Ich habe Angst vor der Geburt!

Sie schauen ganz entspannt in Ihren Kalender und als Sie einen Monat weiterblättern, steht da in rot „Entbindungstermin“. Au weia! Sie haben die Schwangerschaft so lange geplant, sind stolz auf Ihren Babybauch und freuen sich unglaublich auf Ihr Baby, wenn da die Geburt nicht wäre.

Viele Schwangere haben große Angst vor der Geburt – manche bekommen zum ersten Mal ein Kind, manche haben schon geboren und haben nun gehörigen Respekt davor. Geburt ist so unplanbar und mysteriös, dass Sie Angst haben, nicht mit den Wehen klar zu kommen oder das Kind in der U-Bahn zu gebären. Bücher helfen da nicht immer, einige Bücher reden immer nur in sanftem Ton von den Wehen, andere sind faktisch sehr abgeklärt und Sie sind von all der Information überwältigt.

Sie fragen sich, ob Sie wohl merken, dass es losgeht, ob Ihre Fruchtblase in der Öffentlichkeit springen wird und ob Ihr Kleines gesund sein wird. Und Sie fragen sich, ob Sie sich eigenartig benehmen werden bei der Entbindung, Sie vielleicht beim Pressen Stuhlgang haben werden oder die Hebamme einen Dammschnitt machen wird. Was, wenn Sie gar nicht entbinden KÖNNEN? Es kommen einfach NIE Wehen…?

Die gute Nachricht zuerst: es ist noch kein Kind dringeblieben. Schon immer sind Babys auf die Welt gekommen und Sie werden das schaffen, genauso wie alle anderen Frauen. Schmerzen kommen und gehen, Sie werden Pausen zwischen den Wegen haben und sobald Ihr Baby da ist, ist alles vergessen. Kreissäle sind auf alles vorbereitet: Wassergeburt, Hockergeburt, PDA, Kaiserschnitt, Musik… Sie werden nie wieder so gut betreut werden wie während der Entbindung.

Ihr Körper ist für die Geburt gemacht und es ist ganz normal, Respekt vor etwas zu haben, was man noch nie gemacht hat oder schon mal erlebt hat und es war ganz schön anstrengend. Vertrauen Sie Ihrem Körper, der weiß, was er tut. Buchen Sie einen Geburtsvorbereitungskurs, der Ihnen zeigt, was bei der Entbindung passiert. Sie werden andere Mütter/Paare kennen lernen und sich evtl. sogar auf dem Kreissaalflur wieder in die Arme laufen. Sie machen alle dasselbe durch und die Jahre vor und nach Ihnen machen Tausende Menschen weltweit dasselbe durch- zusammen mit Hebammen und Ärzten/Innen, die dafür sorgen, dass es Ihnen und Ihrem Baby gut geht. Es gibt Frauen, die Ihre Geburt als etwas absolut Wunderbares in Erinnerung haben. Wenden Sie sich an diese und hören Sie ihre Geburtsgeschichten an. Und wenn Sie entspannt an die Geburt herangehen, erhöhen Sie die Chance, selbst so eine wunderbare Geburt zu haben.

Haben Sie Angst vor der Geburt? Was tun Sie, um sich vorzubereiten?

Stephanie Heintzeler, Hebamme und Doula, www.thenewyorkdoula.com

Diese Informationen ersetzen nicht den Rat eines Arztes. Health & Parenting Ltd übernimmt keine Haftung für die Entscheidungen, die Sie basierend auf diesen Informationen treffen. Die bereitgestellten Informationen sind allgemeiner Natur und basieren nicht auf fundiertem Arztwissen. Alle Inhalte unterliegen dem Urheberrecht von © Health & Parenting Ltd 2018. Alle Rechte vorbehalten.

Tipps bei Tokophobie

Eine gewisse Angst und Nervosität in Bezug auf die Geburt Ihres Kindes haben die meisten Frauen. Die Geburt eines Kindes wird immer wieder als Beispiel für die schlimmsten vorstellbaren Schmerzen genutzt. Wer sie noch nicht erlebt hat, kann also durchaus eingeschüchtert sein, vor allem, wenn man selbst eher schmerzempfindlich ist. Wenn man selbst nicht so viel Erfahrung hat, kennt man Geburten vielleicht eher aus den Medien. Und wenn in Hollywood die Fruchtblase platzt, ist die Geburt ja schon direkt vor der Tür und die arme Hauptdarstellerin schafft es nicht mehr zum Krankenhaus und bekommt stattdessen einen Taxifahrer als geübte Hebamme. (Wenn sonst alles Okay ist, bleiben nach dem Blasensprung bei der ersten Geburt meist noch Stunden – Hollywood mal wieder.) Wenn im Freundeskreis auch noch Schreckensgeschichten von 20-stündigen Geburten umgehen (was die Leute als Teil der Geburt zählen, kann sehr variieren; je nach Sichtweise dauerte die Geburt meines Sohnes 14, 8 oder 3 1/2 Stunden), kann dies schon zu Albträumen führen. Und wenn dann vielleicht auch noch eine vorherige Schwangerschaft zum Abort geführt hatte, kann dies bei einigen Frauen zu einer übermäßigen Furcht vor der Geburt führen, die auch als Tokophobie bezeichnet wird. Wie jede Angststörung kann sie zu andauernder Nervosität, Angstzuständen, Panikattacken und auch Depression führen. Wenn Sie also die Angst nicht mehr aus dem Kopf kriegen und merken, dass sie Ihren Alltag und Ihr Gemüt dauerhaft beeinflusst, sollten Sie dringend etwas tun.

Bei einer Spinnenphobie, holt man sich halt keine Spinne als Haustier, aber was macht man als Schwangere mit Tokophobie?

  1. Sprechen Sie über Ihre Ängste: Ängste werden oft schlimmer, weil man sich einbildet, dass andere sie nicht nachvollziehen könnten. Sie schämen sich dann schon beim Gedanken daran, darüber zu reden. Vielleicht denken Sie ja: Die anderen Schwangeren schaffen es ja auch. Aber Ihre Ängste auszusprechen, kann schon der wichtigste Schritt sein, und viel mehr Menschen werden Sie verstehen, als Sie denken. Wenn Ihr Partner einfach kein guter Zuhörer ist oder einfach zu pragmatische Sachen wie „Mach dir keinen Kopf“ brabbelt, sollten Sie sich vielleicht einer Freundin anvertrauen. Und wenn Sie auch da keine Hoffnung auf Verständnis und Mitgefühl haben, dann können Sie sich vielleicht an eine Onlinecommunity für Schwangere wenden, denn da werden Sie definitiv Frauen finden, die genau dieselben Ängste haben wie Sie.
  2. Meditieren Sie: Wenn Sie Ihren Verstand zeitweise von den Ängsten befreien, kann es leichter werden, sie rational zu betrachten und zu überwinden. Meditation soll Ihnen innere Ruhe bieten, damit Sie die Freiheit haben, diese Ängste abzulegen und die Kontrolle über den eigenen Verstand zurückzuerobern. Natürlich gibt es viele Varianten der Meditation, Sie sollten sich am besten als Erstes online informieren. Ebenso wie Meditation könnte autogenes Training, eine Art der Selbsthypnose, Ihnen helfen, und wenn Sie eine dieser Techniken erlernen, können Sie damit nicht nur während der Schwangerschaft Angst überwinden, sondern möglicherweise auch bei der Geburt selbst die Schmerzen ausblenden.
  3. Suchen Sie einen Arzt auf: Eigentlich sollte dieser Punkt wohl als Erstes stehen, denn wenn die Furcht wirklich zur Phobie wird, sollten Sie unbedingt einen Arzt aufsuchen. Therapeutische Gespräche können vieles bewirken, und obwohl in der Schwangerschaft viele Medikamente umgangen werden sollten, sind nach Nutzen-Risiko-Abwägung gewisse Mittel verfügbar. Bei schrecklicher Angst vor der Geburt erwählen Frauen oft einen Kaiserschnitt, was zwar in mancher Hinsicht eine Lösung darstellt, aber ohne allgemeine Notwendigkeit nicht wirklich sinnvoll ist und andere Probleme mit sich bringt. Lassen Sie sich helfen. Wenn Sie sich nicht zum Arzt trauen, geben Sie einfach die Worte „Schwanger“, „Angst“ und „Hilfe“ in Ihr Suchfenster ein. Sie werden nicht nur sehen, dass es vielen genauso geht, sondern auch Adressen und Telefonnummern entdecken, an die Sie sich wenden können und wo Sie sicher sein können, auf Verständnis zu stoßen.

Angst in der Schwangerschaft ist etwas Normales, jede Frau fürchtet sich vor den Schmerzen oder schlechter Behandlung, vor Komplikationen oder all den anderen Dingen, von denen man hört. Wenn Sie Angst haben, sind Sie nicht alleine und Ihnen kann geholfen werden.

Wer von Ihnen hatte wahnsinnige Angst vor der ersten Geburt und würde nun nie wieder davor Angst haben?

von Philipp, der in den mitgemachten Schwangerschaften vermutlich mehr Angst hatte, als seine Frau, basierend auf dem Eintrag von Stef

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Vaginale Geburt nach Kaiserschnitt

Wenn Sie “Z.n.sectio” in Ihrem Mutterpass stehen haben, wissen Sie, dass dieser Begriff unter „Risiken“ steht. „Zustand nach sectio“ heißt, dass Sie einen Kaiserschnitt hatten. Eine Schwangerschaft danach gilt als Risikoschwangerschaft, da Sie eine Narbe in der Gebärmutter haben. Sie können aber trotzdem vaginal entbinden, es sei denn, der 1. Kaiserschnitt hatte medizinische Gründe, die immer noch aktuell sind.

Im Laufe der Schwangerschaft werden Sie mit Ihrem/r Frauenarzt/In oder Ihrer Hebamme besprechen, ob eine vaginale Geburt möglich wäre.

Die Vorteile einer vaginalen Geburt nach Kaiserschnitt sind folgende:

  • Sie haben keine Operation und demnach die Risiken einer OP nicht
  • Die Erholung nach einer vaginalen Geburt ist sehr viel schneller und besser
  • Sie können sich nach einer vaginalen Geburt um Ihr Kleinkind kümmern. Nach einem Kaiserschnitt geht das schlecht.

Risiken einer vaginalen Geburt nach einem Kaiserschnitt

Wenn Sie eine vaginale Geburt anstreben, gibt es dadurch, dass die Gebärmutter eine Narbe hat, ein erhöhtes Risiko von:

  • Einer Uterusruptur
  • Einer Ruptur der Kaiserschnitt-Narbe
  • Einer nötigen Bluttransfusion

Wenn Sie vor dem Kaiserschnitt schon mal eine vaginale Geburt hatten, sinken diese Risiken stark.

Einiges kann die Chance, eine vaginale Geburt nach Kaiserschnitt zu haben, senken. Wenn die Geburt zum Beispiel eingeleitet wird, Sie einen Wehentropf bekommen, Ihr Baby vor dem letzten Kaiserschnitt irgendwo im Becken hängengeblieben ist oder Sie stark übergewichtig sind, erhöht sich das Risiko eines erneuten Kaiserschnittes.

Die Frage stellt sich auch, wie Sie eine vaginale Geburt planen möchten. Es ist wichtig zu wissen, dass der Verlauf des letzten Kaiserschnittes für die jetzige Geburt eine große Rolle spielt. Folgende Überlegungen sollten Sie machen:

  1. Wenn Sie den letzten Kaiserschnitt geplant hatten (z.B. weil Ihr Baby in Steißlage lag), kennen Sie wahrscheinlich keine Wehen und benehmen sich wie eine Erstgebährende. Sie machen am besten nochmal einen Geburtsvorbereitungskurs und gehen entspannt an die Geburt heran.
  2. Wenn Sie bei der letzten Geburt einen Kaiserschnitt hatten, der nicht geplant war, gibt es jetzt bestimmt mehr Ängste. Vielleicht hatten Sie stundenlang Wehen und nach langer Überlegung schien der Kaiserschnitt die beste Lösung. Vielleicht war Ihr Baby plötzlich sehr gestresst, die Herztöne fielen ab und Sie hatten einen Notkaiserschnitt. Vielleicht hatten Sie nur ein paar Wehen und wegen z.B. Bluthochdruck bei Ihnen wurde ein Kaiserschnitt empfohlen. Jeder Kaiserschnitt verläuft in den Stunden zuvor anders, wenn er nicht geplant war. Besprechen Sie Ihre Ängste und Sorgen mit Ihrer Hebamme und nehmen Sie sich am besten eine 2. Begleitperson neben Ihrem Partner, z.B. eine Doula mit.

Normalerweise ist eine vaginale Geburt nach Kaiserschnitt erfolgreich. Aber ganz wichtig ist, dass Sie im Hinterkopf behalten, dass es auch dieses mal wieder zu einem Kaiserschnitt kommen könnte- zum Glück passiert dies aber selten.

Hatten Sie eine vaginale Entbindung nach Kaiserschnitt? Wie lief es bei Ihnen?

Stephanie Heintzeler, Hebamme und Doula, www.thenewyorkdoula.com

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Wie fühlt sich die Geburt an?

Während der Schwangerschaft haben Sie sich bestimmt immer schon gefragt, wie die Geburt sich wohl anfühlen mag. Sie fragen sich vielleicht, ob die Schmerzen unerträglich werden, es schnell geht oder lange dauert und Ihr Kleines gut geboren wird. Neben ein bisschen Angst ist meist auch viel Neugierde dabei, richtig?

Jede Frau und jede Geburt sind individuell. Wir haben hier aber mal ein paar Beschreibungen von Müttern zum Thema Geburt zusammengefasst:

Bauchkrämpfe und Hart werden des Bauches

Viele Frauen beschreiben, dass Wehen sich wie Periodenschmerzen anfühlen, nur sehr viel stärker. Andere sagen, dass es mehr ein Hart werden des Bauches und kein Gefühl eines Muskelkrampfes war. Während der Wehen zieht sich die Gebärmutter zusammen und wird sehr fest- passieren tut also beides, ein Krampfen und Hart werden. Aber was Sie spüren werden, müssen Sie uns dann erzählen.

Druck nach unten

Manche Frauen sagen, dass die Geburt von Anfang an wie ein starker Druck nach unten war. Normalerweise kommt dieser intensive Druck erst mit Beginn des Pressdranges, aber manche Frauen spüren schon vorher Druck. Der Druck fühlt sich an, wie wenn Sie starke Verstopfung hätten und dringend zur Toilette müssten.

Schmerzen

Nicht jede Frau empfindet bei der Geburt Schmerzen. Wenn Sie den bekannten Dokumentarfilm aus den USA „Orgasmic childbirth“ kennen, wissen Sie, dass manche Frauen sogar ein Lustgefühl bei der Entbindung haben. Wenn es allerdings eher Schmerz bei Ihnen sein sollte, ist es wichtig, durch die Wehen zu atmen und so entspannt wie möglich zu bleiben.

Wellen

Für manche Frauen fühlt die Wehe sich an wie eine Welle. Sie kommt und geht, rauscht an und zieht sich zurück. Jede Wehe fängt sanft an, hat einen Höhepunkt und lässt wieder nach. Gute Atemtechniken, die Ihre Hebamme Ihnen zeigen kann, helfen, mit dieser Welle mitzugehen.

Schmerzen im unteren Rücken

Irgendwann während der Geburt spürt eigentlich jede Frau die Wehen im unteren Rücken. Dies kann sich ähnlich wie Regelschmerzen anfühlen. Massage hilft normalerweise sehr gut, ein warmes Bad oder ein Öl.

Brennen

Manchmal brennt es in der Leiste, im Scheidenbereich oder wenn das Köpfchen geboren wird. Durch starke Dehnung wird dieses brennende Gefühl hervorgerufen. Manche Frauen finden das Brennen angenehmer als den Druck, andere finden es unangenehmer.

Sie sehen, die Geburt ist so individuell wie Sie! Bleiben Sie gespannt und entspannt – und erzählen Sie uns, wie es für Sie war!

Stephanie Heintzeler, Hebamme und Doula, www.thenewyorkdoula.com

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Geht die Geburt jetzt los?

Es ist mitten in der Nacht, Sie sind in der 39. SSW und wachen auf von Unterbauchkrämpfen. Als erstes denken Sie: “Sind das Wehen? Geht’s jetzt los?“ und dann: “Au weia!”. Vor allem, wenn man das erste Kind bekommt, weiß man oftmals nicht, was ernsthafte Wehen sind. Senkwehen können nämlich auch echt weh tun.

Wie Sie merken, dass es noch nicht soweit ist

Wenn Sie ab und an Unterbauchkrämpfe haben, die unregelmäßig sind, nur ein paar Mal in der Stunde vorkommen und auch nicht sonderlich schmerzhaft sind, dann haben Sie noch Zeit.

Wie Sie merken, dass es soweit ist

Zum einen ist Ihr Schleimpfropf vielleicht schon vor einigen Tagen abgegangen. Dadurch wissen Sie, dass der große Tag nicht mehr weit weg ist. Zum anderen hat der Bauch sich schon vor längerer Zeit gesenkt und Ihre Hebamme hat gesagt, dass das Köpfchen schön tief sitzt. Und jetzt beginnen die Kontraktionen und die fühlen sich anders an als alles, was Sie bisher hatten.

Die Kontraktionen brauchen eine gewisse Regelmäßigkeit, Stärke und Häufigkeit, um sicher zu sein, dass es Geburtswehen sind. Es gibt das berühmte Zitat: “Wenn Sie nicht sicher sind, ob das Geburtswehen sind, dann sind es keine“. Wenn die Geburt losgeht, dann wissen Sie das. Die Kontraktionen kommen und gehen, werden regelmäßig, länger und auch stärker. Gleichzeitig bluten Sie vielleicht ein kleines bisschen und werden unglaublich müde zwischen den Wehen. Und Sie können während der Wehe nicht mehr sprechen. Am besten, Ihr Partner fragt Sie während der Wehe mal, wo Sie jetzt den Schmerz fühlen. Wenn Sie das während der Wehe beantworten können, ist es noch früh. Wenn nicht, macht es Sinn, langsam in die Klinik oder das Geburtshaus zu fahren. Meist kommen die Wehen dann auch alle 5 Minuten und Ihre Kleines wird hoffentlich bald das Licht der Welt erblicken!

Wie haben Sie erkannt, dass ihre Geburt losging? Hatten Sie einen „Fehlalarm“?

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Stephanie Heintzeler, Hebamme und Doula, www.thenewyorkdoula.com

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3. Trimester – mein Kind bewegt sich weniger!

Im 3. Trimester der Schwangerschaft haben Sie sich bestimmt an die Bewegungen Ihres Kindes im Bauch gewöhnt. Die Tritte und das Kitzeln zu spüren ist etwas ganz Besonderes in der Schwangerschaft, und seit ein paar Wochen sehen Sie auch Dellen und Beulen in der Bauchdecke, was die Bindung zum Kindspapa noch intensiver macht.

Nun merken Sie aber in den letzten Schwangerschaftswochen, dass diese Bewegungen weniger werden. Ist das normal?

Ungeborene haben irgendwann in der Schwangerschaft einen ziemlich regelmäßigen Schlaf-Wach-Rhythmus. Wenn Sie selbst sich viel bewegen, schläft Ihr Kleines meistens. Dann fällt Ihnen plötzlich ein, dass Sie Ihr Baby ja gar nicht gespürt haben in den letzten Stunden und Sie werden panisch.

In den letzten Schwangerschaftswochen macht Ihr Baby auch einen Wachstumsschub durch, auch dadurch bewegen sich die Kleinen meist etwas weniger, es ist einfach weniger Platz da! Wenn Ihr Baby dann allerdings loslegt, kann das auch mal unangenehm oder schmerzhaft werden.

Wenn Sie Ihr Baby gerne spüren möchten, kann es helfen, etwas Süßes zu essen oder zu trinken und sich dann auf die linke Seite zu legen. Durch den „Zuckerschub“ werden Babys meist aktiv im Bauch. Auch laute Musik kann das Kleine aufwecken und zum Tanzen bewegen (naja, eher zum Treten!). Sie können auch vorsichtig mit Ihren Händen in den Bauch drücken und Ihr Kleines aufwecken.

Wenn Ihr Kind sich weiterhin nicht bewegt, sollten Sie Ihre Hebamme oder Ihre/n Frauenarzt/In anrufen. Die bestellen Sie dann in die Praxis oder den Kreissaal ein und Sie bekommen ein CTG, mit dem man die Herztöne über eine halbe Stunde misst. Auch ein Ultraschall ist möglich.

Das Beste ist immer, dem Instinkt zu folgen. Manche werdenden Mamas sind so beunruhigt, dass das Kind im Bauch ganz ruhig bleibt vor lauter Schreck. In dem Moment, in dem Sie die Praxis betreten und sich entspannen, fängt Ihr Kleines an, sich zu bewegen. Wenn Sie unruhig sind, lassen Sie die Herztöne prüfen. Es bringt gar nichts, bis morgen zu warten, wenn Sie vor lauter Sorge kaum schlafen können. Ihr Schwangerschafts-Team ist gewöhnt, Müttern die Bestätigung zu geben, dass alles in Ordnung ist.

Haben Sie schon mal weniger Kindsbewegungen gespürt? Was haben Sie gemacht?

Stephanie Heintzeler, Hebamme und Doula, www.thenewyorkdoula.com

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