Die Rolle des Partners beim Stillen

Ihnen fehlt vielleicht wichtiges Zubehör zum Stillen, doch Sie müssen dennoch nicht die Rolle des Zuschauers einnehmen. Der Frau fällt natürlich die Hauptaufgabe beim Stillen zu. Doch hinter den Kulissen gibt es eine Menge kleiner Aufgaben, die ebenfalls erledigt werden wollen. Was können Sie also tun, um sicherzustellen, dass Ihr Baby den besten Start ins Leben erhält, den das Stillen sicherlich darstellt? Hier kommen einige Ideen für den werdenden Vater:

  1. Unterstützen Sie Ihre Partnerin– Das ist eindeutig die wichtigste Aufgabe, die Ihnen zukommt. Stillen ist nicht immer einfach, und manchmal auch eine ziemliche Herausforderung. Da kann Ihre Partnerin jede Unterstützung von Ihnen gebrauchen, um nicht das Handtuch zu werfen. Im Angesicht von Gewichtsverlust des Neugeborenen, wunden Brustwarzen und Schlafmangel fangen viele junge Mütter an, an sich zu zweifeln. Dazu kommen häufig nervige Bemerkungen von Verwandten, Freunden und sogar Fremden. Kein Wunder, dass Ihre Partnerin dann völlig frustriert ist. Doch mit Ihrer Unterstützung können Sie eine Menge bewirken. Egal, ob Ihre Partnerin nun 2 Tage, 2 Wochen oder 2 Jahre stillen möchte. Geben Sie ihr all die positive Energie und Rückendeckung, die Sie nur aufbringen können.
  2. Helfen Sie Ihrer Partnerin– Besonders in den ersten Tagen nach der anstrengenden Geburt wird sie vermutlich über Hilfe beim Stillen dankbar sein. Ist das Baby per Kaiserschnitt auf die Welt gekommen, müssen Sie es seiner Mama womöglich in den Arm legen zum Stillen. Sie können überdies eine professionelle Hilfe organisieren, wie zum Beispiel eine Stillberaterin. Viele Frauen haben beim Stillen früher oder später mit dem einen oder anderen Wehwehchen zu kämpfen wie Brustentzündung, Probleme beim Anlegen, wunde Brustwarzen. Für all das kann man sich Hilfe ins Haus holen. Es kann auch passieren, dass Ihre Partnerin keine Hilfe haben möchte und schließlich aufgibt. Werden Sie aktiv und kümmern Sie sich um entsprechende Fachleute, die die Stillprobleme lösen können. Neben der Stillberaterin gibt es auch Hebammen oder auch Selbsthilfegruppen in der Nähe, bei denen Sie Unterstützung und Rat finden.
  3. Aufmunternde Worte– Am Arbeitsplatz sind aufmunternde Worte Balsam für die Seele. Dasselbe gilt beim Stillen. Sagen Sie Ihrer Partnerin, dass sie das ganz wunderbar macht, dass Sie stolz auf sie sind und dass sie eine tolle Mutter ist … auch wenn Sie denken, dass sie den Verstand verloren hat! Wenn es hart auf hart kommt, können ein paar nette Worte dafür sorgen, dass sie weitermacht anstatt die Flinte ins Korn zu werfen.
  4. Gönnen Sie ihr Schlaf– Stillen ist ein Vollzeitjob. Punkt. Nachts wird Ihre Partnerin häufig wach sein, um das Baby zu füttern. Schaffen Sie die Möglichkeit, dass sie als Ausgleich tagsüber ein wenig schlafen kann, indem Sie das Baby in der Zeit übernehmen. Oder Sie wiegen es nachts wieder in den Schlaf, nachdem Ihre Partnerin ihren Teil der Aufgabe, nämlich das Füttern, erledigt hat. So kann sie wenigstens immer mal wieder ein paar Stunden schlafen. Wenn Ihre Partnerin Milch abpumpt, können Sie die Nachtschicht übernehmen und dem Baby ganz bequem ein Fläschchen geben (Ihre Partnerin wird vermutlich trotzdem aufwachen, weil die Brüste zu prall werden und spannen).
  5. Seien Sie ein guter Diener– In den ersten Monaten kann eine Stillmahlzeit schon mal 45 Minuten in Anspruch nehmen. Sorgen Sie dafür, dass alles in Reichweite liegt. Die Fernbedienung, eine Zeitschrift, ein Telefon, ein Getränk und ein paar gesunde Snacks sind sinnvoll. Stillen macht durstig (und hungrig)! Bieten Sie genug zu trinken und zu essen an, während das Baby trinkt. Lassen Sie sie wissen, dass Sie ihr jeden Wunsch von den Lippen ablesen.
  6. Nicht vergessen: Schwangerschaftsvitamine für Mama und Baby! Achten Sie darauf, dass Ihre Partnerin sie regelmäßig einnimmt.

Eine Frage an alle erfahrenen Stillenden: Wie hat Ihr Partner Sie unterstützt beim Stillen? Haben Sie noch weitere Tipps für die werdenden Mamas?

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Geschrieben von Fiona, stolze Mutter eines Kleinkindes, @fiona_peacock

Diese Informationen ersetzen nicht den Rat eines Arztes. Health & Parenting Ltd übernimmt keine Haftung für die Entscheidungen, die Sie basierend auf diesen Informationen treffen. Die bereitgestellten Informationen sind allgemeiner Natur und basieren nicht auf fundiertem Arztwissen. Alle Inhalte unterliegen dem Urheberrecht von © Health & Parenting Ltd 2018. Alle Rechte vorbehalten.

Wenn das Krankenhaus nicht mehr erreicht werden kann

Gerade bei einer Erstgeburt sind bei starken Wehen meist noch Stunden übrig, bis es so weit ist, also nicht überschnell reagieren. Aber einige Babys können nicht mehr warten. Es geschieht nur sehr selten, doch es kommt immer wieder vor, dass Babys ungeplant zu Hause oder auf dem Weg zum Krankenhaus auf die Welt kommen.

Das hier aufgeführte Szenario ist in Deutschland äußerst unwahrscheinlich. Rettungswagen haben eine Hilfsfrist und sollten Sie fast immer erreichen, bevor Sie die großen Schritte alleine durchführen müssen. Also wenn Sie das jetzt lesen, lassen Sie sich davon nicht einschüchtern, sondern nehmen Sie es eher als abstrakte und interessante Geschichte. Dies sollten Sie im Fall der Fälle tun:

  1. Ruhe bewahren. Atmen sie tief durch und lassen Sie sich nicht von der Situation kontrollieren. Sie schaffen das!
  2. Rufen Sie den Notarzt und danach Ihre Hebamme an. Die Hebamme kann Sie schon am Telefon unterstützen.
  3. Falls Sie alleine zu Hause sind, öffnen Sie die Tür, damit der Notarzt hineinkommt.
  4. Solange die Presswehen noch nicht einsetzen, können Sie versuchen, sich ruhig zu halten und eine Position einzunehmen, in der Sie Ruhe bewahren und die Wehen vielleicht noch ein wenig aushalten können.
  5. Sobald der Körper Ihnen das klare Gefühl von Druck gibt, wie beim Stuhlgang, sollten Sie sich untenrum freimachen und dem Bedürfnis zum Pressen nachgehen.
  6. Wenn der Kopf herauskommt, sollten Sie nach der Nabelschnur fühlen. Wenn diese sich um den Hals des Babys gewickelt hat und locker genug liegt, sollten sie versuchen, sie über den Kopf zu ziehen. Im Normalfall sollte die nächste Wehe das Kind hinausbefördern. Wenn die Nabelschnur eng anliegt, müssen Sie warten und sie danach lösen.
  7. Legen Sie das Baby auf Ihre nackte Brust und decken Sie sich etwas zu, um es zu wärmen. Sie können es leicht abtrocknen und sollten gleich Ihre Brust anbieten. Mit etwas Glück findet Ihr Baby schnell zum Ziel.
  8. Wenn die Nachwehen beginnen und sich Ihre Plazenta ablöst und ausgestoßen wird, sollten Sie sie und die Nabelschnur weiterhin unberührt lassen.

Natürlich ist ein solches Ereignis ein unheimlicher Schock, doch auch Sie könnten es schaffen. Und wie gesagt, in Deutschland wird der Rettungsdienst vermutlich schon bei den Presswehen erscheinen und mit ein wenig Glück schafft ja vielleicht auch Ihre Hebamme den Weg zu Ihnen.

Ist Ihr Kind etwa wirklich übereilig gekommen? Wie ist es Ihnen ergangen?

Geschrieben von Fiona, stolze Mutter eines Kleinkindes, @fiona_peacock

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4 Übungen, um ein Baby in die Schädellage zu bekommen

Sollte Ihr Baby sich in Steiß- oder Querlage befinden, ist das natürlich etwas ungünstig für eine vaginale Entbindung. Bis zur 34. SSW liegen viele Babys noch in anderen Positionen als der Schädellage, aber ab dann drehen sie sich meist. Wenn das nicht der Fall sein sollte, macht es Sinn, bereits ab der 34. SSW neben Moxa bei der Hebamme und Besuchen beim Chiropraktiker einige Turnübungen zu machen, die dem Baby helfen, sich in die richtige Richtung zu drehen.

  • Becken-Rotationen: ähnlich wie beim Bauchtanz lassen Sie Ihre Hüften kreisen, schwenken diese nach rechts und links und schaffen dadurch Platz im Becken. Dies können dies im Stehen tun oder auf einem Pezzi-Ball sitzend. 10x rechts herum, 10x links herum, 3x täglich. Am besten, Sie lassen die Hüften zu Ihrer Lieblingsmusik kreisen.
  • Indische Brücke: Legen Sie sich auf den Boden vor das Sofa und nehmen Sie die Beine angewinkelt auf das Sofa. Nun heben Sie das Becken in die Luft und stopfen einige Kissen darunter, sodass Ihr Becken für 10-15 Minuten angehoben bleibt. Am besten ist diese Position, wenn Ihr Kleines bereits aktiv ist.
  • Kopf-Knie-Position: Gehen Sie auf einer Yoga-Matte und einem Kissen unter den Knien auf alle Viere. Nun beugen Sie die Ellbogen und kommen mit dem Kopf auf der Matte zu liegen, während der Po in die Höhe gestreckt ist. Bleiben Sie hier 10-15 Minuten.
  • 4-Füssler-Schaukel: Gehen Sie auf allen Vieren und schaukeln Sie Ihr Becken nach links, rechts, vorne und hinten. Am besten zu Musik, dann wird es dynamischer. Dies ebenfalls 10-15 Minuten.

Machen Sie diese Übungen, wenn Ihr Kleines gerade aktiv ist und machen Sie sie vor dem Essen, nicht danach. Wenn Sie sich dabei unwohl fühlen, sollten Sie sofort aufhören. Fragen Sie Ihre Hebamme, ob Sie Ihnen Alternativen zeigen kann.

Haben Sie mit Übungen Ihr Baby in Schädellage drehen können? Erzählen Sie!

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Stephanie Heintzeler, Hebamme und Doula, www.thenewyorkdoula.com

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Heimkehr aus dem Krankenhaus

Als Sie Ihr Zuhause das letzte Mal gesehen haben, waren Sie hochschwanger und vermutlich von Wehen gebeutelt. Jetzt kehren Sie als frischgebackene Mutter zurück und zeigen Ihrem Baby sein neues Heim. Dieser wichtige Moment kann Sie auch ohne die sogenannten Heul-Hormone nach der Geburt schon zu Tränen rühren. Aber welche Dinge praktischer Art sollten sie als frischgebackene Eltern jetzt in Reichweite haben?

  1. Es lebe das Essen. Es wäre grausam, nach der Geburt heimzukommen und in den Küchenschränken gähnende Leere vorzufinden. Kochen Sie vor und frieren Sie das Essen dann ein. Dann müssen Sie die Mahlzeit bloß noch aufwärmen. Sollten Sie in der ersten Woche Besuch erwarten, bitten Sie ihn, einen Obstkorb mitzubringen (oder vielleicht auch gleich eine ganze Mahlzeit). Gesunde Ernährung ist für Sie jetzt besonders wichtig. Nur so können Sie sich gut um Ihr Baby kümmern.
  2. Alle auf die Kampfstationen. Na ja, die Kampfstation Wickelkommode sozusagen. Wenn Sie aus dem Krankenhaus heimkommen, werden Sie zwischen Windel wechseln, Füttern und Kuscheln nicht viel Zeit für anderes haben. Ganz sicher wollen Sie dann nicht auf die Jagd nach Wundschutzcreme oder Windeln gehen. Richten Sie sich die Wickelkommode lange vor dem Geburtstermin ein. Wenn Sie auf mehreren Stockwerken wohnen, könnten Sie der Bequemlichkeit halber in jeder Etage eine Wickelkommode herrichten.
  3. Einfach mal abschalten. Ziehen Sie das Festnetztelefon aus der Steckdose, stellen Sie das Smartphone leise, ignorieren Sie Ihr E-Mail-Postfach und vor allem die Türklingel. In diesen ersten Tagen knüpfen sie eine ganz enge Bindung als junge Familie. Natürlich dürfen Sie Gäste einladen, doch zu dem Zeitpunkt, an dem es Ihnen am besten passt. Stellen Sie sich vor, Sie haben das Baby mühsam in den Schlaf gewiegt, nur damit das laute Handyklingeln es dann wieder aufschreckt.
  4. Nur für den Fall. Es kann gut sein, dass Sie nach der Geburt noch Schmerzen haben. Vielleicht brauchen Sie sie nicht, aber es kann nicht schaden, wenn Sie vorbereitet sind. Besorgen Sie sich Schmerzmittel, die Sie auch während des Stillens bedenkenlos nehmen können sowie ein Cool Pack beziehungsweise eine Wärmflasche. Wenn Sie stillen, sollten Sie auch eine Brustwarzencreme griffbereit haben. Sie pflegt mit Lanolin entzündete Brustwarzen und beugt ihnen vor. Eine Tüte gefrorener Erbsen kann Wunder wirken, wenn Sie einen Milchstau haben und die Brüste schmerzen.
  5. Jogginghosen. Natürlich werden Sie nicht sofort wieder in die Skinny Jeans passen, doch die Schwangerschaftskleidung ist jetzt eventuell auch zu groß. Legen Sie ausreichend bequeme Kleidung wie Pyjamas oder Jogginghosen bereit. Und denken Sie auch an etwas Hübsches, wenn sich Besuch ankündigt. Es sei denn, Sie sind so entspannt, dass Sie ihm gerne in Pyjamas die Tür öffnen.

Die ersten Tage im Leben der nagelneuen Eltern sind anstrengend und ermüdend, schwierig und zugleich auch einfach wunderbar. Sorgen Sie dafür, alle oben genannten Dinge im Haus zu haben. Und wenn Ihnen noch etwas Nützliches einfällt, dann freuen wir uns, wenn Sie einen Kommentar hinterlassen, um auch den anderen Mamas das Leben zu erleichtern.

Geschrieben von Fiona, stolze Mutter eines Kleinkindes, @fiona_peacock

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Was, wenn man den Geburtstermin verpasst

Wenn Sie sich am voraussichtlichen Geburtstermin abends ins Bett legen und endlich einsehen, dass Sie sich wohl einen anderen Geburtstag merken werden müssen, strömt vermutlich eine neue Welle der Nervosität auf Sie herein. Möglicherweise haben Sie eh schon mit Schlafproblemen, Sodbrennen und Hämorrhoiden zu kämpfen. Wie lange soll das denn jetzt noch weitergehen? Und was bedeutet das überhaupt für das Kind? Vermutlich gar nichts, denn:

Für die Berechnung des voraussichtlichen Geburtstermins gibt es keine sichere Methode. Es kommt vor allem darauf an, wann die erste Messung stattfindet und wie verlässlich die Abschätzung des letzten Zyklus ausfällt. Durch erneute Messungen beim Ultraschall kann sich der Termin noch mehrmals und teils ganz deutlich verschieben. Man sieht also schon, man sollte ihn nicht allzu genau nehmen, und auch nur wenige Frauen gebären Ihr Kind wirklich an dem errechneten Termin.
Daher erachtet man es auch als vollkommen normal, wenn die Geburt in einem Zeitraum von 14 Tagen vor bis zu 14 Tagen nach dem errechneten Termin stattfindet. Dies zählt dann weder als Frühgeburt noch als Übertragung.

Auch wenn es eine gewisse Enttäuschung ist, man muss sich also nicht über das Verstreichen des Geburtstermins Sorgen machen. Ihr Frauenarzt und Ihre Hebamme werden Sie danach besonders gut im Blick behalten wollen. Sie werden dann zumindest jeden zweiten Tag untersucht, um sicherzustellen, dass noch keine Gefährdung oder Belastung für das Kind entsteht. Wenn zu viel Zeit verstreicht oder ein Versorgungsproblem beim Kind besteht, wird Ihr Arzt bei Ihnen Wehen einleiten lassen.

Wenn Sie die Einleitung umgehen wollen, haben Sie zwei Wochen Zeit, um all die verschiedenen Methoden auszuprobieren, die zur Geburt führen sollten. Nach dieser Zeit kann die sichere Versorgung Ihres Kindes nicht mehr gewährleistet werden, und die Einleitung sollte wirklich wahrgenommen werden.

Aber bis es dazu kommt, sollten Sie es sich einfach gut gehen lassen. Sicher haben Sie bereits alles vorbereitet, und niemand erwartet, dass Sie noch etwas erledigen. Also gehen Sie spazieren und ruhen Sie sich aus. Genießen Sie die Zeit, denn schon bald werden Sie ein kleines Wunderwerk in den Armen halten, das all Ihre Zeit für sich beanspruchen wird.

Und was machen Sie so, um die spannende Zeit zu überbrücken?

Sie können sich ja schon ein wenig darüber informieren, was auf Sie zukommt. Laden Sie sich dafür unsere neue App Baby+ für iOS oder Baby+ für Android herunter (momentan nur auf Englisch verfügbar).

von Philipp, dessen Sohn einen Tag zu spät und dessen Tochter einen Tag zu früh gekommen ist, basierend auf dem Eintrag von Fiona

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3 Fragen über Wehen und die Geburt

Irgendwelche Fragen stecken in jedem von Ihnen, selbst in denen, die bereits ein Kind hatten. Jede Geburt ist anders, und die Erinnerung ist auch nicht so genau, wie man erhofft hat. Also hier 3 Fragen, die eigentlich fast jede Frau irgendwann beschäftigen:

  1. Was, wenn ich die Schmerzen nicht aushalte?

Wenn Sie die Schmerzen wirklich nicht aushalten können, wird Ihnen geholfen. Heutzutage gibt es verschiedene Möglichkeiten, um Ihnen Schmerzen zu nehmen, von einfachen Schmerzmitteln bis zur Peridural- oder Spinalanästhesie, die den Schmerz fast komplett nehmen. Sie sollten vorher entscheiden, wie weit Sie dabei gehen wollen, und dies dem Krankenhaus mitteilen, auch wenn Sie im Endeffekt ohne auskommen. Und das können Sie durchaus, wenn Sie an sich glauben und Ruhe bewahren. Endlose Frauen haben es schon vor Ihnen geschafft und viele davon waren vermutlich schmerzempfindlicher als Sie.

  1. Werden neben meinem Baby auch Ausscheidungen austreten?

Das kommt ganz darauf an. Es ist keine Seltenheit und ganz ehrlich, weder Ihnen noch den Ärzten oder Hebammen ist das bei der Geburt selbst unangenehm. Aber es muss auch nicht sein; bei einigen Frauen beginnen die Wehen mit Durchfall. Bei anderen wird die Wehentätigkeit durch Verstopfung, die in der Schwangerschaft auch keine Seltenheit ist, blockiert. In solchen Fällen, aber auch allgemein, kann es sinnvoll sein, sich im Krankenhaus einen Einlauf geben zu lassen. Wenn Sie Ihren Darm entleeren, besteht weniger Druck und die Geburt kann leichter verlaufen.

  1. Werde ich so laut schreien, dass es peinlich wird?

Schreien Sie denn zu Hause aus Freude oder beim Sex? Sicher, im Kreißsaal kommen manchmal ganz neue Verhaltensweisen aus einem heraus. Einige fluchen, andere kreischen, wieder andere atmen nur ruhig und konzentriert. Das Wichtige ist, dass Sie den Rhythmus finden, der Ihnen hilft. Und wenn Sie deshalb laut schreien müssen, interessiert das niemanden. Hebammen und Ärzte sind das gewöhnt.

Machen Sie sich wegen der Geburt keine Sorgen. Sie schaffen das, wie endlose Frauen vor Ihnen es auch geschafft haben. Angst und Verunsicherungen können Sie hemmen und alles unangenehmer machen. Vertrauen Sie in sich selbst und in Ihre Fähigkeiten. Sie haben es schon so weit geschafft, und jetzt wird Sie nichts mehr aufhalten können.

Gibt es noch eine Sache über die Geburt, die Sie sehr beschäftigt?

Geschrieben von Stef, Mutter von 4 @Momspirational

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Natürliche Methoden zur Einleitung

In den vielen Wochen der Schwangerschaft rast die Zeit manchmal und manchmal bleibt sie stehen. Vor allem in den letzten Schwangerschaftswochen ziehen sich die Tage manchmal und man will, dass es nun endlich losgeht. Tja, Ihr Baby will das aber nicht! Was nun? Es gibt einige Methoden, wie man auf natürliche Weise die Geburt starten kann:

  • Was Ihr Kind hat entstehen lassen, kann auch die Geburt anschubsen: Sex. Oxytocin, das Hormon, dass bei Sex und bei einem Orgasmus ausgeschüttet wird, braucht man für Wehen. Wenn Sie jemals einen Wehentropf bekommen würden, ist das Medikament darin künstliches Oxytocin. Machen Sie es sich also im Schlafzimmer gemühtlich. In Spermien ist außerdem ein weiteres Hormon enthalten, das weheneinleitend wirkt: Prostaglandine. Auch wenn Sex mit Babybauch vielleicht etwas komplizierter ist und viele werdende Väter sich weigern, so spät in der Schwangerschaft sexuell aktiv zu werden, denn es könnte dem Baby ja schaden (tut es nicht!), sollten Sie es allein schon tun, um eine medizinische Einleitung zu verhindern. Lassen Sie uns wissen, ob es geklappt hat!
  • Akupunktur: Ihre Hebamme bzw. Ihr Kreißsaal wird im Zweifel geburtsvorbereitende Akupunktur anbieten. Akupunktur kann helfen, Wehen zu entwickeln. Außerdem werden Sie deutlich besser schlafen nach einer Akupunktur-Sitzung.
  • Essen Sie scharf: auch wenn scharfes Essen noch keine Schwangere wirklich eingeleitet hat, weiß man, dass scharfe Gewürze den Körper innerlich erwärmen, was zu Wehen führen kann.
  • Brustwarzen-Stimulation: Wenn Sie nach der Geburt Ihr Baby stillen, werden Sie spüren, dass es im Bauch zieht. Stillen fördert die Rückbildung der Gebährmutter. Vor der Geburt kann Brustwarzen-Stimulation dasselbe bewirken und Sie bekommen Wehen davon. Grund ist, dass das Wehenhormon Oxytocin ausgeschüttet wird bei der Stimulierung der Brustwarzen.
  • Lassen Sie sich massieren: Schwangerschafts-Massage kann helfen, Wehen auszulösen. Manche Masseure arbeiten auch mit Akupressur, das kann noch viel besser helfen.
  • Bewegen Sie sich: Viel Bewegung schaukelt Ihr Baby ins Becken und lässt auf den Muttermund drücken. Dadurch positioniert Ihr Kleines sich optimal und löst durch den Druck Prostaglandine und Oxytocin aus. Sie können auch mehrmals täglich auf einem Pezzi-Ball herumhopsen.

Welche Methoden zur natürlichen Einleitung haben Sie probiert?

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Stephanie Heintzeler, Hebamme und Doula, www.thenewyorkdoula.com

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The Vitamin K Shot for Newborns

Vitamin K is important because it helps blood clot. Around one in every 10,000 babies is born with low amounts of vitamin K, meaning they are more at-risk of bleeding. If these babies suffered internal bleeding problems, they may not have enough vitamin K to prevent a serious bleed. The risk of internal bleeding problems is prominent during the first 13 weeks of a baby’s life. This is known as vitamin K deficiency bleeding (VKDB) or Haemorrhagic Disease of the Newborn (HDN).

Bleeding is a very serious problem for babies. Some babies may suffer bleeding during the first week of life. This could be bleeding from the nose, umbilical stump or bottom, or could even appear as spontaneous bruising. Sometimes bruising is from forceps or vacuum (ventouse) use during the delivery. Some babies experience late onset bleeding which occurs over a week after the birth date. Over half of all babies who suffer a late bleed, will have an intracranial bleed into their brain. This can cause brain damage, and can be fatal for some babies.

Does my baby need the vitamin K shot?

Some factors have been identified as high risk for VKDB, including babies who:

  • were born born prematurely
  • suffered breathing problems at birth
  • were born by ventouse / vacuum, forceps or caesarean surgery
  • were bruised during the birth
  • had liver problems or were poorly at birth
  • breastfed babies who are not feeding well
  • were born to mothers who took epilepsy, tuberculosis or clotting medication during the pregnancy

However, a third of all babies who experience VKDB do not fit into any of the categories above. It is very difficult to tell which babies are most at risk of VKDB. For this reason, experts advise that all babies be given the shot immediately after birth. Without this, a very small number of babies born each year would suffer brain damage or die as a result of VKDB.

How is the shot administered?

Your baby will be offered the shot shortly after the birth, and this is usually something you consent to or oppose in advance. The injection is the most effective and efficient way to increase your baby’s vitamin K levels for a greater length of time.

If you prefer, you can request that the dose is taken orally, and some parents choose to do this instead. If you opt for this method, your baby will be given two doses during the first week of life, and may then be offered a third dose when your baby is a month old.

You can choose not to give your baby vitamin K at all. Whichever decision you make, you should discuss it with your healthcare provider in advance and ensure you are fully informed before making the decision.

Written by Fiona, proud owner of a toddler, @fiona_peacock

This information is not intended to replace the advice of a trained medical doctor. Health & Parenting Ltd disclaims any liability for the decisions you make based on this information, which is provided to you on a general information basis only and not as a substitute for personalized medical advice. All contents copyright © Health & Parenting Ltd 2017. All rights reserved.