Lebhafte Träume in der Schwangerschaft gehören für viele Frauen zur Nacht dazu, besonders im 3. Trimester. Sie träumen dann sehr lebendig und bizarr von Farben und haben solche Ängste und Sorgen, dass sie denken, ihr Unterbewusstsein möchte ihnen vielleicht etwas mitteilen. Stimmt etwas mit dem Baby nicht? Bedeutet der Traum, in dem Sie Ihr Baby im Supermarkt vergessen haben, dass Sie eine schlechte Mutter sein werden? Und hasst Ihre Schwiegermutter Sie womöglich, weil sie versucht hat, Sie in Ihrem Albtraum zu töten?
Die Antwort lautet ganz klar: NEIN! Das menschliche Gehirn ist ein wunderbares und komplexes Organ und wir werden es niemals bis ins Detail begreifen. Träume sind nur eine Möglichkeit, wie uns unser Gehirn hilft, unser Leben auf tieferer Ebene zu meistern. Häufig drücken sich in unseren Träumen nur unsere Sorgen und Ängste aus, die wir gerade durchmachen. Einige Albträume können ziemlich extrem und beängstigend wirken, doch denken Sie daran, dass Ihr Gehirn diese Art der Verarbeitung braucht.
Sie träumen vielleicht auch von Dingen, die weder mit Ihnen oder mit Ihrem Baby (oder Ihren Schwiegerleuten) zu tun haben. Träume, in denen Sie fallen zum Beispiel, oder weglaufen signalisieren Ihre persönliche Freiheit. Und wenn es bei Ihnen um Kontrolle beziehungsweise Kontrollverlust geht, träumen Sie vielleicht, man hätte Sie unschuldig ins Gefängnis gesteckt oder Sie fallen von hoch oben herunter.
Einer der häufigsten Träume in der Schwangerschaft der zugleich vermutlich der verstörendste ist, handelt vom Baby als eine Art Alien (oder es ist anderweitig entstellt). Auch das ist völlig normal und bedeutet keinesfalls, dass etwas mit Ihrem Baby nicht stimmt. Die visuelle Darstellung des Babys und seine Gesundheit ist etwas, das viele Mütter beschäftigt. Ihre intensiven Träume sind schlicht und einfach eine Methode Ihres Gehirns, während des Tiefschlafes mit diesen Dingen fertig zu werden.
In Ihren Träumen kann auch Wasser (Fruchtwasser) eine Rolle spielen, Blumen, Schmetterlinge, kleine Tiere und andere Komponenten der Natur, die alle die Veränderungen spiegeln, die Sie (und Ihr Baby) durchlaufen.
Die verstörenden Träume sind selbstverständlich unangenehmer, da die meisten Frauen denken, irgendetwas wäre nicht richtig. Um etwas mehr Kontrolle zu bekommen, können Sie tagsüber überlegen, was Sie so belastet, dass Sie es nachts im Traum zu verarbeiten versuchen.
Führen Sie zudem ruhig ein Traumtagebuch. Es macht nach der Schwangerschaft Spaß, darin zu schmökern. Und durch das Aufschreiben wird Ihnen bei besonders schlimmen Träumen vielleicht auch einiges klarer, wenn Sie Ihre Gefühle auf diese Weise aufarbeiten.
Nehmen Sie Ihre Träume in der Schwangerschaft an. Das kann helfen, auch das neue Leben anzunehmen, das Sie nach der Geburt erwartet. Und wer weiß, vielleicht erfahren Sie ja in einem Ihrer Träume den Namen oder das Geschlecht des Babys…
Hatten Sie auch schon intensive und lebhafte (belastende) Träume in der Schwangerschaft?
Geschrieben von Stef, Mutter von 4 @Momspirational
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