Die 11 häufigsten Geburtsängste

Im Geburtsvorbereitungskurs hört man folgende Sorgen und Ängste, die die Geburt betreffen, am häufigsten:

  1. Ich habe Angst, den Schmerz nicht aushalten zu können.
  2. Ich habe Angst, mich nicht entspannen zu können.
  3. Ich habe Angst, gehetzt zu werden oder laut Kreissaal „eine zu langsame Geburt“ zu haben.
  4. Ich habe Angst, dass mein Baby nicht durch mein Becken passt.
  5. Ich habe Angst, dass mein Muttermund sich nicht öffnet.
  6. Ich habe Angst davor, dass lauter Fremde mich halbnackt sehen.
  7. Es könnte mir peinlich sein, laut zu werden.
  8. Ich habe Angst, dass ich von meinem Kind getrennt werde.
  9. Ich habe Angst, dass ich mit der nicht Hebamme klar komme.
  10. Ich habe Angst, dass irgendwie eingegriffen wird und ich weiß nicht warum oder bin nicht einverstanden.
  11. Ich habe Angst, ich könnte Stuhlgang abgeben beim Pressen.

Wie Sie sehen, gibt es eine Menge Themen, zu denen man Angst haben könnte. Die meisten Sorgen kommen zum Thema „keine Kontrolle haben“. Wir sind es ja mittlerweile gewohnt, generell Kontrolle über Dinge zu haben und uns selbst auch zu kontrollieren.

Angst vor der Geburt ist auch ganz normal, weil Sie ja wirklich nicht wissen, was auf Sie zukommen wird. Sie können die Ängste aber auch angehen und sehen, wie Sie diese mindern können:

  • Besuchen Sie einen Geburtsvorbereitungskurs, sodass Sie wissen, inwiefern der Schmerz machbar ist, wie Sie atmen und sich positionieren können und was alles gegen Schmerzen helfen kann. Schmerz wird genährt von Angst und Anspannung. Wenn Sie keine Angst haben und sich entspannen, bleibt der Schmerz meist auf einem guten Level.
  • Besprechen Sie die Geburt mit Ihrem Partner. Wie stellen Sie sich die Geburt vor? Was würde Ihnen helfen, sich sicher und geborgen zu fühlen?
  • Machen Sie eine Führung durch den Kreissaal. Dadurch lernen Sie die Räumlichkeiten kennen und ggf. auch einige Hebammen.
  • Schauen Sie Filme wie z.B. „Orgasmic childbirth“ oder lesen Sie das Buch „Die Hebammensprechstunde“. Dort werden Sie lernen, dass Geburt ein natürlicher Prozess ist und es durchaus Frauen gibt, die keinen Schmerz empfinden.
  • Jede Frau verändert ihr Verhalten während der Geburt, das ist einfach so. Wenn Ihnen das vor Ihrem Partner unangenehm wäre, müssen Sie das ansprechen. Hebammen sind das gewohnt und begrüßen es, wenn Sie laut werden, fordernd oder weinerlich. Es zeigt, dass alles seinen normalen Lauf geht. Was auch immer Ihr Körper raus lässt, muss raus. Egal ob Sie sich übergeben müssen oder Stuhlgang lassen. Der Körper verdaut nicht während der Entbindung, also werden die Dinge anderweitig beseitigt.
  • Kaufen Sie sich Geburts-Entspannungs CDs. Diese können immens helfen, sich vor der Geburt zu entspannen.

Was hilft Ihnen, Ihre Ängste vor der Geburt zu beseitigen?

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Stephanie Heintzeler, Hebamme und Doula, www.thenewyorkdoula.com

Diese Informationen ersetzen nicht den Rat eines Arztes. Health & Parenting Ltd übernimmt keine Haftung für die Entscheidungen, die Sie basierend auf diesen Informationen treffen. Die bereitgestellten Informationen sind allgemeiner Natur und basieren nicht auf fundiertem Arztwissen. Alle Inhalte unterliegen dem Urheberrecht von © Health & Parenting Ltd 2018. Alle Rechte vorbehalten.

Wie wird man ein guter Geburtspartner?

Als Geburtspartner werden Sie Zeuge eines intensiven, urgewaltigen und unglaublichen Ereignisses. Sie werden sehen, was der Körper Ihrer Partnerin schaffen kann, sehen den Gesichtsausdruck von ihr, wenn sie das erste mal ihr Baby sieht und werden selbst erstaunt über die Gefühlswelle sein, die da so über Sie herüberschwappt.

Vielleicht sind Sie aber auch die Doula, Freundin oder Mutter und wurden gebeten, die Geburt zu begleiten. So werden Sie ein/e gute/r Geburtspartner/In:

  • Besprechen Sie vor der Geburt, was die werdende Mutter gerne mögen. Wissen Sie, ob sie eine natürliche Geburt möchte, auf jeden Fall eine PDA oder eine Wassergeburt? Wissen Sie, was die größten Ängste die Geburt betreffend sind? Wissen Sie, wie sich die werdende Mutter die Geburt vorstellt und normalerweise auf Stress/Schmerzen/Krankenhäuser reagiert? Wenn nicht, wird es Zeit für ein tiefgehendes Gespräch. Sie sind die Stimme für die Wehende unter der Geburt. Sie werden Fragen stellen, wenn Ihre Partnerin es nicht mehr kann und dafür sorgen, dass sie sich sicher und aufgehoben fühlt.
  • Besuchen Sie einen Geburtsvorbereitungskurs. Kliniken und Hebammenpraxen bieten Geburtsvorbereitungskurse über mehrere Wochen an, ein Wochenende oder einen Tag. Der Kurs hilft, sich als gemeinsames Geburtsteam zu sehen und Wehenatmung und Positionen zu üben.
  • Packen Sie eine Geburtstasche. Auch Sie werden 18 Stunden in einem Kreissaal sitzen. Stellen Sie sicher, dass Sie eine gepackte Tasche haben. Darin sollten sich Hygieneartikel, Kleidung zum wechseln, eine dicke Jacke oder Schal (nachts friert man meist), Fotoapparat, Ladegerät fürs Handy und viele Snacks befinden.
  • Planen Sie die Anfahrt an die Klinik oder das Geburtshaus. Wo parkt man? Wie lange dauert die Fahrt? Gibt es Schleichwege?
  • Bleiben Sie erreichbar. In den letzten Wochen vor dem Entbindungstermin sollten Sie immer und überall erreichbar sein.
  • Massage ist das, was Sie am meisten machen werden bei der Geburt. Ob am Rücken, im Gesicht oder an den Füssen. Am besten, Sie üben schon mal vor der Geburt, damit Sie wissen, was Ihre Partnerin generell mag.
  • Bleiben Sie gaaaaanz ruhig. Auch wenn Sie nervös sind, sollte Ihre Partnerin einen seelenruhigen Geburtspartner haben. Wenn sie in Ihr blasses, entsetztes Gesicht schaut, wird ihr das nicht unbedingt helfen, sich gut zu entspannen. Bleiben Sie ruhig und an ihrer Seite. Wenn Sie nervös sind, holen Sie die Hebamme. Ihre ruhige Anwesenheit beruhigt werdende Väter genauso wie die Mutter.
  • Machen Sie sich bewusst, dass eine Geburt Tage dauern kann. Gehen Sie nicht 3 Bier trinken, wenn Ihre Frau am Entbindungstermin ist, denn das könnte böse ausgehen (glauben Sie, ich habe das schon erlebt!). Das erste Kind dauert normalerweise 24 Stunden, wobei die ersten 12 Stunden noch ganz entspannt sind und man oftmals nicht sicher ist, ob das Geburtswehen sind. Geburt= Schlafmangel. Was hilft Ihnen, wach zu bleiben? Cola, Kaffee oder eine kurze Runde um den Block? Auch wenn Sie morgens um 4 einfach nur kurz die Augen zumachen möchten, ist es wichtig, dies nicht zu tun. Das wird manchen Papis nach der Geburt jahrelang vorgehalten…
  • Erwarten Sie ein ungewohntes Verhalten. Frauen unter der Geburt sind nicht Herrin ihrer Selbst. Ihre Partnerin könnte laut werden, fordernd, sich beschwerend oder auch meditativ, ruhig und will keine Berührung. Keiner weiß, wie sich eine Wehende benehmen wird. Seien Sie gespannt und akzeptieren Sie, was auch immer sich zeigen wird.
  • Loben Sie, was das Zeug hält. „Wieder eine Wehe geschafft, das hast Du super gemacht!“, „Du hast so eine Kraft.“, „Du schaffst das.“
  • Bleiben Sie flexibel. Auch wenn Ihre Partnerin eine Wassergeburt geplant hatte, gibt es nun eventuell eine Diskussion über die PDA. Vielleicht wollte Ihre Partnerin mit Musik und Kerzenschein entbinden, und dann ist der Kreissaal nicht frei und Sie entbinden im Wartezimmer. Ganz egal, wie die Geburt sich entwickelt- bleiben Sie flexibel und unterstützen Sie Ihre Partnerin, auch wenn sie plötzlich ihre Meinung ändert.

Haben Sie noch Tipps, wie man ein perfekter Geburtspartner wird?

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Erreichbarkeit Ihres Partners am Entbindungstermin

Sie nähern sich dem Entbindungstermin? Dann sind Sie bestimmt ein bisschen genervt von Anrufen und Emails mit der Frage: “Naaaaa, spürst Du schon Wehen?“. Gleichzeitig kommt eine Baby-Nachricht nach der anderen von Ihren Mit-Schwangeren aus dem Geburtsvorbereitungskurs. Das kann ganz schön nerven. Vielleicht haben Sie schon ein paar Vorwehen hier und da und denken dauernd, dass es jetzt losgeht.

Manche Schwangere haben eine „Bitte nicht anrufen“-Regel oder nennen bereits zu Beginn der Schwangerschaft einen späteren (falschen) Entbindungstermin, damit das Gefrage gar nicht erst stattfindet.

Die einzigen Personen, die von nun an plötzlich immer und überall verfügbar sein müssen, sind Ihr Partner/Ihre Partnerin/ Freundin/Mutter/Doula oder wer auch immer noch bei der Geburt dabei sein soll. Wie können Sie sicherstellen, dass Sie sie alle rechtzeitig erreichen werden?

  1. Alle Geburtsteilnehmer sollten immer Ihr Handy parat haben und auch aufpassen, dass ein Ladegerät mitgeführt wird. Bitten Sie Ihren Partner/Ihre Partnerin darum, das Handy laut zu stellen und sich regelmäßig zu melden, um sicher zu stellen, dass es nicht plötzlich losging.
  2. Das Büro Ihres Partners/Ihrer Partnerin sollte immer wissen, wo er/sie sich befindet, falls sie ihn/sie wegen eines Meetings nicht erreichen können.
  3. Gibt es andere Plätze, in denen Ihr Partner/Ihre Partnerin regelmäßig zu finden ist? Das Fitnessstudio um die Ecke, die Therme oder der Physiotherapeut? Stellen Sie sicher, dass Sie alle Telefonnummern haben und einen Überblick über den Kalender Ihres Partners haben.
  4. Wen könnten Sie noch anrufen, falls Ihr Partner/Ihre Partnerin nicht erreichbar sein sollte? Wir hatten ja schon ein paarmal erwähnt, dass Sie immer einen 2. Geburtspartner im Hintergrund haben sollten, denn oftmals ist man froh, wenn zwei sich bei der Geburtsbegleitung abwechseln können. Auch die 2. Begleitung sollte immer erreichbar sein.
  5. Keine Reisen – meist ist es für die Partner beruflich möglich, ab der 36. SSW keine längeren Reisen mehr zu unternehmen. Wenn aber nicht, wäre es besser, den Zug anstatt des Fliegers zu nehmen, um weiterhin erreichbar zu sein.

Wie bleibt Ihr Partner/Ihre Partnerin um den Entbindungstermin erreichbar für Sie?

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Understanding the APGAR Score

Once labor and delivery has occurred, you will hear your doctors and attending pediatricians talking about the APGAR score. The APGAR test – which stands for A: Appearance (Skin color) * P: Pulse (Heart rate) * G: Grimace (Reflex irritability) * A: Activity (Muscle tone) * R: Respiration (Breathing) – will take place at 1 minute, 5 minutes and 10 minutes after delivery. Chances are while your baby is being assessed you will still be delivering the placenta and afterbirth.

During the APGAR test, your baby will be given a score of 0, 1 or 2 in each of the five categories. For instance if their skin is pink all over, they will receive 2 points. If their skin is pale or blue – they will be given 0 points. Once all the points in each of the categories is added up, a final tally is made.  A score of 7 points or more at the 1 minute mark is considered normal and means that your baby does not need any immediate medical attention.  Scores of lower than 7, normally mean that a NICU nurse or pediatrician will be called in to help.

Oftentimes, a baby’s APGAR score will improve greatly between the 1 minute and 10 minute mark. In fact, your baby may have a low or risky score at the 1 minute mark and a completely normal (or even perfect) score at the 10 minute mark. Much of this depends on the type of delivery and any problems or complications that may have occurred during childbirth.

The APGAR test, while not diagnostic, was invented in the early 1950’s as an easy way for physicians to quickly assess the needs of newborns. The good news is that a low APGAR score at any of the timed intervals does not mean that your baby will have any long term health problems. Most of these problems can be resolved in a matter of minutes, hours or days. The test is a preliminary screening, and is essentially used to decide whether your baby needs further medical intervention.

The APGAR test is the first in a long line of tests that your baby will receive once delivered. As part of your birthing plan, you may want to designate a family member, spouse, loved one or friend to stand by with your baby when these tests are performed since you will likely be recovering. Hearing your baby’s APGAR scores are normal will help you relax and recover from the birth.

Written By Stef, Mom of 4 @Momspirational

This information is not intended to replace the advice of a trained medical doctor. Health & Parenting Ltd disclaims any liability for the decisions you make based on this information, which is provided to you on a general information basis only and not as a substitute for personalized medical advice. All contents copyright © Health & Parenting Ltd 2017. All rights reserved.

Wenn Ihr Baby in Steißlage liegt

Wenn Ihr Baby in Steißlage (auch Beckenendlage genannt) liegt, heißt dass, das der Po unten ist. 3-5% aller Babys liegen in Steißlage, der Rest liegt mit dem Kopf nach unten in Schädellage oder seltener in Querlage. Die Geburt einer Steißlage ist komplizierter als in Schädellage.

Wenn Ihr Kleines in der 32. SSW noch in Steißlage liegt, sollte man das ab jetzt etwas häufiger beobachten. Folgendes können Sie erstmals selbst tun:

  • Besuchen Sie Ihre Hebamme für einige Sitzungen mit Moxa. Diese können bis zur 36. SSW 4x gemacht werden und lassen das Baby aktiver werden. Viele Babies drehen sich dann auch.
  • Besuchen Sie einen Chiropraktiker, der Ihr Becken ausrichtet.
  • Lassen Sie sich von Ihrer Hebamme Übungen und Positionen zeigen, die Ihrem Baby helfen, den richtigen Weg zu finden. Die indische Brücke z.B. wird sehr empfohlen.
  • Sind Sie umgezogen oder haben Sie in der Schwangerschaft geheiratet? Häufig führt Stress zu einer Verfestigung des unteren Bauches und dadurch bleiben die Kleinen in Steißlage. Was können Sie tun, um sich zu entspannen? Versuchen Sie mal eine Schwangerschafts-Massage oder regelmäßige Bäder daheim.

Ab der 36. SSW würde Ihr/e Frauenarzt/In eine äußere Wendung mit Ihnen besprechen. Diese kann man nur machen, wenn bestimmte Situationen gegeben sind, sie z.B. genügend Fruchtwasser haben oder das Kind nicht zu groß geschätzt wird. Bei einer äußeren Wendung dreht Ihr Arzt zusammen mit Hebamme oder einem weiteren Arzt Ihr Kleines durch die Bauchdecke hindurch. Da dieses manche Babys stressen kann, wird es im Kreissaal oder sogar im OP unter Kaiserschnittbereitschaft gemacht. Auch bekommen Sie oftmals ein Medikament in den Stunden davor, dass den Bauch weich macht und die kleinsten Kontraktionen verhindert.

Die Erfolgsrate einer äußeren Wendung liegt im Durchschnitt bei 60%.

Wenn Ihr Baby sich nicht drehen lässt oder es für Sie zu schmerzhaft ist und es deshalb bei einer Beckenendlage bleibt, werden die weiteren Schritte diskutiert. Meist wird ein Kaiserschnitt für ca.1 Woche vor dem ET geplant. Sie könnten aber trotz der Beckenendlage auch vaginal entbinden. Je nachdem, wie groß das kindliche Köpfchen ist und auch weitere Risiken ausgeschlossen sind, sollten Sie dann in eine erfahrene Klinik für Beckenendlagen entbinden. Vor allem, wenn dies nicht Ihre 1. Geburt ist, spricht eigentlich nichts dagegen.

Eine vaginale Geburt bei Steißlage wird nicht empfohlen:

  • Bei einer Steiß-Fußlage
  • Bei einer Knie-Lage
  • Wenn das Köpfchen von Ihrem Baby nach hinten schaut
  • Sie Präeklampsie haben
  • Ihr Baby geschätzt weniger als 2kg oder mehr als 4kg wiegt
  • Sie ein schmales Becken haben
  • Sie schon mal einen Kaiserschnitt hatten
  • Sie eine tiefliegende Plazenta haben

Wenn Sie Zwillinge erwarten, sollte das erste Baby in Schädellage liegen. Das 2. Baby kann in Beckenendlage sein und dreht sich dann entweder mit Geburt des 1. oder wird in Beckenendlage geboren.

Haben Sie ein Baby in Beckenendlage vaginal geboren oder planen Sie es?

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Schmerzmittel bei der Geburt

Spätestens wenige Tage vor der Geburt sollten Sie halbwegs endgültige Entscheidungen darüber treffen. Wo soll sie stattfinden und wie stellen Sie sich das Ganze am angenehmsten vor. Wichtig ist auch die Entscheidung, welche schmerzstillenden Maßnahmen Sie akzeptieren würden. Man muss sich nicht zur PDA verpflichten, aber schon jetzt sollten Sie sich über die Prozedur und dessen Auswirkungen Gedanken machen, denn am Tage selbst haben Sie dazu keine Energie.

Im Optimalfall informieren Sie Ihre Hebamme oder Ihr Krankenhaus schon vorher über Ihre Entscheidung. Sehen Sie das allerdings als Wunsch und nicht als unerschütterlichen Plan an. Vielleicht bemerken Sie ja bei der Geburt, dass die Schmerzen viel erträglicher sind, als Sie befürchtet hatten, und auch wenn Sie fest auf eine natürliche Geburt eingestellt waren, müssen Sie sich nicht schämen, doch um Hilfe zu bitten. Krankenhäuser und Hebammen sind sich dieser Problematik vollkommen bewusst, aber vor allem, wenn Sie gewisse Prozeduren kategorisch ablehnen, sollten Sie es vorher erwähnt haben, und wenn ein Anästhesist bereitstehen soll, muss das oft auch vorher feststehen.

Was für Möglichkeiten gibt es also?

Peridural- und Spinalanästhesie

Bei der Periduralanästhesie (PDA) und der Spinalanästhesie, werden Nerven im Bereich des Rückenmarks lokal betäubt wird. Am häufigsten kommt es zur PDA. Hierzu wird ein Katheter in den Rücken eingeführt, durch den ein Anästhetikum fortlaufend verabreicht werden kann. Die Spinalanästhesie wirkt schneller, dringt aber auch weiter in den Rücken ein. Es wird dabei meist nur eine Dosis eingespritzt, die aufgrund der tieferen Einspritzstelle schneller zu wirken beginnt. Diese schränkt jedoch auch die Mobilität stärker ein und kann die Geburt verlangsamen. Die beiden Verfahren werden auch in Kombination verwendet, um eine dauerhafte Schmerzstillung zu gewährleisten und mehr Mobilität zu bewahren, solange die Spinalanästhesie nicht ausgeführt wurde. Da diese Methoden den besten Schutz vor Schmerzen bieten, sind sie weit verbreitet. Während in den USA schon bei zwei Dritteln der Geburten eine dieser Anästhesien genutzt wird, ist es in Deutschland und England etwas unter einem Drittel. Es gibt jedoch einige Kontraindikationen, und die Prozeduren bringen auch gewisse Risiken mit sich. Sie können die Geburt um einige Stunden verlängern, und die Komplikationen können von Kopfschmerzen bis zur Beschädigung des Rückenmarks reichen, die jedoch nur in äußerst seltenen Fällen vorkommt.

Systemische Schmerzmittel

Es gibt eine Reihe von Schmerzmitteln, die normalerweise gespritzt werden. Meist sind es Opiate, die auch auf das Baby übertragen werden können, weshalb sie nur begrenzt gegeben werden. Sie können auch den Zustand der Mutter negativ beeinflussen und in seltenen Fällen muss dem Baby nach der Geburt ein Gegenmittel gespritzt werden.

Andere Schmerzlinderung

Oft werden krampflösende Mittel gegeben, die den Muttermund entspannen und so dessen Öffnung angenehmer machen. Dies sind typischerweise Mittel, die viele Frauen auch bei Zyklusschmerzen nehmen und bei denen keine Auswirkungen auf das Baby zu erwarten sind.

Akupunktur in den Wochen vor der Geburt soll den Körper darauf vorbereiten. In seltenen Fällen wird auch Akupunktur während der Geburt angeboten, dies ist jedoch vor allem durch die Bewegungseinschränkung nicht ganz unproblematisch.

Viele Frauen schwören auf Lösungen aus Bereichen der Alternativmedizin, und wenn Sie ein Freund davon sind, können Homöopathie, Bachblütentherapie und Ähnliches Ihnen die Geburt vielleicht erleichtern.

Auch Meditation und Arten der Selbsthypnose können Frauen Erleichterung bringen.

Allgemein muss eine Frau die Geburt einfach so gestalten, dass sie sich möglichst wohlfühlt, um eigene Zuversicht und Selbstvertrauen zu schöpfen. Mit Angst und Zweifel können Sie sich deutlich blockieren, weil Ihr Körper einfach von seiner eigentlichen Aufgabe abgelenkt wird. Daher ist auch sehr wichtig, dass Sie eine für Sie angenehme Position einnehmen. Gerade eine Geburtswanne kann auch durch die Wärme und die Leichtigkeit im Wasser unterstützend wirken.

Am wichtigsten bleibt das Vertrauen in sich selbst, und wenn Sie dieses nur mit Schmerzlinderung finden, dann sollten Sie diese nutzen oder zumindest auf Abruf bereithalten, damit Sie die Sicherheit erhalten, um ruhig an das Ziel Ihrer Reise zu gelangen. Und denken Sie daran: Sie werden es schaffen!

von Philipp, dessen schmerzempfindliche Frau zwei natürliche Geburten heldenhaft durchgestanden hat, basierend auf dem Eintrag von Fiona

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Geht die Geburt jetzt los?

Es ist mitten in der Nacht, Sie sind in der 39. SSW und wachen auf von Unterbauchkrämpfen. Als erstes denken Sie: “Sind das Wehen? Geht’s jetzt los?“ und dann: “Au weia!”. Vor allem, wenn man das erste Kind bekommt, weiß man oftmals nicht, was ernsthafte Wehen sind. Senkwehen können nämlich auch echt weh tun.

Wie Sie merken, dass es noch nicht soweit ist

Wenn Sie ab und an Unterbauchkrämpfe haben, die unregelmäßig sind, nur ein paar Mal in der Stunde vorkommen und auch nicht sonderlich schmerzhaft sind, dann haben Sie noch Zeit.

Wie Sie merken, dass es soweit ist

Zum einen ist Ihr Schleimpfropf vielleicht schon vor einigen Tagen abgegangen. Dadurch wissen Sie, dass der große Tag nicht mehr weit weg ist. Zum anderen hat der Bauch sich schon vor längerer Zeit gesenkt und Ihre Hebamme hat gesagt, dass das Köpfchen schön tief sitzt. Und jetzt beginnen die Kontraktionen und die fühlen sich anders an als alles, was Sie bisher hatten.

Die Kontraktionen brauchen eine gewisse Regelmäßigkeit, Stärke und Häufigkeit, um sicher zu sein, dass es Geburtswehen sind. Es gibt das berühmte Zitat: “Wenn Sie nicht sicher sind, ob das Geburtswehen sind, dann sind es keine“. Wenn die Geburt losgeht, dann wissen Sie das. Die Kontraktionen kommen und gehen, werden regelmäßig, länger und auch stärker. Gleichzeitig bluten Sie vielleicht ein kleines bisschen und werden unglaublich müde zwischen den Wehen. Und Sie können während der Wehe nicht mehr sprechen. Am besten, Ihr Partner fragt Sie während der Wehe mal, wo Sie jetzt den Schmerz fühlen. Wenn Sie das während der Wehe beantworten können, ist es noch früh. Wenn nicht, macht es Sinn, langsam in die Klinik oder das Geburtshaus zu fahren. Meist kommen die Wehen dann auch alle 5 Minuten und Ihre Kleines wird hoffentlich bald das Licht der Welt erblicken!

Wie haben Sie erkannt, dass ihre Geburt losging? Hatten Sie einen „Fehlalarm“?

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Five Reasons to Try Babywearing

Babywearing is nothing new, women have been wearing their babies for generations the world over. Long before prams were invented, women were carrying their babies using lengths of fabric as makeshift carriers. Far from being the new craze the media would have you believe, babywearing is a tried and tested  parenting method to make life a little bit easier once the baby arrives. There are plenty of reasons to try babywearing, here are just five of them:

1. You won’t have to leave your baby crying – listening to your newborn baby scream because he needs you is awful. If you have a clingy baby (they all are, at times) and you need a bathroom, you have two choices. You can either leave your baby to cry while you feel guilty on the toilet, or you can cross your legs tightly until your partner gets home to help out. Or, secret option number three, you can stick your baby in the carrier, and go about your daily business as usual.

2. You’ll be hands free – babies just love being carried, and cuddled and played with. Your baby may not be overly keen on being put down, so you’ll probably find yourself carrying him around the house with you anyway. You will learn to do pretty much everything with just one hand, for example, make cups of tea, open jars and pack the nappy bag. Or, you could stick your baby in the carrier, and have the luxury of two hands.

3. Your baby is nearer to the action – babies in prams and pushchairs are a little out of the way. If he is parent-facing, he will enjoy listening to you, but probably won’t be able to see much of what you see. If he is forward-facing, he will miss out on the conversation (and opportunities for language skills development) and will see a knee-height view of the world. In a sling, he would be able to hear what you’re saying, engage with the same people as you, and be able to see the same things.

4. Your baby will have his creature comforts to hand – after nine long months in the womb, your baby likes the sound of your heartbeat, the rhythm of your voice, the smell of your skin, and the warmth of your body. Your baby wants to be with you as much as possible to help him feel safe and confident in new environments. If you’re breastfeeding, you may find you can breastfeed him in the carrier, meaning he’s exactly where he needs to be.

5. Why not? – if you’re not sure babywearing is for you, give it a go before discounting it as an option. There are lots of different types of carriers available, so you should be able to find one you feel comfortable using. Get in touch with your local sling library to book a consultation, an advisor will be able to help you try on different slings, and recommend which will be best for you and your baby.

Will you be giving babywearing a try?

Written by Fiona, proud owner of a toddler, @fiona_peacock

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Der Nestbautrieb

Den Nestbautrieb verspüren Säugetiere und Vögel gleichermaßen. Katzen wählen ein ruhiges Örtchen, um die Kätzchen zur Welt zu bringen. Sie bringen eine ganze Weile damit zu, aus alten Stoffresten und dergleichen ein kuscheliges Plätzchen zu bauen. Sie werden vermutlich nicht aus alten Handtüchern und Decken im Garderobenschrank Ihr Nest errichten, doch diesen Trieb verspüren Sie ganz sicher auch. Das kann ein dringendes Verlangen sein, alten Kram auszusortieren, hinter dem Bücherregal Staub zu wischen, die ganze Wohnung auszumisten oder einen mega-Frühjahrsputz hinzulegen. Der Nestbautrieb hat verschiedene Gesichter.

Es kann schon im 2. Trimester beginnen, aber die meisten Frauen berichten davon erst wenige Wochen vor der Geburt. Vielleicht verspüren Sie auch das Bedürfnis, sich nicht mehr weit von Ihrem Zuhause zu entfernen?

Bedeutet das, die Wehen stehen kurz bevor?

In den letzten Wochen der Schwangerschaft kann es vorkommen, dass Sie auf allen Vieren den Waschkeller schrubben oder die Bücher im Kinderzimmer alphabetisch ordnen. Das bedeutet aber nicht, dass die Geburt bevorsteht. Auch wenn einige Frauen vom Nestbautrieb erst in den letzten Tagen vor der Geburt berichten.

Folgen Sie einfach Ihrem Instinkt und erledigen Sie alle Aufgaben, die noch erledigt werden müssen. Sobald alles erledigt ist, werden Sie die Ruhe und Entspanntheit haben, sich ganz auf Ihr Baby einzulassen und zu freuen.

Wenn das Baby erstmal da ist, haben Sie vermutlich weder Zeit noch Energie, um Ihre Fotos nach Jahr zu sortieren. Also nutzen Sie den Nestbautrieb bestmöglich aus, um alles fertig zu haben, wenn das Baby da ist.

Seien Sie vernünftig

Ich weiß, das Bedürfnis, das oberste Fach im Bücherregal zu entstauben kann überwältigend sein, doch wenn das den Einsatz einer Leiter oder gar eines wackeligen Drehstuhls involviert ist das keine gute Idee. Bitten Sie Ihren Partner oder Freunde und Familie, Ihnen bei solchen Aufgaben zu helfen (das Hantieren mit schadstoffhaltigen Mitteln wie Farben oder Dünger gehört ebenfalls dazu!). Sie sollten weder klettern, noch balancieren oder schwere Dinge von A nach B schleppen.

Zudem sollten Sie starke chemische Reiniger wie Backofenreiniger und dergleichen meiden. Öffnen Sie unbedingt weit die Fenster, wenn sich der Einsatz nicht vermeiden lässt oder tragen Sie einen Atemschutz.

Sie haben diesen seltsamen Nestbautrieb, der Ihr Haus funkeln lässt wie einen Diamanten, noch nicht erlebt? Keine Sorge. Nicht jede Frau macht seine Bekanntschaft.

Gefällt Ihnen diese App? Sie möchten gut auf die Ankunft des Babys vorbereitet sein? Dann laden Sie doch unsere neue Baby+ App herunter:  Baby+ (iOS) bzw Baby+ (Android) herunter (momentan nur auf Englisch verfügbar).

Geschrieben von Fiona, stolze Mutter eines Kleinkindes, @fiona_peacock

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