Wie funktioniert die PDA?

Rund 1/3 aller Frauen, die das erste Kind bekommen, wählen eine PDA für die Entbindung.

Eine PDA ist ein kleiner Katheter, der in den Epidural-Raum in der Wirbelsäule gelegt wird. Durch diesen Katheter fließt dann in der Regel eine Mischung aus Lokalanästhetika und Opiatschmerzmittel, das die untere Körperhälfte betäubt.

Wie wird eine PDA gesetzt?

Zuerst wird Ihnen Blut abgenommen und Sie bekommen einen Tropf mit Flüssigkeit. Auch wird Ihr Blutdruck alle 10 Minuten während der PDA gemessen. Sobald die erste Infusion in Ihrem Körper ist und Ihr Blutdruck stabil, wird mit der PDA begonnen. Nachdem Sie eine Einwilligung zur PDA unterschrieben haben, weist der Anästhesist Sie an, sich auf die Bettkante zu setzen und den Rücken ganz rund zu machen. Der Rücken wird desinfiziert und abgedeckt und neben die Einstichstelle kommt eine kleine Injektion zur Betäubung. Dann wird die PDA mit einer dickeren Hohlnadel gelegt, ähnlich einer Nadel zum Blut abnehmen. Sobald die Nadel den Epiduralraum erreicht hat, wird ein dünner Katheter vorgeschoben, der bis nach der Entbindung dort liegen bleibt. Die Nadel wird entfernt, der Katheter an Ihrem Rücken festgeklebt.

Zuerst wird eine Testdosis gespritzt, um zu sehen, ob der Katheter richtig liegt und Sie gut darauf reagieren. Ca.10 Minuten später kommt dann die richtige Dosis. Wenn Sie einmal eine PDA haben, sollten die Herztöne Ihres  Baby‘s kontinuierlich überwacht werden. Sie bekommen auch einen Kathether in die Harnblase gelegt, da Sie nicht mehr Wasser lassen können.

Gibt es Situationen, in denen eine PDA nicht empfohlen wird?

Bei einigen Vorerkrankungen wird eine PDA nicht möglich sein:

  • Wenn Sie einen niedrigen Blutdruck haben
  • Wenn Sie eine Erkrankung der Blutplättchen haben
  • Wenn Sie eine Infektion haben
  • Wenn Sie eine Entzündung oder ein Tattoo am Rücken haben
  • Wenn Sie allergisch auf Narkosemittel reagieren
  • Wenn Sie Blutverdünner nehmen

Wann kann ich eine PDA haben?

Sie sollten aktiv unter der Geburt sein. Aktiv heißt, die Geburt wird nicht mehr aufhören. Dies ist in der Regel ab 5cm Muttermundseröffnung der Fall. Sie können im Prinzip immer eine PDA haben, wobei es nicht mehr empfohlen wird, wenn Sie z.B. schon pressen und der Kopf fast schon geboren ist.

Vorteile der PDA:

  • Hilft in der Regel gut gegen Schmerzen.
  • Die Dosierung und Länge der Schmerzerleichterung kann gesteuert werden.
  • Sie sind wach und nicht „dusselig“ mit PDA.

Nachteile der PDA

  • Sie können sich nicht oder nur noch sehr wenig bewegen, demnach können Sie die Schwerkraft für die Geburt nicht mehr nutzen und sind ans Bett gebunden.
  • Sie hängen am Tropf, haben einen Blasen-Katheter, das CTG und die Blutdruckmanschette für den Rest der Geburt.
  • Die Geburt dauert in der Regel mit PDA länger.
  • Das Pressen dauert länger, da Sie keinen Pressdrang haben.
  • Die Wehen lassen nach, daher brauchen Sie oftmals einen Wehentropf, um die Wehen wieder zu verstärken. Dies kann das Baby stressen.
  • Starkes Jucken der Haut.
  • In seltenen Fällen beeinträchtigt die PDA Ihre Atmung und kann Nerven schädigen oder eine Infektion hervorrufen.
  • Die Apgar-Werte Ihres Babys nicht schlechter bei Geburt mit PDA.

Wie Ihre Geburt laufen wird, lässt sich nicht planen. Es gibt andere Schmerzmittel, die eventuell auch Erleichterung verschaffen, wenn Sie keine PDA möchten. Fragen Sie Ihre Hebamme, was sonst noch angeboten wird. Wichtig ist, dass Sie mit Ihrem Partner besprechen, ob Sie eine PDA planen oder es Ihnen wichtig ist, eine natürliche Geburt zu haben. Lernen Sie Techniken, die Sie anwenden können und sprechen Sie mit Müttern, die ebenfalls eine natürliche Geburt oder eine PDA hatten.

Stellen Sie sich eine Geburt mit oder ohne PDA vor?

Stephanie Heintzeler, Hebamme und Doula, www.thenewyorkdoula.com

Diese Informationen ersetzen nicht den Rat eines Arztes. Health & Parenting Ltd übernimmt keine Haftung für die Entscheidungen, die Sie basierend auf diesen Informationen treffen. Die bereitgestellten Informationen sind allgemeiner Natur und basieren nicht auf fundiertem Arztwissen. Alle Inhalte unterliegen dem Urheberrecht von © Health & Parenting Ltd 2017. Alle Rechte vorbehalten.

Photographing Birth? Should You Do it?

We live in technological world. Today, it is nearly impossible to take a trip to the store without the viable concern that you may be videotaped by some stranger with a smartphone. We take more pictures and videos today than any other generation has. Ever. And this ease of technology that makes it simple to capture life’s moments one by one, and post them online for friends and family to see within minutes, has definitely made its appearance in the delivery room.

Most women log their pregnancy through pictures that show the beautiful and sometimes subtle transitions of the female body. It is also becoming increasingly popular for to-be parents to hire fancy birth photographers to show up during labor and delivery to document birth from beginning to end.  (Of course, all the photography will be edited with soft filters afterwards so no one sees your wincing and “ugly birth face.” But is it birth photography for you?

Today, there is a whole new breed of birth photographers who require hefty deposits, and who are willing to trek into the delivery room with you to record your experiences there for all posterity. They will catch every sound, every beautiful movement of your body, every expression of your loved ones as they wait for their lives to change with the birth of your baby. And then, they will edit these moments providing you with a beautiful keepsake. One of the nice results, is that often life is moving so fast while you are giving birth that YOU miss out on many things that are going on. The expression on your partner’s face. Hearing the first sound of your baby. Watching them get their first bath that will make them smell so shiny and new. The cutting of the umbilical cord. If you want to be able to see these things, then you should consider labor and delivery birth photography.

Or, you can be more traditional and have some family members snap a few shots, and hope that your memory of the day will suffice for the rest of your life. For some people, having strangers and extras in the delivery room is not something they want. After all, you never know how it is going to go, and having your legs up in stirrups while your baby crowns doesn’t always make for the perfect wall art for the family room.

Truth is, only you can decide what is right for you.  If you want to go the full route and hire a birth photographer, you need to start planning before your third trimester. These folks live off a beeper, and can only be in one place at one time. If you want to preserve memories with pictures and videos, but prefer a more private setting – then ask a loved one or a good friend (a very good friend) to handle the pictures and videography for you.

One thing that I, as an experienced mother, would advise is to bring some make-up and hair accessories to the hospital, along with an attractive shirt so that you can get some stunning shots of you and your baby in the hours and days that follow your first physical meeting. These will definitely be pictures and moments that you will treasure for the rest of your life. And, you only have one chance to make this happen.

Written By Stef, Mom of 4 @Momspirational

This information is not intended to replace the advice of a trained medical doctor. Health & Parenting Ltd disclaims any liability for the decisions you make based on this information, which is provided to you on a general information basis only and not as a substitute for personalized medical advice. All contents copyright © Health & Parenting Ltd 2017. All rights reserved.

Anzeichen der Geburt

Nachdem Sie jetzt sehr nah an Ihrem Entbindungstermin sind, fragen Sie sich vielleicht, woran Sie erkennen, dass die Geburt losgeht. Haben Sie einen Geburtsvorbereitungskurs besucht? Die Hebamme hat Ihnen da bestimmt vermittelt, welche Geburtsanzeichen es gibt. Nur 4% aller Babys kommen am Entbindungstermin auf die Welt, der Rest kommt in einem 3-wöchigen Zeitfenster um den ET herum oder selten auch sehr viel früher.

Hier nochmal alle Anzeichen für Sie:

  1. Häufige Toilettengänge

In den letzten Tagen oder Stunden vor der Geburt drückt Ihr Baby mehr auf die Harnblase, sodass Sie oft zur Toilette müssen. Außerdem „spuckt“ Ihr Körper alles aus, was gerade nicht gebraucht wird und Sie haben leichten Durchfall.

  1. Der Schleimpfropf geht ab

Dies ist zwar ein Geburtsanzeichen, aber heisst nur, dass der Muttermund weicher geworden ist und Ihr Körper sich auf die Geburt vorbereitet. Ohne Wehen kein Baby. Insofern kann der Pfropf auch mal 10 Tage vor der Geburt herauskommen oder auch erst während der Geburt. Dieser Pfropf ist ein schleimiger Klumpen von bräunlicher, glasiger oder rötlicher Farbe.

  1. Blasensprung

Dieser kann vorzeitig sein, also ohne Wehen. Oder er kann früh- oder rechtzeitig sein, wenn Sie Wehen haben. Ca. 25% aller Schwangeren haben einen vorzeitigen Blasensprung. Das Fruchtwasser sollte klar oder rosig sein- oder auch mal grün, wenn Ihr Baby Stuhlgang ins Fruchtwasser gelassen hat. Wenn Sie Glück und einen entspannten Kreissaal haben, geht die Geburt innerhalb von 24 Stunden von selbst los. Wenn Ihr Kreissaal nicht so geduldig ist, wird die Geburt eingeleitet. Nach 24 Stunden ohne Wehen wird aber eigentlich immer eingeleitet, da eine Infektionsgefahr für Ihr Baby besteht.

  1. Kontraktionen

Diese unteren Bauchkrämpfe kommen anfangs unregelmäßig und wenig schmerzhaft und werden dann zunehmend länger und häufiger. Geburtswehen sind 1 Minute lang und kommen regelmäßig mindestens alle 5 Minuten. Sie können während der Wehe nicht sprechen, sondern veratmen diese. Wenn Sie sich während einer Wehe unterhalten können, ist es noch früh. Im Laufe der Geburt spüren Sie die Wehen mehr im unteren Rücken und später als starken Druck auf den Darm. Ihre Hebamme wird regelmäßig den Muttermund untersuchen, sodass Sie wissen, wie weit offen Sie sind.

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Welche Anzeichen der Geburt haben Sie gespürt?

Stephanie Heintzeler, Hebamme und Doula, www.thenewyorkdoula.com

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Wenn Ihr Baby in Steißlage liegt

Wenn Ihr Baby in Steißlage (auch Beckenendlage genannt) liegt, heißt dass, das der Po unten ist. 3-5% aller Babys liegen in Steißlage, der Rest liegt mit dem Kopf nach unten in Schädellage oder seltener in Querlage. Die Geburt einer Steißlage ist komplizierter als in Schädellage.

Wenn Ihr Kleines in der 32. SSW noch in Steißlage liegt, sollte man das ab jetzt etwas häufiger beobachten. Folgendes können Sie erstmals selbst tun:

  • Besuchen Sie Ihre Hebamme für einige Sitzungen mit Moxa. Diese können bis zur 36. SSW 4x gemacht werden und lassen das Baby aktiver werden. Viele Babies drehen sich dann auch.
  • Besuchen Sie einen Chiropraktiker, der Ihr Becken ausrichtet.
  • Lassen Sie sich von Ihrer Hebamme Übungen und Positionen zeigen, die Ihrem Baby helfen, den richtigen Weg zu finden. Die indische Brücke z.B. wird sehr empfohlen.
  • Sind Sie umgezogen oder haben Sie in der Schwangerschaft geheiratet? Häufig führt Stress zu einer Verfestigung des unteren Bauches und dadurch bleiben die Kleinen in Steißlage. Was können Sie tun, um sich zu entspannen? Versuchen Sie mal eine Schwangerschafts-Massage oder regelmäßige Bäder daheim.

Ab der 36. SSW würde Ihr/e Frauenarzt/In eine äußere Wendung mit Ihnen besprechen. Diese kann man nur machen, wenn bestimmte Situationen gegeben sind, sie z.B. genügend Fruchtwasser haben oder das Kind nicht zu groß geschätzt wird. Bei einer äußeren Wendung dreht Ihr Arzt zusammen mit Hebamme oder einem weiteren Arzt Ihr Kleines durch die Bauchdecke hindurch. Da dieses manche Babys stressen kann, wird es im Kreissaal oder sogar im OP unter Kaiserschnittbereitschaft gemacht. Auch bekommen Sie oftmals ein Medikament in den Stunden davor, dass den Bauch weich macht und die kleinsten Kontraktionen verhindert.

Die Erfolgsrate einer äußeren Wendung liegt im Durchschnitt bei 60%.

Wenn Ihr Baby sich nicht drehen lässt oder es für Sie zu schmerzhaft ist und es deshalb bei einer Beckenendlage bleibt, werden die weiteren Schritte diskutiert. Meist wird ein Kaiserschnitt für ca.1 Woche vor dem ET geplant. Sie könnten aber trotz der Beckenendlage auch vaginal entbinden. Je nachdem, wie groß das kindliche Köpfchen ist und auch weitere Risiken ausgeschlossen sind, sollten Sie dann in eine erfahrene Klinik für Beckenendlagen entbinden. Vor allem, wenn dies nicht Ihre 1. Geburt ist, spricht eigentlich nichts dagegen.

Eine vaginale Geburt bei Steißlage wird nicht empfohlen:

  • Bei einer Steiß-Fußlage
  • Bei einer Knie-Lage
  • Wenn das Köpfchen von Ihrem Baby nach hinten schaut
  • Sie Präeklampsie haben
  • Ihr Baby geschätzt weniger als 2kg oder mehr als 4kg wiegt
  • Sie ein schmales Becken haben
  • Sie schon mal einen Kaiserschnitt hatten
  • Sie eine tiefliegende Plazenta haben

Wenn Sie Zwillinge erwarten, sollte das erste Baby in Schädellage liegen. Das 2. Baby kann in Beckenendlage sein und dreht sich dann entweder mit Geburt des 1. oder wird in Beckenendlage geboren.

Haben Sie ein Baby in Beckenendlage vaginal geboren oder planen Sie es?

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Stephanie Heintzeler, Hebamme und Doula, www.thenewyorkdoula.com

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Schmerzmittel bei der Geburt

Spätestens wenige Tage vor der Geburt sollten Sie halbwegs endgültige Entscheidungen darüber treffen. Wo soll sie stattfinden und wie stellen Sie sich das Ganze am angenehmsten vor. Wichtig ist auch die Entscheidung, welche schmerzstillenden Maßnahmen Sie akzeptieren würden. Man muss sich nicht zur PDA verpflichten, aber schon jetzt sollten Sie sich über die Prozedur und dessen Auswirkungen Gedanken machen, denn am Tage selbst haben Sie dazu keine Energie.

Im Optimalfall informieren Sie Ihre Hebamme oder Ihr Krankenhaus schon vorher über Ihre Entscheidung. Sehen Sie das allerdings als Wunsch und nicht als unerschütterlichen Plan an. Vielleicht bemerken Sie ja bei der Geburt, dass die Schmerzen viel erträglicher sind, als Sie befürchtet hatten, und auch wenn Sie fest auf eine natürliche Geburt eingestellt waren, müssen Sie sich nicht schämen, doch um Hilfe zu bitten. Krankenhäuser und Hebammen sind sich dieser Problematik vollkommen bewusst, aber vor allem, wenn Sie gewisse Prozeduren kategorisch ablehnen, sollten Sie es vorher erwähnt haben, und wenn ein Anästhesist bereitstehen soll, muss das oft auch vorher feststehen.

Was für Möglichkeiten gibt es also?

Peridural- und Spinalanästhesie

Bei der Periduralanästhesie (PDA) und der Spinalanästhesie, werden Nerven im Bereich des Rückenmarks lokal betäubt wird. Am häufigsten kommt es zur PDA. Hierzu wird ein Katheter in den Rücken eingeführt, durch den ein Anästhetikum fortlaufend verabreicht werden kann. Die Spinalanästhesie wirkt schneller, dringt aber auch weiter in den Rücken ein. Es wird dabei meist nur eine Dosis eingespritzt, die aufgrund der tieferen Einspritzstelle schneller zu wirken beginnt. Diese schränkt jedoch auch die Mobilität stärker ein und kann die Geburt verlangsamen. Die beiden Verfahren werden auch in Kombination verwendet, um eine dauerhafte Schmerzstillung zu gewährleisten und mehr Mobilität zu bewahren, solange die Spinalanästhesie nicht ausgeführt wurde. Da diese Methoden den besten Schutz vor Schmerzen bieten, sind sie weit verbreitet. Während in den USA schon bei zwei Dritteln der Geburten eine dieser Anästhesien genutzt wird, ist es in Deutschland und England etwas unter einem Drittel. Es gibt jedoch einige Kontraindikationen, und die Prozeduren bringen auch gewisse Risiken mit sich. Sie können die Geburt um einige Stunden verlängern, und die Komplikationen können von Kopfschmerzen bis zur Beschädigung des Rückenmarks reichen, die jedoch nur in äußerst seltenen Fällen vorkommt.

Systemische Schmerzmittel

Es gibt eine Reihe von Schmerzmitteln, die normalerweise gespritzt werden. Meist sind es Opiate, die auch auf das Baby übertragen werden können, weshalb sie nur begrenzt gegeben werden. Sie können auch den Zustand der Mutter negativ beeinflussen und in seltenen Fällen muss dem Baby nach der Geburt ein Gegenmittel gespritzt werden.

Andere Schmerzlinderung

Oft werden krampflösende Mittel gegeben, die den Muttermund entspannen und so dessen Öffnung angenehmer machen. Dies sind typischerweise Mittel, die viele Frauen auch bei Zyklusschmerzen nehmen und bei denen keine Auswirkungen auf das Baby zu erwarten sind.

Akupunktur in den Wochen vor der Geburt soll den Körper darauf vorbereiten. In seltenen Fällen wird auch Akupunktur während der Geburt angeboten, dies ist jedoch vor allem durch die Bewegungseinschränkung nicht ganz unproblematisch.

Viele Frauen schwören auf Lösungen aus Bereichen der Alternativmedizin, und wenn Sie ein Freund davon sind, können Homöopathie, Bachblütentherapie und Ähnliches Ihnen die Geburt vielleicht erleichtern.

Auch Meditation und Arten der Selbsthypnose können Frauen Erleichterung bringen.

Allgemein muss eine Frau die Geburt einfach so gestalten, dass sie sich möglichst wohlfühlt, um eigene Zuversicht und Selbstvertrauen zu schöpfen. Mit Angst und Zweifel können Sie sich deutlich blockieren, weil Ihr Körper einfach von seiner eigentlichen Aufgabe abgelenkt wird. Daher ist auch sehr wichtig, dass Sie eine für Sie angenehme Position einnehmen. Gerade eine Geburtswanne kann auch durch die Wärme und die Leichtigkeit im Wasser unterstützend wirken.

Am wichtigsten bleibt das Vertrauen in sich selbst, und wenn Sie dieses nur mit Schmerzlinderung finden, dann sollten Sie diese nutzen oder zumindest auf Abruf bereithalten, damit Sie die Sicherheit erhalten, um ruhig an das Ziel Ihrer Reise zu gelangen. Und denken Sie daran: Sie werden es schaffen!

von Philipp, dessen schmerzempfindliche Frau zwei natürliche Geburten heldenhaft durchgestanden hat, basierend auf dem Eintrag von Fiona

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Hilfe, ich übertrage!

Neun Monate haben Sie gewartet und jetzt liegt der Entbindungstermin hinter Ihnen. Nur 4% aller Babys kommen am errechneten Entbindungstermin; die meisten ersten Babys kommen in der 41. SSW. Auch wenn es nicht einfach ist, wäre entspanntes Warten das Beste, was Sie nun tun können.

Der errechnete Entbindungstermin ist im Prinzip eine Zeitspanne, in der Ihr Baby auf die Welt kommt. Jedes Baby hat allerdings seine eigene „Brutzeit“ und manche kommen etwas früher und sind völlig reif, andere später.

Die SSW der Geburt eines Babys wird in 3 Kategorien eingeteilt:

  • Geburt vor der 37. SSW: Frühgeburt
  • Geburt zwischen 37. – 40. SSW: Geburt am Termin
  • Geburt ab 41. SSW: Übertragen

Was kann ich tun, wenn ich übertrage?

Über den Entbindungstermin zu gehen ist für viele werdende Mamas frustrierend. Schließlich war dies das große Datum und wenn alles ruhig bleibt, fühlen manche sich schier „veräppelt“. Versuchen Sie trotzdem, die Zeit bis zur Geburt zu genießen, so gut es geht:

  • Kochen Sie vor
  • Gehen Sie mit Freunden aus
  • Machen Sie alles, was Sie mit einem Neugeborenen erstmals nicht machen können
  • Schlafen Sie viel
  • Gehen Sie zur Akupunktur, Ihre Hebamme kann Punkte zur Einleitung setzen
  • Bewegen Sie sich viel, um Ihr Baby ins Becken zu schaukeln und dadurch hoffentlich Wehen auszulösen
  • Sprechen Sie mit Ihrer Hebamme oder Ihrem Frauenarzt, wenn Sie frustriert sind, Angst haben oder unter Beschwerden leiden
  • Starten Sie ein Programm zur natürlichen Einleitung (scharf essen, Sex, …)
  • Gehen Sie in sich: halten Sie Ihr Kleines vielleicht noch fest? Eventuell fühlen Sie sich noch nicht bereit für die Geburt, möchten Ihr Baby nicht in die Welt entlassen und irgendwie ist es doch noch so schön mit Bauch?

Letztendlich ist es das Wichtigste, dass Sie Ihrem Körper und Ihrem Baby vertrauen. Auch wenn Sie genervt sind, Ihr Kleines scheint die Tage noch zu brauchen und wird umso fitter auf die Welt kommen, wenn Sie Ihm noch mehr Tage zum Reifen gönnen.

Haben Sie übertragen? Wie geht es Ihnen?

Stephanie Heintzeler, Hebamme und Doula, www.thenewyorkdoula.com

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Vaginale Geburt nach Kaiserschnitt

Wenn Sie “Z.n.sectio” in Ihrem Mutterpass stehen haben, wissen Sie, dass dieser Begriff unter „Risiken“ steht. „Zustand nach sectio“ heißt, dass Sie einen Kaiserschnitt hatten. Eine Schwangerschaft danach gilt als Risikoschwangerschaft, da Sie eine Narbe in der Gebärmutter haben. Sie können aber trotzdem vaginal entbinden, es sei denn, der 1. Kaiserschnitt hatte medizinische Gründe, die immer noch aktuell sind.

Im Laufe der Schwangerschaft werden Sie mit Ihrem/r Frauenarzt/In oder Ihrer Hebamme besprechen, ob eine vaginale Geburt möglich wäre.

Die Vorteile einer vaginalen Geburt nach Kaiserschnitt sind folgende:

  • Sie haben keine Operation und demnach die Risiken einer OP nicht
  • Die Erholung nach einer vaginalen Geburt ist sehr viel schneller und besser
  • Sie können sich nach einer vaginalen Geburt um Ihr Kleinkind kümmern. Nach einem Kaiserschnitt geht das schlecht.

Risiken einer vaginalen Geburt nach einem Kaiserschnitt

Wenn Sie eine vaginale Geburt anstreben, gibt es dadurch, dass die Gebärmutter eine Narbe hat, ein erhöhtes Risiko von:

  • Einer Uterusruptur
  • Einer Ruptur der Kaiserschnitt-Narbe
  • Einer nötigen Bluttransfusion

Wenn Sie vor dem Kaiserschnitt schon mal eine vaginale Geburt hatten, sinken diese Risiken stark.

Einiges kann die Chance, eine vaginale Geburt nach Kaiserschnitt zu haben, senken. Wenn die Geburt zum Beispiel eingeleitet wird, Sie einen Wehentropf bekommen, Ihr Baby vor dem letzten Kaiserschnitt irgendwo im Becken hängengeblieben ist oder Sie stark übergewichtig sind, erhöht sich das Risiko eines erneuten Kaiserschnittes.

Die Frage stellt sich auch, wie Sie eine vaginale Geburt planen möchten. Es ist wichtig zu wissen, dass der Verlauf des letzten Kaiserschnittes für die jetzige Geburt eine große Rolle spielt. Folgende Überlegungen sollten Sie machen:

  1. Wenn Sie den letzten Kaiserschnitt geplant hatten (z.B. weil Ihr Baby in Steißlage lag), kennen Sie wahrscheinlich keine Wehen und benehmen sich wie eine Erstgebährende. Sie machen am besten nochmal einen Geburtsvorbereitungskurs und gehen entspannt an die Geburt heran.
  2. Wenn Sie bei der letzten Geburt einen Kaiserschnitt hatten, der nicht geplant war, gibt es jetzt bestimmt mehr Ängste. Vielleicht hatten Sie stundenlang Wehen und nach langer Überlegung schien der Kaiserschnitt die beste Lösung. Vielleicht war Ihr Baby plötzlich sehr gestresst, die Herztöne fielen ab und Sie hatten einen Notkaiserschnitt. Vielleicht hatten Sie nur ein paar Wehen und wegen z.B. Bluthochdruck bei Ihnen wurde ein Kaiserschnitt empfohlen. Jeder Kaiserschnitt verläuft in den Stunden zuvor anders, wenn er nicht geplant war. Besprechen Sie Ihre Ängste und Sorgen mit Ihrer Hebamme und nehmen Sie sich am besten eine 2. Begleitperson neben Ihrem Partner, z.B. eine Doula mit.

Normalerweise ist eine vaginale Geburt nach Kaiserschnitt erfolgreich. Aber ganz wichtig ist, dass Sie im Hinterkopf behalten, dass es auch dieses mal wieder zu einem Kaiserschnitt kommen könnte- zum Glück passiert dies aber selten.

Hatten Sie eine vaginale Entbindung nach Kaiserschnitt? Wie lief es bei Ihnen?

Stephanie Heintzeler, Hebamme und Doula, www.thenewyorkdoula.com

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Sciatic Pain During Pregnancy

Ouch! My aching back. Will the pain EVER end?

The good news is that it will. The bad news is it might not let up completely until after your baby is born.

Back pain and pregnancy go hand in hand. For one thing, all that extra weight on the front side of your body puts an excess amount of pressure on your lower back (lumbar region). And, surges in hormones, the production of extra fluid which can make you swell and can cause pressure – and did we mention hormones – make back pain a typical and expected part of pregnancy. Making matters worse, if your back and abdominal muscles were not in optimal shape (and whose are?) prior to pregnancy, the stress on your core can make back pain even worse.

Interestingly, true sciatica, caused by bulged or damaged discs in the spine only affects around 1% of all pregnancies.  However, most people describe sciatic pain as pain that leaves the lower lumbar back and pulses down the long sciatic nerve into the buttocks, thighs, calves, feet and even toes. Often times, extra fluid and swelling during pregnancy can put pressure on this large nerve, and you may notice that your legs and feet go numb more often than before pregnancy. Inflammation caused by the weight of the baby pressing on the sciatic nerve can also cause bouts of sciatic pain. Some women, even experience tingling or numbness in the groin area.  In very extreme cases that involve the sciatic nerve, you can experience difficultly urinating or defecating.

So what can you do about it? One of the most important things to help ease back pain is to stay mobile as much as possible. Taking a walk, signing up for a prenatal yoga class, stretching (safely), and drinking plenty of fluids can help. If the pain definitely seems to stem from your sciatic nerve, and runs long distances down your body – then scheduling a pregnancy massage with a licensed pre-natal therapist can be very beneficial. During the night, try to sleep on your left side, using pillows to support your belly – and try not to stay in a sedentary position for too long. If you work at a desk during the day, try to get up at least once every hour.

Most often, a true treatment for sciatic pain during pregnancy does not exist. It will likely come and go, depending on your fluid retention and the position of your uterus. While its definitely painful and frustrating, you shouldn’t take over-the-counter pain relievers for the pain unless you check with your provider. The same goes for using heating pads. In some instances, if you know the source of the pain, applying ice packs for short intervals can reduce inflammation.

Certainly, this is not the answer that you wanted to hear! The good news is that once you have your baby, your back and sciatic pain will be reduced. In other words, this is typically a short term condition caused by pregnancy.

Written By Stef, Mom of 4 @Momspirational

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Was bei einem Kaiserschnitt passiert

Ein Kaiserschnitt (sectio caesarea) ist die Geburt des Babys durch eine Operation. Ihr Baby wird durch einen Schnitt in der Bauchdecke geboren. Fast ein Drittel aller Geburten in Deutschland findet per Kaiserschnitt statt.

Manche Kaiserschnitte werden geplant, z.B. weil Sie eine Grunderkrankung haben, Zwillinge erwarten oder Ihr Becken ungünstig geformt ist. Es kann aber auch während der Geburt zu einem Kaiserschnitt kommen, wenn z.B. die kindlichen Herztöne abfallen, die Geburt in den letzten Stunden nicht vorangeschritten ist oder Ihr Blutdruck zu hoch ist.

Vor dem Kaiserschnitt

Ihr Arzt und der Anästhesist wird Ihnen den Ablauf und die Risiken zu dieser Operation erklären und Sie unterschreiben, dass Sie darüber aufgeklärt wurden und einverstanden sind. Ihr Partner darf normalerweise mit in den OP, es sei denn, es ist ein Notkaiserschnitt.

Mittlerweile finden eigentlich fast alle Kaiserschnitte in einer Teil-Narkose statt, damit Sie den ersten Schrei Ihres Babys mitbekommen und Ihr Kind nicht von der Narkose beeinträchtigt wird. Diese Betäubung wird in Ihren Rücken gesetzt und Sie sind dann vom Oberkörper abwärts betäubt. Sie werden außerdem im Schambereich rasiert, bekommen einen Blasen-Katheter gelegt und einen venösen Zugang, da Sie während der OP Infusionen bekommen. Kurz vor dem Eingriff trinken Sie noch einen Anti-Säure-Hemmer für den Magen. Dies wird vorsichtshalber gegeben, falls man schnell eine Vollnarkose für Sie bräuchte.

Die Operation

Nachdem die Haut desinfiziert wurde und Sie steril abgedeckt wurden, geht es los. Ihr Anästhesist ist weiterhin für Sie zuständig, während hinter dem Vorhang 2-3 Operateure mit dem Kaiserschnitt beginnen. Sie fühlen zwar keinen Schmerz, aber oftmals Druck und Ziehen. Nach ca.10 Minuten holt der Arzt Ihr Baby heraus. Üblicherweise schaut der Kinderarzt sich Ihr Kleines einmal an und die Hebamme reicht Ihnen Ihr Baby, sobald er oder sie stabil erscheint. Ihr Baby kann dann manchmal den Rest der OP auf Ihrer Brust verbringen, manchmal aber nimmt die Hebamme Ihr Kleines mit, da der OP sehr kühl gehalten wird und Ihr Baby ins Warme muss. Besprechen Sie dies am besten im Voraus, sodass Sie wissen, ob Ihr Baby bei Ihnen bleiben kann oder nicht. Nachdem Ihr Baby geboren wurde, wird der Arzt noch die Plazenta herausziehen und dann die Gebärmutter und all die darüber liegenden Schichten wieder zunähen. Dies dauert meist 45 Minuten. Insgesamt dauert der Kaiserschnitt ca. eine Stunde.

Nach dem Kaiserschnitt

Die Erholung dauert ca. 8 Wochen, da Sie ja eine Geburt und eine OP zusammen hatten. Sie bleiben noch 3-4 Tage im Krankenhaus und gehen dann nach Hause. Organisieren Sie sich gut Hilfe zu Hause, schlafen, stillen und ruhen Sie viel und Sie werden merken, wie es Ihnen Tag für Tag besser gehen wird.

Hatten Sie schon mal einen Kaiserschnitt oder ist einer bei Ihnen geplant?

Stephanie Heintzeler, Hebamme und Doula, www.thenewyorkdoula.com

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Wie fühlt sich die Geburt an?

Während der Schwangerschaft haben Sie sich bestimmt immer schon gefragt, wie die Geburt sich wohl anfühlen mag. Sie fragen sich vielleicht, ob die Schmerzen unerträglich werden, es schnell geht oder lange dauert und Ihr Kleines gut geboren wird. Neben ein bisschen Angst ist meist auch viel Neugierde dabei, richtig?

Jede Frau und jede Geburt sind individuell. Wir haben hier aber mal ein paar Beschreibungen von Müttern zum Thema Geburt zusammengefasst:

Bauchkrämpfe und Hart werden des Bauches

Viele Frauen beschreiben, dass Wehen sich wie Periodenschmerzen anfühlen, nur sehr viel stärker. Andere sagen, dass es mehr ein Hart werden des Bauches und kein Gefühl eines Muskelkrampfes war. Während der Wehen zieht sich die Gebärmutter zusammen und wird sehr fest- passieren tut also beides, ein Krampfen und Hart werden. Aber was Sie spüren werden, müssen Sie uns dann erzählen.

Druck nach unten

Manche Frauen sagen, dass die Geburt von Anfang an wie ein starker Druck nach unten war. Normalerweise kommt dieser intensive Druck erst mit Beginn des Pressdranges, aber manche Frauen spüren schon vorher Druck. Der Druck fühlt sich an, wie wenn Sie starke Verstopfung hätten und dringend zur Toilette müssten.

Schmerzen

Nicht jede Frau empfindet bei der Geburt Schmerzen. Wenn Sie den bekannten Dokumentarfilm aus den USA „Orgasmic childbirth“ kennen, wissen Sie, dass manche Frauen sogar ein Lustgefühl bei der Entbindung haben. Wenn es allerdings eher Schmerz bei Ihnen sein sollte, ist es wichtig, durch die Wehen zu atmen und so entspannt wie möglich zu bleiben.

Wellen

Für manche Frauen fühlt die Wehe sich an wie eine Welle. Sie kommt und geht, rauscht an und zieht sich zurück. Jede Wehe fängt sanft an, hat einen Höhepunkt und lässt wieder nach. Gute Atemtechniken, die Ihre Hebamme Ihnen zeigen kann, helfen, mit dieser Welle mitzugehen.

Schmerzen im unteren Rücken

Irgendwann während der Geburt spürt eigentlich jede Frau die Wehen im unteren Rücken. Dies kann sich ähnlich wie Regelschmerzen anfühlen. Massage hilft normalerweise sehr gut, ein warmes Bad oder ein Öl.

Brennen

Manchmal brennt es in der Leiste, im Scheidenbereich oder wenn das Köpfchen geboren wird. Durch starke Dehnung wird dieses brennende Gefühl hervorgerufen. Manche Frauen finden das Brennen angenehmer als den Druck, andere finden es unangenehmer.

Sie sehen, die Geburt ist so individuell wie Sie! Bleiben Sie gespannt und entspannt – und erzählen Sie uns, wie es für Sie war!

Stephanie Heintzeler, Hebamme und Doula, www.thenewyorkdoula.com

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Wie bereite ich mein Haustier auf mein Baby vor?

Hurra, ihre Familie vergrößert sich! Es befinden sich bereits 2 Hunde, 1 Katze und 2 Kaninchen im Haus und nun kommt Ihr Baby dazu? Wahrscheinlich machen Sie sich ein paar Gedanken, wie Ihre Liebsten wohl auf den Familienzuwachs reagieren werden und das sollten Sie auch- manch ein Hund z.B. wird ganz schoen eifersüchtig, wenn Sie plötzlich viel weniger Zeit zum Gassigehen haben.

Wie bereitet man Haustiere am besten auf ein Baby vor?

Ganz wichtig ist, zu wissen, dass Sie Ihr Haustier nicht abgeben müssen, bloß weil Sie ein Kind bekommen. Die meisten Haustiere gehen sehr gut mit Babys um und brauchen keinerlei Gewöhnung an das neue Familienleben, andere Haustiere pinkeln auf die Couch oder zeigen anderweitig, dass Sie das alles nicht so lustig finden.

Was Sie tun können:

  • Ändern Sie Rituale bereits früh in der Schwangerschaft. Buchen Sie z.B. jemanden, der Ihren Hund spazierenführt oder lassen Sie Ihren Partner häufiger mit der Katze spielen. Dann ändern sich die Rituale nicht ganz so sehr, wenn Ihr Baby da ist
  • Kastrieren Sie Ihren Hund oder Ihre Katze: kastrierte Haustiere sind generell ruhiger
  • Gehen Sie vor der Geburt zum Tierarzt: stellen Sie sicher, dass alle Impfungen gemacht sind und der Gesundheitscheck ohne Auffälligkeiten ausfällt
  • Erziehen Sie Ihr Haustier: wenn Ihr Hund schon immer Verhaltensauffälligkeiten hatte, wäre es in der Schwangerschaft angebracht, einen Spezialisten anzuheuern
  • Stellen Sie sicher, dass die Nägel Ihres Haustieres kurz sind
  • Trainieren Sie Ihr Haustier, nicht auf Ihren Schoss zu springen, es sei denn, Sie haben die Aufforderung dazu gegeben
  • Kleben Sie doppelseitige Klebebänder an die Möbelstücke, auf die Ihr Tier nicht springen soll- Wickeltisch z.B. oder die Babykrippe

Wenn Sie noch in der Klinik sind nach der Entbindung, sollte Ihr Partner ein Kleidungsstück oder eine Decke ein/zwei Tage vor der Entlassung nach Hause bringen, sodass Ihr Haustier sich an den neuen Geruch gewöhnen kann. Loben Sie Ihr Tier viel und halten Sie viele Naschereien bereit für die ersten Wochen. Versuchen Sie, die Routine für das Tier beizubehalten. Besonders in den ersten Monaten nach der Geburt sollten Sie Ihr Haustier niemals alleine mit Ihrem Baby lassen.

Welche Tipps haben Sie zum Thema Baby und Haustiere?

Stephanie Heintzeler, Hebamme und Doula, www.thenewyorkdoula.com

Diese Informationen ersetzen nicht den Rat eines Arztes. Health & Parenting Ltd übernimmt keine Haftung für die Entscheidungen, die Sie basierend auf diesen Informationen treffen. Die bereitgestellten Informationen sind allgemeiner Natur und basieren nicht auf fundiertem Arztwissen. Alle Inhalte unterliegen dem Urheberrecht von © Health & Parenting Ltd 2017. Alle Rechte vorbehalten.

Letzte Vorbereitungen – Eine Wiege

Es ist doch ganz klar, wo Ihr Neugeborenes schlafen wird, wenn der große Tag da ist und Sie nach der Geburt nach Hause kommen? Schließlich haben Sie die Wiege ja nicht für den Haus- und Hofhund gekauft, oder? Die Realität sieht so aus: In seinen ersten Lebensmonaten ist das Baby ruhiger und schläft besser, je näher es bei Ihnen ist. Und hier kommt ein Babykörbchen ins Spiel. Lassen Sie die geräumige Wiege im Kinderzimmer und besorgen Sie sich eines dieser zauberhaften kleinen Tragekörbchen, um das Baby immer in Ihrer Nähe zu haben. Viele haben praktische Griffe, damit Sie das Baby von Zimmer zu Zimmer tragen können, ohne es aufzuwecken. Und wenn Sie kein Anstellbettchen haben, in dem das Baby die Nacht dicht bei Ihnen verbringt, können Sie es auch bequem in seinem Tragekörbchen schlafen lassen.

Sie sollten sich unbedingt die Anschaffung eines Anstellbettchens überlegen. Das ist ein kleines Babybett, das Sie direkt in Ihr Bett einhängen. So haben Sie das Baby ganz in Ihrer Nähe und hören jedes Geräusch, das es von sich gibt. Zugleich können Mama und Baby aber viel besser schlafen, als zusammen in einem Bett, da jeder Raum für sich hat. Und Sie müssen auch keine Angst haben, sich auf das Baby zu legen. Wenn Sie stillen möchten, ist so ein Anstellbettchen nahezu unbezahlbar. Denn Sie müssen nachts nicht mehr aufstehen, sondern ziehen das Kleine lediglich zu sich heran und können beide ganz entspannt im Liegen stillen und trinken.

Wenn Sie ein Tragekörbchen favorisieren oder zusätzlich eines für den Einsatz in Wohnzimmer und Küche haben möchten, sollten Sie darauf achten, dass es leicht zu reinigen und auch stabil ist. Die Matratze muss herausnehmbar und von guter Qualität sein und Sie benötigen die passenden Spannbettlaken in dieser winzigen Größe. Ein Stubenwagen (also quasi ein Tragekörbchen auf Rädern) ist praktisch, um das Baby sanft durch die Wohnung zu schieben. Die Seitenteile sollten hoch genug sein, damit das Baby nicht herausfallen kann – auch wenn es sich in der ersten Zeit weder umdreht noch viel bewegt. Babys können nämlich ihre Reflexe einsetzen, um ihre Lage zu verändern. Nach einiger Zeit, liegt das Baby vielleicht an der Seite des Körbchens und nicht mehr in der Mitte. Lassen Sie das Baby also niemals in erhöhter Position alleine liegen. Müssen Sie schnell einmal zur Tür oder auf die Toilette, legen Sie es einfach auf den Boden. Dort liegt es sicher und kann nicht herunterfallen.

Sie werden die wunderschöne Wiege im Kinderzimmer ganz sicher auch bald brauchen. Doch die meisten Eltern sind sich anfangs nicht bewusst, dass es für Baby und Eltern Stress bedeutet, wenn das Kleine alleine in Kinderzimmer liegt (selbst überwacht von einem Babyfon). Das Baby war 9 Monate lang alle Geräusche Ihres täglichen Lebens gewohnt und nun soll es auf einmal in einem ruhigen Zimmer ganz alleine sein. Das gefällt vielen Babys nicht und sie schreien dann vermehrt. Wenn Sie es viel bei sich tragen (hier bietet sich ein Tragetuch oder eine Babytrage an), werden Sie sehen, wie viel entspannter alles abläuft. Wenn Sie noch keine Babyparty gefeiert haben, könnten Sie doch ein Körbchen oder einen Stubenwagen auf Ihre Wunschliste setzen? Sie werden es zwar nur für einen relativ kurzen Zeitraum benutzen, doch es lohnt sich, da es Ihr Leben so viel leichter macht.

Geschrieben von Stef, Mutter von 4 @Momspirational

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