Help! I Have Baby Brain

Lots of strange things happen to you while you’re pregnant. Aside from the obvious Invasion of the Body Snatchers changes, you might also feel confused or forgetful. You may find yourself making mistakes that are out of character. Or find yourself mid-sentence unable to remember what you were saying. You may have forgotten words, and not in that on-the-tip-of-my-tongue sense, more in a gone-forever kind of way.

Between 50 and 80% of pregnant women report experiencing some degree of memory problems. Other reported symptoms include anxiety, stress, poor concentration and clumsiness.

What causes baby brain?

Baby brain is a relatively unknown phenomenon and very little research has been done to establish the causes or even existence of baby brain. Some assume that it is linked to the hormonal changes in the body during pregnancy. Progesterone and estrogen are both linked to memory, so it is thought the elevated levels of these hormones plays a part in this condition.

Most baby brain sufferers report symptoms in the final trimester, so it could be down to the distracting nature of impending motherhood. You may feel worried or anxious about the birth and caring for your baby, and these feelings may cause you to be less focussed on other areas of your life. Add to this the common sleep problems in the third trimester, and it’s no wonder you’re starting to feel a little frayed around the edges!

What can I do about it?

Unfortunately, there isn’t a quick fix for ‘baby brain’. Make sure you get plenty of rest, stay hydrated, eat a healthy diet and try to relax. Stress can make forgetfulness worse, so try to stay on top of your stress levels. Make sure you spend time each day relaxing.

You can also try to implement changes in your daily routine that may help you to combat the consequences of baby brain. If you are prone to misplacing your keys, designate a key hook or bowl in your home and make sure you always put the keys there. This will make your life easier, and save you lots of unnecessary running around.

If you have started to forget to do things at work or home, you should start keeping a to do list. Once you are used to referring back to it regularly, it will become second nature. You won’t be waking up panic stricken at 3am with the gloomy realisation that you’ve forgotten to write the presentation for the board meeting in six hours. You really don’t need wake up calls like that when you’re pregnant.

Be honest with people about your forgetfulness, and explain that it is a symptom associated with pregnancy. Don’t waste time feeling embarrassed or upset about the forgetfulness, just explain it and move on. People may be willing to offer you extra support in the meantime.

When will it end?

Although you may like to believe that as soon as the baby pops out, your baby brain will be instantly cured, unfortunately this isn’t the case. In fact, many women report suffering from “mummy brain” after the birth. The difference is that instead of being occupied by the impending birth and motherhood, you will now be preoccupied by your baby. The sleepless nights and distracted attention will probably plague you for an extra few months at least, sorry.

Written by Fiona, proud owner of a toddler, @fiona_peacock

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Folsäure in der Schwangerschaft

Folsäure und Schwangerschaft gehören zusammen. Es ist sehr wichtig, vor allem im 1. Trimester ein Folsäure-Präparat zu sich zu nehmen, denn die kindliche Entwicklung könnte sonst gestört werden. Wenn Sie nicht bereits ein Präparat nehmen, weil Sie die Schwangerschaft geplant haben, sollten Sie sofort damit beginnen, wenn Sie wissen, dass Sie schwanger sind.

Was bewirkt Folsäure?

Folsäure hilft bei der Entwicklung des Nervensystems Ihres Baby’s. Bei Mangel kann es zu folgenden Missbildungen kommen:

  • Spina bifida- durch fehlerhafte Entwicklung des Neuralrohres kommt es zu einem offenen Rücken
  • Anencephalus- durch fehlerhafte Entwicklung wird das Baby ohne Gehirn und Schädel geboren und stirbt meist kurz nach der Geburt
  • Lippen-Kiefer-Gaumen-Spalte
  • Herzfehler
  • Harntrakt-Missbildungen
  • Missbildungen an Armen und Beinen

Derzeit untersucht man, ob eine Über- oder Unterdosis an Folsäure später zu Autismus beim Kind führen kann, bisher gibt es aber noch nicht genügend Ergebnisse hierzu. Es ist wichtig, dass Sie die Menge, die Sie einnehmen, mit Ihrem Frauenarzt oder Ihrer Hebamme besprechen.

Im Laufe der Schwangerschaft schützt Folsäure vor einem zu geringen Geburtsgewicht und Frühgeburt.

Wie viel Folsäure sollte ich einnehmen?

Meistens wird empfohlen, ein Präparat mit 400 Mikrogramm Folsäure während der ersten 12 Wochen der Schwangerschaft einzunehmen. Wenn Sie versuchen, schwanger zu werden, sollten Sie dies bereits vor der Schwangerschaft tun.

Der Körper kann Folsäure nicht speichern, daher ist es wichtig, dass Sie Ihre Dosis täglich einnehmen.

Wenn Sie Neuralrohrdefekte in Ihrer Anamnese (medizinischer Vorgeschichte) haben, sollten Sie mit Ihrem Frauenarzt oder Ihrer Hebamme besprechen, ob Sie eine höhere Dosis einnehmen sollten. Auch bei Grunderkrankungen wie z.B. Diabetes kann es Sinn machen, eine höhere Dosis einzunehmen.

Welche Lebensmittel enthalten Folsäure?

Folsäure ist enthalten in Kichererbsen, grünem Gemüse (Brokkoli, Grünkohl), braunem Reis, Hülsenfrüchten (Linsen, Bohnen), Spargel, Tomaten, Radieschen, Karotten, Orangen, Bananen und Eigelb.

Wenn Sie gerade herausgefunden haben, dass Sie schwanger sind- herzlichen Glückwunsch! Los geht’s, beginnen Sie gleich damit, täglich ein Folsäure-Präparat einzunehmen; am besten immer zur selben Zeit. Wenn Sie vergesslich sind, können Sie sich eine Erinnerung in Ihr Handy schreiben.

Wie versuchen Sie, regelmäßig Ihr Folsäure-Präparat einzunehmen, haben Sie einen Trick?

Stephanie Heintzeler, Hebamme und Doula, www.thenewyorkdoula.com

Diese Informationen sollen und können keinen ärztlichen Rat ersetzen. Health & Parenting Ltd übernehmen keine Haftung für die Auswirkungen Ihrer Handlungen aufgrund dieser Information, die Ihnen nur als allgemeine Information dienen sollte und keinen ärztlichen Rat ersetzen kann. Urheberrecht sämtlicher Inhalte @ Health & Parenting Ltd 2018. Alle Rechte vorbehalten.

Akne in der Schwangerschaft

Wenn Sie dies lesen, während Sie eine Heilerde-Maske gegen Akne auf dem Gesicht haben, werden Sie sich bestimmt fragen, wer eigentlich den „Schwangerschafts-Glow“ erfunden hat. Manche Frauen haben eine Pfirsichhaut während ihrer Schwangerschaft, andere haben Akne oder eigenartige Ausschläge, sobald der Schwangerschaftstest positiv ist.

Akne kann sich in Ihrem Gesicht zeigen, auf dem Rücken oder im Brustbereich. Auch um den Haaransatz herum kann es sprießen. Akne kann sich in Form von Pickeln, Mitessern oder Pusteln zeigen. Zum Glück ist Akne in der Schwangerschaft nicht gefährlich, aber Sie werden sich wahrscheinlich sehr unwohl damit fühlen, zumal Ihr Körper sich ja generell schon sehr verändert.

Woher kommt Schwangerschaftsakne?

Schuld sind mal wieder die Hormone. Im ersten Trimester Ihrer Schwangerschaft schießen Hormone in die Höhe und dadurch erhöht sich auch die Talgproduktion Ihrer Haut. Talg wird von den Hautdrüsen gebildet und sorgt für einen öligen Film auf der Haut. In der Schwangerschaft allerdings gibt es zu viel Talgproduktion, und das kann zu verstopften Poren und damit Pickeln führen.

Wenn Sie vor der Schwangerschaft allerdings Akne hatten, kann es auch sein, dass die erhöhte Talgproduktion zu einer Verbesserung Ihrer Haut führt.

Ab dem 2. Trimester stabilisieren sich die Hormone. Schwangerschafts-Symptome lassen nach und damit auch die Akne. Hier und da kann es aber passieren, dass die Schwangerschaftsakne bleibt, bis das Baby da ist. Sie können dann aber davon ausgehen, dass Ihre Haut dann einige Wochen nach der Geburt deutlich besser wird.

Behandlung der Schwangerschaftsakne

Helfen können folgendes:

  • Benutzen Sie eine milde Gesichtsseife oder Reiniger
  • Meiden Sie chemische Produkte gegen Akne. Es gibt genügend Natur-Produkte, die bei Akne in der Schwangerschaft helfen können
  • Reinigen Sie Ihr Gesicht am Abend
  • Benutzen Sie möglichst wenig Make-up
  • Probieren Sie einmal Kokosnussöl statt Gesichtscreme aus
  • Ernähren Sie sich ausgewogen und gesund, wenig Fett
  • Drücken Sie die Pickel nicht aus- außer professionell bei einer Kosmetikerin
  • Schlafen Sie genug und ruhen Sie sich auch am Tag ab und an aus. Stress und Erschöpfung können ebenfalls für ein unausgeglichenes Hautbild sorgen

Am wichtigsten aber: nutzen Sie keine Medikamente oder Akne-Cremes mit medikamentösen Wirkstoffen. Die meisten sind gefährlich für die Schwangerschaft. Ihr Frauenarzt oder Ihre Hebamme kann Ihnen sichere Behandlungscremes oder Medikamente nennen, wenn Ihre Akne sehr stark sein sollte.

Haben Sie Akne-Tipps? Schreiben Sie uns!

Stephanie Heintzeler, Hebamme und Doula, www.thenewyorkdoula.com

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Die 5 Anzeichen einer Schwangerschaft

Ein „Anzeichen“ ist ein objektiver Beweis über den Zustand, den Ärzte/Hebammen an einer Patientin erkennen können. Es kann mit den Augen gesehen oder im Labor festgestellt werden. Ein „Anzeichen“ ist mehr oder weniger offensichtlich. Wenn man also von den Anzeichen einer Schwangerschaft spricht, bezieht sich das auf offensichtliche Anzeichen, die bestätigt wurden von Arzt oder Hebamme, nicht auf die der Mutter. Allerdings sind viele Anzeichen von Schwangerschafts-Symptomen begleitet.

Viele Mütter bemerken keine Veränderung, bis das befruchtete Ei sich in der Gebärmutter eingenistet hat. Wenn eine Frau Ihren Körper aber sehr gut kennt und bereits kleinste Dinge spürt, kann es sogar sein, dass sie die Befruchtung bemerkt. Die meisten werdenden Mamas merken die Schwangerschaft aber erst, wenn die Periode ausbleibt.

Hier ist eine Auflistung von Anzeichen für das baldige Mutter-Dasein- sie könnten alle bemerken, oder keins:

  1. Heißhunger bzw. Aversion gegenüber bestimmten Nahrungsmitteln

Auch wenn es ein Klischee ist, berichten eigentlich alle Schwangeren von Heißhunger-Attacken, Appetit auf ungewöhnliche Dinge oder eine Aversion. Dies kann die Schwangerschaft über anhalten oder nach einigen Wochen vergehen. Manche Frauen haben eine sehr empfindliche Nase in der Schwangerschaft und können daher nur bestimmte Dinge zu sich nehmen. Wenn Sie dieses Anzeichen bemerken und noch andere haben, wird es Zeit, einen Schwangerschaftstest zu kaufen, wenn Sie das noch nicht gemacht haben.

  1. Müdigkeit

Sind Sie ständig müde? Bereits ab der Woche nach Befruchtung reagiert Ihr Körper meist mit einer unglaublichen Erschöpfung- sie könnten immer und überall schlafen. Durch das Hormon Progesteron wird diese Müdigkeit hervorgerufen- meist wird es ab dem 2. Trimester besser.

  1. Spannung in den Brüsten

In der Schwangerschaft fangen Ihre Brüste an, zu spannen. Das Gefühl ist gleich, wie wenn Sie Ihre Regel bekommen würden. Sobald Ihre Hormone sich auf die Schwangerschaft eingestellt haben, werden die Brüste wieder etwas weicher. Dieses Anzeichen wird meist 1-2 Woche nach Befruchtung gespürt.

  1. Morgendliche oder abendliche Übelkeit

Wenn Sie Glück haben, gehören Sie zu denjenigen, die von Übelkeit in der Schwangerschaft verschont bleiben. Die meisten allerdings haben Übelkeit zu einer bestimmten Tageszeit (meist morgens oder abends) oder den ganzen Tag lang bis hin zu Erbrechen. Meist fängt das einige Wochen nach der Befruchtung an.

  1. Ausbleibende Regel

Wenn Ihre Periode ausbleibt, macht es Sinn, einen Schwangerschaftstest zu kaufen. Diesen können Sie zu Hause machen und er gibt eine relativ zuverlässige Antwort. Um 100% sicher zu sein, sollten Sie aber zum Frauenarzt oder einer Hebamme gehen, um sich die Schwangerschaft bestätigen zu lassen. Selten gibt es Frauen, die Ihre Periode trotz Schwangerschaft weiterhin bekommen, aber diese Blutung ist meist leichter und heller als sonst.

Welche Schwangerschaftsanzeichen haben Sie bemerkt?

Stephanie Heintzeler, Hebamme und Doula, www.thenewyorkdoula.com

Diese Informationen ersetzen nicht den Rat eines Arztes. Health & Parenting Ltd übernimmt keine Haftung für die Entscheidungen, die Sie basierend auf diesen Informationen treffen. Die bereitgestellten Informationen sind allgemeiner Natur und basieren nicht auf fundiertem Arztwissen. Alle Inhalte unterliegen dem Urheberrecht von © Health & Parenting Ltd 2018. Alle Rechte vorbehalten.

Alkohol während der Schwangerschaft

Wie viel ist zu viel?

Zur Frage nach Alkoholgenuss in der Schwangerschaft sind die schädlichen Wirkungen von Alkohol auf die Entwicklung des Babys nicht wirklich bekannt genug. Ärzte raten Frauen ab, während der gesamten Schwangerschaft Alkohol zu trinken. Auch Frauen die schwanger werden möchten wird empfohlen, Alkohol zu meiden.

Schadet Alkohol meinem Baby?

Alkohol geht ins Blut und kann daher über die Plazenta die Entwicklung Ihres Babys stören. Die Leber Ihres Kindes ist erst in den späten Schwangerschaftswochen fertig ausgebildet. Ihr Baby kann Alkohol also nicht so leicht verarbeiten wie Sie, und kann dadurch höhere Alkoholwerte im Blut bekommen. Zu starke Belastung durch Alkohol kann die Entwicklung Ihres Kindes beeinträchtigen, weshalb Experten den Frauen raten, während der Schwangerschaft auf Alkohol zu verzichten.

In den ersten drei Schwangerschaftsmonaten kann die Gefahr einer Fehlgeburt selbst bei mäßigem Alkoholkonsum zunehmen. Die schädliche Wirkung von Alkohol auf den Fötus ist in den ersten drei Monaten besonders stark. Schon ein Glas pro Tag kann für Ihr Baby das Risiko von niedrigem Geburtsgewicht bedeuten, und das Risiko erhöhen, Lern- und  Aufmerksamkeitsprobleme, Sprech- und Sprachschwierigkeiten sowie Hyperaktivität zu entwickeln.

Fetales Alkoholsyndrom (FAS)

Das fetale Alkoholsyndrom ist eine schwere Krankheit, die von exzessivem Alkoholgenuss in der Schwangerschaft verursacht wird.

Zu den Symptomen gehören:

  • Missbildungen im Gesicht
  • Wachstumsprobleme
  • Lernschwierigkeiten
  • Verhaltensstörungen

Da die Wissenschaftler nicht wissen, ab welcher Menge Alkoholkonsum die Gefahr für diese Fehlbildungen besteht, raten sie für die gesamte Schwangerschaft zu Alkoholverzicht.

Auf Alkohol verzichten

Für einige Frauen wird es ganz leicht sein, für die Dauer der Schwangerschaft keinen Alkohol zu trinken. Für andere wiederum kann es eine echte Herausforderung werden. Da können folgende Ratschläge helfen:

  • Sprechen Sie über Ihre Gefühle – das kann Ihnen helfen, mit Ihren Empfindungen richtig umzugehen. Anstatt sich zu schämen oder Ihre Probleme für sich zu behalten, sollten Sie sich Ihren Freunden und Ihrer Familie anvertrauen. Sie können Ihnen vielleicht einen guten Rat geben oder Ihnen ihre Hilfe anbieten, Alkohol zu meiden.
  • Suchen Sie sich ein alkoholfreies Getränk, das Ihnen schmeckt – Sie brauchen nicht jeden Abend missmutig Leitungswasser zu schlürfen.
  • Sie können zwischen vielen Fruchtsäften, aromatisiertem Wasser und Erfrischungsgetränken wählen.
  • Gehen Sie Versuchungen aus dem Weg. Wenn Sie es sehr schwer finden, Alkohol zu meiden, dann sollten Sie manche gesellschaftlichen Situationen meiden. Das heißt nicht, dass Sie jetzt ein Eremitenleben ohne jedes Vergnügen führen sollen, aber vielleicht sollten Sie für sich selbst einen Schlussstrich ziehen, bevor Ihre Freunde die Tequila-Flaschen aufmachen.
  • Bitten Sie um Hilfe – es ist in Ordnung, manche Dinge schwierig zu finden, es ist nicht alles einfach im Leben. Wenn es Ihnen sehr schwer fällt, komplett auf Alkohol zu verzichten, dann bitten Sie Ihren medizinischen Betreuer/In um praktische Ratschläge, wie Sie Alkohol meiden können.

In wie fern haben Sie Ihren Alkoholkonsum angepasst?

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8. SSW

Die 8. Schwangerschaftswoche ist toll, denn in Ihrem kleinen Babybauch tut sich so einiges und es gibt viel zu beobachten. Aber auch im Rest Ihres Körpers werden Sie einige Veränderungen wahrnehmen.

Wird es ein Junge oder ein Mädchen? Das Geschlecht des Kindes steht ja schon bei der Zeugung fest, aber die ersten Anzeichen dafür sind erst ab dieser Woche zu erkennen. In der 8. Woche entwickeln sich die Fortpflanzungsorgane, genauer gesagt die Hoden oder die Eierstöcke. Leider ist es jedoch selbst mit dem Ultraschall noch sehr schwer, sicher zu sagen, ob Sie einen Sohn oder eine Tochter erwarten, also müssen Sie sich unter Umständen noch ein wenig in Geduld üben.

Im Gesicht des Ungeborenen tut sich derweil auch so einiges. Es wird immer definierter und erste Gesichtszüge werden erkennbar, da sich in dieser Woche unter anderem Lippen, Nasenspitze und sogar die Augenlider ausbilden. In der verborgenen Mundhöhle wächst langsam eine kleine Zunge heran, komplett mit Geschmacksknospen. Auch mit der Entwicklung der Augen geht es nun rasch voran. Netzhaut und Augenpigmente entwickeln sich, die Augenfarbe Ihres Kindes wird aber wahrscheinlich wie bei den meisten Neugeborenen anfangs bläulich sein.

Im Moment ist der Embryo nicht größer als eine Himbeere, also zwischen 10 und 14 Millimeter, und wiegt gerade mal so viel wie eine Büroklammer. Kaum zu glauben bei all den unangenehmen Begleiterscheinungen bisher, was? Statt wie eine kleine Garnele sieht er nun auch schon viel mehr wie ein Mensch aus, nicht zuletzt, weil langsam ein Hals zu erkennen ist. Hinzu kommt noch, dass sich Ihr Baby in dieser Woche auch viel mehr zu bewegen beginnt. Davon bekommen Sie aber in diesem Stadium (glücklicherweise?) noch nichts mit.

Eine der spannendsten Veränderungen in der 8. Schwangerschaftswoche ist jedoch der flatternde Herzschlag des Ungeborenen, der mit dem Ultraschall zu erkennen ist. Er ist zwar noch nicht ganz entwickelt, zeigt aber an, dass Ihre Schwangerschaft bisher ganz planmäßig verläuft.

Aber nicht nur Ihr Kind entwickelt sich, auch Sie werden weitere Veränderungen an Ihrem Körper feststellen. Um bei den Nahrungsmittelvergleichen zu bleiben: Die Gebärmutter hat nun etwa die Größe einer Orange. Für Umstandskleidung ist es zwar noch zu früh, aber Sie werden merken, dass Ihre Hose spannt und ein paar weiter geschnittene Oberteile und Hosen eine angenehme Abwechslung darstellen. Da ist es praktisch, wenn man sich vorübergehend aus dem Kleiderschrank des Partners bedienen darf. Mit dem wachsenden Bauchumfang können auch Rücken- und Nervenschmerzen einhergehen, die Sie mit Dehnungsübungen oder zum Beispiel einem Yoga-Kurs für Schwangere lindern können.

Ab dieser Schwangerschaftswoche kann es zudem zu erhöhtem Scheidenausfluss kommen. Dieser wird durch den Anstieg gewisser Hormone ausgelöst und ist absolut unbedenklich, solange er klar und nahezu geruchlos ist. Er wird Sie die gesamte Schwangerschaft über begleiten. Sie können Ihre Unterwäsche mit Slipeinlagen schützen, ansonsten können Sie nichts weiter dagegen tun. Am besten, Sie akzeptieren ihn einfach als eine normale Begleiterscheinung der Schwangerschaft. Sollten Sie jedoch Anzeichen für eine vaginale Infektion oder Pilzinfektion (Scheidenpilz) bemerken, suchen Sie umgehend einen Arzt auf, um das abzuklären.

Es kann gut sein, dass nun auch Ihre Brüste anfangen zu wachsen oder zu schmerzen. Die Hormone bewirken, dass der Brustwarzenhof, also der Bereich rund um die Brustwarze, dunkler wird. Die Brustwarze selbst wird größer, auch wenn Ihre Brüste vielleicht erst ab dem dritten Trimester wachsen. Das ist bei vielen Frauen der Fall und ein ganz normaler Vorgang.

Weitere nicht so schöne Begleiterscheinungen der Schwangerschaft sind Akne und Stimmungsschwankungen. Nicht erschrecken, wenn sich auf Ihrem Gesicht oder Körper rötliche Flecken bilden. Diese sind, wie so vieles, hormonbedingt und verschwinden in der Regel nach der Geburt wieder. Manche Dinge gehören einfach zur Schwangerschaft dazu und sind kein Grund, sich zu schämen.

Und, bereit für die nächsten 32 Wochen? Sie werden sehen: Bei all den spannenden Entwicklungen wird die Zeit wie im Flug vergehen, also genießen Sie sie!

Wie haben Sie die ersten zwei Schwangerschaftsmonate erlebt? Gab es besonders schöne oder überraschende Momente? Teilen Sie sie mit uns!

Geschrieben von Stef, Mutter von 4 @Momspirational

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Gesund essen: Die richtige Ernährung in der Schwangerschaft

Während der Schwangerschaft ist eine gute Ernährung noch wichtiger als sonst. Denn es geht nicht nur um die eigene Versorgung und Gesundheit, sondern auch um das sichere Wachstum Ihres Babys. Und es bringt nichts, einfach gesunde Portionen hinzuzufügen, denn es sind zusätzlich nur etwa 200-300 Kilokalorien pro Tag notwendig. Das ist in etwa ein belegtes Brötchen. Wenn Sie sich also noch nicht optimal ernähren, gilt es, Mahlzeiten auszutauschen.

Was ist notwendig?

Prinzipiell sind natürlich alle Vitamine und Nährstoffe relevant, die auch ein normaler Erwachsener täglich zu sich nehmen sollte. Dafür gibt es eine lange Liste, die europäische RDA. Und man sagt, bei einer allgemein gesunden Ernährung sollte es keine große Hürde sein, diese relevanten Stoffe zu sich zu nehmen. Schwangerschaftsvitamine werden daher von vielen Ärzten als nicht notwendig eingeschätzt – sofern Sie es wirklich schaffen, sich gesund zu ernähren. Es gibt jedoch eine Ausnahme – Folsäure. Es ist nahezu unmöglich, regelmäßig ausreichend von diesem Stoff zu sich zu nehmen. Gerade zu Anfang der Schwangerschaft wird viel mehr dieses Vitamins benötigt, weshalb grundsätzlich empfohlen wird, bereits ab Kinderwunsch regelmäßig zusätzliche Folsäure einzunehmen, um Missbildungen zu verhindern. Wenn Sie jodiertes Speisesalz nutzen, decken Sie schon eine gewisse Menge des Bedarfs. Doch da auch hier in der Schwangerschaft mehr notwendig ist, wird eine zusätzliche Einnahme von Jod empfohlen. Wenn Sie keinen oder nur sehr wenig Fisch essen, ist auch eine zusätzliche Einnahme von DHA ab Mitte der Schwangerschaft empfohlen. Jod und DHA sollten übrigens auch noch in der Stillzeit genommen werden.

Was kommt auf den Tisch?

Das kommt sehr darauf an, was Sie sonst essen. Und natürlich müssen Sie nicht Ihren Ernährungsstil aufgeben. Wenn Sie kein Fleisch essen, müssen Sie es auch nicht in der Schwangerschaft. Gerade dann sollten Sie jedoch besonders auf ihren Eisenwert achten.

Dazu sollten Sie besonders zu Vollkornprodukten greifen. Hierzu gehören neben dunklem Brot und Vollkornnudeln auch Haferflocken, die ebenso wie Hülsenfrüchte (Erbsen, Linsen und Bohnen), neben Eisen auch eine große Menge Eiweiß bieten.

Nutzen Sie zur Zubereitung von Gerichten gesunde Öle, wie Raps- oder Olivenöl, die mehr Omega-3-Fettsäuren bieten.

Ein bis zweimal die Woche sollten Sie Fisch essen, wobei hier fettreiche Fische wie Lachs, Hering und Makrele zu bevorzugen sind. Fische mit höherem Quecksilbergehalt, wie Thunfisch, sollten Sie jedoch meiden.

Wie immer gehören Obst und Gemüse auf den Speiseplan. Hierbei ist Abwechslung sinnvoll; die meisten Beeren, Bananen und Äpfel eigenen sich gut. Denken Sie daran, Obst und Gemüse immer gründlich zu waschen.

Auch Milchprodukte werden wegen Ihres Eiweiß- und Kalziumgehaltes empfohlen.

Doch leider wird es noch komplizierter

Die Aufnahme mancher Stoffe wird durch andere Nahrungsmittel gehemmt. Wichtig ist dies vor allem bei der Eisenaufnahme. Vor allem Kalzium sorgt hier für Probleme. Das vollkornhaltige Müsli mit Milch zu mischen ist also gar nicht so sinnvoll. Auch manche Stoffe in Vollkornprodukten selbst hemmen die Aufnahme von Eisen. Um sie zu unterstützen, ist es daher sinnvoll, ein wenig Vitamin C (zum Beispiel in Form von Saft), zu der Nahrung zu sich zu nehmen.

Und das Kalzium der Milch wird durch den Eiweißgehalt leichter wieder ausgeschieden. Es ist daher besser, Kalzium durch Gemüse und Mineralwasser zu sich zu nehmen.

Es ist alles gar nicht so einfach, aber wenn Sie sich ausgeglichen ernähren und nicht zu viele fette, salzige und gesüßte Lebensmittel zu sich nehmen, kriegen Sie es schon hin.

War Ihre Ernährungsstrategie schon vor der Schwangerschaft optimal? Schaffen Sie es einfach nicht, Fisch zu essen?

von Philipp, der seit der ersten Schwangerschaft die Familienernährung optimieren will und immer noch nicht sein Ziel erreicht hat, basierend auf dem Eintrag von Manal

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