. Wäsche aufzuhängen oder sich nach einem hohen Regalfach zu strecken ist damit quasi tabu. In Jamaika sollen Frauen nicht über das Seil steigen, mit dem Esel angebunden sind, sonst wickelt sich die Nabelschnur fest um den Hals des Babys. In Sizilien reicht es angeblich schon, einen Schal zu tragen, um dieses Problem heraufzubeschwören. Und bei den Navajo-Indianern soll das passieren, wenn die Frau mit gekreuzten Beinen sitzt. Wir können Sie beruhigen: Zum Zeitpunkt der Geburt hat die Nabelschnur eine Länge von etwa 50 cm, ist also lang genug, dass sich das Ungeborene während der Schwangerschaft und der Geburt bewegen und drehen kann, ohne sie zu verknoten oder sich in ihr zu verheddern. Zu richtigen Nabelschnurknoten kommt es nur bei sehr wenigen Schwangerschaften.
  • Sodbrennen deutet darauf hin, dass Ihr Kind mit vielen Haaren zur Welt kommen wird. An diesem Schwangerschaftsmythos könnte in der Tat etwas dran sein. Es gibt eine Studie, die herausgefunden hat, dass mehr als 80 % der Babys, deren Mütter während der Schwangerschaft unter leichtem bis schwerem Sodbrennen litten, mit viel Kopfhaar zur Welt kamen. Das könnte mit den Hormonen zusammenhängen, die nicht nur das Wachstum beeinflussen, sondern auch Veränderungen im Körper der Mutter einleiten, um für eine gesunde Schwangerschaft zu sorgen.
  • Sie dürfen während der Schwangerschaft nicht baden. Wenn Sie Ihren Babybauch komplett in Wasser eintauchen, ertrinkt Ihr Baby angeblich. Das stimmt natürlich nicht. Ein allzu heißes Bad ist vielleicht nicht so gut und lässt Ihre Körpertemperatur zu stark ansteigen, aber ein warmes Bad eignet sich sehr gut dafür, Schwangerschaftsschmerzen zu lindern. Vielleicht wurde Ihnen auch davon abgeraten, ein Bad zu nehmen, nachdem Ihre Fruchtblase geplatzt ist und die Wehen eingesetzt haben, da das Infektionsrisiko erhöht ist. Studien haben ergeben, dass dem nicht so ist und dass selbst Wassergeburten unbedenklich sind.
  • Wenn Sie Heißhunger auf ein bestimmtes Nahrungsmittel haben, verlangt Ihr Ungeborenes danach. Sie haben Hunger auf scharfes Curry? Da spricht dann wohl Ihr Baby aus Ihnen. Nein, nicht wirklich. Wenn Sie häufig scharfe Gerichte essen, kann es schon sein, dass Ihr Baby diese auch mag. Das Fruchtwasser schmeckt nach dem Essen, das die Mutter zu sich nimmt, und nimmt insbesondere starke Aromen, wie etwa von Knoblauch und Peperoni, auf. Es wird auch angenommen, dass Sie Appetit auf bestimmte Nahrungsmittel bekommen, weil Ihr Körper gewisse Nährstoffe braucht, aber das ist nicht wissenschaftlich bewiesen.
  • Sex löst Wehen aus. Normalerweise ist Geschlechtsverkehr während der Schwangerschaft sicher und kann zwar ein paar leichte Gebärmutterkontraktionen, aber nicht unbedingt Wehen auslösen. Es kann allerdings sein, dass Sex die Sache ins Rollen bringt, wenn Ihr Körper schon für die Geburt bereit ist. Zusammen mit den Prostaglandinen im Sperma kann das Oxytocin, das beim Orgasmus ausgeschüttet wird, den Muttermund weich machen und so regelmäßige Kontraktionen auslösen.

Damals, als es noch keine moderne Medizin gab, machten Ammenmärchen das Unbekannte verständlicher. Heutzutage stehen uns Ultraschalluntersuchungen und vielerlei medizinische Tests zur Verfügung, um die Entwicklung des Babys zu überwachen und die Schwangerschaft und den Geburtsvorgang zu verstehen. Die alten Schwangerschaftsmythen halten sich aber trotzdem hartnäckig und sind weitverbreitet. Vielleicht versuchen wir, mit ihnen die verschiedenen Signale, die unsere Körper während der Schwangerschaft aussenden, irgendwie einzuordnen und zu kategorisieren. Oder sie sind einfach interessante Überbleibsel aus der Vergangenheit, die uns miteinander ins Gespräch bringen und die Schwangerschaft noch spannender gestalten.

Was sind die haarsträubendsten Schwangerschaftsmythen, die Sie je gehört haben? Teilen Sie sie mit uns!

Geschrieben von Michelle: Autorin, Redakteurin, Lamaze-Ausbilder, Laktationsberaterin, und Mutter von 4 Kindern

Diese Informationen ersetzen nicht den Rat eines Arztes. Health & Parenting Ltd übernimmt keine Haftung für die Entscheidungen, die Sie basierend auf diesen Informationen treffen. Die bereitgestellten Informationen sind allgemeiner Natur und basieren nicht auf fundiertem Arztwissen. Alle Inhalte unterliegen dem Urheberrecht von © Health & Parenting Ltd 2017. Alle Rechte vorbehalten.

Stellungen in der Schwangerschaft

Bei manchen Frauen führen die verrückten Hormone zu einer erhöhten Lust in der Schwangerschaft. Bei anderen wiederum bleibt neben Rückenschmerzen, geschwollenen Knöcheln und Müdigkeit keine Muße mehr, um an Sex auch nur zu denken. Wenn Sie keine Lust auf Sex haben, ist das kein Problem. Reden Sie einfach mit Ihrem Partner über Ihre Gefühle.

Wenn Sie gerne Sex haben möchten, werden Sie feststellen, dass dieses Unterfangen mit Beginn des 3. Trimesters zusehends komplizierter wird. Ihr Bauch wächst und Ihre Brüste werden immer empfindlicher … da heißt es ruhig einmal experimentieren, um eine bequeme Position für Schwangere zu finden.

Hier kommen ein paar praxiserprobte Stellungen für die fortgeschrittene Schwangerschaft:

  1. Löffelchen– Sie liegen auf der Seite und haben die Knie in Richtung Bauch gezogen. Ihr Partner schmiegt sich von hinten an Sie und dringt dann in Sie ein. In dieser Position kann er nicht zu tief eindringen. Und da Ihr Bauch auf dem Bett aufliegt, sind Sie auch diese Sorge los.
  2. Von hinten– Begeben Sie sich in die Vierfüßlerstellung (diese Position ist auch bekannt als „Doggy Style“). Ihr Partner dringt von hinten ein.
  3. Oben auf– Ihr Partner liegt auf dem Rücken und Sie setzen sich rittlings auf ihn. Der Vorteil an dieser Position ist, dass Sie bestimmen, wie tief er eindringt. Bewegen Sie sich einfach sanft vor und zurück.
  4. Umgekehrtes Cowgirl– Wie Nummer 3, allerdings schauen Sie die Füße Ihres Partners an und nicht sein Gesicht.
  5. Nehmen Sie Platz– Ihr Partner sitzt auf einem stabilen Stuhl. Setzen Sie sich auf ihn. Sie bestimmen so nicht nur wie tief er eindringt, sondern können sich auch mit Küssen überschütten.
  6. Von Angesicht zu Angesicht– Sie liegen Ihrem Partner gegenüber beide auf der Seite und legen dann Ihr oberes Bein über Ihren Partner. Er kann so nur ein kleines Stück eindringen und Ihr großer Bauch wird vom Bett gestützt.
  7. Auf der Kante– Setzen Sie sich auf das Bett und ziehen Sie dann Ihre Füße auf die Bettkante. Lehnen Sie sich zurück, am besten auf ein Kissen, das Ihren Rücken stützt (liegen Sie möglichst nicht flach auf dem Rücken). Ihr Partner kniet oder steht vor Ihnen.

Sie müssen vielleicht ein wenig experimentieren, um die passende Stellung zu finden. Zusammen mit Ihrem Körper verändert sich auch Ihr Schwerpunkt. Daher kann die Wahl der Lieblingsstellung immer mal wieder wechseln.

Gegen Ende der Schwangerschaft löst ein Orgasmus die sogenannten Braxton-Hicks-Kontraktionen aus. Wenn Sie sich darauf einstellen, gibt es keinen Grund zur Beunruhigung.

Sollten Sie allerdings Krämpfe haben, die nicht nach wenigen Minuten wieder verschwinden oder wenn Sie beim Sex oder danach bluten oder Schmerzen haben, sollten Sie Ihren Arzt aufsuchen.

Geschrieben von Fiona, stolze Mutter eines Kleinkindes, @fiona_peacock

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Sport in der Schwangerschaft

Die Schwangerschaft ist eine der wichtigsten Phasen im Leben einer Frau und mit vielen emotionalen und körperlichen Veränderungen verbunden. Wenn Sie während der neun Monate aktiv bleiben, verläuft die Schwangerschaft in der Regel wesentlich besser. Sport hilft, die täglichen Wehwehchen und Beschwerden zu lindern, besser zu schlafen und die körperliche Durchblutung zu fördern. Außerdem sind Sie emotional stabiler.

„Sportliche Vorteile“ in der Schwangerschaft

Sport treiben hat viele Vorteile in der Schwangerschaft. Selbst wenn Sie bisher noch nie eine Sportnudel waren, wäre jetzt der richtige Zeitpunkt, damit anzufangen. Nur 30 Minuten täglich joggen oder Nordic Walking hilft, eine gesunde Schwangerschaft zu erhalten. Je nachdem, ob Sie auch schon vor der Schwangerschaft an Rückenschmerzen gelitten haben oder dies etwas Neues für Sie ist- Sie werden merken, dass es Ihnen besser geht. Und wenn Sie bedenken, dass Sie ja täglich schwangerer werden, macht es Sinn, Beschwerden so früh wie möglich in der Schwangerschaft loszuwerden. Sie sollten fit in die Geburt gehen, nicht von Rückenschmerzen und Schlafproblemen geplagt.

Körperliche Fitness reduziert außerdem das Risiko von Schwangerschaftsdiabetes und Verdauungsbeschwerden (Verstopfung) in der Schwangerschaft. Viele Frauen haben das Gefühl, sie stehen etwas „neben sich“, seitdem sie schwanger sind. Sport hilft, ein gutes Körpergefühl zu entwickeln und mit den ständigen Veränderungen besser klar zu kommen. Nebenher werden Sie sich auch noch topfit fühlen, sobald Sie mal ein regelmäßiges Fitnessprogramm haben. Ihre gestärkten Muskeln können den immer schwangerer und durch die Hormone weicher werdenden Körper besser stützen.

Kann jede Frau Sport treiben in der Schwangerschaft?

Ja und nein. Natürlich gibt es Situationen, in denen Sport in der Schwangerschaft nicht empfohlen wird. Bevor Sie damit beginnen, wäre es sinnvoll, vorher mit Hebamme und Frauenarzt abzuklären, ob bei Ihnen eine Risikoschwangerschaft besteht, bei der man sich eher ruhig verhalten sollte.

Wenn Sie z.B. Asthma, Diabetes oder eine Herzerkrankung haben, sollten Sie im Zweifel mehr ruhen als rennen. Auch wenn die Schwangerschaft nicht ganz optimal verläuft, Sie z.B. einen verkürzten Muttermund haben, eine tief liegende Plazenta, vorzeitige Wehen oder Gefahr einer Fehl- oder Frühgeburt, sollten Sie ebenfalls viel liegen. Letztendlich ist sportliche Betätigung in der Schwangerschaft immer eine Entscheidung, die Sie zusammen mit Ihrem Frauenarzt oder Hebamme treffen sollten.

Worauf muss ich achten?

Hier sind ein paar Tipps für einen erfolgreichen Start in eine sportliche Schwangerschaft:

  • Tragen Sie bequeme Kleidung und Schuhe
  • In der Schwangerschaft hält man die Balance nicht ganz so gut wie sonst- achten Sie darauf, dass Sie nicht gerade auf dem Trampelpfad im Wald laufen gehen, sondern lieber auf ebenem Untergrund
  • Achten Sie darauf, mehr Kalorien zu sich zu nehmen, wenn Sie viel Sport treiben
  • Beginnen Sie eine Stunde nach dem Essen mit Sport
  • Wärmen Sie sich langsam auf und dehnen Sie, bevor Sie richtig loslegen. Dehnen Sie auch am Ende Ihres Programms
  • Seien Sie vorsichtig mit sich und fordern Sie sich nicht allzu sehr heraus

Wenn Sie sich nicht wohl fühlen- egal was für eine Sportart Sie treiben- sollten Sie erstmals eine Pause machen und mit Frauenarzt/Hebamme Rücksprache halten. Wenn Joggen nicht gut geht, ist vielleicht Yoga etwas für Sie. Wenn Yoga Ihnen nicht gut tut, gehen Sie regelmäßig schwimmen. Für jede Schwangere gibt es etwas, was am Ende wirklich gut tut.

Welches Art Sport machen Sie in der Schwangerschaft?

Stephanie Heintzeler, Hebamme und Doula, www.thenewyorkdoula.com

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Schon am Einschlafen? Wie man mit Erschöpfung in der Schwangerschaft fertig wird

Es ist nichts Ungewöhnliches, sich während der Schwangerschaft müde und erschöpft zu fühlen. Einige Frauen tragen diese Bürde ihre ganze Schwangerschaft lang mit sich herum. Man muss sich deshalb meist keine Sorgen machen, der Körper hat halt eine Menge zu tun und verbraucht mehr Energie als gewöhnlich. Doch bevor wir zu Ratschlägen kommen, die Ihre Verfassung verbessern können, sehen wir uns erst einmal mögliche Ursachen für die Erschöpfung in der Schwangerschaft an:

  • Blutarmut oder Eisenmangel schlagen sich häufig in Müdigkeit und Erschöpfung nieder. Übrigens, auch bei Ihrem Baby kann ein Mangel an Eisen zu einem verminderten Sauerstofftransport führen. (Dies sollte Ihre Frauenärztin oder Hebamme bei Vorsorgeuntersuchungen im Blick behalten.)
  • Wenn man sich ohnehin bereits schwach und ausgepowert fühlt, kann Bewegungsmangel die Lage verschlimmern. Er schwächt den Blutfluss und mindert die Ausdauer.
  • Das direkte Gegenteil dazu: Überanstrengung führt selbstverständlich auch zur Erschöpfung.
  • Viel Zeit in der Hitze und der damit verbundene Wassermangel machen es auch nicht leicht.
  • Und auch psychische Leiden, wie Depression, können Ihnen in der Schwangerschaft zusetzen.

Wenn Sie erst einmal den Grund der Erschöpfung kennen, wird sie leichter zu handhaben. Sprechen Sie am besten mit Ihrer Ärztin oder Hebamme darüber und finden sie gemeinsam die Ursache.

Kampf gegen die Erschöpfung

Wenn es einfach zu viel für Sie wird, sollten Sie aktiv damit umgehen.

  • Gönnen Sie sich ein Nickerchen: Schon ein paar Minuten auf der Couch können Ihnen neuen Antrieb geben. Selbst, wenn Sie bei der Arbeit sind, lehnen Sie sich einfach mal kurz zurück, schließen Sie die Augen und atmen Sie ein paar Mal tief durch. Jede noch so kleine Pause gibt Ihrem Körper die Chance, sich zu erholen.
  • Lassen Sie ein paar Aktivitäten aus: Es gibt keine bessere Zeit, um mal den Staubsauger stehen zu lassen. Und auch wenn es schmerzt, vielleicht muss man nicht jedes Wochenende ausgehen. Wenn Sie schon Kinder haben, können diese doch sicher auch die Großeltern ein wenig besser kennenlernen. In der Schwangerschaft sollte man sich einfach mehr Zeit zum Entspannen gönnen.
  • Essen Sie richtig: Man hört immer wieder, in der Schwangerschaft müsse man für das Baby mitessen. Und das stimmt natürlich auch, aber hierbei geht es nicht um deutlich mehr Nahrung, sondern um ein wenig mehr Nahrung, die aber viel bieten muss. Zusätzlich können spezielle Nährstoffpräparate für Schwangere helfen.
  • Trinken Sie genug: Ja, ich wette, Sie können es kaum noch hören, immer wieder dasselbe: ausgeglichen essen und genug trinken. Aber dies sind halt die Grundsätze der Versorgung Ihres Körpers und damit auch der Ihres Kindes. Und größtenteils sollte es sich dabei um Wasser handeln, denn Sie und Ihr Kind brauchen weder Unmengen an Zucker noch Koffein. Wenn Ihnen Wasser zu langweilig ist, können Sie auch zu Früchte- oder Rooibos-Tees greifen, die durchaus auch kalt getrunken werden können. Und auch eine Gemüsebrühe kann Sie mit Flüssigkeit versorgen.
  • Körperliche Bewegung darf nicht fehlen: Ja klar, da empfiehlt man erst Nickerchen und Auszeiten und Sie wollten sich gerade mit einem Krug Wasser und einem leckeren Gemüseauflauf auf die Terrasse setzen, da komme ich mit so einem widersprüchlichen Rat. Aber natürlich ist auch zu viel Entspannung nicht der richtige Weg. Regelmäßige Bewegung hält Ihren Körper fit. Es reichen schon tägliche Spaziergänge, aber auch vor richtigem Sport muss man nicht zurückschrecken. Nur in seltenen Fällen ist hier Zurückhaltung nötig. Fragen Sie bei Bedenken immer am besten Ihren Arzt oder Ihre Hebamme.

Wie wehren Sie sich gegen die Schwangerschaftsmüdigkeit?

von Philipp, Vater von 2 kleinen, äußert erschöpfenden Kindern, basierend auf dem Eintrag von Manal

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Soll ich einen Geburts-Vorbereitungskurs besuchen?

Keine Schwangerschaft ist wie die andere und jede Geburt ist einzigartig, aber natürlich gibt es einiges, das alle Frauen während der Schwangerschaft und der Geburt erleben. Entsprechend stellen Geburtsvorbereitungskurse eine gute Möglichkeit dar, sich darüber zu informieren, was einen erwartet.

Die Kurse werden in der Regel von einer Hebamme geleitet und können z. B. in Frauenkliniken oder Geburtshäusern abgehalten werden. Wegen der hohen Nachfrage ist es wichtig, sich rechtzeitig anzumelden. Geburtsvorbereitungskurse besuchen Schwangere normalerweise im dritten Trimester. Die gesetzlichen Krankenkassen übernehmen gewöhnlich die Kursgebühr für die werdende Mutter, solange der Kurs gewisse Voraussetzungen erfüllt. Klären Sie im Voraus, ob Ihre Krankenkasse den von Ihnen gewählten Kurs bezahlt.

Ist es sinnvoll, einen Geburtsvorbereitungskurs zu besuchen?

Ist so ein Geburtsvorbereitungskurs nicht eigentlich überflüssig, wenn man bedenkt, wie gut man sich heutzutage mit Büchern, Magazinen und im Internet informieren kann? Nein, denn es gibt einige gute Gründe, so einen Kurs zu besuchen:

  1. Ein Geburtsvorbereitungskurs informiert Sie umfassend zum Thema Schwangerschaft, Wehen, Geburt und Elternsein. Dabei erhalten Sie unter anderem Tipps zur richtigen Ernährung während der Schwangerschaft, lernen Atemübungen und Entspannungstechniken und erfahren, wie Sie mögliche Schwangerschaftsbeschwerden lindern können. Wie Sie Ihr Baby nach der Geburt richtig versorgen, wird hier ebenfalls vermittelt.
  2. Viele werdende Mütter und Väter sind gerade bei der ersten Schwangerschaft sehr verunsichert und haben viele Fragen. Geburtsvorbereitungskurse helfen, Ängste abzubauen, indem sie umfassend informieren. So können die werdenden Eltern besser einschätzen, was auf sie zukommt, was ihnen mehr Sicherheit gibt. Die Kurse bieten zudem einen sicheren Rahmen, in dem auf etwaige Sorgen und Ängste eingegangen werden kann.
  3. Durch die Informationen über mögliche Schwangerschaftsbeschwerden können Sie besser einschätzen, ob die bei Ihnen auftretenden Symptome im Rahmen liegen oder doch besser von Ihrem Arzt abgeklärt werden sollten.
  4. Sie treffen auf andere Schwangere, mit denen Sie sich austauschen können. Oft hilft es schon, Bedenken und Ängste abzubauen, wenn man sich mit Leuten unterhält, die dasselbe durchmachen. Vielleicht freunden Sie sich sogar mit anderen Kursteilnehmern an, die auch erst in die Elternrolle hineinwachsen müssen.

Was lernt man bei einem Geburtsvorbereitungskurs?

In Geburtsvorbereitungskursen wird meist Folgendes thematisiert:

  • Schwangerschaftsvorsorge
  • Richtige Ernährung während der Schwangerschaft
  • Mögliche Schwangerschaftsbeschwerden und wie man sie lindert
  • Verschiedene Entspannungstechniken
  • Atemübungen und Schwangerschaftsgymnastik
  • Woran man Wehen erkennt
  • Phasen der Geburt
  • Vor- und Nachteile der verschiedenen Geburtspositionen und Entbindungsmethoden
  • Schmerzbekämpfung bei der Geburt
  • Mögliche Geburtskomplikationen
  • Wochenbett
  • Stillzeit
  • Säuglingspflege

Darum sollten Sie Ihren Partner zum Kurs mitnehmen

Geburtsvorbereitungskurse sind eine gute Möglichkeit, den Partner mit einzubeziehen. Ihr Partner erfährt, wie er Sie während der Schwangerschaft und bei der Geburt unterstützen kann und wie man sich um einen Säugling kümmert. Wahrscheinlich hat auch er viele Fragen und ist selbst verunsichert, weshalb er genau wie Sie von den vielen Informationen profitieren wird, die während des Kurses vermittelt werden. So kann er Ihnen auch bei wichtigen Entscheidungen rund um die Schwangerschaft mit Rat und Tat zur Seite stehen.

Haben Sie schon mal einen Geburtsvorbereitungskurs besucht?  Welche Erfahrungen haben Sie dort gemacht?

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BRAUCHT mein Baby wirklich ein Kinderzimmer?

Viele Paare stellen fest, dass sich mit Erwarten eines Babys, spätestens aber nach der Geburt, das Leben ganz schön verändert. Einige suchen sofort voller Tatendrang eine größere Unterkunft für die kleine Familie inklusive eines größeren Gefährts natürlich. Ist das wirklich notwendig? Braucht Ihr Baby wirklich sofort ein Kinderzimmer, wenn Sie momentan in einer 1-Zimmer-Wohnung leben? Und passt das kleine Schnuckelchen wirklich nicht in Ihren Zweitürer?

Die Zeiten, in denen junge Eltern erstmal mit dem vorliebnahmen, was sie besaßen und dann mit Größerwerden der Kinder Neues anschafften, sind lange vorbei. Heutzutage kaufen sich werdende Eltern sofort ein größeres Auto oder Haus, weil sie glauben, dass das wirklich NOTWENDIG ist, um dem Baby gerecht zu werden: In Wahrheit braucht Ihr Baby außer einer großen Portion Liebe und Zuwendung im ersten Jahr nur ganz wenig.

Es wird gar nicht bemerken, dass es kein eigenes Zimmer hat und den Geruch nach Neuwagen wird es auch nicht wahrnehmen. Ein eigenes Spielzimmer wäre die glatte Überforderung für den Knirps. Mal ehrlich, die meisten Babys benötigen nicht mal einen Schrank und kommen mit dem Platz in der Wickelkommode in den ersten Monaten sehr gut zurecht. Und ganz nebenbei, selbst wenn Ihr Baby ein eigenes Zimmer hat, so ist die Wahrscheinlichkeit recht hoch, dass es sowieso die ganze Zeit im Elternschlafzimmer schlafen möchte.

Überstürzen Sie nichts. Unnötige Ausgaben machen Ihr Leben zu diesem Zeitpunkt bloß noch komplizierter. Selbst in einer 1-Zimmer-Wohnung ist genug Raum, um dem Baby Platz für seinen Stubenwagen oder eine Krabbeldecke zu schaffen. Und vielleicht gefällt es Ihnen ja auch mit dem Baby zu Hause und Sie wollen gar nicht so schnell wieder zur Arbeit. Bei einem großen neuen Haus oder Auto werden Sie das aber bald müssen. Ein Baby bringt in vielerlei Hinsicht Veränderungen mit sich. Und ein Merkmal für gute Eltern ist sicher kein riesiges Haus oder die Automarke. Und wenn Sie sich schon jetzt über zukünftige Schulen Gedanken machen – auch dafür haben Sie noch einige Jahre Zeit.

Ich rate Ihnen, alles so einfach wie möglich zu handhaben. Das erste Jahr vergeht so schnell! Lernen Sie Ihr Baby kennen und verbringen Sie schöne Momente mit ihm. Dann werden Sie verstehen, was für ein Neugeborenes wichtig und was unwichtig ist und ganz sicher wunderbare Erinnerungen mitnehmen für die kommende Zeit.

Eines Tages werden Ihnen Haus und Auto vielleicht zu klein. Und dann können Sie sich immer noch darum kümmern. Doch bis dahin genießen Sie die Zeit mit dem Baby und verkomplizieren Sie nichts unnötig.

Verraten Sie uns, wie Sie das Kinderzimmer gestaltet haben? Irgendwelche hübschen Sticker oder verrückten Farben?

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So begegnen Sie körperlichen Veränderungen während der Schwangerschaft

Ihnen war morgens immer übel und Ihre Periode blieb auch aus, also machten Sie einen Schwangerschaftstest. Dieser zeigte pink auf weiß: Sie sind schwanger. Herzlichen Glückwunsch! Ihnen steht eines der bedeutendsten Erlebnisse bevor, die Sie jemals haben werden. Es wird nicht nur Ihr Leben, sondern auch Ihren Körper verändern.

Während der Schwangerschaft durchläuft Ihr Körper sowohl innerlich als auch äußerlich eine ganze Reihe von Veränderungen. Geschwollene Füße und ein erhöhtes Gewicht sind nur ein kleiner Teil davon. Es ist wichtig, dass Sie verstehen, was für Veränderungen das sind und warum sie eintreten, bevor Sie sich überlegen, wie Sie ihnen begegnen wollen.

Normale körperliche Veränderungen während der Schwangerschaft

Hier ist eine Liste mit einigen der üblichen Veränderungen, die der Körper während der Schwangerschaft durchläuft:

  • In Ihnen wächst ein komplett neues Organ heran: die Plazenta. Etwa eine Woche nach der Empfängnis entwickelt sie sich und bildet eine schützende Barriere rund um Ihr Baby. Sie verhindert, dass sich Ihr Blut mit dem des Ungeborenen vermischt, lässt aber Sauerstoff und Nährstoffe durch. Die Plazenta schüttet zudem Hormone aus, die die Schwangerschaft unterstützen und Ihren Körper auf die Stillzeit vorbereiten.
  • Während der Schwangerschaft schüttet Ihr Körper das Hormon Relaxin aus, das die Knochen weicher macht und die Bänder lockert. Das macht es Ihnen leichter, Wehen und die Geburt zu überstehen, führt aber auch zu Rückenschmerzen und geschwollenen Füßen.
  • Die Hormone, die während der Schwangerschaft in Ihrem Körper vorhanden sind, wirken sich auch auf Ihr Gedächtnis aus. So kann es gut sein, dass Sie von einem Moment auf den anderen vergessen, was Sie gerade gemacht haben.
  • Wenn Sie die 20. SSW erreicht haben, befindet sich etwa 50 % mehr Blut in Ihrem Körper als zuvor. Dies ist wichtig, um Ihr Ungeborenes zu versorgen. Die erhöhte Blutmenge kann bei manchen Frauen zu Krampfadern, Nasenbluten oder Hämorrhoiden führen. Die zusätzliche Blutzirkulation verhilft Ihnen aber auch zu diesem typischen Strahlen, das Schwangeren nachgesagt wird. Es ist also nicht alles schlecht.

So können Sie den körperlichen Veränderungen während der Schwangerschaft begegnen

Am besten ist es, Sie machen sich nicht allzu viele Gedanken über Ihren schwangeren Körper, egal was andere sagen. Schließlich ist die Schwangerschaft eine ganz wundervolle Erfahrung und alle Veränderungen, die Ihr Körper durchläuft, sind ganz natürlich, damit in Ihnen neues Leben heranwachsen kann. Konzentrieren Sie sich also auf die schönen Seiten und bewahren Sie sich eine positive Grundeinstellung zu Ihrer Schwangerschaft.

Wenn Sie regelmäßig Sport treiben, können Sie den körperlichen Veränderungen besser begegnen. Gehen Sie spazieren oder schwimmen, oder besuchen Sie einen Yoga-Kurs speziell für Schwangere. Gerade Schwimmen eignet sich auch im späteren Verlauf der Schwangerschaft toll, um fit zu bleiben, ohne den Körper übermäßig zu belasten.

Sie müssen sich nicht hilflos fühlen, nur weil Sie nicht viel Einfluss auf die Veränderungen nehmen können, die Ihr Körper während der Schwangerschaft durchlebt. Auf keinen Fall sollten Sie sich gehen lassen, denn dadurch verschlimmern Sie alles nur noch. Achten Sie auf eine gesunde, ausgewogene Ernährung und treiben Sie regelmäßig Sport, um kein Übergewicht zu bekommen, dann haben Sie schon viel erreicht.

Zu guter Letzt sollten Sie sich mit anderen über die körperlichen Veränderungen und Ihre Sorgen austauschen. Sprechen Sie insbesondere mit Ihrem Partner und auch mit anderen Frauen, die schon einmal schwanger waren. Bestimmt können sie viele Ihrer Ängste und Selbstzweifel ausräumen und Ihnen helfen, weiterhin ein positives Verhältnis zu Ihrem schwangeren Körper zu haben.

Wie gehen Sie mit den körperlichen Veränderungen während der Schwangerschaft um? Stehen Sie mit Ihrem Körper auf Kriegsfuß oder sehen Sie die ganze Sache eher gelassen?

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Schwangerschaft nach einer Fehlgeburt

Der Verlust eines Kindes ist einfach grausam und kann Sie ein Leben lang begleiten. Im Laufe der Zeit werden Sie zwar lernen, mit diesen Gefühlen zu leben, doch manchmal bleiben Narben zurück. Sie freuen sich sicher, wenn Sie bemerken, dass Sie wieder schwanger sind, doch kann die Sorge um das Ungeborene diese Freude überschatten.

Erst einmal ist es wichtig, dass Sie sich klarmachen, dass eine Fehlgeburt nicht das Risiko für eine weitere erhöht. Viele Frauen, die solch einen Schicksalsschlag erleben mussten, haben später komplikationslose Schwangerschaften.

Sie machen sich vielleicht solche Sorgen, dass Sie nachts nicht schlafen können. Diese Angst teilen viele Frauen, die bereits eine Fehlgeburt hatten und die Tage und Wochen scheinen dann besonders langsam dahinzuschleichen. Doch wenn Ihre aktuelle Schwangerschaft erst einmal den Zeitpunkt überschritten hat, an dem Sie das letzte Mal die Fehlgeburt hatten, wird die nagende Angst vermutlich etwas nachlassen. Vielen Frauen hilft es auch, den Herzschlag ihres Babys zu hören oder das Kleine im Ultraschall zu sehen.

Wie kann ich mit der Angst umgehen

Um das schreckliche Ereignis zu verarbeiten, müssen Sie eigene Wege finden. Doch vielleicht finden Sie folgende Tipps nützlich, um der zermürbenden Angst etwas von ihrer Dunkelheit zu nehmen und die Schwangerschaft ein wenig entspannter genießen zu können:

  • Kümmern Sie sich gut um sich selbst– Sie können eine Menge für sich selbst tun … tun Sie es auch! Ernähren Sie sich gesund, trinken Sie ausreichend und bewegen Sie sich regelmäßig. Ruhen Sie sich aus, wenn Ihnen danach ist, vertrauen Sie auf Ihr Bauchgefühl und hören Sie genau hin, was Ihr Körper Ihnen sagen will.
  • Entspannen Sie sich– Nehmen Sie sich am Ende jedes Tages einen Moment nur für sich. Meditieren Sie, machen Sie Joga oder relaxen Sie einfach in einem Schaumbad – manchmal braucht es nicht mehr nach einem anstrengenden Tag, um runterzukommen und zu sich zu finden. Verbannen Sie alle negativen Gedanken und Sorgen und denken Sie stattdessen an etwas Schönes. Konzentrieren Sie sich auf das Baby in Ihrem Bauch und atmen Sie ganz bewusst.
  • Seien Sie ehrlich– Geteiltes Leid ist halbes Leid. Erzählen Sie Ihrem Partner wie Sie sich fühlen. Er wird Sie sicher trösten und wieder aufbauen können. Reden Sie mit Ihrer Mutter, Ihrer besten Freundin oder suchen Sie online in einem entsprechenden Forum Hilfe. Alles was Sie stärkt ist gut und richtig.
  • Reden Sie mit Ihrem Arzt– Ihr Arzt steht Ihnen während der gesamten Schwangerschaft und Geburt zur Seite. Teilen Sie ihm ehrlich Ihre Gefühle, Sorgen und Nöte mit. Er hat sicher einen guten Rat, um Ihre Nerven etwas zu beruhigen. Zusätzliche Untersuchungen können auch hilfreich sein. Manchmal genügt aber auch schon ein offenes Ohr in Kombination mit einer Tasse Tee.

Wann sollen wir von der Schwangerschaft erzählen?

Einige Paare warten lieber etwas länger aus Angst vor einer weiteren Fehlgeburt. Andere bauen auf die Unterstützung von Freunden und Familie und erzählen so schon sehr früh von der erneuten Schwangerschaft. Ob Sie nun den Scan erst abwarten möchten oder es lieber gleich erzählen, entscheiden letztendlich einzig Sie und Ihr Partner.

Geschrieben von Fiona, stolze Mutter eines Kleinkindes, @fiona_peacock

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Führen Sie ein Schwangerschafts-Tagebuch?

In einem Schwangerschaftstagebuch können Sie Ihre Gefühle und Gedanken sammeln und so in Ihrem Kopf ein wenig Freiraum schaffen. Sie können selbst ein leeres Buch füllen, ein vorbereitetes Tagebuch oder sogar ein Blog nutzen. Fügen Sie Ihrem Geschriebenen Fotos hinzu und erschaffen Sie ein tolles Erinnerungsstück an diese aufregende Zeit.

Wenn Sie jeden Tag eine Viertelstunde aufwenden, um ein paar Wörter niederzuschreiben, werden Sie schnell bemerken, wie viel besser Sie Ihre Erlebnisse überblicken können. Sie können ein ordentlich strukturiertes Buch schreiben, mit Notizen über Bauchgrößen und tägliche Symptome oder einfach nur wild Ihre Gedanken auf Papier bringen, egal ob es ein Überblick des Tages ist oder eine Vorstellung darüber, wie die Zukunft aussehen könnte.

Es hilft häufig, über Belastendes zu sprechen, und ebenso kann es Ihnen helfen, diese Gedanken vor sich auf Papier zu sehen. Manchmal wirken Sie dann gar nicht mehr so dramatisch.

Sicher werden Sie dabei auch bemerken, wie neue Fragen aufkommen, die Ihnen zwar auf der Seele lagen, die sie aber bisher nicht klar formulieren konnten. Nehmen Sie sich eine Seite am Ende des Buches und erstellen Sie eine Liste von Fragen, die Sie beim Arzt oder Ihrer Hebamme stellen wollen.

Es geht auch nicht nur um das neue Kind. Es geht um Ihre Erfahrung, und Sie werden sich freuen, auf diese zurückblicken zu können. Sie können dann noch während der Schwangerschaft sehen, wie schlimm es Ihnen manchmal ging, und begreifen, was Sie schon alles geschafft haben. Nach der Geburt verschwinden so viele Erinnerungen und werden nur noch als verschwommenes Ganzes in Ihrem Kopf ruhen. Und dabei kann es so faszinierend sein, zu überblicken, was man wirklich alles geschafft und getan hat. Vor allem, wenn Sie erneut schwanger werden, kann ein Vergleich zur vorherigen Schwangerschaft äußerst interessant ausfallen.

Und auch für Ihre Kinder könnte es irgendwann interessant sein, über die Erfahrungen Ihrer Mutter zu lernen, wenn sie vielleicht selbst ein Kind erwarten.

Wenn das Kind da ist, können Sie natürlich einfach weiterschreiben. Dann können Sie neben Notizen auch einen anfänglichen Überblick über die Stillzeiten aufschreiben und Ihre eigene Rückbildung dokumentieren. Zusammen mit reichlich Fotos Ihres Nachwuchses, kann sich dies zu einem wunderschönen Andenken entwickeln.

Haben Sie schon ein Schwangerschaftstagebuch?

Geschrieben von Fiona, stolze Mutter eines Kleinkindes, @fiona_peacock

Diese Informationen ersetzen nicht den Rat eines Arztes. Health & Parenting Ltd übernimmt keine Haftung für die Entscheidungen, die Sie basierend auf diesen Informationen treffen. Die bereitgestellten Informationen sind allgemeiner Natur und basieren nicht auf fundiertem Arztwissen. Alle Inhalte unterliegen dem Urheberrecht von © Health & Parenting Ltd 2017. Alle Rechte vorbehalten.

Stimmungs-Schwankungen in der Schwangerschaft

Es kann sein, dass Sie in der Schwangerschaft von den verschiedensten Gefühlen übermannt werden: von Aufregung, Glücksgefühlen, Ängsten, Traurigkeit bis zu Wut und Panik. Machen Sie sich da keine Sorgen, das ist vollkommen normal. Eine Schwangerschaft kann sehr anstrengend sein – Sie wissen zwar, dass sich Ihr Leben für immer verändern wird, aber nicht genau wie. Manchmal kann sich Ihre Laune ganz plötzlich ändern, von höchsten Glücksgefühlen nahtlos bis zu hemmungslosem Schluchzen. Diese Gefühlsschwankungen sind ein ganz bekanntes Schwangerschaftsphänomen und fast alle Frauen haben mehr oder weniger damit zu tun.

Woher kommen diese Gefühlsschwankungen in der Schwangerschaft?

Ganz einfach, von den Hormonen. Die sind auch der Grund für Ihre Übelkeit …und machen nun aus Ihnen die durchgedrehte schwangere Frau, wie wir sie aus den amerikanischen Comedyserien kennen. Aber auch Schlafmangel kann eine Rolle spielen. Wenn Sie schlecht schlafen, dann sind Sie reizbarer als sonst. Auch wenn die Schwangerschaft lange erwartet wurde, kann es sein, dass Sie diesen neuen Lebensabschnitt sorgenvoll und unsicher erleben.

Wie gehe ich mit den Gefühlsschwankungen in der Schwangerschaft um?

  • Reden Sie – erzählen Sie Ihrem Partner wie Sie sich fühlen. Vielleicht ist er selbst ein bisschen nervös wegen der Elternschaft, und Sie werden sich viel besser fühlen, wenn Sie Ihre Sorgen miteinander besprochen haben.
  • Seien Sie ehrlich – wenn Sie gerade Ihre Mutter angeschrien haben, weil sie sagte, dass Sie blühend aussehen, entschuldigen Sie sich und erklären Sie ihr, dass Ihre Hormone im Moment verrücktspielen. Ein großer Vorteil der Schwangerschaft ist, dass die Leute nachsichtiger mit Ihnen sind. Sie rechnen damit, dass Sie müde, unausgeglichen und hormongesteuert sind und haben daher mehr Verständnis für Ihre schlechte Laune.
  • Lassen Sie es langsam angehen – wenn Sie versuchen, Ihren durchgetackteten Lebensrhythmus weiter beizubehalten, werden Sie vielleicht feststellen, dass auch Erschöpfung ein Grund für Ihre schlechte Laune sein kann. Bemühen Sie sich, alles langsamer anzugehen, sich zu entspannen und die Dinge in Ihrem eigenen Rhythmus zu erledigen. So werden Sie sich besser unter Kontrolle haben.
  • Ruhen Sie sich aus – versuchen Sie, soviel wie möglich zu schlafen, vielleicht können Sie durch ein Nickerchen tagsüber oder direkt nach der Arbeit den mangelnden Nachtschlaf aufholen. Wenn Sie nachts nicht gut schlafen können, dann ruhen Sie stattdessen. Wenn Sie entspannen, dann können Sie sich auch ausgeruht fühlen, selbst wenn Sie nicht geschlafen haben. Allerdings sollten Sie nicht nachts um 3 Uhr an Ihrem Laptop arbeiten, das wird mit Sicherheit nur Stress erzeugen.

Wenn es nicht nur Stimmungsschwankungen sind

Wenn Sie dauerhaft seelisch angeschlagen sind und Sie keinen Ausweg finden, sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Ihrer Hebamme, es könnte sein, dass Sie an einer vorgeburtlichen Depression leiden. Sie werden Sie beraten, wo Sie Hilfe finden können. Wichtig: denken Sie daran, dass Sie nicht alleine sind und dass es Hilfe für Sie gibt.

Auch wenn Sie sehr starke Stimmungsschwankungen haben oder Ihre tägliche Arbeit beeinträchtigt wird, sollten Sie sich an Ihren Arzt oder Hebamme wenden.

Wie äußern sich Ihre Stimmungsschwankungen?

Geschrieben von Fiona, stolze Mutter eines Kleinkindes, @fiona_peacock

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Wird eine 2. Schwangerschaft anders verlaufen?

Wenn Sie zum 2. Mal schwanger sind, werden Sie bemerken, dass diese meist anders verläuft. Vielleicht sind Ihre Symptome ganz anders oder teils gleich, oder Sie fühlen sich insgesamt anders als beim 1. Mal. Hier sind ein paar Gründe, warum die Schwangerschaft dieses mal eine ganz andere Erfahrung wird:

  1. Die Schwangerschaft verfliegt wie im Flug: irgendwo zwischen Windeln wechseln, Kind ins Bett bringen, vorlesen, Erziehungsmaßnahmen, Hausaufgaben und Abendessen kochen sind Sie auch noch schwanger. Es bleibt kaum Zeit, sich entspannt auf die Couch zu legen und Kindsbewegungen zu spüren oder Schwangerschaftsbücher zu wä Statt dessen sind Sie plötzlich in der 36. SSW und Ihnen fällt ein, dass die Geburt ja demnächst ansteht!
  2. Sie kennen das alles schon: auch wenn die 2. Schwangerschaft vielleicht anders verläuft, wissen Sie, wie man das Ziehen im Bauch einschätzen muss und dass die Rückenschmerzen nach der Geburt wieder weggehen.
  3. Weniger Zeit haben heißt sich weniger Sorgen machen: Sie haben es bereits wunderbar geschafft, ein oder mehrere Kinder bis hierhin großzuziehen und fragen sich nicht mehr, wie es wohl sein wird mit Baby und ob Sie das alles schaffen. Natürlich kann es sein, dass Sie einen größeren Respekt vor dem 1. Jahr nach der Geburt haben, aber nun können Sie für ein ausreichendes Netz an Freunden und Babysittern sorgen, bevor es soweit ist. Sie wissen aber auch, wie man mit Koliken umgehen muss und die nächtlichen Still-Sitzungen am besten ü
  4. Weniger Zeit heißt manchmal aber auch mehr Panik: sie haben das Gefühl, nicht so viel Kontakt zu Ihrem Baby im Bauch haben zu können, da Ihr Kind (oder ihre Kinder) sehr viel Aufmerksamkeit einfordern. Vielleicht erinnern Sie sich auch an die Wochen nach der Geburt, schmerzende Brüste oder den Baby-Blues und der Gedanke daran macht Sie schon panisch. Schauen Sie, ob Ihre Wochenbett-Hebamme wieder zur Verfügung steht? Die kennt Sie und kann vorab mit Ihnen besprechen, wie Sie Ihre Sorgen etwas mindern kö
  5. Sie fragen sich, ob Sie Ihr nächstes Kind so sehr lieben werden wie Ihr erstes: als Ihr 1. Kind geboren wurde, sind Sie von dieser Welle von Liebe und Mutter-Instinkt überrollt worden, sodass Sie sich kaum vorstellen können, dass da noch Platz für jemand anderen ist. Fragen Sie Eltern mit mehreren Kindern, die Sie kennen- sie werden berichten, dass Sie alle Kinder „ gleich lieben“ und manchmal sofort Platz für ein Neugeborenes da ist. Manchmal aber muss sich alles erstmals einspielen, bis jeder seinen neuen Platz in der Familie gefunden hat.

Sind Sie schwanger mit Ihrem 2., 3. oder 4. Kind? Fehlt noch etwas auf unserer obigen Liste?

Stephanie Heintzeler, Hebamme und Doula, www.thenewyorkdoula.com

Diese Informationen ersetzen nicht den Rat eines Arztes. Health & Parenting Ltd übernimmt keine Haftung für die Entscheidungen, die Sie basierend auf diesen Informationen treffen. Die bereitgestellten Informationen sind allgemeiner Natur und basieren nicht auf fundiertem Arztwissen. Alle Inhalte unterliegen dem Urheberrecht von © Health & Parenting Ltd 2017. Alle Rechte vorbehalten..