Vaginaler Ausfluss in der Schwangerschaft

Vaginaler Ausfluss ist nur eins von vielen Themen während der Schwangerschaft, über die niemand redet. Niemand möchte im Kaffeekreis über verstärkten Ausfluss reden, irgendwie ist einem das doch zu persönlich und vielen auch peinlich.

Es ist allerdings so, dass verstärkter Ausfluss sehr häufig vorkommt und ganz normal ist. Dadurch, dass Ihre Hormone in Wallung sind und Ihr Blutvolumen sich erhöht, verändert sich auch alles im Genitalbereich in Vorbereitung auf die Geburt. Der Ausfluss ist normalerweise klar und flüssig und kann weißlich oder gelblich sein. Viele Frauen haben am Ende der Schwangerschaft so viel Ausfluss, dass Sie eine Slipeinlage tragen müssen oder versehentlich denken, die Fruchtblase wäre gesprungen. Die gute Nachricht ist, dass Ausfluss normal ist, solange er nicht juckt, brennt oder stark riecht. Sollte das der Fall sein, könnte es sich um eine Pilz-Infektion handeln, die behandelt werden sollte. Auch sollte der Ausfluss nicht rötlich oder grünlich sein.

Was Sie auf keine Fall tun sollten, ist Ausfluss selbst behandeln. Was auch immer Sie in der Drogerie oder der Apotheke bekommen können, darf teils in der Schwangerschaft nicht angewendet werden und könnte Ihrem Baby schaden.

Je näher Sie an den Entbindungstermin kommen, desto stärker wird der Ausfluss. Meist geht dies einher mit dem Abgehen des Schleimpfropfes. Der Schleimpfropf ist ein gallertartiger Klumpen von weisser/brauner/rötlicher Farbe, der in der Schwangerschaft den Muttermund verschließt und so das Kind vor Keimen schützt. Dieser Schleimpfropf löst sich meist gegen Ende der Schwangerschaft als ganzer Klumpen oder in Teilen durch die Lockerung des Muttermundes. Manchmal fällt er aber auch gar nicht heraus, das ist auch in Ordnung.

Was tun bei Ausfluss?

  • Betreiben Sie normale Intimhygiene,
  • Verwenden Sie Baumwollunterwäsche
  • Verzichten Sie auf Intimseifen und –sprays
  • Verzichten Sie auf Slipeinlagen mit Plastikfolien

Auch wenn Sie es vielleicht nicht gewöhnt sind, über so persönliche Dinge wie vaginalen Ausfluss zu sprechen- Hebammen und Frauenärzte sind es! Fragen und berichten Sie, dann können Sie optimal betreut werden.

Haben Sie verstärkt Ausfluss bemerkt? In welcher SSW war es am stärksten?

Stephanie Heintzeler, Hebamme und Doula, www.thenewyorkdoula.com

Diese Informationen ersetzen nicht den Rat eines Arztes. Health & Parenting Ltd übernimmt keine Haftung für die Entscheidungen, die Sie basierend auf diesen Informationen treffen. Die bereitgestellten Informationen sind allgemeiner Natur und basieren nicht auf fundiertem Arztwissen. Alle Inhalte unterliegen dem Urheberrecht von © Health & Parenting Ltd 2018. Alle Rechte vorbehalten.

Unwohl wegen Gewichtszunahme

Manche Frauen scheinen wirklich für die Schwangerschaft geschaffen zu sein. Sie strahlen vom ersten Blick auf den Schwangerschaftstest ein selbstbewusstes Charisma aus, sehen in ihrer Schwangerschaftsmode bezaubernd aus und scheinen nach außen hin alles genau richtig zu machen. Wenn Sie dann an Ihnen vorbeijoggen, können Sie sich schon mal klein fühlen. Nun ja, vielleicht eher groß im Vergleich … Fakt ist, es gibt Ihnen das Gefühl, dass Sie irgendetwas übersehen haben.

Nicht jede Frau fühlt sich in ihrem schwangeren Körper wirklich wohl. Ist ja auch ganz verständlich. Manchmal geht man zum Friseur und ist danach frustriert und dazu geneigt, ein paar Wochen nur mit Hut herauszugehen. Aber ein paar Dinge sollten Sie bedenken, wenn es um die Akzeptanz Ihres Aussehens in der Schwangerschaft geht:

  1. Gewichtszunahme ist für die Schwangerschaft nicht nur normal, sondern absolut notwendig. Die Pfunde können natürlich bei einigen weniger aufdringlich wirken, aber umgehen kann sie niemand.
  2. Übergewichtig ist man nicht so schnell, denn das Gewicht betrifft viele verschiedene Bereiche. Die Plazenta wiegt schon fast ein Kilo. Ein weiteres macht das zusätzliche Blut aus, das sie durch Ihren Körper pumpen. Ungefähr 4 Kilo Fett werden als Reserven fürs Stillen angesetzt. Das ist also nur ein Schwangerschaftsvorrat.
  3. Ein schwangerer Körper ist ein Wunderwerk der Natur und unheimlich schön. Beim eigenen Spiegelbild kann die Selbstkritik so richtig loslegen. Aber sehen Sie sich mal die anderen Frauen an. Fragen Sie doch mal Ihren Partner. Wenn dieser Sie für schön erklärt, ist das keine Notlüge; auch Sie haben eine schwangere Ausstrahlung, die Ihnen neuen Glanz verleiht.
  4. Es geht alles wieder vorüber. Vermutlich hatten Sie sich gerade an die Eigenheiten des ersten Trimesters gewöhnt, als die Änderungen des zweiten Drittels auf sie eingestürzt sind. So läuft es in der Schwangerschaft, aber wenn diese wieder vorbei ist, findet alles mit der Zeit wieder zur Norm zurück, inklusive Ihrer Figur.
  5. Halten Sie einfach die Zahlen im Blick. Es gibt einen bestimmten Gewichtsbereich, den man abhängig vom BMI vor der Schwangerschaft erreichen sollte. Wenn Sie in diesem Normbereich liegen, ist alles in Ordnung. Ihr Arzt oder Ihre Hebamme werden auch auf Ihr Gewicht achten und Sie über Ernährungsoptionen informieren. Wenn Sie wirklich bedenken haben, fragen Sie einfach noch einmal nach.
  6. Und denken Sie immer daran: Das Gewicht gehört zu Ihrem neuen Baby oder ist dazu da, um es zu versorgen. In zwei Jahren werden Sie ab und zu ganze 15 Kilo zusätzlich tragen, nur die werden Sie dann glücklich in den Armen halten. Also legen Sie die Selbstzweifel ab und seien Sie stolz auf Ihre Leistung.

Sind Sie mit den Änderungen Ihres Körpers zufrieden?

Geschrieben von Fiona, stolze Mutter eines Kleinkindes, @fiona_peacock

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Den Babybauch kennen lernen

Die Schwangerschaft ist eine spannende und manchmal auch einschüchternde Zeit. Sie müssen so viel organisieren und gleichzeitig sind Sie in einer emotionalen Achterbahn unterwegs, die Sie gar nicht normal denken lässt. Sie sind erschöpfter als sonst und erkennen Ihren Körper nicht wieder. Und wie steht’s mit dem Babybauch? Manchen Schwangeren ist der Bauch etwas suspekt, andere fühlen gleich eine Verbindung damit. Hier sind ein paar Ideen, wie Sie Ihren Babybauch kennen lernen können:

  1. Sprechen Sie mit Ihrem Babybauch: wenn Ihr Kleines auf der Welt ist, wird es Ihre Stimme wiedererkennen. Wenn Sie zum Bauch hin sprechen, ändert sich Ihre Stimme automatisch etwas (sie wird oftmals höher) und dieser Wiedererkennungseffekt wirkt beruhigend auf Neugeborene.
  2. Schreiben Sie ein Schwangerschafts-Tagebuch: die Schwangerschaft vergeht so schnell, dass es schön sein kann, alles aufzuschreiben. Bewegt Ihr Baby sich immer besonders viel bei Jazz-Musik? Hat Ihr Kind eine Lieblingsstelle, in die immer besonders gerne getreten wird? Diese Erinnerungen werden Sie und Ihr Kind für immer begleiten und Ihr Kleines hat ein ganz besonderes Tagebuch nach der Geburt.
  3. Streicheln Sie Ihren Bauch: Reagieren Sie auf die Tritte und Beulen, die ihr Kind in die Bauchdecke macht. Streicheln Sie den Bauch, drücken Sie sanft zurück und Ihr Baby wird antworten.
  4. Entspannen Sie sich: Einfach 15 Minuten am Tag nehmen, an dem Sie gedanklich Kontakt zu Ihrem Kind aufnehmen – meistens reagieren die Kleinen darauf und bewegen sich mehr. Der Alltag ist ja gerne mal hektisch und Babys bewegen sich dann meist weniger, sondern fangen erst bei Ruhe mit dem strampeln an.
  5. Machen Sie Ihrem Baby ein Willkommensgeschenk: eine selbstgestrickte Decke, ein handgemachter Teddy oder ein selbstgebasteltes Mobile – jetzt haben Sie die Zeit, nach der Geburt erstmals nicht mehr. Es muss nicht perfekt sein – jedes Kind weiß ein liebevolles Geschenk zu schätzen, dass es durch die Kindheit begleitet
  6. Beziehen Sie Ihren Partner mit ein: Die werdenden Väter machen ja auch einiges mit- Diskussionen über geschwollene Füße, Akne und Hämorrhoiden. Aber den Babybauch kennen lernen ist etwas Tolles – lernen Sie die Zeiten kennen, in denen Ihr Baby immer besonders aktiv ist und sorgen Sie dafür, dass Ihr Partner beim nächsten mal in der Nähe ist. Dieser kann dann die Hände auf den Bauch legen und die Kindsbewegungen spüren. Auch zum Bauch sprechen und Musik vorspielen bildet eine wunderbare Verbindung zum Baby.

Was machen Sie, um mit Ihrem Babybauch zu „bonden“?

Stephanie Heintzeler, Hebamme und Doula, www.thenewyorkdoula.com

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5 Reasons Prenatal Yoga is the Perfect Pregnancy Exercise

Staying fit during pregnancy helps your body to prepare for childbirth. Spending nine months lounging on the sofa, eating for two, isn’t going to do much in the way of stamina – and you’ll need stamina for the marathon that is labour. Some women swear by prenatal yoga as the key to a healthy pregnancy, great birth and speedy postnatal recovery. Here are seven reasons why prenatal yoga is the perfect pregnancy exercise:

  1. It relieves stress – studies have found that yoga relieves stress. Pregnancy can be a stressful time, and it can be hard to switch off at the end of a long day. Taking yoga classes can help you to learn ways to relax. Prenatal yoga classes often include a segment of ‘relaxation time’ which is really quiet time for pregnant women. This will give you some much-needed rest, and allow you to feel completely and utterly relaxed (unless the pregnant woman snoring next to you is ruining your zen).
  2. You’ll meet other mums – the class will be full of women just like you. Sleepless nights can be tough, so you’ll need a supportive network of mum friends you can moan to at 3am. Start collecting now so you’ll always have someone to message during night feeds! Prenatal yoga instructors understand the importance of such a support network, and will often allow for socialising both before and after class in the hope of encouraging people to build relationships.
  3. It improves body confidence – learning yoga, and strengthening your body, may help to improve body confidence. As you become more aware of your body’s capabilities, you may feel more able to trust your body. And when better to trust your body, than during pregnancy and labour? You probably already feel pretty amazed by your body – after all, it is growing a baby – but learning to control your movement can be the cherry on top of your body confidence cake.
  4. It’s all about balance and strength – with your growing bump, you may be feeling clumsy and unbalanced. Yoga can help you to gain control of your changing centre of gravity, and improve posture to reduce aches and pains. Including yoga positions in your daily routine can help to strengthen your core muscles, open up your hips and pelvis, and may help to ease any discomfort caused by the pregnancy.
  5. It has transferable skills – the breathing techniques used during yoga are perfect for labour. You’ll learn breathing techniques and visualisations that can be used to keep calm and focus during contractions.

Are you taking a prenatal yoga class?

Written by Fiona, proud owner of a toddler, @fiona_peacock

This information is not intended to replace the advice of a trained medical doctor. Health & Parenting Ltd disclaims any liability for the decisions you make based on this information, which is provided to you on a general information basis only and not as a substitute for personalized medical advice. All contents copyright © Health & Parenting Ltd 2018. All rights reserved.

Grippe in der Schwangerschaft

Jeder kennt die Grippe, diese nervige Krankheit, die sich gerade in der kalten Jahreszeit rasch verbreitet und einem ganz schön zusetzen kann. Und auch wenn man sich als gesunder Erwachsener vielleicht nicht zu viele Gedanken darüber macht, bei Ansteckung einfach die Zähne zusammenbeißt und heißen Kamillentee trinkt, gilt während der Schwangerschaft größere Vorsicht. Bei all den Anstrengungen der Schwangerschaft ist das Immunsystem Ihres Körpers nicht so fit wie sonst, was gleichermaßen das Ansteckungsrisiko als auch das Risiko für Komplikationen der Krankheit erhöht.

Grippeimpfung in der Schwangerschaft

Wenn Sie schwanger sind, sollte Ihr Frauenarzt Sie bereits auf die Grippeimpfung hingewiesen und Ihnen auch gesagt haben, zu welchem Zeitpunkt Sie diese erhalten sollten. In Deutschland wird die Grippeimpfung von der Impfkommission derzeit generell ab dem 2. Trimester empfohlen und darf bei erhöhter Gefährdung bereits im 1. Trimester stattfinden.

Falls Ihr Frauenarzt Sie nicht auf die Impfung hingewiesen hat, fragen Sie ihn oder sie danach und sprechen Sie auch über die möglichen Nebenwirkungen.

Grippesymptome

Bei einer Grippe kommt es ohne Vorwarnung zu einem hohen Fieber. Dazu kommen einige der folgenden Symptome:

  • Husten
  • Schnupfen
  • Kopfschmerzen
  • Abgeschlagenheit
  • Schüttelfrost
  • Appetitlosigkeit
  • Schwindel
  • Muskel- und Gelenkschmerzen

Die Komplikationen können von Flüssigkeitsmangel über Atemnot bis zur Lungenentzündung reichen.

Wenn Sie in der Schwangerschaft krank sind, sollten Sie auf jeden Fall einen Arzt aufsuchen und auf keinen Fall selbst zu Medikamenten greifen. Sie brauchen dann viel Ruhe und müssen besonders auf sich achtgeben. Wenn das Kind erst mal da ist, werden Sie noch oft genug die Chance haben, Ihre Durchhaltekraft unter Beweis zu stellen.

Übrigens: In Schwangerschaft und Stillzeit sind viele Medikamente tabu. Eine Seite, die Sie sich daher gleich als Lesezeichen setzen sollten, ist: http://www.embryotox.de. Dabei handelt es sich um eine Informationsquelle über Arzneimittelsicherheit in Schwangerschaft und Stillzeit, die vom Universitätsklinikum Charité in Berlin verwaltet wird.

Haben Sie schon Ihre Grippeimpfung erhalten? Oder liegen Sie etwa gerade krank im Bett?

Geschrieben von Fiona, stolze Mutter eines Kleinkindes, @fiona_peacock

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Preparing to be a Father

Preparing to be a father for the first time can be overwhelming. You are about to fall head over heels in love with a person you’ve only just met. Changing dirty nappies, running around the park, first days at school, first dates, growing up – you have it all to come. From the first time you hold your baby in your arms, your life with change – but how can you prepare for something so huge? Here are some ideas:

1. Do your homework – there are hundreds of books on the topic of parenting. You don’t need to read them all, but you may find it useful to read a couple. Ask your partner about books she has enjoyed, or ask any friends or family you feel are good parents to recommend books they found useful as new parents.

2. Speak to fathers – it can be hard to describe what fatherhood is really like, but those best placed to try are fathers. Talk to your friends and family who are fathers, and ask them for advice. They may be able to offer tips and suggestions that could help you, or even let you in on things they wish they’d done differently.

3. Speak to mothers – it’s not just the fathers you need to talk to … get chatting with their partners too. Ask the mothers what makes a good dad, and ask for examples of things to avoid. They may be able to give you tips to make those first few months easier, and even how to ensure you and your child share a loving relationship through to adulthood.

4. Speak to your partner – you won’t be raising this baby alone, so find out what your co-pilot thinks. What will she expect from you, what sort of parents does she want you to be, and what sort of parents does she want to avoid becoming? Be honest about how you both feel, discuss your hopes for the future, and try to work out ways to make them reality.

5. Go to class – antenatal classes aren’t just for pregnant women, they’re just as much designed with you in mind. The classes will teach you the basic of baby care, as well as helping to prepare you for the first few months of fatherhood. If you’re not used to being around babies, those first few weeks can be a bit of a shock, but antenatal classes can help by adjusting your expectations for life with a newborn.

6. Take paternity leave– whether you are able to take paid paternity leave will depend upon which country you live in, but try to organise some time off for immediately after the birth. Time off from work will help you to get to know your newborn, support your wife while she recovers from the birth, and enjoy some time with your new family. Take whatever you can afford off. You won’t regret spending that time with your new baby.

7. Start as you mean to go on – get stuck into being a father. Changes nappies, give cuddles, wear your baby in a sling, and bathe your baby. Your baby could hear your voice in the uterus, and so knows exactly who you are immediately after the birth. It may take a while to find your feet as a father, but learning on the job is the best way to get involved.

How are you preparing to be a father?

Written by Fiona, proud owner of a toddler, @fiona_peacock

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Schon am Einschlafen? Wie man mit Erschöpfung in der Schwangerschaft fertig wird

Es ist nichts Ungewöhnliches, sich während der Schwangerschaft müde und erschöpft zu fühlen. Einige Frauen tragen diese Bürde ihre ganze Schwangerschaft lang mit sich herum. Man muss sich deshalb meist keine Sorgen machen, der Körper hat halt eine Menge zu tun und verbraucht mehr Energie als gewöhnlich. Doch bevor wir zu Ratschlägen kommen, die Ihre Verfassung verbessern können, sehen wir uns erst einmal mögliche Ursachen für die Erschöpfung in der Schwangerschaft an:

  • Blutarmut oder Eisenmangel schlagen sich häufig in Müdigkeit und Erschöpfung nieder. Übrigens, auch bei Ihrem Baby kann ein Mangel an Eisen zu einem verminderten Sauerstofftransport führen. (Dies sollte Ihre Frauenärztin oder Hebamme bei Vorsorgeuntersuchungen im Blick behalten.)
  • Wenn man sich ohnehin bereits schwach und ausgepowert fühlt, kann Bewegungsmangel die Lage verschlimmern. Er schwächt den Blutfluss und mindert die Ausdauer.
  • Das direkte Gegenteil dazu: Überanstrengung führt selbstverständlich auch zur Erschöpfung.
  • Viel Zeit in der Hitze und der damit verbundene Wassermangel machen es auch nicht leicht.
  • Und auch psychische Leiden, wie Depression, können Ihnen in der Schwangerschaft zusetzen.

Wenn Sie erst einmal den Grund der Erschöpfung kennen, wird sie leichter zu handhaben. Sprechen Sie am besten mit Ihrer Ärztin oder Hebamme darüber und finden sie gemeinsam die Ursache.

Kampf gegen die Erschöpfung

Wenn es einfach zu viel für Sie wird, sollten Sie aktiv damit umgehen.

  • Gönnen Sie sich ein Nickerchen: Schon ein paar Minuten auf der Couch können Ihnen neuen Antrieb geben. Selbst, wenn Sie bei der Arbeit sind, lehnen Sie sich einfach mal kurz zurück, schließen Sie die Augen und atmen Sie ein paar Mal tief durch. Jede noch so kleine Pause gibt Ihrem Körper die Chance, sich zu erholen.
  • Lassen Sie ein paar Aktivitäten aus: Es gibt keine bessere Zeit, um mal den Staubsauger stehen zu lassen. Und auch wenn es schmerzt, vielleicht muss man nicht jedes Wochenende ausgehen. Wenn Sie schon Kinder haben, können diese doch sicher auch die Großeltern ein wenig besser kennenlernen. In der Schwangerschaft sollte man sich einfach mehr Zeit zum Entspannen gönnen.
  • Essen Sie richtig: Man hört immer wieder, in der Schwangerschaft müsse man für das Baby mitessen. Und das stimmt natürlich auch, aber hierbei geht es nicht um deutlich mehr Nahrung, sondern um ein wenig mehr Nahrung, die aber viel bieten muss. Zusätzlich können spezielle Nährstoffpräparate für Schwangere helfen.
  • Trinken Sie genug: Ja, ich wette, Sie können es kaum noch hören, immer wieder dasselbe: ausgeglichen essen und genug trinken. Aber dies sind halt die Grundsätze der Versorgung Ihres Körpers und damit auch der Ihres Kindes. Und größtenteils sollte es sich dabei um Wasser handeln, denn Sie und Ihr Kind brauchen weder Unmengen an Zucker noch Koffein. Wenn Ihnen Wasser zu langweilig ist, können Sie auch zu Früchte- oder Rooibos-Tees greifen, die durchaus auch kalt getrunken werden können. Und auch eine Gemüsebrühe kann Sie mit Flüssigkeit versorgen.
  • Körperliche Bewegung darf nicht fehlen: Ja klar, da empfiehlt man erst Nickerchen und Auszeiten und Sie wollten sich gerade mit einem Krug Wasser und einem leckeren Gemüseauflauf auf die Terrasse setzen, da komme ich mit so einem widersprüchlichen Rat. Aber natürlich ist auch zu viel Entspannung nicht der richtige Weg. Regelmäßige Bewegung hält Ihren Körper fit. Es reichen schon tägliche Spaziergänge, aber auch vor richtigem Sport muss man nicht zurückschrecken. Nur in seltenen Fällen ist hier Zurückhaltung nötig. Fragen Sie bei Bedenken immer am besten Ihren Arzt oder Ihre Hebamme.

Wie wehren Sie sich gegen die Schwangerschaftsmüdigkeit?

von Philipp, Vater von 2 kleinen, äußert erschöpfenden Kindern, basierend auf dem Eintrag von Manal

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BRAUCHT mein Baby wirklich ein Kinderzimmer?

Viele Paare stellen fest, dass sich mit Erwarten eines Babys, spätestens aber nach der Geburt, das Leben ganz schön verändert. Einige suchen sofort voller Tatendrang eine größere Unterkunft für die kleine Familie inklusive eines größeren Gefährts natürlich. Ist das wirklich notwendig? Braucht Ihr Baby wirklich sofort ein Kinderzimmer, wenn Sie momentan in einer 1-Zimmer-Wohnung leben? Und passt das kleine Schnuckelchen wirklich nicht in Ihren Zweitürer?

Die Zeiten, in denen junge Eltern erstmal mit dem vorliebnahmen, was sie besaßen und dann mit Größerwerden der Kinder Neues anschafften, sind lange vorbei. Heutzutage kaufen sich werdende Eltern sofort ein größeres Auto oder Haus, weil sie glauben, dass das wirklich NOTWENDIG ist, um dem Baby gerecht zu werden: In Wahrheit braucht Ihr Baby außer einer großen Portion Liebe und Zuwendung im ersten Jahr nur ganz wenig.

Es wird gar nicht bemerken, dass es kein eigenes Zimmer hat und den Geruch nach Neuwagen wird es auch nicht wahrnehmen. Ein eigenes Spielzimmer wäre die glatte Überforderung für den Knirps. Mal ehrlich, die meisten Babys benötigen nicht mal einen Schrank und kommen mit dem Platz in der Wickelkommode in den ersten Monaten sehr gut zurecht. Und ganz nebenbei, selbst wenn Ihr Baby ein eigenes Zimmer hat, so ist die Wahrscheinlichkeit recht hoch, dass es sowieso die ganze Zeit im Elternschlafzimmer schlafen möchte.

Überstürzen Sie nichts. Unnötige Ausgaben machen Ihr Leben zu diesem Zeitpunkt bloß noch komplizierter. Selbst in einer 1-Zimmer-Wohnung ist genug Raum, um dem Baby Platz für seinen Stubenwagen oder eine Krabbeldecke zu schaffen. Und vielleicht gefällt es Ihnen ja auch mit dem Baby zu Hause und Sie wollen gar nicht so schnell wieder zur Arbeit. Bei einem großen neuen Haus oder Auto werden Sie das aber bald müssen. Ein Baby bringt in vielerlei Hinsicht Veränderungen mit sich. Und ein Merkmal für gute Eltern ist sicher kein riesiges Haus oder die Automarke. Und wenn Sie sich schon jetzt über zukünftige Schulen Gedanken machen – auch dafür haben Sie noch einige Jahre Zeit.

Ich rate Ihnen, alles so einfach wie möglich zu handhaben. Das erste Jahr vergeht so schnell! Lernen Sie Ihr Baby kennen und verbringen Sie schöne Momente mit ihm. Dann werden Sie verstehen, was für ein Neugeborenes wichtig und was unwichtig ist und ganz sicher wunderbare Erinnerungen mitnehmen für die kommende Zeit.

Eines Tages werden Ihnen Haus und Auto vielleicht zu klein. Und dann können Sie sich immer noch darum kümmern. Doch bis dahin genießen Sie die Zeit mit dem Baby und verkomplizieren Sie nichts unnötig.

Verraten Sie uns, wie Sie das Kinderzimmer gestaltet haben? Irgendwelche hübschen Sticker oder verrückten Farben?

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So begegnen Sie körperlichen Veränderungen während der Schwangerschaft

Ihnen war morgens immer übel und Ihre Periode blieb auch aus, also machten Sie einen Schwangerschaftstest. Dieser zeigte pink auf weiß: Sie sind schwanger. Herzlichen Glückwunsch! Ihnen steht eines der bedeutendsten Erlebnisse bevor, die Sie jemals haben werden. Es wird nicht nur Ihr Leben, sondern auch Ihren Körper verändern.

Während der Schwangerschaft durchläuft Ihr Körper sowohl innerlich als auch äußerlich eine ganze Reihe von Veränderungen. Geschwollene Füße und ein erhöhtes Gewicht sind nur ein kleiner Teil davon. Es ist wichtig, dass Sie verstehen, was für Veränderungen das sind und warum sie eintreten, bevor Sie sich überlegen, wie Sie ihnen begegnen wollen.

Normale körperliche Veränderungen während der Schwangerschaft

Hier ist eine Liste mit einigen der üblichen Veränderungen, die der Körper während der Schwangerschaft durchläuft:

  • In Ihnen wächst ein komplett neues Organ heran: die Plazenta. Etwa eine Woche nach der Empfängnis entwickelt sie sich und bildet eine schützende Barriere rund um Ihr Baby. Sie verhindert, dass sich Ihr Blut mit dem des Ungeborenen vermischt, lässt aber Sauerstoff und Nährstoffe durch. Die Plazenta schüttet zudem Hormone aus, die die Schwangerschaft unterstützen und Ihren Körper auf die Stillzeit vorbereiten.
  • Während der Schwangerschaft schüttet Ihr Körper das Hormon Relaxin aus, das die Knochen weicher macht und die Bänder lockert. Das macht es Ihnen leichter, Wehen und die Geburt zu überstehen, führt aber auch zu Rückenschmerzen und geschwollenen Füßen.
  • Die Hormone, die während der Schwangerschaft in Ihrem Körper vorhanden sind, wirken sich auch auf Ihr Gedächtnis aus. So kann es gut sein, dass Sie von einem Moment auf den anderen vergessen, was Sie gerade gemacht haben.
  • Wenn Sie die 20. SSW erreicht haben, befindet sich etwa 50 % mehr Blut in Ihrem Körper als zuvor. Dies ist wichtig, um Ihr Ungeborenes zu versorgen. Die erhöhte Blutmenge kann bei manchen Frauen zu Krampfadern, Nasenbluten oder Hämorrhoiden führen. Die zusätzliche Blutzirkulation verhilft Ihnen aber auch zu diesem typischen Strahlen, das Schwangeren nachgesagt wird. Es ist also nicht alles schlecht.

So können Sie den körperlichen Veränderungen während der Schwangerschaft begegnen

Am besten ist es, Sie machen sich nicht allzu viele Gedanken über Ihren schwangeren Körper, egal was andere sagen. Schließlich ist die Schwangerschaft eine ganz wundervolle Erfahrung und alle Veränderungen, die Ihr Körper durchläuft, sind ganz natürlich, damit in Ihnen neues Leben heranwachsen kann. Konzentrieren Sie sich also auf die schönen Seiten und bewahren Sie sich eine positive Grundeinstellung zu Ihrer Schwangerschaft.

Wenn Sie regelmäßig Sport treiben, können Sie den körperlichen Veränderungen besser begegnen. Gehen Sie spazieren oder schwimmen, oder besuchen Sie einen Yoga-Kurs speziell für Schwangere. Gerade Schwimmen eignet sich auch im späteren Verlauf der Schwangerschaft toll, um fit zu bleiben, ohne den Körper übermäßig zu belasten.

Sie müssen sich nicht hilflos fühlen, nur weil Sie nicht viel Einfluss auf die Veränderungen nehmen können, die Ihr Körper während der Schwangerschaft durchlebt. Auf keinen Fall sollten Sie sich gehen lassen, denn dadurch verschlimmern Sie alles nur noch. Achten Sie auf eine gesunde, ausgewogene Ernährung und treiben Sie regelmäßig Sport, um kein Übergewicht zu bekommen, dann haben Sie schon viel erreicht.

Zu guter Letzt sollten Sie sich mit anderen über die körperlichen Veränderungen und Ihre Sorgen austauschen. Sprechen Sie insbesondere mit Ihrem Partner und auch mit anderen Frauen, die schon einmal schwanger waren. Bestimmt können sie viele Ihrer Ängste und Selbstzweifel ausräumen und Ihnen helfen, weiterhin ein positives Verhältnis zu Ihrem schwangeren Körper zu haben.

Wie gehen Sie mit den körperlichen Veränderungen während der Schwangerschaft um? Stehen Sie mit Ihrem Körper auf Kriegsfuß oder sehen Sie die ganze Sache eher gelassen?

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