Fünf Schwangerschafts-Übungen, mit denen Sie sofort loslegen können

Regelmäßige Bewegung hilft, viele Beschwerden einer Schwangerschaft erträglicher zu machen. Zudem können Sie so vermeiden, übermäßig zuzunehmen, Sie schlafen besser und reduzieren das Stresslevel. Betrachten Sie die Geburt wie einen Marathon. Wenn Sie sich fit halten durch regelmäßiges Training werden Sie unter der Geburt davon profitieren.

Mit diesen fünf Übungen bleiben Sie in der Schwangerschaft fit wie ein Turnschuh:

  1. Spazierengehen – Schon eine halbe Stunde pro Tag kann Ihren Puls erhöhen, Stress abbauen und die Fitness verbessern. Versuchen Sie, von der Arbeit nach Hause zu gehen oder in der Mittagspause eine flotte Runde einzubauen. Und wenn Sie das jeden Tag machen, haben Sie schon viel getan.
  2. Schwimmen – Ein wunderbares gelenkschonendes Training für den ganzen Körper. Das Wasser unterstützt Ihren Körper und Sie können elegant durch die Fluten gleiten. Versuchen Sie, 2-3 Mal pro Woche schwimmen zu gehen. Setzen Sie sich eine Bahnenanzahl, die Sie schaffen möchten und versuchen Sie, diese Zahl wöchentlich ein wenig zu steigern.
  3. Ballübungen – Gebärbälle sind nicht nur unter der Geburt hilfreich, Sie können damit auch als Schwangere wunderbar trainieren. Setzen Sie sich auf den Ball und bewegen Sie sich dann von einer Seite zur anderen. Kreisen Sie sanft mit der Hüfte, um Ihr Becken zu öffnen und beschreiben Sie im Anschluss die Zahl 8 mit Ihrer Hüfte. Sie können auch sanft auf und ab hüpfen. Eine super Methode, solche Übungen in Ihren Alltag zu integrieren ist es, wenn Sie einfach beim Schauen Ihrer Lieblingssendung hüpfen und kreisen. Auch im Internet surfen können Sie übrigens ganz wunderbar auf einem Gebärball …
  4. Yoga für Schwangere – Suchen Sie im Internet nach einer Yoga-Gruppe für Schwangere in Ihrer Nähe. Der Yoga-Lehrer zeigt Ihnen Positionen, die für Schwangere vorteilhaft sind. Zudem kann er Ihnen sicher Positionen zeigen, die bestimmte schmerzende Stellen etwas entlasten. Wenn es in Ihrer Nähe keine passenden Yoga-Kurse gibt, können Sie alternativ auch eine DVD kaufen und dann zu Hause üben.
  5. Pilates für Schwangere – Pilates verleiht Stärke und Beweglichkeit und ist toll für Schwangere geeignet. Ihr Trainer wird Ihnen Positionen und Bewegungen zeigen, die Sie von innen heraus kräftigen, Ihre Muskeln betonen und Ihre Fitness insgesamt steigern. Pilates trainiert auch ganz wunderbar Ihren Beckenboden, und das ist während der Schwangerschaft ganz besonders wichtig. Auch hier können Sie sich entweder einem Kurs in Ihrer Nähe anschließen oder Sie werden Einzelkämpfer und besorgen sich eine DVD für den Heimgebrauch.

Welches Training machen Sie in der Schwangerschaft am liebsten?

Diese Informationen ersetzen nicht den Rat eines Arztes. Health & Parenting Ltd übernimmt keine Haftung für die Entscheidungen, die Sie basierend auf diesen Informationen treffen. Die bereitgestellten Informationen sind allgemeiner Natur und basieren nicht auf fundiertem Arztwissen. Alle Inhalte unterliegen dem Urheberrecht von © Health & Parenting Ltd 2018. Alle Rechte vorbehalten.

Schwangerschafts-Depression

Jede 10. Frau wird in Ihrer Schwangerschaft eine Depression bekommen. Manche Wissenschaftler erklären dies mit den sich ständig verändernden Hormonen in der Schwangerschaft. Auch wenn die hormonellen Hochs und Tiefs jede schwangere Frau betreffen, empfinden einige Frauen diese Schwingungen wesentlich intensiver. Ängste und Stress während der Schwangerschaft können dann zu einer Depression führen, besonders wenn Sie bereits Kinder haben.

Die Symptome einer Schwangerschaftsdepression werden oftmals nicht erkannt, da viele das Stimmungstief als „normal“ abtun und versuchen, sich zusammenzureißen. Es wäre allerdings sinnvoll, mit Ihrem Frauenarzt oder Ihrer Hebamme darüber zu reden.

Die Anzeichen einer Schwangerschaftsdepression sind folgende:

  • Verstärkte Müdigkeit
  • Freudlosigkeit
  • Hoffnungslosigkeit und Schuldgefühle
  • Hungerattacken oder gar kein Appetit
  • Schlafprobleme
  • Panikattacken
  • Konzentrationsschwierigkeiten
  • Weinerlichkeit

Wenn Sie schon einmal eine Depression hatten, ist die Gefahr höher, dass Sie in der Schwangerschaft eine bekommen. Auch wenn Sie Beziehungsprobleme haben, durch Sterilitätsbehandlung schwanger wurden, einmal eine Fehlgeburt oder Risikoschwangerschaft hatten, Zwillinge erwarten, in der Schwangerschaft umziehen, einen Job verlieren/beginnen oder generell einen stressigen Alltag haben, ist die Gefahr hoch, dass Sie eine Schwangerschaftsdepression bekommen. Außerdem trifft es oft auch Schwangere, die einmal misshandelt wurden.

Ist eine Depression gefährlich für das Baby?

Es gibt leider nicht genügend Studien, die aufzeigen könnten, inwiefern sich eine Schwangerschaftsdepression auf Ihr Ungeborenes auswirkt. Allerdings weiß man, dass vor allem eine unbehandelte Schwangerschaftsdepression nach der Geburt zu einer postnatalen Depression werden kann, die gefährlich für Ihr Baby sein kann, da Sie Ihr Kleines dann nicht mehr richtig versorgen können. Daher ist es wichtig, dass Sie mit Ihrem Frauenarzt oder Ihrer Hebamme sprechen, wenn Sie Anzeichen bemerken.

Behandlung

Je nach Stärke der Depression wird Gesprächstherapie oder eine medikamentöse Behandlung in Form von einem Antidepressiva empfohlen.

Helfen Sie sich zusätzlich, indem Sie…

  • sich einen Kreis von Freunden und Familie aufbauen, die für Sie da sind- vor allem auch nach der Geburt. Teilen Sie Ihre Gefühle und Ängste mit.
  • sich eine Selbsthilfegruppe suchen- fragen Sie Ihren Frauenarzt oder Ihre Hebamme nach einer Gruppe in der Nähe. Es hilft sehr, in einer Gruppe anderer Frauen zu sitzen, die dasselbe durchmachen
  • sich bewegen! Körperliche Betätigung hebt bekanntermaßen die Stimmung. Ob Yoga, schwimmen oder Nordic Walking – tun Sie, was Spaß macht.

Postnatale Depression

Etwa 50% aller Frauen, die eine Schwangerschaftsdepression hatten, bekommen eine postnatale Depression. Sollten Sie in der Schwangerschaft allerdings schon behandelt worden sein, bleiben Sie hoffentlich stabil nach der Geburt. Auch hier ist es wichtig, in engem Kontakt mit Ihrer Hebamme zu bleiben und sich eine Wochenbett-Hebamme im Voraus zu suchen. In den Großstädten suchen Sie sich am besten schon eine Hebamme fürs Wochenbett zu Beginn der Schwangerschaft.

Leiden Sie an einer Schwangerschaftsdepression? Wie werden Sie behandelt und was hilft Ihnen?

Stephanie Heintzeler, Hebamme und Doula, www.thenewyorkdoula.com

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Natürliche Methoden zur Einleitung

In den vielen Wochen der Schwangerschaft rast die Zeit manchmal und manchmal bleibt sie stehen. Vor allem in den letzten Schwangerschaftswochen ziehen sich die Tage manchmal und man will, dass es nun endlich losgeht. Tja, Ihr Baby will das aber nicht! Was nun? Es gibt einige Methoden, wie man auf natürliche Weise die Geburt starten kann:

  • Was Ihr Kind hat entstehen lassen, kann auch die Geburt anschubsen: Sex. Oxytocin, das Hormon, dass bei Sex und bei einem Orgasmus ausgeschüttet wird, braucht man für Wehen. Wenn Sie jemals einen Wehentropf bekommen würden, ist das Medikament darin künstliches Oxytocin. Machen Sie es sich also im Schlafzimmer gemühtlich. In Spermien ist außerdem ein weiteres Hormon enthalten, das weheneinleitend wirkt: Prostaglandine. Auch wenn Sex mit Babybauch vielleicht etwas komplizierter ist und viele werdende Väter sich weigern, so spät in der Schwangerschaft sexuell aktiv zu werden, denn es könnte dem Baby ja schaden (tut es nicht!), sollten Sie es allein schon tun, um eine medizinische Einleitung zu verhindern. Lassen Sie uns wissen, ob es geklappt hat!
  • Akupunktur: Ihre Hebamme bzw. Ihr Kreißsaal wird im Zweifel geburtsvorbereitende Akupunktur anbieten. Akupunktur kann helfen, Wehen zu entwickeln. Außerdem werden Sie deutlich besser schlafen nach einer Akupunktur-Sitzung.
  • Essen Sie scharf: auch wenn scharfes Essen noch keine Schwangere wirklich eingeleitet hat, weiß man, dass scharfe Gewürze den Körper innerlich erwärmen, was zu Wehen führen kann.
  • Brustwarzen-Stimulation: Wenn Sie nach der Geburt Ihr Baby stillen, werden Sie spüren, dass es im Bauch zieht. Stillen fördert die Rückbildung der Gebährmutter. Vor der Geburt kann Brustwarzen-Stimulation dasselbe bewirken und Sie bekommen Wehen davon. Grund ist, dass das Wehenhormon Oxytocin ausgeschüttet wird bei der Stimulierung der Brustwarzen.
  • Lassen Sie sich massieren: Schwangerschafts-Massage kann helfen, Wehen auszulösen. Manche Masseure arbeiten auch mit Akupressur, das kann noch viel besser helfen.
  • Bewegen Sie sich: Viel Bewegung schaukelt Ihr Baby ins Becken und lässt auf den Muttermund drücken. Dadurch positioniert Ihr Kleines sich optimal und löst durch den Druck Prostaglandine und Oxytocin aus. Sie können auch mehrmals täglich auf einem Pezzi-Ball herumhopsen.

Welche Methoden zur natürlichen Einleitung haben Sie probiert?

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Stephanie Heintzeler, Hebamme und Doula, www.thenewyorkdoula.com

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