7 Ideen für den werdenden Vater

Vater zu werden ist eine echt große Sache und es verändert ohne Zweifel den Rest des Lebens. Egal ob Ihre Schwangerschaft geplant oder eine Überraschung war, Ihr Partner hat bestimmt die eine oder andere Sorgenfalte auf der Stirn, wenn er an seine neue Rolle denkt. Sie kennen das doch, oder nicht? Diese ganzen Dinge, die einen nachts nicht schlafen lassen? Ihm geht es vermutlich genauso. Hier kommen sieben Ideen, wie Sie ihm helfen können, sich auf seine neue Rolle vorzubereiten:

  1. Reden Sie miteinander – Hören Sie ihm zu. Und erzählen Sie ihm von Ihren Erwartungen, wie er Sie in der Schwangerschaft und später als junge Mutter unterstützen kann. Nehmen Sie sich auch unbedingt die Zeit und lassen Sie ihn von seinen Ängsten und Sorgen berichten. Zeigen Sie sich verständnisvoll und helfen Sie ihm, wo Sie können.
  2. Helfen Sie ihm, damit er Ihnen helfen kann – Während der Schwangerschaft und in den ersten Wochen nach der Geburt kommt Ihrem Partner die Aufgabe zu, sich um Sie zu kümmern, während Sie das Baby versorgen. Sagen Sie ihm möglichst genau, wie Sie sich seine Unterstützung vorstellen. Kochen, aufräumen, putzen, Wäsche waschen und Türsteher für ungebetene Gäste sein. All das sind wichtige Aufgaben, die Ihr Partner bestens erledigen kann.
  3. Bauchgeflüster – Sie erleben jede Sekunde Ihrer Schwangerschaft hautnah mit. Logisch. Sie spüren die ersten Tritte, den Schluckauf und merken, wenn das Baby schläft. Ihr Partner ist sicher froh, nicht diese fiesen Rückenschmerzen, geschwollenen Knöchel und die Achterbahn der Hormone mitzuerleben. Und dennoch ist er vielleicht auch etwas eifersüchtig. Sie gehen jeden Tag einen engeren Verbund mit Ihrem Baby ein, einfach so. Ihr Partner möchte bestimmt auch teilhaben und eine Bindung zu seinem Baby aufbauen. So fällt ihm der Übergang zum Vatersein deutlich leichter. Fragen Sie ihn, ob er seine Hand auf Ihren Bauch legen möchte, um das Baby zu spüren. Er kann auch mit dem Kleinen reden. Wie auch immer Sie es machen wollen, beziehen Sie den werden Papa hautnah mit ein.
  4. Nestbau – Der Nestbau ist zwar eigentlich typisch für hochschwangere Frauen, aber es spricht nichts dagegen, dass sich auch der liebe Papa mit einbringt. Die Wiege aufbauen, den Kindersitz aussuchen und das Kinderzimmer einrichten – all das sind super Gelegenheiten, um Ihren Partner zu beteiligen.
  5. Bindung nach der Geburt – Nicht nur Mutter und Kind profitieren vom Hautkontakt. Es hat sich gezeigt, dass auch Väter so eine stärkere Bindung zu ihrem Kind aufbauen. Für die ersten Kuscheleien sollte er sein Hemd ausziehen, damit er das ebenfalls nackte Baby direkt auf der Haut spüren kann. Ermutigen Sie ihn, täglich so eine Kuschelrunde einzubauen.
  6. Babypflege – Lassen Sie Ihren Partner von Anfang an bei der Babypflege mitmachen. Das Stillen kann er Ihnen zwar nicht abnehmen, aber er kann Sie dabei aktiv unterstützen. Windeln wechseln, das Baby anziehen und Herumtragen sind alles Dinge, die frischgebackene Väter wunderbar tun können.
  7. Bestätigung und Selbstvertrauen – Die ersten Wochen als junge Eltern können auch angsterfüllt sein, da man sich immer fragt, ob man alles richtig macht. Da kann ich Sie beruhigen, denn Ihr Partner fühlt genau dasselbe. Er ist genauso nervös, auch wenn er das nicht immer zeigt. Sagen Sie Ihrem Partner, wenn er etwas gut gemacht hat und helfen Sie ihm, selbstsicherer in seiner neuen Rolle zu sein. Vertrauen Sie ihm, ermutigen Sie ihn und schätzen Sie ihn … genauso wie er es auch bei Ihnen macht.

Ist Ihr Partner aufgeregt, weil er bald Vater wird? Helfen Sie Ihm, sich auf seine Rolle vorzubereiten?

Geschrieben von Fiona, stolze Mutter eines Kleinkindes, @fiona_peacock

Diese Informationen ersetzen nicht den Rat eines Arztes. Health & Parenting Ltd übernimmt keine Haftung für die Entscheidungen, die Sie basierend auf diesen Informationen treffen. Die bereitgestellten Informationen sind allgemeiner Natur und basieren nicht auf fundiertem Arztwissen. Alle Inhalte unterliegen dem Urheberrecht von © Health & Parenting Ltd 2017. Alle Rechte vorbehalten.

Worauf man beim Kauf eines Kinderwagens achten sollte

Bevor das Kind da ist, stehen noch einige größere Anschaffungen an. Die Wahl des richtigen Kinderwagens ist dabei wahrscheinlich mit am aufregendsten, denn wenn man so im Laden steht und einen Wagen nach dem anderen ausprobiert, wird einem erst richtig bewusst, dass es langsam ernst wird. Kinderwagen können ziemlich teuer sein, deshalb sollte man schon genau überlegen, bevor man sich für einen entscheidet.

Hier sind fünf Punkte, auf die Sie beim Kauf eines Kinderwagens achten sollten:

  1. Preis: Bevor Sie losziehen, um einen Kinderwagen zu kaufen, sollten Sie sich genau überlegen, wie viel Sie maximal für ihn ausgeben können. Informieren Sie sich zum Beispiel im Internet, wie viel so ein Kinderwagen kostet, und setzen Sie sich dann ein festes Budget, das Sie auch nicht überschreiten. Es bringt ja nichts, wenn Sie sich in einen Designerkinderwagen vergucken und ihn dann nicht kaufen können. Sagen Sie dem Verkäufer im Laden, wie viel Sie ausgeben möchten, und lassen Sie sich nur Kinderwagen zeigen, die das festgesetzte Limit nicht überschreiten. So müssen Sie am Ende keine Abstriche bei anderen Anschaffungen machen, nur weil der Kinderwagen so teuer war.
  2. Größe:Kinderwagen gibt es in ganz unterschiedlichen Größen. Von kleinen, wendigen, die sich gut für das Leben in der Stadt eignen, bis hin zu robusten größeren Modellen, die auf dem Land auch mal abseits des Gehwegs zum Einsatz kommen können, ist für jede Wohnsituation und jeden Lebensstil etwas Passendes dabei. Überlegen Sie sich, wo Sie den Kinderwagen abstellen, wenn Sie ihn nicht benutzen, und kaufen Sie einen, der dort auch hinpasst. Falls Sie ein Auto haben, ist es natürlich auch wichtig, dass der Kinderwagen in den Kofferraum passt. Wenn Sie viel mit den öffentlichen Verkehrsmitteln unterwegs sind, sollten Sie einen Kinderwagen auswählen, mit dem Sie leicht ein- und aussteigen können und der in Bussen und Bahnen auch Platz findet.
  3. Handhabung:Mit einem unhandlichen Kinderwagen haben Sie nur Ärger und kommen nicht weit. Und warum sollten Sie viel Geld für einen schicken Wagen mit vielen tollen Funktionen bezahlen, wenn Sie nicht wissen, wie Sie sie nutzen? Achten Sie lieber darauf, wie leicht sich der Kinderwagen bedienen lässt. Lässt er sich gut schieben? Hat er die richtige Höhe für Sie und Ihren Partner? Rasten die Bremsen leicht ein und wie gut halten sie? Lässt der Wagen sich leicht zusammenklappen? Sieht Ihr Baby Sie während der Fahrt an, sodass Sie mit ihm reden können? Wird der Wagen für Ihr Kind auch bequem sein? Bevor Sie einen Kinderwagen kaufen, sollten Sie sich zuerst mit all seinen Funktionen vertraut machen, um sie später auch nutzen zu können.
  4. Bewertung: Fragen Sie Eltern in Ihrem Bekanntenkreis, was sie von ihren Kinderwagen halten. Diese haben bereits den Praxistest gemacht und erlebt, wie gut oder schlecht der jeweilige Wagen im Alltag ist. Im Laden lässt sich ein Kinderwagen vielleicht toll schieben, kann aber auf Feldwegen eine Katastrophe sein. Eltern sind hier die absoluten Experten, also sprechen Sie mit einigen von ihnen, bevor Sie sich entscheiden. Manche Eltern beschreiben auch in Online-Bewertungen ausführlich die Vor- und Nachteile ihres Modells.
  5. Aussehen: Sie werden wahrscheinlich eine Menge Zeit mit Ihrem Kinderwagen verbringen, deshalb sollten Sie einen wählen, der Ihnen auch wirklich gefällt. Es gibt eine große Bandbreite an Formen, Farben und Größen, von schlicht und praktisch bis ausgefallen und mit speziellem Design. Falls Sie planen, mehrere Kinder zu bekommen, ist es vielleicht besser, auf einen neutralen Wagen zu setzen. Zu Ihrer Tochter hat der rosa Kinderwagen mit den Blümchen vielleicht super gepasst, aber wenn Sie Jahre später Ihren Sohn damit herumfahren, dürfen Sie sich nicht wundern, wenn alle davon ausgehen, dass Sie Ihr Töchterchen spazieren fahren.

Haben Sie sich schon entschieden oder suchen Sie noch nach dem perfekten Kinderwagen?

Geschrieben von Fiona, stolze Mutter eines Kleinkindes, @fiona_peacock

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Die Geburtswunsch-Liste

Im ersten Moment denken Sie vermutlich: Ich wünsche mir eine problemlose Geburt, aber wenn man ein wenig darüber nachdenkt, gibt es einige Wünsche, die Sie Ihrer Hebamme oder dem Krankenhaus besser von vornherein mitteilen sollten, damit Sie in Erfüllung gehen können. Wollen Sie gerne in die Geburtswanne? Soll bei Ihnen ein Einlauf gemacht werden? Und vor allem, welche Schmerzmittel erwünschen Sie oder wollen Sie so lange wie möglich auf dem natürlichen Weg durch die Geburt?

Wieso überhaupt eine Liste?

Sie fragen sich vielleicht, wozu Sie eine Liste schreiben sollen, wenn Sie doch live dabei sind und alles mit der Hebamme besprechen können, wenn es so weit ist. Denken Sie jedoch daran, dass der Geburtstag Ihres Babys weder für Sie noch für Ihren Partner ein entspannter Tag wird. Wenn Sie in der Klinik ankommen, werden Sie beide bestimmt aufgeregt sein und nicht mehr an alles denken, was Ihnen eigentlich unglaublich wichtig war, und Sie selbst werden wahrscheinlich bereits etwa alle 5 Minuten eine einminütige Gesprächspause einlegen müssen, um die Wehen zu veratmen. Da ist es hilfreich, der diensthabenden Hebamme einfach eine Liste reichen zu können und anschließend kurz die Details zu besprechen.

Und was kann man sich da wünschen?

Als Zweitgebärende haben Sie bei der Geburt Ihres ersten Kindes eventuell schlechte Erfahrungen gemacht, die Sie bei der zweiten Geburt wenn irgend möglich nicht wiederholen möchten. Oder Sie waren von bestimmten Aspekten hellauf begeistert und möchten sie bei der nächsten Geburt nicht missen. Beides können Sie auf Ihrer Wunschliste vermerken.
Haben Sie noch keine Geburt erlebt, denken Sie vielleicht, dass die Geburt Ihres Kindes so ablaufen wird, wie es die Hebamme in Ihrem Geburtsvorbereitungskurs erzählt hat. Das muss aber nicht sein. Jede Hebamme hat ihre eigenen Vorlieben und Erfahrungen, und auch Hebammen sind nur Menschen, die gegebenenfalls nicht daran denken, Ihnen einen Einlauf anzubieten, wenn an dem Tag gerade ein Baby nach dem anderen das Licht der Welt erblicken möchte und sowieso schon Personalmangel herrscht.

Verschaffen Sie sich doch also mal einen Überblick über die Möglichkeiten, um dann Ihre ganz persönliche Geburtswunschliste zu verfassen.

  • Informationen: Manche macht es verrückt, alles genauestens zu wissen, andere fühlen sich ohne Erklärungen hilflos ausgeliefert. Sie können vermerken, dass Sie vor Untersuchungen und Eingriffen darüber aufgeklärt werden möchten, warum und wie diese ausgeführt werden.
  • Untersuchungen: Während Ihres Klinikaufenthalts können CTG, Sonografien und vaginale Untersuchungen gemacht werden, um die Wehentätigkeit, das Befinden und die Lage des Kindes sowie die Reife des Muttermundes zu beurteilen. Manche Frauen fühlen sich sicherer damit, andere fühlen sich in Ihrem natürlichen Geburtsvorgang gestört. Gehören Sie zur letzteren Kategorie, können Sie darum bitten, solche Untersuchungen auf das Nötigste zu beschränken.
  • Medikamente:
    – Möchten Sie, dass der Anästhesist für eine PDA abrufbereit steht, oder wünschen Sie sich, über alternative Schmerzmittel aufgeklärt oder so lange wie möglich bei einer völlig natürlichen Geburt unterstützt zu werden?
    – Wie stehen Sie zur Gabe von wehenhemmenden oder wehenfördernden Mitteln? Nur im Notfall? Machen Sie einen Vermerk.
  • Einlauf: Haben Sie Angst vor unerwünschtem Stuhlgang bei der Entbindung? Ein Einlauf leert den Darm und regt die Wehentätigkeit an. Früher war das in vielen Kliniken Routine, heute ist das anders. Wenn Sie gern einen Einlauf möchten oder ihn auf jeden Fall ablehnen, schreiben Sie es auf.
  • Venenzugang: In manchen Kliniken wird bei Aufnahme ein Zugang gelegt, um die spätere Gabe von Medikamenten zu erleichtern. Das muss nicht sein, vor allem, wenn Sie der Medikamentengabe eh skeptisch gegenüberstehen. Und wenn Sie doch etwas brauchen, geht das später auch ohne vorher gelegten Zugang.
  • Dammriss oder Dammschnitt: In manchen Kliniken wird lieber geschnitten, in anderen lässt man die Natur ihre Sache machen. Früher dachte man, ein Schnitt heilt schneller. Dann hieß es, ein Riss würde besser heilen. Ein kontroverses Thema. Beides hat potenzielle Vor- und Nachteile. Wenn es Ihnen wichtig ist, informieren Sie sich und nehmen es in die Liste auf.
  • Geburtsposition: Es kommt ganz auf die Gegebenheiten im Krankenhaus an, aber vieles ist möglich. Die klassische Position auf dem Rücken wird von vielen Seiten als eine der Unlogischsten angesehen. Sie können im Stehen, auf einem Geburtshocker, in der Wanne auf allen Vieren und in vielen weiteren Positionen Ihr Kind zur Welt bringen. Wenn es erst einmal so weit ist, kommen Sie vielleicht nicht dazu, dies klar auszudrücken, und könnten auch Hilfe gebrauchen, in die gewünschte Position zu kommen. Vermerken Sie doch Ihren derzeitigen Favoriten (oder extreme Abneigungen) auf Ihrer Liste, damit die Hebamme Sie im rechten Moment dabei unterstützen kann, die entsprechende Position einzunehmen. Aber bleiben Sie trotzdem offen für alternative Vorschläge Ihrer Hebamme, denn was Sie sich jetzt sehnlichst wünschen, tut Ihnen unter der Geburt vielleicht gar nicht mehr gut.
  • Auspulsieren der Nabelschnur: Nach der Geburt selbst verbleibt noch eine Menge Blut in der Plazenta. Dieses Blut wird in den kommenden Minuten zum Baby geführt. Früher hat man in dieser bleibenden Verbindung noch Gefahren gesehen, heutzutage deutet alles darauf hin, dass es sich positiv auf das Kind auswirkt. Der Standard ist noch das sofortige Abklemmen der Nabelschnur, wenn Sie dies also nicht wünschen, sollten Sie es vermerken.
  • Das Baby selbst aufnehmen: Wenn Sie das Baby ganz sicher als Erste aufheben und selbst an die Brust legen möchten, sollten Sie dies sagen, sonst wird es Ihnen normalerweise gereicht.
  • Hilfe beim ersten Anlegen: Wenn Sie noch nie gestillt haben, wollen Sie vielleicht etwas Hilfe beim ersten Anlegen. Gehen Sie nicht einfach davon aus, dass solch eine Hilfestellung mit zum festen Ablauf gehört. Machen Sie lieber jetzt schon eine Notiz, wenn Sie sich Unterstützung wünschen.
  • Oxytocin für die Nachgeburt: Zur Verstärkung der Nachwehen und um eine sichere Ablösung der Plazenta zu gewährleisten, wird normalerweise nach der Geburt Oxytocin gespritzt. Wenn Sie dies nicht erwünschen, schreiben Sie es mit auf. Wenn das Baby erst mal auf Ihrer Brust liegt, denken Sie vielleicht nicht mehr daran, und die Hebamme folgt ihrer Routine.

Fällt Ihnen noch etwas ein, was auf Ihre Geburtswunschliste sollte?

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Sind Stillkurse sinnvoll?

Eigentlich kann man mit all den verfügbaren vorbereitenden Kursen seinen ganzen Kalender füllen. Geburtsvorbereitung, Kinderpflege, Erste Hilfe, selbst Stillkurse sind heutzutage weitverbreitet verfügbar. Mit ihnen wollen Hebammen, Stillberater oder einfach nur Mütter die Angst vor Stillproblemen nehmen, damit diese optimale Versorgung für Ihr Kind nicht an mangelndem Mut scheitert. Doch ob eine Vorbereitung zum Stillen wirklich sinnvoll ist, kann nicht klar beantwortet werden.

Ich persönlich zweifle an dem Sinn eines solchen Kurses, denn richtig vorbereiten kann einen keiner. Gerade wenn der Milcheinschuss etwas auf sich warten lässt und das Baby vielleicht einfach verwirrt ist, was es da überhaupt machen soll (das kommt bei Jungs wohl häufiger vor), ist Hilfe so oder so nach der Geburt gefragt. Am besten kann Sie da eine gute Nachsorge-Hebamme unterstützen, aber auch wenn diese nicht verfügbar ist, gibt es an vielen Orten Stillcafés und Stillberater, die frischen Müttern beiseite stehen.

Schaden kann so ein Kurs natürlich auch nicht, also wenn Sie die Zeit dafür haben, werden Sie sicher einige interessante Erkenntnisse über das Stillen machen. Einen Vorteil, den diese Kurse definitiv haben, ist, dass Vorbereitung immer Unsicherheiten nimmt, und eine große Anfangshürde beim Stillen kann die Verunsicherung darstellen. Wenn das Kind am Anfang nicht richtig will, kann man sich schnell Gründe einfallen lassen, warum es nicht funktioniert, und zum Aufgeben neigen.

Auch Leiter von Geburtsvorbereitungskursen gehen oft gerne auf Stillvorbereitungen ein, vielleicht reicht Ihnen das schon aus. Und wenn Sie noch Fragen haben, sprechen Sie einfach Ihre Ärztin oder Hebamme darauf an.

Ob Sie am Ende Stillen überhaupt wollen, bleibt natürlich Ihnen überlassen, aber lassen Sie es nicht daran scheitern, dass es nicht zu funktionieren scheint. In Deutschland wird das Stillen prinzipiell bis zum 6. Monat empfohlen und die Statistiken sehen auch sehr viel rosiger aus, als beispielsweise in den USA (wo auch die bezahlten Sozialleistungen für Eltern kaum existieren). Allgemein zeigt sich, dass fast jeder es mit der richtigen Unterstützung schaffen kann. Wenn Sie also stillen wollen und Befürchtungen haben, dass es nicht so recht klappen wird, kann ein Stillkurs bei Ihnen möglicherweise Wunder bewirken.

Und egal, zu welchem Kurs Sie gehen, wenn er sich in Ihrer Nähe befindet, werden Sie vielleicht auf gleich gesinnte Eltern treffen und neue Freundschaften schließen. Vielleicht sehen Sie sich im Rückbildungskurs wieder und am Ende bemerken Sie, dass Ihre Kinder in die gleiche Kita gehen.

Waren Sie schon im Stillkurs? Haben Sie es vor?

von Philipp, einem Vater, der zwar nicht im Stillkurs, aber im Geburtsvorbereitungskurs übers Stillen gelernt und seine Frau dabei fleißig unterstützt hat. Basierend auf einem Eintrag von Stef und Michelle

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Do I Need Baby Laundry Detergent?

As you prepare for pregnancy, chances are you are washing tons of cute little baby clothes, baby sheets, towels and blankets. And experts and pregnancy books always tell you to take care (and spend the extra money) to use baby laundry detergents such as Dreft, so that you don’t risk bothering your baby’s skin once he or she is born.

Truth is, your newborn will have very, very sensitive skin. They will likely get all sorts of little rashes, and skin peeling and difficulties with their delicate skin in the first few weeks after birth. And yes, some of that can be attributed to using harsh detergents to wash their clothes and blankets in. In fact, anything that comes in contact with your baby’s skin has the potential to cause a break out (including your own clothing) as they work to develop anti-bodies.

That being said, some of the amazingly smelling baby laundry detergents are super expensive! And you will be doing a lot of laundry once the baby arrives. While there is nothing that beats the smell of baby laundry detergent, you do have other options.

The key is to look for hypoallergenic, perfume and dye free laundry detergents. Many stores today even sell organic laundry detergents or detergents that are made for sensitive skin. Obviously, the baby detergents are not perfume free, because they smell like clean babies. So even though they may have fewer chemicals than your traditional detergent, you can actually find products that are purer than those.

One of the benefits to choosing a non-baby but sensitive skin laundry detergent, aside from the price difference, is that you can wash all of your household laundry together. And, many of the traditional baby detergents do not do well at getting out the typical organic stains on your baby’s clothes while other detergents do. In fact, for organic stains such as spit-up or bile, you might want to get a pre-treatment sold in the laundry detergent that is for biological stains.

Most often, the recommendations for washing your baby’s clothes in perfume and dye free detergents expire around the age of 6 months. But many moms switch back to regular detergents earlier. When you do switch back, just keep a careful eye on your baby’s skin to make sure that they don’t have any allergic reactions to the detergent.

All in all, the smell of freshly washed clothes in baby detergent is definitely one of the perks to pregnancy and having a newborn in the house. However, it is not always a necessity – and you may find other options that wash your clothes better. As long as your baby seems to handle the washing detergent, then there really is no need in spending triple the price for exclusive baby detergents.

Written By Stef, Mom of 4 @Momspirational

This information is not intended to replace the advice of a trained medical doctor. Health & Parenting Ltd disclaims any liability for the decisions you make based on this information, which is provided to you on a general information basis only and not as a substitute for personalized medical advice. All contents copyright © Health & Parenting Ltd 2017. All rights reserved.

Anzeichen der Geburt

Geht’s jetzt los? Wann weiß ich, dass das Wehen sind? Merke ich ganz sicher, dass es losgeht?

Den ganzen Tag fühlen Sie sich komisch. Sie können gar nicht sagen warum, Sie fühlen sich einfach nur anders. Vielleicht haben Sie einen Energieschub und puzzeln im Kinderzimmer herum. Oder Sie haben so einen nagenden Bauchschmerz, der immer wieder kommt und geht. Ob das wohl noch Übungswehen sind? Oder vielleicht schon beginnende Geburtswehen?

Letztendlich können wir diese Frage auch nicht beantworten, denn jede Geburt und jede Frau ist anders.

Die Übungs- oder Vorwehen können tagelang gehen- da kommen Kontraktionen regelmäßig, aber nur sehr leicht. Oder sie sind stärker, aber kommen nur alle 20 Minuten. Ihr Schleimpfropf geht vielleicht ab. Die Frage stellt sich, wann man in die Klinik fahren sollte bzw. ins Geburtshaus oder wann man der Hebamme Bescheid sagen sollte. Wenn Sie nicht sicher sind, ob Sie fahren sollten, ist das eigentlich ein Zeichen, dass es noch zu früh ist. Versuchen Sie lieber, sich nochmal hinzulegen und etwas zu schlafen, denn wenn die Wehen später richtig stark werden, wird das Ausruhen dazwischen nicht mehr so einfach sein. Essen Sie eine Kleinigkeit und schauen Sie, ob Sie alles in die Kliniktasche gepackt haben. Wenn Sie unruhig sind und lieber auch bei Vorwehen im Kreissaal vorbeischauen möchten, können Sie das natürlich auch tun.

Sollte in dieser Zeit Ihre Fruchtblase springen, wäre es aber an der Zeit, loszufahren. Die Geburt muss dann vielleicht eingeleitet werden, weil Ihre Wehen noch nicht produktiv waren. Das Fruchtwasser ist normalerweise klar oder ganz leicht rosa. In seltenen Fällen ist es grünlich- wenn Ihr Baby etwas Stress hat/hatte, macht es Stuhlgang ins Fruchtwasser und dadurch wird das Wasser grün. Da das nicht so gesund ist für die Kleinen, sollte man bei grünem Fruchtwasser eher zügig in die Klinik. Ihr Frauenarzt oder Ihre Hebamme sagt Ihnen in der Regel um die 36. SSW herum, ob Sie bei einem Blasensprung einfach in die Klinik kommen sollten oder ob Sie sich hinlegen sollten und einen Krankenwagen rufen. Wenn der Kopf Ihres Babys noch sehr hoch ist, wird in der Regel empfohlen, sich hinzulegen, um einen Nabelschnurvorfall zu verhindern.

Wenn Ihre Fruchtblase intakt bleibt und Sie einfach mehr Wehen bekommen, gibt es eine Faustregel, wann man in die Klinik fahren sollte: 5-1-1. Diese Regel besagt, wenn Sie alle 5 Minuten Wehen haben (vom Anfang der Wehe zum Anfang der nächsten Wehe), die Wehe eine Minute lang ist und das eine Stunde so geht, dann sieht es nach Geburt aus und Sie sollten in die Klinik. Aber natürlich sollten Sie losfahren, wenn SIE denken, dass es Zeit wird. Wenn Sie nicht sicher sind, rufen Sie am besten Ihre Hebamme oder den Kreissaal an. Das Team dort kann mit Ihnen besprechen, was für Sie am besten wäre.

Woran haben Sie gemerkt, dass die Geburt losgeht?

Stephanie Heintzeler, Hebamme und Doula, www.thenewyorkdoula.com

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Music During Labour

Benefits of listening to music during labour

Some women choose to use music during labour, either as a way to motivate them or keep them calm during contractions. For some women, controlling their birthing environment helps them to feel empowered during labour. While you can’t redecorate the birthing suite, you can do things to make it feel more like home. Music is a great way to change the ambience, and will distract from the background sounds of the labour ward.

Listening to pleasant music can release dopamine into the brain. Dopamine is strongly associated with feel-good activities such as sex and food, and may act as a form of pain relief. Scientists believe music can lessen patients’ experience of pain at the dentist, so why not give it a go during childbirth? As well as triggering the release of chemicals, music can act as a distraction from the discomfort. If you are focused on the music, you will be less focused on any discomfort you may be experiencing.

Music has been found to relieve the physiological symptoms of stress. During labour, these symptoms can act to impede labour by triggering the fight or flight response. Music can lower blood pressure, slow breathing down and ease muscle tension, all of which could have a positive effect on labour.

The practicalities

Most hospitals and birthing centres have CD players or music docks available, but it is worth checking in advance. If your hospital does not offer this service, they may allow you to bring your own in. Some women choose to listen to the music on headphones instead.

If you are having an elective cesarean, whether you are allowed music playing will depend on your surgeon. Some are happy to allow patients to choose music, but others may find it distracting which isn’t really ideal for operating! Speak to the hospital in advance, and find out what to expect on the day. Unlike with a vaginal birth, you should know in advance exactly how long the birth will last, and can plan a playlist accordingly.

What to listen to

If you want to use music during labour, you should create a playlist including your favourite songs. Try to cover all the bases – emotional, upbeat, angry and calming – you’ll probably experience a variety of emotions during childbirth.

It’s impossible to predict how you will feel on the day. You may find that after spending hours producing the perfect mix playlist for labour, you then want to sit in stoney silence throughout. If you usually like calm, sensual music, you may find yourself yearning for some loud, angry heavy metal for the pushing stage of labour. Be prepared, and take a mix of music types, so that you have something to suit every mood.

What songs have you got on your labour playlist?

Written by Fiona (@Fiona_Peacock), mother, writer and lover of all things baby related.

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Der Wochenfluss

Viele Frauen wissen gar nicht, was der Wochenfluss eigentlich bedeutet. Den Wochenfluss haben alle frisch entbundenen Frauen, um die Gebärmutter zu reinigen. Die Stelle, an der die Plazenta in der Gebärmutter angewachsen war, ist nun eine offene Wunde und muss abheilen. Um einer Infektion vorzubeugen, hat man diese Blutung, die über mehrere Wochen dauert. Üblicherweise dauert der Fluss ca.4 Wochen.

Wie sieht Wochenfluss aus?

Anfangs sieht der Wochenfluss wie eine sehr starke Periode aus. Sie bluten große Binden innerhalb einer Stunde durch und haben teils größere Blutkoagel in der Binde, vor allem in den ersten Tagen. Die Blutung wird immer kurz stärker, wenn Sie Ihr Baby an die Brust legen oder aufstehen. Diese Blutung wird „lochia rubra“ genannt. Ihre Wochenbett-Hebamme wird Sie unter Umständen bitten, Binden zur Ansicht aufzuheben. Nicht wundern, das ist normal. Hebammen können anhand der Binde erkennen, ob die Blutung normal verläuft oder irgendetwas auffällig ist.

Nach einigen Tagen wird die Blutung etwas leichter und bräunlicher, dann „lochia fusca“ genannt. Nach ca.10 Tagen geht die Blutung in eine gelbliche Farbe über und wird nur noch sehr wenig sein. Dies ist die „lochia flava“-Phase, die nach wiederum 5 Tagen in „lochia alba“ übergeht, einem weißlichen Ausfluss.

Der Grund, weshalb die Blutung stärker wird, wenn man stillt, ist dass das Hormon Oxytocin (das man bei der Geburt stark ausschüttet und das Wehen auslöst) die Gebärmutter zusammenzieht beim Stillen. Das spürt man, gerne auch mal schmerzhaft. Besonders, wenn man das 2.,3. oder 4.Kind bekommt, schmerzen die Nachwehen deutlich mehr als beim 1.Kind. Fragen Sie Ihre Hebamme nach einem Schmerzmittel, das Sie nehmen können.

Was mache ich während des Wochenflusses?

  • Tragen Sie keine Tampons, sondern dicke Binden. Tampons sollten Sie erst nach ca.8 Wochen nach der Geburt wieder verwenden.
  • Schlafen Sie, wenn Ihr Baby schläft. Wenn Sie sich übernehmen, wird die Gebärmutter weicher und Sie bluten mehr. Dies führt zu noch mehr Eisenmangel, als Sie im Wochenbett eh schon haben und dadurch zu mehr Erschöpfung.
  • Gehen Sie oft zur Toilette. Sie werden im Zweifel oft zur Toilette müssen, da die Harnblase noch nicht viel Urin halten kann nach der Geburt. Aber oftmals vergisst man die Toilettengänge auch vor lauter Baby.
  • Legen Sie sich auf den Bauch! Aaaaah, davon haben Sie sicher von geträumt in der Schwangerschaft? Endlich wieder auf dem Bauch liegen. Dies fördert die Rückbildung und lässt den Wochenfluss besser abfließen.

Wann sollte ich meine Hebamme anrufen?

Der Wochenfluss ist sehr wichtig für die Zeit nach der Geburt. Auch wenn Sie sich vielleicht freuen, dass der Fluss am 3.Tag nach der Entbindung plötzlich aufhört, kann das auch ein Zeichen für einen Lochialstau sein. Dieser kann gefährlich werden. Wann auch immer Sie die folgenden Veränderungen bemerken, sollten Sie Ihre Wochenbett-Hebamme informieren:

  • Wenn die Blutung plötzlich stärker wird, nachdem Sie schon zu Hause sind
  • Wenn Ihnen schwindelig ist
  • Wenn die Blutung aufhört, ohne vorher über einige Tage hinweg weniger zu werden
  • Wenn Sie Koagel auf de Binde finden, nachdem es seit einigen Tagen keine Koagel mehr gab
  • Wenn der Wochenfluss stark riecht
  • Wenn Sie Fieber oder Schüttelfrost bekommen

Der Wochenfluss ist NICHT infektiös! Es gibt immer noch Ammenmärchen, die besagen, Sie könnten Ihr Baby nicht anfassen, wenn Sie im Wochenbett sind. Das ist zum Glück totaler Quatsch und Sie können Ihr Baby natürlich um sich haben während der Wochenfluss-Zeit. Sie sollten Ihre Hände nach einem Toilettengang waschen, egal ob Sie gerade einen Wochenfluss haben oder nicht.

Hat der Wochenfluss Sie überrascht?

Stephanie Heintzeler, Hebamme und Doula, www.thenewyorkdoula.com

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Nährstoffreiche Energielieferanten für das 3. Trimester

Jetzt sind Sie also schon im 3. Trimester. Wahrscheinlich erleben Sie ein ganzes Wechselbad der Gefühle, von Aufregung über Angst und Müdigkeit bis hin zu Stress. Manche Dinge werden Ihnen mittlerweile schwerer fallen, wie etwa, regelmäßig Sport zu treiben. Und Ihr Appetit wird wohl auch kaum zu stillen sein, da Ihr Baby sich alle Nährstoffe nimmt, die es zum Wachsen braucht. Im 3.  Trimester wächst Ihr Baby rasend schnell, weshalb es wichtig ist, dass Sie gerade jetzt darauf achten, sich und Ihr Baby richtig zu ernähren.

Die meisten Frauen legen erst im 3. Trimester der Schwangerschaft so richtig an Gewicht zu. Das ist nur einer der Gründe, weshalb Sie nährstoffarme Snacks mit vielen Kalorien meiden sollten, selbst wenn Sie Heißhunger auf sie haben. Wie schon eingangs erwähnt, gehen alle wichtigen Nährstoffe, die Sie über die Nahrung aufnehmen, in erster Linie an Ihr Baby. Sie kriegen somit nur noch ab, was übrig bleibt. Deshalb ist es so wichtig, dass Sie auf die richtige Ernährung achten, um fit und gesund zu bleiben und Ihr Baby mit allem zu versorgen, was es jetzt braucht.

Während der Schwangerschaft und Stillzeit ist Ihr Bedarf an Vitaminen und Nährstoffen zudem höher als sonst, entsprechend leicht kann es zu einer Unterversorgung kommen. Lassen Sie von Ihrem Arzt abklären, ob bei Ihnen eine Unterversorgung vorliegt. In diesem Fall ist es sinnvoll, zusätzlich zu einer gesunden Ernährung auch ein Nährstoffpräparat für Schwangere einzunehmen. Ihr Arzt oder Ihre Hebamme kann Ihnen Auskunft geben, welches Schwangerschaftspräparat für Sie sinnvoll ist.

Die folgenden Snacks enthalten nicht nur wertvolle Nährstoffe und komplexe Kohlenhydrate, sondern sind auch eiweißhaltig. Eiweiß ist gerade während der Schwangerschaft sehr wichtig. Um Ihren Körper durchgehend mit Nährstoffen zu versorgen, sollten Sie mehrere kleinere Mahlzeiten am Tag essen. Sagen Sie Snacks, die jede Menge Kalorien und dafür kaum Nährstoffe enthalten, Lebewohl!

Hier kommen einfache, schnell zubereitete und gesunde Snacks für unterwegs:

  • Eine Scheibe Brot, ein Brötchen oder ein halber Bagel, gerne auch aus Vollkorn, mit einer Scheibe Käse aus pasteurisierter Milch oder mit Hartkäse. Auch Hüttenkäse oder fettarmer Frischkäse schmecken besonders zu Vollkornvarianten super. Der Käse versorgt Sie mit dem so wichtigen Eiweiß, die Kohlenhydrate mit Energie – eine tolle Kombination! Dieser Snack ist schnell gemacht und eignet sich auch gut für unterwegs.
  • Äpfel und Bananen sind die perfekten Schwangerschaftssnacks! Mit dem enthaltenen Wasser und natürlichen Fruchtzucker sind sie ideale Energielieferanten, und noch dazu enthalten sie wichtige Nährstoffe. Einmal abwaschen oder schälen – fertig!
  • Darf‘s was zum Knabbern sein? Dann greifen Sie zu Mandeln, sofern Sie nicht an einer Nussallergie leiden. Eine Handvoll versorgt Sie mit Eiweiß und Energie und ist in der Regel auch sehr leicht verdaulich.
  • Für eine Mischung aus süß und salzig können Sie eine Birne mit etwas Käse kombinieren. Auch andere Obstsorten eignen sich gut für so einen Snack, der sättigt, Energie liefert und praktisch für unterwegs ist.
  • Karotten, Sellerie, Salatgurken oder auch kleine Brotstangen werden mit einem Dip wie Hummus zu einem leckeren, gesunden Snack. Hummus gibt es mittlerweile in den meisten Supermärkten im Kühlregal, oft auch in verschiedenen Sorten. Mit Gemüse liegen Sie immer richtig, also probieren Sie aus, welche Kombinationen Ihnen am besten schmecken.

Vergessen Sie nicht, immer etwas zu essen dabei zu haben, wenn Sie unterwegs sind, z. B. Nüsse oder Obst. Im 3. Trimester ist es absolut wichtig, dass Sie Ihren Hunger jederzeit stillen können. Viele kleine Zwischenmahlzeiten verhindern zudem Heißhungerattacken, bei denen Sie eher zu ungesunden Nahrungsmitteln greifen oder am Ende zu viel essen.

Welche Snacks essen oder aßen Sie in der fortgeschrittenen Schwangerschaft am liebsten?

Geschrieben von Stef, Mutter von 4 @Momspirational

Diese Informationen ersetzen nicht den Rat eines Arztes. Health & Parenting Ltd übernimmt keine Haftung für die Entscheidungen, die Sie basierend auf diesen Informationen treffen. Die bereitgestellten Informationen sind allgemeiner Natur und basieren nicht auf fundiertem Arztwissen. Alle Inhalte unterliegen dem Urheberrecht von © Health & Parenting Ltd 2017. Alle Rechte vorbehalten.

Gibt es wirklich einen Nestbautrieb?

Es heißt, gegen Ende Ihrer Schwangerschaft entwickeln Frauen einen Nestbautrieb. Sie drängen ihren Partner dazu, endlich die Kinderzimmermöbel fertig aufzubauen, oder falls wirklich schon alles aufgebaut und gewaschen ist, fangen sie an, die Babykleidung noch mal neu zu sortieren.

Sind das mal wieder die Hormone?

Ist dieser sogenannte Nestbautrieb, der Drang, alles für das Baby vorzubereiten, hormonell bedingt? Bei vielen Säugetieren gibt es hierfür klare Hinweise. Bei Menschen fehlen bedeutende wissenschaftliche Erkenntnisse. Aber ist es wirklich wichtig? Fakt ist doch, dass sich 99 % der Mütter vielleicht nicht unbedingt auf die Geburt selbst freuen, aber darauf, endlich ihr kleines Wunder in die Arme schließen zu können. Diesen kleinen Menschen, der schon vollkommen komplett mit Öhrchen, Fingern und Zehen und einem ganz eigenen Charakter auf die Welt kommt (auch wenn der vielleicht erst in einigen Monaten langsam zu erkennen sein wird). 9 Monate lang haben Sie Ihren Schatz in Ihrem Bauch, unter Ihrem Herzen getragen, mit allem versorgt, was er brauchte, und vor schädlichen Einflüssen geschützt. Da ist es doch nur verständlich, dass Sie auch nach der Geburt alles Erdenkliche tun wollen, um das kleine Wesen weiterhin so gut zu versorgen und zu schützen, wie Sie es bisher getan haben. Und wenn die Geburt immer näher rückt, werden Sie bestimmt auch langsam nervös. Ist es wirklich so schlimm, wie die Kollegin ungefragt berichtet hat? Werde ich solch ein Glück haben wie meine Freundin? Schaffe ich die natürliche Geburt, die ich mir so sehnlichst wünsche? Das kann Ihnen niemand beantworten. Da heißt es abwarten und Tee trinken. Und sichergehen, dass Ihr kleines Nest genauso weich und sicher ist, wie es Ihr Bauch 9 Monate lang gewesen ist. Und wenn Sie dafür die Strampler zum 5. Mal ausräumen, sorgfältig zusammenlegen und wieder einräumen müssen, dann sei es so. Hauptsache, Sie fühlen sich ausreichend vorbereitet. Und wenn darüber jemand die Nase rümpft? Dann schieben Sie es halt auf die Hormone. Die sind in der Schwangerschaft ja eh immer an allem schuld.

Was haben Sie im Wahn des Nestbautriebs noch alles erledigt? Oder sind sie gegen Ende der Schwangerschaft unerwartet cool geblieben?

Und wenn Sie schon bei den Vorbereitungen sind, können Sie ja auch gleich unsere tolle Baby+ App auf iOS oder Baby+ App auf Android herunterladen (App momentan nur auf Englisch verfügbar).

Geschrieben von Stef, Mutter von 4 @Momspirational

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Schlafprobleme in der Schwangerschaft

Im 3. Trimester klagen viele Schwangere über Schlaflosigkeit. Tagsüber sind Sie dann natürlich erschöpft. Sie können entweder nicht einschlafen oder Sie wachen nachts ständig auf- entweder weil Sie dauernd auf die Toilette müssen, Ihr Kind sich bewegt oder Sie einfach keine gute Schlafposition finden können. Schlafprobleme während der Schwangerschaft sind eine sehr häufige Beschwerde und werden durch verschiedene Faktoren ausgelöst. Ob es der wachsende Bauch ist, zunehmende Angst vor der Geburt oder die Harnblase, die schnell voll ist, Sie gewöhnen sich auf jeden Fall schon einmal daran, nachts häufig aufzustehen. Insofern hat die Natur das ganz gut eingerichtet, dass Sie nicht mehr durchschlafen, denn nach der Geburt geht das erstmal so weiter.

Hier ein paar Tipps, wie Sie besser schlafen können:

  • Kaufen Sie ein Stillkissen: auf der Seite schlafen wäre schon mal gut und wenn Sie ein Kissen zwischen den Beinen und unter dem Babybauch haben, schläft es sich gleich viel besser. Fragt sich, ob Ihr Partner noch ins Bett passt, aber Hauptsache, für Sie ist es bequem.
  • Trinken Sie nichts 2 Stunden, bevor Sie zu Bett gehen. Das Gewicht Ihrer Gebärmutter drückt auf Ihre Blase und wenn diese voll ist, müssen Sie die Nacht über oft auf die Toilette. Selbst wenn Sie wenig trinken in den Stunden vor dem Zubettgehen, werden Sie wahrscheinlich 1-2x nachts aufstehen.
  • Treiben Sie Sport: Dehnen, kräftigen, Ausdauer. Sport hilft auch gegen Angst, wegen der viele Frauen schlecht schlafen.
  • Schreiben Sie ein Tagebuch: Sorgen und Wünsche vor dem Zubettgehen aufschreiben, kann helfen, besser zu schlafen. Enden Sie Ihren täglichen Eintrag mit 5 Dingen, über die Sie dankbar und glücklich sind.
  • Lavendel- oder Kamillenöl auf dem Kopfkissen kann Wunder wirken.
  • Regelmäßige Akupunktur hat sich als sehr hilfreich bei Schlafproblemen erwiesen.
  • Wenn Sie tagsüber erschöpft sind, halten Sie einen Mittagsschlaf.
  • Weißes Rauschen! Ob ein Ventilator oder eine „Weißesrauschen-Maschine“. Ein rauschendes Geräusch im Schlafzimmer sorgt für guten Schlaf.

Was hilft Ihnen bei Schlaflosigkeit?

Stephanie Heintzeler, Hebamme und Doula, www.thenewyorkdoula.com

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Die drei Phasen der Geburt

Auch wenn es Ihnen vielleicht so vorkommen mag, als ob Geburt einfach nur „Wehen haben“ bedeutet, so kann man die Entbindung in drei bzw. vier Phasen unterteilen.

Die erste Phase: Eröffnungsphase

Die Eröffnungsphase ist die längste der Geburtsphasen. Sie dauert zwischen 6 und 20 Stunden für Erstgebärende. Wenn Sie das 2., 3. oder 4. Kind bekommen, ist diese Phase aber deutlich kürzer. Während der Eröffnungsphase verstreicht Ihr Gebärmutterhals und der Muttermund öffnet sich langsam. Dies geschieht nacheinander. Anfangs haben Sie alle 10-15 Minuten Kontraktionen, die unregelmäßig sind und vielleicht nur 30 Sekunden dauern. Dann werden die Wehen stärker und kommen alle 4 Minuten mit der Länge von einer Minute. Sie haben also normalerweise Zeit, sich an die Wehen zu gewöhnen und eine gute Atemtechnik zu finden. Wenn die Wehen noch unregelmäßig sind, sollten Sie sich ablenken, baden, spazieren gehen und versuchen zu schlafen. Wenn die Wehen stärker werden, geht es mehr darum, eine gute aufrechte Position zu finden und eine Wehe nach der anderen zu veratmen. Die Eröffnungsphase und die Übergangsphase gehören zur 1. Phase der Geburt.

Die Übergangsphase beginnt ab ca. 7cm Muttermundseröffnung. Die Wehen sind jetzt regelmäßig, stark und dauern mindestens eine Minute. Ihnen wird eventuell übel, der Druck nach unten wird stärker, Ihnen ist heiß und kalt und Sie haben „keine Lust“ mehr, ein Kind zu bekommen. Für diese Phase empfiehlt es sich, bereits im Kreissaal zu sein, da Sie mehr Unterstützung brauchen. Die Fruchtblase kann zu jedem Zeitpunkt platzen, entweder vorzeitig und ohne Wehen oder sogar erst, wenn Ihr Baby kommt. Normalerweise platzt die Fruchtblase aber irgendwann in der Eröffnungsphase.

Die zweite Phase: Austreibungsphase

Für die Austreibungsphase ist der Muttermund 10 cm offen und Sie haben zunehmenden Druck auf den Darm. Eventuell sagt Ihre Hebamme, dass Sie mitpressen dürfen. Ihr Baby wandert nun durch die Vagina und dehnt die Vaginalwände langsam aus. Ihre Hebamme wird Sie anleiten, wie Sie am besten pressen können. Am besten, Sie tun das auf allen Vieren, auf dem Geburtshocker oder einer aufrechten Position. Die Pressphase dauert in der Regel 2-3 Stunden. Ihre Hebamme wird darauf achten, dass Ihr Damm sich nicht verletzt und Ihr Baby vorsichtig herausgleiten lassen. Herzlichen Glückwunsch, Sie sind Mama!

Die dritte Phase: Nachgeburtsphase

Kaum ist Ihr Kleines da, schon fängt es an zu schreien. Ihr Baby ist während dieser Zeit normalerweise noch mit der Nabelschnur verbunden, sodass es gut versorgt wird und einen sanften Übergang ins Leben hat. Ihre Hebamme bleibt bei Ihnen und stellt sicher, dass es Ihrem Baby und Ihnen gut geht. Nach einiger Zeit wird sie auf dem Bauch herumdrücken, um zu sehen, dass Ihre Gebärmutter sich gut kontrahiert hat und demnächst Ihre Plazenta gebären wird. Für die Geburt der Plazenta spüren Sie ca. 10 Minuten nochmal eine Wehe und Sie pressen dann noch einmal. Die Hebamme wird die Plazenta untersuchen und sicherstellen, dass kein Stückchen in Ihrer Gebärmutter dringeblieben ist. In der Regel bekommen Sie dann ein Medikament (Oxytocin) gespritzt, das die Gebärmutter noch einmal gut kontrahiert. Sprechen Sie mit Ihrem Team, falls Sie dies nicht möchten.

Die nächsten Stunden bleiben Sie noch zur Überwachung im Kreissaal und Sie können Ihr Baby knuddeln, anlegen, wiegen lassen und einfach nur anhimmeln.

Welche Techniken haben Sie in Ihrem Geburtsvorbereitungskurs für die einzelnen Phasen gelernt?

Stephanie Heintzeler, Hebamme und Doula, www.thenewyorkdoula.com

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