Symptome in der Schwangerschaft, die Sie NICHT ignorieren sollten

Sie sind schwanger. Und das bedeutet naturgemäß, dass Sie allerlei neue Schmerzen und Wehwehchen durchleben werden. Vielleicht wachen Sie jeden Tag mit einem neuen Körperteil auf, das schmerzt. Die meisten Leiden sind unbedenklich und völlig normal. Es gibt jedoch auch einige Symptome, die Sie NICHT ignorieren sollten. Denken Sie daran: In der Schwangerschaft ist es immer besser, zu vorsichtig und auf der sicheren Seite zu sein, als einfach abzuwarten was passiert.

Bei den folgenden Symptomen müssen Sie umgehend Ihren Arzt aufsuchen. (Bitte beachten Sie: Einige können auch ganz normal sein, also geraten Sie nicht gleich in Panik, wenn sie bei Ihnen auftreten.)

  1. Weniger Kindsbewegungen – Wenn Sie über einen längeren Zeitraum deutlich verringerte Kindsbewegungen bemerken oder sogar gar keine mehr, sollten Sie zum Arzt gehen. Trinken Sie etwas Süßes, zum Beispiel Orangensaft und legen Sie sich dann auf die linke Seite, um zu schauen, ob Sie so Bewegungen herbeiführen können. Gegen Ende der Schwangerschaft sind weniger Bewegungen ganz logisch, weil der Platz ja schließlich begrenzt ist. Dennoch sollte sich das Baby wenn auch sanft, so doch regelmäßig bewegen. Wenn Ihr Baby sich durch nichts zu Bewegungen animieren lässt, gehen Sie umgehend zum Arzt.
  2. Extreme Unterleibsschmerzen – Muskelzerrungen oder angespannte Muskeln gehen häufig mit einer Schwangerschaft einher. Auch Krämpfe sind recht verbreitet und können zum Beispiel lediglich Braxton-Hicks-Kontraktionen sein. Erleben Sie jedoch tiefe oder stechende Schmerzen, sollten Sie den Arzt aufsuchen. Sie kennen Ihren Körper am besten und wissen, ob es ein normaler Schmerz ist oder doch etwas Ernsteres. Wenn Sie unsicher sind, kann eine zusätzliche Untersuchung sicher nicht schaden.
  3. Vaginale Blutungen oder Schmierblutungen – Einige Frauen haben die gesamte Schwangerschaft über harmlose Schmierblutungen. Wenn jedoch urplötzlich stärkere Schmierblutungen oder starke Blutungen und Krämpfe (einhergehend mit Aussonderungen) auftreten, sollten Sie entweder gleich ins Krankenhaus gehen oder Ihren Arzt um einen sofortigen Termin bitten. Denken Sie daran: Vorsicht ist besser als Nachsicht.
  4. Starke Schwellungen im Gesicht oder an Gliedmaßen – Ein gewisses Maß an Schwellungen ist normal. Bemerken Sie jedoch eine plötzliche Gewichtszunahme oder Schwellung, könnte das auf Präeklampsie hindeuten. Gehen Sie bitte zum Arzt, denn diese Erkrankung kann durchaus lebensbedrohlich sein.
  5. Hohes Fieber, Schüttelfrost und starke Kopfschmerzen gepaart mit Sehstörungen – Das kann sowohl eine gewöhnliche Erkältung oder Grippe sein oder auch etwas Ernsteres. In der Schwangerschaft ist es immer besser, solchen Dingen auf den Grund zu gehen und sich behandeln zu lassen.
  6. Ein geschwollenes Bein oder Schmerzen in einem Bein, die nicht verschwinden – Blutgerinnsel werden bei Schwangeren häufig durch die Hormone verursacht. Eines der ersten Anzeichen ist eine Schwellung des Beins oder starke Schmerzen im Bein.
  7. Kontakt mit Grippe – Ein Kontakt mit der H1N1-Grippe ist bewiesenermaßen riskant für Schwangere. Wenn Sie dem Kontakt ausgesetzt waren, informieren Sie bitte Ihren Arzt. Auch Kontakt mit Windpocken, Röteln und Ringelröteln sollten Sie Ihrem Arzt melden.
  8. Juckreiz am ganzen Körper – Gelegentliches Jucken ist normal, da sich die Haut dehnt. Tritt der Juckreiz jedoch vermehrt am ganzen Körper auf, könnte mehr dahinterstecken.
  9. Atembeschwerden – Egal, ob Sie schwanger sind oder nicht, sollten Sie immer im Krankenhaus untersuchen lassen. Kommen dazu noch Brustschmerzen, Ohnmachtsanfälle oder hohes Fieber müssen Sie umgehend im Krankenhaus vorstellig werden.

Es ist leider so, dass man in einer Schwangerschaft alle möglichen Arten von Schmerzen, Beschwerden und sonstigen Wehwehchen durchmachen kann. Hören Sie einfach auf Ihr Bauchgefühl, denn Sie wissen am besten wie Ihr Körper tickt. Denken Sie aber bitte nicht, dass der Arzt beziehungsweise die Notaufnahme Sie auslachen, weil Sie sich zu viele Sorgen machen. Auch wenn sich vermutlich herausstellt, dass alles okay ist. Es ist doch einfach ein beruhigendes Gefühl zu wissen, dass Ihnen und dem Baby nichts fehlt. Nur so können Sie die Schwangerschaft entspannt genießen.

Geschrieben von Stef, Mutter von 4 @Momspirational

Diese Informationen ersetzen nicht den Rat eines Arztes. Health & Parenting Ltd übernimmt keine Haftung für die Entscheidungen, die Sie basierend auf diesen Informationen treffen. Die bereitgestellten Informationen sind allgemeiner Natur und basieren nicht auf fundiertem Arztwissen. Alle Inhalte unterliegen dem Urheberrecht von © Health & Parenting Ltd 2017. Alle Rechte vorbehalten.

Wie sag ich es meinem Chef?

Für viele Frauen ist es nicht leicht, ihrem Chef die Neuigkeit von ihrer Schwangerschaft mitzuteilen. Eine Bekannte stand kurz vor einer Beförderung in ihrem Job und wartete die Stellenvergabe ab, bis sie ihre Schwangerschaft bekanntgab. Sie bekam die Stelle, und als der Chef erfuhr, dass sie schwanger war, war seine erste Reaktion „wenn ich gewusst hätte, dass Sie schwanger sind, hätte ich mich nicht für Sie entschieden“. Rechtswidrig? Ja.

Trotzdem kann man sich auch leicht in den Chef versetzen. Ihm/Ihr ist klar, dass wenn eine Mitarbeiterin schwanger wird, sie für eine bestimmte Zeit im Mutterschutz sein wird, und ihm während dieser Zeit seine Angestellte fehlt.

Außerdem können bei den derzeitigen Gesetzen zum Schutz der Arbeitsplätze von Schwangeren die Arbeitgeber glücklicherweise nicht einfach eine Angestellte wegen ihrer Schwangerschaft entlassen. Jeder Arbeitgeber weiß, dass Schwangerschaft und Kindererziehung immer wieder einen Einfluss auf die Arbeit haben können.

Also was tun? Sollten Sie Ihre Kollegen und Vorgesetzten informieren oder erstmals nichts sagen?

Selbstverständlich sollte eine Frau sich nicht unter Druck fühlen, wenn sie ihren Arbeitgeber über ihre Schwangerschaft informiert. Durch eine frühe Bekanntgabe können Sie auf mehr Verständnis hoffen, wenn Sie an morgendlicher Übelkeit leiden oder sich wegen Krankheit abmelden müssen. Außerdem kann es in Ihrem eigenen Interesse sein, Ihren Chef oder Chefin zu informieren, falls Ihre Arbeit stressig oder körperlich anstrengend ist: so kann Ihre Arbeitsbelastung verringert werden oder Sie können in eine andere Abteilung wechseln. Natürlich hängt dies alles von Ihrem Unternehmen, seiner Arbeitskultur und Ihrer Tätigkeit ab.

Wegen des Fehlgeburtsrisikos oder aus privaten Gründen möchten manche Frauen 3 Monate abwarten bevor sie mit ihrem Chef reden. Es gibt keine gesetzliche Regelung dafür, wann eine Angestellte ihren Chef über ihre Schwangerschaft informieren muss, die Empfehlung lautet jedoch, es dann zu sagen, wenn man es sicher weiß.

Informieren Sie unbedingt als erstes Ihren Chef, damit ihm die Nachricht von Ihrer Schwangerschaft nicht aus der Gerüchteküche zukommt. Dann kann er oder sie alle Punkte persönlich mit Ihnen besprechen. Den Chef wird es bestimmt interessieren, ob Sie vorhaben, nach der Geburt wieder zu arbeiten, sie werden möglicherweise während Ihres Mutterschutzurlaubs umdisponieren müssen, um einen reibungslosen Arbeitsablaufs zu garantieren. Je nach Tätigkeit kann es wichtig sein, frühzeitig Vorbereitungen zu treffen, um einen reibungslosen Übergang zu gewährleisten und eventuell die Planung Ihres Mutterschaftsurlaubes mitzugestalten.

Sie müssen bedenken, dass Ihr Status am Arbeitsplatz eventuell durch die Neuigkeit Ihrer Schwangerschaft beeinflusst wird. Für manche Kollegen kann Ihre Schwangerschaft ein Problem bedeuten, und sie werden Sie eventuell in eine Außenseiterrolle drängen. Obwohl ein Arbeitgeber vom Gesetz her keine Angestellte wegen Schwangerschaft benachteiligen darf, passiert das immer wieder. Deshalb ist es wichtig, mit Vorsicht zu handeln. Wählen Sie den richtigen Zeitpunkt für die Übermittlung Ihrer Nachricht, damit Ihr Chef diese so positiv wie möglich aufnimmt.

Wie haben Ihre Kollegen und Ihr Chef auf Ihre Schwangerschaft reagiert?

Geschrieben von Stef, Mutter von 4 @Momspirational

Diese Informationen ersetzen nicht den Rat eines Arztes. Health & Parenting Ltd übernimmt keine Haftung für die Entscheidungen, die Sie basierend auf diesen Informationen treffen. Die bereitgestellten Informationen sind allgemeiner Natur und basieren nicht auf fundiertem Arztwissen. Alle Inhalte unterliegen dem Urheberrecht von © Health & Parenting Ltd 2017. Alle Rechte vorbehalten.

The Vitamin K Shot for Newborns

Vitamin K is important because it helps blood clot. Around one in every 10,000 babies is born with low amounts of vitamin K, meaning they are more at-risk of bleeding. If these babies suffered internal bleeding problems, they may not have enough vitamin K to prevent a serious bleed. The risk of internal bleeding problems is prominent during the first 13 weeks of a baby’s life. This is known as vitamin K deficiency bleeding (VKDB) or Haemorrhagic Disease of the Newborn (HDN).

Bleeding is a very serious problem for babies. Some babies may suffer bleeding during the first week of life. This could be bleeding from the nose, umbilical stump or bottom, or could even appear as spontaneous bruising. Sometimes bruising is from forceps or vacuum (ventouse) use during the delivery. Some babies experience late onset bleeding which occurs over a week after the birth date. Over half of all babies who suffer a late bleed, will have an intracranial bleed into their brain. This can cause brain damage, and can be fatal for some babies.

Does my baby need the vitamin K shot?

Some factors have been identified as high risk for VKDB, including babies who:

  • were born born prematurely
  • suffered breathing problems at birth
  • were born by ventouse / vacuum, forceps or caesarean surgery
  • were bruised during the birth
  • had liver problems or were poorly at birth
  • breastfed babies who are not feeding well
  • were born to mothers who took epilepsy, tuberculosis or clotting medication during the pregnancy

However, a third of all babies who experience VKDB do not fit into any of the categories above. It is very difficult to tell which babies are most at risk of VKDB. For this reason, experts advise that all babies be given the shot immediately after birth. Without this, a very small number of babies born each year would suffer brain damage or die as a result of VKDB.

How is the shot administered?

Your baby will be offered the shot shortly after the birth, and this is usually something you consent to or oppose in advance. The injection is the most effective and efficient way to increase your baby’s vitamin K levels for a greater length of time.

If you prefer, you can request that the dose is taken orally, and some parents choose to do this instead. If you opt for this method, your baby will be given two doses during the first week of life, and may then be offered a third dose when your baby is a month old.

You can choose not to give your baby vitamin K at all. Whichever decision you make, you should discuss it with your healthcare provider in advance and ensure you are fully informed before making the decision.

Written by Fiona, proud owner of a toddler, @fiona_peacock

This information is not intended to replace the advice of a trained medical doctor. Health & Parenting Ltd disclaims any liability for the decisions you make based on this information, which is provided to you on a general information basis only and not as a substitute for personalized medical advice. All contents copyright © Health & Parenting Ltd 2017. All rights reserved.

Surviving Bedrest During Pregnancy

Pregnancy, especially once you hit the third trimester, can FEEL long. It may seem like your due date is never going to arrive. If you are put on bed-rest during pregnancy due to risk of pre-term labor, the days and weeks can feel like they are slowly ticking by, with you witnessing the passing of every single minute.

The first thing to realize when you are ordered bed rest is that it has been prescribed for a reason. Lying down, resting, and keeping your feet up when you feel like you have so much to do can become maddening. For many women, the time spent on bed rest takes away from their maternity leave after birth, which causes worry or concern. You may lose out on some income. However, following doctors orders is definitely in your and your baby’s best interest. Experts estimate around 20% of all pregnant women will be prescribed bed rest during the third trimester of pregnancy, so you are definitely not alone! The following tips can help you pass the time and keep your sanity (This, from a mama who has been there done that!)

1. First and foremost – get over all the reasons that you don’t want to be on bed rest. Sure, the nursery is not painted, you haven’t shopped for baby clothes, and you really wanted to take a vacation before the baby arrived! Let all that GO! There will be plenty of time to get things done once the baby is born, and you might be surprised at how many people will step in to help you now. The real issue here is your well-being and your baby’s health, and this is just your first challenge and sacrifice that you will face in the long list of challenges that face mothers. Relax. Accept the bed rest.

2. Make sure you have plenty to do. If you bed rest is strict, and means that you cannot get up except to use the bathroom – then set up your living room to accommodate you. Bring in a small fridge, have the TV remote nearby, make sure that you have your laptop and your phone handy. Maybe start playing a video game, or get several books from the library so you can catch up on your reading. All those movies that you have wanted to see but never had the time to?  This is a perfect time to catch up. Another idea, start keeping a journal, or writing letters to your unborn child. While bed rest may be boring, you will NEVER have this much downtime again once the baby arrives. Indulge in your personal interests and passions, take up a new hobby, and keep plenty of things close at hand to keep you busy.

3. Do your baby announcements. You can start addressing all the envelopes, making sure that you have the email and street addresses of the important people in your life and get busy taking care of business. Then, once the baby is born – all you will need to do is fill in the name and birth details of your baby. This is also a good time to write ‘thank you’ notes, get in touch with relatives you haven’t seen or spoken to in a while, and catch up on the day-to-day communications that so easily gets lost in the shuffle. Chances are Grandma Jane will LOVE to hear from you – even better if it’s a handwritten note now that you have some extra time.

4. Call on your friends. Having visitors of family and friends will help pass the time and keep you in good spirits. Have your friends over, and don’t feel bad if they try to help take care of you.

5. Use social media to find other moms in your area on bed rest. Or ask your doctor for a name of another pregnant woman in the practice who is on bed rest. You might be surprised at the new friendship you can make with another woman going through the same thing as you. Find a chat list or forum especially for moms on bed rest so you can connect with others in the same boat as you.

6. Get help with older children. If you already have children who need to be cared for – ask your friends, church members or your social circle for help! There is nothing wrong with asking for help when you need it, and chances are you would do it for someone else if the need arose.

7. Last but certainly not least – realize this is only temporary! It won’t be like this forever. Soon, all this resting and lying down will pay off when you deliver a healthy and beautiful baby. While it may feel awful when you are going through it, you will look back and know that you did everything to ensure your baby’s health.

If you are on bed rest, what are you doing to survive? If you were on bed rest for a previous pregnancy, what advice do you have?

Written By Stef, Mom of 4 @Momspirational

This information is not intended to replace the advice of a trained medical doctor. Health & Parenting Ltd disclaims any liability for the decisions you make based on this information, which is provided to you on a general information basis only and not as a substitute for personalized medical advice. All contents copyright © Health & Parenting Ltd 2017. All rights reserved.

Was, wenn die Wehen auf sich warten lassen?

Ihr Schatz sollte eigentlich schon längst da sein, hat aber wohl den Wecker ignoriert und kuschelt sich lieber noch eine Weile in sein bald ehemaliges Zuhause? Nun, da Sie sicher vor Ungeduld ganz hibbelig sind und die Gefahr, vorzeitige Wehen auszulösen, auch in der Vergangenheit liegt, hält Sie ja nichts davon ab, die Zeit noch für ein paar letzte Vorbereitungen zu nutzen … oder sich einfach entspannt abzulenken.

Ich gehe jetzt einfach mal davon aus, dass Sie diesen Blog nicht lesen würden, wenn die Babymöbel noch verpackt herumstünden und die Babykleidung noch im großen Haufen vor der Waschmaschine läge. Die wichtigen Vorkehrungen haben Sie sicher alle getroffen. Also was jetzt?

  1. Füllen Sie Ihren Gefrierschrank: Solange noch ein klein bisschen Platz im Kühl- oder Gefrierschrank verbleibt, können Sie noch mehr vorbereiten. Und glauben Sie mir, mit Neugeborenen begeben sich so einige Frauen auf unfreiwillige Nulldiät, die vor allem fürs Stillen nicht sinnvoll ist.
  2. Geben Sie ein letztes Lebenszeichen ab: Sagen Sie jetzt noch mal allen Freunden und ihrer Familie Bescheid, dass Sie bald eingeschränkt erreichbar sein werden, dass Sie aber nach ein paar Tagen auch gerne mal nach vorheriger Anmeldung etwas frisch Gekochtes vorbeibringen dürfen.
  3. Schlafen Sie: Ohne es jetzt allzu grausig klingen zu lassen … Sie werden lange nicht mehr so viel Gelegenheit zum Schlafen haben, wie jetzt. Wenn Sie müde sind, legen Sie sich hin.
  4. Wirklich, schlafen Sie: Haben Sie nicht gerade gegähnt? Das kann man eigentlich nicht oft genug sagen.
  5. Binge-Watching: Der englische Eintrag, der diesen inspiriert, erwähnt, dass man doch einen Roman lesen sollte … und sicher, wenn Sie der Typ sind, der sich mit Tausend Gedanken im Kopf einen Roman vornehmen kann, ist das eine tolle Idee. Man liest ja eh zu wenig. Aber die meisten Leute in meinem Bekanntenkreis würden in der Situation machen, was wir beim Warten auf unser erstes Kind gemacht haben: Spazieren gehen, Serien gucken, Essen, Serien gucken, Spazieren gehen, Serien gucken, Einschlafen. Sie werden Ihren Medienkonsum in Zukunft deutlich einschränken müssen, jetzt ein bisschen zu übertreiben ist da schon akzeptabel.
  6. Unternehmen Sie etwas: Wenn Ihre Ärztin oder Hebamme noch keinen Grund sieht, Sie ins Krankenhaus zu schicken, und Sie sich fit genug fühlen, können Sie natürlich auch noch letzte Unternehmungen alleine oder mit Freunden machen. Natürlich sollten Sie sich körperlich nicht überanstrengen und allzu weit sollte man sich vom Krankenhaus der Wahl auch nicht entfernen, aber ein Restaurant- oder Kinobesuch dürfte kein Problem darstellen.
  7. Machen Sie nicht schlapp: Wenn Sie bisher regelmäßig schwimmen waren, können auch jetzt ein paar Bahnen entspannte Ablenkung bieten. Solange Ihre Ärztin oder Hebamme nichts dagegen sagt, gibt es keinen Grund, warum Sie nicht auch Sport treiben könnten.
  8. Man kann ja auch ein bisschen nachhelfen: Wenn man ungeduldig wird, gibt es ja auch ein paar Tipps und Tricks, und wenn man nichts Besseres zu tun hat, kann es doch ganz lustig sein, sie durchzuprobieren. Wir haben es mit Kräutertees, Zimtbrötchen, Ananas und dem guten alten Geschlechtsverkehr probiert.
  9. Baby+ App: Laden Sie sich die neue Baby App herunter und lesen Sie sich informative Artikel durch. Klicken Sie auf Baby+ iOS oder Baby+ Android um die App zu installieren und sich auf die Ankunft Ihres Kleinen vorzubereiten.

Warten Sie gerade ungeduldig? Was machen Sie dagegen? Haben wir Ihnen eine Idee gegeben?

vom zweifachen Vater Philipp, basierend auf dem Eintrag von Fiona

Diese Informationen ersetzen nicht den Rat eines Arztes. Health & Parenting Ltd übernimmt keine Haftung für die Entscheidungen, die Sie basierend auf diesen Informationen treffen. Die bereitgestellten Informationen sind allgemeiner Natur und basieren nicht auf fundiertem Arztwissen. Alle Inhalte unterliegen dem Urheberrecht von © Health & Parenting Ltd 2017. Alle Rechte vorbehalten.

Die richtige Tragehilfe

Ich habe gehört, manche Leute kommen ohne sie aus, doch ich kann mir das absolut nicht vorstellen. Meine eigenen Kinder habe ich deutlich über 100 km im Tragetuch auf der Brust oder in der Tragehilfe auf dem Rücken getragen. Wie das ohne hätte klappen sollen, möchte ich mir nicht vorstellen müssen.

Gerade am Anfang sind Ihre Kinder vollkommen von Ihnen abhängig und werden schnell unglücklich oder sogar panisch, wenn Sie nicht in Ihrer Nähe sein können. Wenn Sie ein Kind im Tragetuch haben, können Sie dabei fast alles machen, für das Sie sich nicht bücken müssen. Kochen, Staubsaugen, Ihrem anderen Kind Aufmerksamkeit schenken, sogar unergonomisch am PC sitzen und einen Text wie diesen hier schreiben. Wenn ein Baby nicht schlafen will, packen Sie es in die Tragehilfe und gehen mit ihm spazieren. Das geht viel schneller als den Kinderwagen vorzubereiten, und außerdem schreien meiner Erfahrung nach unglückliche Kinder oft im Kinderwagen, im Tragetuch ist mir das praktisch nie passiert.

Habe ich Sie schon überzeugt? Sie würden sicher gerne wissen, welche Tragehilfe denn überhaupt sinnvoll ist. Nun … das ist gar nicht so einfach. Dies sind die hauptsächlich verfügbaren Varianten:

Tragetuch

Das einfache Tragetuch ist vieler Ansichten nach die beste Lösung, um Ihr Baby zu tragen. Es erfordert allerdings auch etwas Übung, und auch die Wahl des passenden Tuches ist nicht ganz einfach. Dafür gibt es diese Tücher aber auch für praktisch jeder Körpergröße. Anfangs wirkt das Binden immer etwas kompliziert, aber man hat es schnell begriffen. In guten Läden können Sie sich die Bindeweise ausführlich zeigen lassen und Tücher ausprobieren. Und es ist gut möglich, dass auch Ihre Nachsorge-Hebamme Sie bei den ersten Versuchen unterstützen kann. Es gibt verschiedene Bindemöglichkeiten, die zu jedem passen, und es kann bereits ab der Geburt benutzt werden. Da es sich um ein großes Stück Stoff handelt, kann man es auch nach dem Gebrauch weiternutzen. Meine Frau plant z. B., eine Kinderdecke daraus zu nähen.

  • Vorteile: Viele Bindemöglichkeiten, die für jeden eine angenehme Trageweise ermöglichen sollten. Für jede Körpergröße geeignet.
  • Nachteile: Benötigt für jede Bindung etwas Übung. Kann bei älteren und zappelnden Kindern verrutschen und sollte dann neu gebunden werden.

Ring-Sling

Der Ring-Sling ist ein kürzeres Tragetuch mit Metallringen, in welche das andere Ende eingefädelt wird. Es ist schneller und einfacher zu binden als ein Tragetuch, hängt jedoch immer über einer Schulter, weshalb eine stärkere Belastung entstehen kann und regelmäßig die Seite gewechselt werden sollte. Die seitlich hängende Position des Kindes macht es gut möglich, es in dem Ring-Sling zu stillen. So eine Bindung ist natürlich auch mit einem normalen Tragetuch möglich, aber bei den meisten anderen Varianten wird das Stillen aufwendig. Für ältere und schwerere Kinder eignet sie sich allerdings nicht besonders gut.

  • Vorteile: Recht leicht zu binden, Stillen darin möglich
  • Nachteile: Einseitige Belastung, nicht wirklich für größere Kinder geeignet

Mei-Tai

Mei-Tai sind eine Art Mischung aus fertiger Tragehilfe und Tragetuch. Sie haben bereits eine Art Sitzbereich für das Kind, von dem oben und unten Bänder abgehen, die ähnlich wie ein Tragetuch gebunden werden. Sie machen es also auch ein wenig leichter, das Kind hineinzusetzen und zu unterstützen, ohne Sorge um eine schlechte Bindung zu haben.

  • Vorteile: Relativ leicht zu binden, auch gut als Rückentrage möglich
  • Nachteile: Kommt nicht immer mit Nackenstütze

Fertigtragehilfen

Es sind die angeblich einfachsten Lösungen. Man muss sie nicht vorher binden und kann das Baby rasch hineinsetzen. Es gibt keine Gefahr, dass sie falsch gebunden sind oder sich lockern. Dafür sind nicht immer mehrere Positionen für das Kind möglich. Die Anpassungsmöglichkeiten für den Tragenden sind nicht immer ausreichend und man sollte die Tragehilfe vor dem Kauf auf jeden Fall ausprobieren. Nicht immer ermöglichen sie die optimale Unterstützung für das Kind und sind teilweise nicht ab der Geburt geeignet. Bei diesen Tragehilfen ist manchmal eine Zwischenwand vorhanden, die den direkten Kontakt mit dem Elternteil verhindert. Das ist nicht nur weniger schön für das Kind, sondern macht es auch schwieriger, die Atemfreiheit des Kleinen zu überwachen.

  • Vorteile: Wenig Aufwand, potenziell angenehm zu tragen
  • Nachteile: Haltung und Unterstützung nicht immer gut
  • Die Vor- und Nachteile können hier aufgrund der vielen verschiedenen Modelle variieren

Vor allem zu Anfang ist es wichtig, das Kind nahe am Körper zu halten. Im Optimalfall wird die Körperwärme mit dem Kind geteilt, es kann Ihren Herzschlag spüren und gut die Außenwelt ignorieren.

Übrigens: Vor allem in Fernsehsendungen sieht man oft, dass Babys nach außen hin getragen werden, und einige denken, dass das Kind ja mehr von der Außenwelt sehen sollte. Dagegen sprechen ganze 3 Gründe: 1. Das Kind kann dann nicht die Außenwelt ignorieren und sich zurückziehen, es wird überreizt und gestresst 2. es kann noch gar nicht so gut sehen, dass es die Außenwelt klar wahrnehmen könnte 3. diese Trageposition ist ergonomisch für Babys überhaupt nicht geeignet, der Nacken wird nicht gestützt, Rücken und Hüfte befinden sich nicht in der richtigen Position. So eine Trageposition sollten Sie also nur für kurze Zeiten mit einer geeigneten Tragehilfe im Sitzalter verwenden!

Wenn Sie Zeit finden und die Möglichkeit haben, sollten Sie sich in einem Laden verschiedene Möglichkeiten zeigen lassen.

Es gibt übrigens Leih- bzw. Mietmöglichkeiten für Tragetücher und in vielen Städten Tragekurse und Trageberater. Also keine Scheu, probieren Sie’s einfach mal aus.

von Philipp, der seine Kinder mehrmals täglich im Tragetuch getragen hat bzw. immer noch tut, basierend auf dem Eintrag von Fiona

Diese Informationen ersetzen nicht den Rat eines Arztes. Health & Parenting Ltd übernimmt keine Haftung für die Entscheidungen, die Sie basierend auf diesen Informationen treffen. Die bereitgestellten Informationen sind allgemeiner Natur und basieren nicht auf fundiertem Arztwissen. Alle Inhalte unterliegen dem Urheberrecht von © Health & Parenting Ltd 2017. Alle Rechte vorbehalten.

Geht die Geburt jetzt los?

Es ist mitten in der Nacht, Sie sind in der 39. SSW und wachen auf von Unterbauchkrämpfen. Als erstes denken Sie: “Sind das Wehen? Geht’s jetzt los?“ und dann: “Au weia!”. Vor allem, wenn man das erste Kind bekommt, weiß man oftmals nicht, was ernsthafte Wehen sind. Senkwehen können nämlich auch echt weh tun.

Wie Sie merken, dass es noch nicht soweit ist

Wenn Sie ab und an Unterbauchkrämpfe haben, die unregelmäßig sind, nur ein paar Mal in der Stunde vorkommen und auch nicht sonderlich schmerzhaft sind, dann haben Sie noch Zeit.

Wie Sie merken, dass es soweit ist

Zum einen ist Ihr Schleimpfropf vielleicht schon vor einigen Tagen abgegangen. Dadurch wissen Sie, dass der große Tag nicht mehr weit weg ist. Zum anderen hat der Bauch sich schon vor längerer Zeit gesenkt und Ihre Hebamme hat gesagt, dass das Köpfchen schön tief sitzt. Und jetzt beginnen die Kontraktionen und die fühlen sich anders an als alles, was Sie bisher hatten.

Die Kontraktionen brauchen eine gewisse Regelmäßigkeit, Stärke und Häufigkeit, um sicher zu sein, dass es Geburtswehen sind. Es gibt das berühmte Zitat: “Wenn Sie nicht sicher sind, ob das Geburtswehen sind, dann sind es keine“. Wenn die Geburt losgeht, dann wissen Sie das. Die Kontraktionen kommen und gehen, werden regelmäßig, länger und auch stärker. Gleichzeitig bluten Sie vielleicht ein kleines bisschen und werden unglaublich müde zwischen den Wehen. Und Sie können während der Wehe nicht mehr sprechen. Am besten, Ihr Partner fragt Sie während der Wehe mal, wo Sie jetzt den Schmerz fühlen. Wenn Sie das während der Wehe beantworten können, ist es noch früh. Wenn nicht, macht es Sinn, langsam in die Klinik oder das Geburtshaus zu fahren. Meist kommen die Wehen dann auch alle 5 Minuten und Ihre Kleines wird hoffentlich bald das Licht der Welt erblicken!

Wie haben Sie erkannt, dass ihre Geburt losging? Hatten Sie einen „Fehlalarm“?

Gefällt Ihnen unsere App? Laden Sie auch unsere Baby App herunter!

iPhone / iPad oder Android. Klicken Sie Baby+ iOS oder Baby+ Android (momentan nur auf Englisch verfügbar).

Stephanie Heintzeler, Hebamme und Doula, www.thenewyorkdoula.com

Diese Informationen ersetzen nicht den Rat eines Arztes. Health & Parenting Ltd übernimmt keine Haftung für die Entscheidungen, die Sie basierend auf diesen Informationen treffen. Die bereitgestellten Informationen sind allgemeiner Natur und basieren nicht auf fundiertem Arztwissen. Alle Inhalte unterliegen dem Urheberrecht von © Health & Parenting Ltd 2017. Alle Rechte vorbehalten.

So einigen Sie sich entspannt auf einen Babynamen

Die Wahl des Namens ist keine leichte. Schließlich wählen Sie nicht nur einen Namen für ein Baby, sondern auch einen für einen Teenager, einen Erwachsenen und für einen alten Menschen. Und was bei einem Baby absolut niedlich klingt, kann sich bei einem Teenie schon ganz anders anhören. Und was das Ganze noch komplizierter macht: Sie müssen sich sicherlich auch noch mit dem werdenden Vater einigen. Um Sie vor neun Monaten voller Namensstreitereien zu bewahren, habe ich mal fünf Tipps zur Namenssuche zusammengestellt:

  1. Suchen sie zuerst jeder für sich und reden sie dann darüber– Anstatt gleich über jeden Namen zu philosophieren (und zu streiten), können Sie auch erstmal getrennt auf Suche gehen. Kaufen Sie sich ein Buch zu dem Thema, laden Sie eine App herunter oder suchen sie eine passende Webseite. Schauen sie sich anschließend die Namen in Ruhe an. Jeder schreibt die Namen auf, die ihm gefallen. Sobald jeder einige hübsche Namen gefunden hat, können sie das Ergebnis vergleichen. Vielleicht ist ja schon eine Übereinstimmung dabei.
  2. Brainstormen sie– Setzen Sie sich doch bei einer Tasse Tee und Keksen zusammen und werfen sie einfach mal ein paar Namen in den Raum. Es gibt keine Bewertung, weder gut noch schlecht. Seien sie beide ehrlich bei den Namensvorschlägen des anderen. Es ist wichtig, die Namen nicht zu verteidigen, was sehr schwierig sein kann, wenn Sie einen toll finden, Ihr Partner ihn aber ganz schrecklich. Versuchen Sie, sich auf die Namen zu konzentrieren, die beiden gefallen und nicht zu sehr auf den anderen herumzureiten.
  3. Lassen Sie sich inspirieren– Denken Sie an Filme, die sie zusammen gesehen haben, Bücher, die sie beide gelesen haben und Freunde und Familienmitglieder, die ihnen nahe waren. Gibt es da vielleicht Namenskandidaten? Als Paar haben sie eine gemeinsame Vergangenheit. Womöglich finden sie dort einen schönen Babynamen.
  4. Nutzen Sie eine App – Im Internet gibt es viele Apps mit Babynamen. Finden Sie eine passende und nehmen sie sich dann einen Abend lang Zeit, um sie auszuprobieren. Einige Namen finden sie vielleicht albern, viele ganz sicher richtig doof, aber es könnte doch sein, das sein bis zwei dabei sind, die ihnen beiden gefallen.
  1. Deligieren Sie die Aufgabe– Zugegeben, diese Option ist nur etwas für die ganz Hartgesottenen unter uns, aber Sie können die Wahl des Babynamens auch anderen überlassen. Wenn Sie eine beste Freundin oder enge Verwandte haben (oder auch ein männliches Pendant dazu), der Sie vertrauen, könnten Sie ihr die Wahl überlassen. Sie können eine Liste erstellen, von der ausgewählt werden darf oder aber Sie lassen ihnen komplett freie Hand.

Streiten Sie und Ihr Partner auch wegen des Namens oder wussten Sie sofort, wie das Kleine heißen soll?

Geschrieben von Fiona, stolze Mutter eines Kleinkindes, @fiona_peacock

Diese Informationen ersetzen nicht den Rat eines Arztes. Health & Parenting Ltd übernimmt keine Haftung für die Entscheidungen, die Sie basierend auf diesen Informationen treffen. Die bereitgestellten Informationen sind allgemeiner Natur und basieren nicht auf fundiertem Arztwissen. Alle Inhalte unterliegen dem Urheberrecht von © Health & Parenting Ltd 2017. Alle Rechte vorbehalten.

Wie Sie Ihren Partner auf die Geburt vorbereiten

In Ihrem Kopf dreht sich vermutlich inzwischen alles um die Geburt. Sie fragen sich, wie Sie zurechtkommen werden, ob alles am geplanten Tag und so, wie Sie es sich vorstellen, ablaufen wird. Und sicher denken Sie auch an Ihren Partner, aber vermutlich denken Sie eher daran, wann Sie ihn erinnern sollten, den Tank noch einmal aufzufüllen.

Aber es sollte nicht alles um Aufgabenverteilung gehen. Es ist wichtig, auch Ihren Partner auf die Geburt vorzubereiten. Während Sie überhaupt keine andere Möglichkeit haben, als genau über alles nachzudenken, wird Ihr Partner sich den Tag vermutlich sehr vereinfacht vorstellen: Frau schreit auf -> ab ins Krankenhaus -> Hand halten und motivieren -> Kind in den Armen halten. Und es passiert wirklich immer wieder, dass Männer im Kreißsaal ohnmächtig werden oder die Geburt verpassen, weil sie im Stau stecken bleiben. Es ist also wichtig, Ihren Partner schon vorher über einige Fakten in Kenntnis zu setzen.

Wie klappt das am Besten?

Ich gehe jetzt einfach davon aus, dass Ihr Partner halbwegs gewillt ist, sich für die Geburt ein wenig weiterzubilden. Und während Sie auch gerne weiterlesen und meine Ratschläge selbst verwenden oder ignorieren können, dürfen Sie diesen Artikel jetzt auch einfach mal an Ihren Partner weiterreichen.

Hallo! Willkommen, schön, dass Sie auch mal mitlesen. Und Glückwunsch zu dem bevorstehenden Nachwuchs. Aufregend, nicht wahr? Es geht gerade darum, was Ihre Frau tun kann, um Sie auf die Geburt vorzubereiten … und der Einfachheit halber, dachte ich, spreche ich Sie gleich direkt an.

Es ist schon wichtig, sich ein gutes Bild über die Geburt zu machen. Die kann natürlich sehr unterschiedlich ausfallen, aber hier erst einmal ein paar Dinge, auf die Sie vorbereitet sein sollten.

  • Es kann jederzeit losgehen, also auch mitten in der Nacht. Schlafen Sie zu dieser Zeit genug. Also denken Sie abends vorm Fernseher daran und gehen Sie lieber mal ein Stündchen früher in die Falle. Das kann man gar nicht oft genug sagen, denn auch nach der Geburt wird Ihr Schlaf lange Zeit nicht derselbe sein.
  • Sie denken jetzt vielleicht, Ihre Frau wird Ihnen ja im Kreißsaal sagen, was Sie will. Wird sie aber nicht. Wenn es richtig losgeht, wird Ihre Frau zwar Unterstützung brauchen, aber Kommunikation gibt es dann nicht mehr. Planen Sie also genau, was Ihre Frau will, und seien Sie bereit, aber erwarten Sie keinesfalls, dass Ihre Frau das bei der Geburt dann immer noch so will.
  • Sehr wahrscheinlich werden Sie mehr Blut sehen, als Sie erwarten, vielleicht auch andere Ausscheidungen von Ihrer Frau. Da hilft es auch nicht, sich mit Splatterfilmen vorzubereiten. Seien Sie sich dem einfach bewusst. Und wenn Sie nicht zu viel sehen wollen, dann sehen Sie Ihre Frau an oder machen Sie die Augen zu.
  • Ach ja, obwohl Sie natürlich nicht kurz vor den Presswehen abhauen sollten, dürfen Sie auch einmal eine Pause machen, wenn Sie sie wirklich brauchen. Und versuchen Sie, Ihren Zustand genau im Blick zu halten, das ist nämlich an diesem Tag gar nicht einfach. Wenn Sie einfach nur versuchen, durchzuhalten, und es noch eine Stunde dauert und dann noch eine Stunde, dann liegen Sie irgendwann am Boden und nützen niemandem etwas. Sie müssen etwas essen, trinken und Toilettengänge nicht zu lange aufschieben. Und wichtig ist auch noch: Luft holen! Dafür müssen Sie ja nicht unbedingt den Raum verlassen, aber wenn Ihre Frau dies glaubhaft akzeptiert oder Ihnen sogar vorschlägt, gehen Sie kurz einmal im Gang auf und ab. Der Muttermund öffnet sich nicht innerhalb von einer Minute, und es bringt sehr viel mehr, wenn Sie einen kühlen Kopf bewahren, als wenn Sie sich komplett auspowern.
  • Stellen Sie große Erwartungen an sich selbst, aber erkennen Sie Ihre Grenzen. Wenn Sie einfach versprechen, dass Sie alles genau so machen, wie Ihre Frau es möchte, aber am Ende nicht durchhalten, bringt es Ihrer Frau reichlich wenig. Besprechend Sie alles ehrlich und genau und erschaffen Sie füreinander realistische Erwartungen.
  • Ich gehe davon aus, dass Sie sich allgemein über die Schwangerschaft informiert haben und vermutlich mit Ihrer Frau in einem Geburtsvorbereitungskurs waren. Wenn nicht, holen Sie jetzt noch so viel wie möglich nach.
  • Haben Sie keine Angst. Das geben Männer ja nur ungern zu, aber die Geburt ist schon ein einschüchterndes und unglaubliches Erlebnis. Ihre Frau wird es schaffen, und auch Sie werden es schaffen. Es verläuft nicht immer nach Plan, aber am Ende wird es doch immer gleich Enden: mit Ihrem Baby in den Armen.
  • Installieren Sie sich doch unsere hilfreiche App Baby+ für iOS oder Android und lesen Sie ein paar weitere Artikel, um sich auf Ihre neue Familie vorzubereiten.

So, Sie können diesen Artikel jetzt gerne wieder an Ihre Frau zurückreichen, oder sie lesen einfach ein bisschen mehr. Das kann ja nicht schaden.

Haben Sie noch Tipps, wie man seinen Partner auf die Geburt vorbereiten kann?

von Philipp, bei dem alle Pläne und Vorbereitungen am Ende irrelevant waren und der trotzdem nicht ohnmächtig geworden ist, basierend auf dem Eintrag von Fiona

Diese Informationen ersetzen nicht den Rat eines Arztes. Health & Parenting Ltd übernimmt keine Haftung für die Entscheidungen, die Sie basierend auf diesen Informationen treffen. Die bereitgestellten Informationen sind allgemeiner Natur und basieren nicht auf fundiertem Arztwissen. Alle Inhalte unterliegen dem Urheberrecht von © Health & Parenting Ltd 2017. Alle Rechte vorbehalten.

Werde ich bei der Geburt laut werden?

Nicht unbedingt. Während Geburten im Kino immer laut und dramatisch zugehen (im Film muss ja schließlich was passieren), werden die meisten Frauen während der Entbindung eher ruhig. Viele werden schier „meditativ“ und wie in Trance- dieser Zustand wird durch das Glückshormon Endorphin hervorgerufen, das wir auch „Betäubungsmittel der Natur“ nennen. Wenn die Wehen stärker werden, atmen manche Frauen etwas lauter, aber sehr rhythmisch und kontrolliert. Und natürlich gibt es auch Frauen, denen es gut tut, richtig laut zu werden und Ihre Partner anzubrüllen, dass sie an allem Schuld sind. Was auch immer Ihnen gegen den Schmerz hilft, ist richtig!

Nach der Entbindung ist es einigen Frauen peinlich, laut geworden zu sein oder Ihrem Partner Schimpfworte zugerufen zu haben, aber Hebammen sehen das jeden Tag und es ist eine normale Begleiterscheinung, während der Geburt herumzufluchen. Am besten, Sie entschuldigen sich vor der Geburt schon mal und noch einmal danach.

Letztendlich ist lautes Atmen, schreien, fluchen und schimpfen Teil der Geburt, denn es schafft Energie. Sie haben dadurch unendlich viel Kraft und die brauchen Sie. Außerdem tut es gut, jemanden zu beschimpfen, wenn man sich gerade miserabel fühlt und das Gefühl hat, keiner hilft (was eigentlich nicht stimmt, schließlich sitzen Ihr Partner und Ihre beste Freundin seit gestern Abend an Ihrer Seite). Manchmal muss man auch einfach loswerden, dass man Zweifel hat, dieses Kind zu gebären und Mutter zu werden. Auch das wird oft in Kraftausdrücken kommuniziert während der Geburt. Hebammen nutzen Ihre Power und helfen Ihnen, sie richtig anzuwenden während der Wehen. Ob es ums Veratmen geht oder später an das Pressen – Wut und Ungeduld sind großer Teil der Entbindung und lassen Sie ordentlich mitdrücken. Wissenschaftler haben herausgefunden, dass Fluchen einen schmerzstillenden Effekt hat, vor allem für Menschen, die normalerweise nie fluchen. Es beschleunigt die Herzfrequenz und aktiviert einen Fluchtreflex. Dieser sorgt dafür, dass die Kraft erhalten bleibt und Sie Ihr Baby gut gebären. Jetzt haben Sie sogar eine gute Entschuldigung, Ihren Partner einmal alles nennen zu können, was Sie schon immer mal sagen wollten.

Wie war das bei Ihrer Geburt, haben Sie laut geatmet oder herumgeschimpft? Hat das geholfen?

Stephanie Heintzeler, Hebamme und Doula, www.thenewyorkdoula.com   

Diese Informationen ersetzen nicht den Rat eines Arztes. Health & Parenting Ltd übernimmt keine Haftung für die Entscheidungen, die Sie basierend auf diesen Informationen treffen. Die bereitgestellten Informationen sind allgemeiner Natur und basieren nicht auf fundiertem Arztwissen. Alle Inhalte unterliegen dem Urheberrecht von © Health & Parenting Ltd 2017. Alle Rechte vorbehalten.

Stylish Nursery Trends

If you’re starting to plan the nursery, you may be interested to find out what styles and colours have made it into the top nursery trends. As fashions change and colours fall out of favour, it can be hard to keep up with what is hot for nurseries. Here are some of the top recent trends:

1. Chevrons – these have been stealing the show in baby stores for a couple of years now, and show no sign of going anywhere. A simple yet striking pattern, chevrons can give your nursery the wow factor. From high contrast monochrome, attention-grabbing brights, and subtle yet beautiful pastels, the world is your oyster with this trend. You can throw yourself into this trend by covering the walls in chevrons, or just add a hint here and there with pillows and throws.

2. Pastel shades – pastel colours can be found in fashion stores, wedding bouquets and baby’s nurseries. You could choose a single shade, or mix an assortment of pastel colours together. From pastel coloured bedding, to painted shabby chic furniture, pastels can create an atmosphere of serenity and calm in your baby’s nursery.

3. Brights and whites – this modern yet classic look is perfect for a nursery. White walls and furniture, livened up by the unforgiving brightness of baby toys, clothes and blankets. Baby products often come in bright, vivid colours, make the most of this by having them on show. From assorted colours of cloth nappies, to brightly coloured soft toys, and beautiful crocheted blankets, allow your baby’s clutter to bring colour to the room.

4. Wall stickers – these allow you to transform a room in a single movement. There are so many designs, colours and styles of wall stickers available, you won’t struggle to find one that looks at home in your nursery. From cute sayings, to bold prints, wall stickers can give you the freedom to change the nursery  whenever you want.

5. Eco – environmentally friendly home decor can be beautiful, affordable and will help your nursery to stand out from the crowd. From organic bedding, recycled cribs, and upcycled wall art, there are so many unique and stylish options for your nursery. Whether you choose a few key pieces that meet eco criteria, or set yourself the challenge of decorating the entire room without damaging the planet, there’s room for a little bit of eco in every nursery.

6. Gender neutral – if you have chosen not to find out the sex of your baby, you may be forced to choose a gender neutral colour scheme for your nursery. If you have found out the sex, however, it doesn’t mean you have to go down the traditional soft pink or baby blue route. Navy, greens, and reds are all gaining popularity as gender neutral colours for nurseries.

Have you started looking for nursery inspiration? What colour will you be decorating your baby’s nursery?

Written by Fiona, proud owner of a toddler, @fiona_peacock

This information is not intended to replace the advice of a trained medical doctor. Health & Parenting Ltd disclaims any liability for the decisions you make based on this information, which is provided to you on a general information basis only and not as a substitute for personalized medical advice.  All contents copyright © Health & Parenting Ltd 2017. All rights reserved.

Schwangerschafts-Diabetes

Schwangerschaftsdiabetes ist ein Diabetes, der erst in der Schwangerschaft diagnostiziert wird. Knapp 5% aller Schwangeren erkranken daran.

Diabetes entsteht, wenn der Körper das zusätzliche Insulin, das in der Schwangerschaft benötigt wird, nicht produzieren kann. Insulin wandelt Zucker in Energie um. In der 2. Hälfte der Schwangerschaft braucht der Körper vermehrt Insulin für Sie und Ihr Baby. Wenn nicht genug Insulin produziert werden kann, haben Sie einen zu hohen Blutzuckerwert, der den Gestationsdiabetes (= Schwangerschaftsdiabetes) diagnostiziert.

Welche Risiken gibt es?

Das Risiko, an Schwangerschaftsdiabetes zu erkranken, ist erhöht wenn:

  • Sie übergewichtig sind
  • Sie schon ein Kind oder Kinder haben, die ueber 4,5kg bei der Geburt gewogen haben
  • Sie schon einmal Schwangerschaftsdiabetes hatten
  • Diabetes bei Ihnen in der Familie vorkommt

Symptome und Diagnose

In der Schwangerschaft wird mittlerweile grundsätzlich empfohlen, einen Glukose-Toleranz-Test zu machen. Dieser Test misst Ihre Zuckerwerte in bestimmten Abständen, nachdem Sie einen (nicht sonderlich leckeren) Zucker-Drink zu sich genommen haben. Außerdem wird bei jedem Frauenarzt- oder Hebammenbesuch ein Urin-Stix gemacht, mit dem man Zucker im Urin erkennt.

Schwangerschaftsdiabetes verläuft oft ohne Symptome. Einige Anzeichen gibt es jedoch:

  • Müdigkeit
  • Starkes Durstempfinden
  • Häufige Toilettengänge zum Wasserlassen
  • Unscharfes Sehen

Das Risiko von Schwangerschaftsdiabetes wird gesenkt, wenn:

  • Sie auf Ihr Gewicht achten
  • Sie sich gesund und zuckerarm ernähren
  • Sie sich täglich bewegen bzw. Sport treiben
  • Sie nicht rauchen

Wie wirkt sich Gestationsdiabetes auf mein Baby aus?

Schwangerschaftsdiabetes kann für Ihr Baby leider gefährlich werden. Ihr Insulin sollte sehr engmaschig überwacht werden, sobald der Diabetes diagnostiziert wurde. Wenn Ihr Zucker zu hoch ist, gilt das auch für Ihr Baby. Dadurch wächst Ihr Kleines zu schnell und wird zu groß für die entsprechende Schwangerschaftswoche. Dies führt nicht nur zu Problemen bei der Entbindung (und u.U. dadurch zum Kaiserschnitt), sondern erhöht bei Ihrem Baby die Gefahr von Lungenproblemen nach der Geburt, einer verstärkten Neugeborenengelbsucht, Unterzuckerung und Krämpfen nach der Geburt und Diabetes im Kindes- oder Erwachsenenalter. Ihr Baby wird nach der Entbindung daher auch einige Tage oft gestixt, um den Blutzucker zu testen.

Behandlung von Schwangerschaftsdiabetes

Ganz wichtig ist, den Blutzucker stabil zu halten. Dies geschieht in der Regel durch gesundes Essen, Meiden von Zucker/zuckerhaltigen Getränken und Sport.

Sie werden regelmäßig einen Ultraschall bekommen, um zu sehen, wie groß Ihr Baby ist. Ca.20% der Schwangeren, die Gestationsdiabetes haben, können den Blutzucker durch Ernährung alleine nicht stabil halten und müssen daher regelmäßig Insulin spritzen.

Nach der Geburt werden Sie weiterhin noch häufig kontrolliert, aber der Diabetes verschwindet normalerweise innerhalb weniger Tage/Wochen nach der Geburt. Allerdings ist Ihr Risiko erhöht, dass Sie im Alter an Diabetes Typ 2 erkranken.

Was schließen wir daraus? Lassen Sie den Zucker weg, so lecker alles schmeckt in der Schwangerschaft, ihr Körper und Ihr Baby werden es Ihnen danken!

Stephanie Heintzeler, Hebamme und Doula, www.thenewyorkdoula.com

Diese Informationen ersetzen nicht den Rat eines Arztes. Health & Parenting Ltd übernimmt keine Haftung für die Entscheidungen, die Sie basierend auf diesen Informationen treffen. Die bereitgestellten Informationen sind allgemeiner Natur und basieren nicht auf fundiertem Arztwissen. Alle Inhalte unterliegen dem Urheberrecht von © Health & Parenting Ltd 2017. Alle Rechte vorbehalten.