In einem Schwangerschaftstagebuch können Sie Ihre Gefühle und Gedanken sammeln und so in Ihrem Kopf ein wenig Freiraum schaffen. Sie können selbst ein leeres Buch füllen, ein vorbereitetes Tagebuch oder sogar ein Blog nutzen. Fügen Sie Ihrem Geschriebenen Fotos hinzu und erschaffen Sie ein tolles Erinnerungsstück an diese aufregende Zeit.
Wenn Sie jeden Tag eine Viertelstunde aufwenden, um ein paar Wörter niederzuschreiben, werden Sie schnell bemerken, wie viel besser Sie Ihre Erlebnisse überblicken können. Sie können ein ordentlich strukturiertes Buch schreiben, mit Notizen über Bauchgrößen und tägliche Symptome oder einfach nur wild Ihre Gedanken auf Papier bringen, egal ob es ein Überblick des Tages ist oder eine Vorstellung darüber, wie die Zukunft aussehen könnte.
Es hilft häufig, über Belastendes zu sprechen, und ebenso kann es Ihnen helfen, diese Gedanken vor sich auf Papier zu sehen. Manchmal wirken Sie dann gar nicht mehr so dramatisch.
Sicher werden Sie dabei auch bemerken, wie neue Fragen aufkommen, die Ihnen zwar auf der Seele lagen, die sie aber bisher nicht klar formulieren konnten. Nehmen Sie sich eine Seite am Ende des Buches und erstellen Sie eine Liste von Fragen, die Sie beim Arzt oder Ihrer Hebamme stellen wollen.
Es geht auch nicht nur um das neue Kind. Es geht um Ihre Erfahrung, und Sie werden sich freuen, auf diese zurückblicken zu können. Sie können dann noch während der Schwangerschaft sehen, wie schlimm es Ihnen manchmal ging, und begreifen, was Sie schon alles geschafft haben. Nach der Geburt verschwinden so viele Erinnerungen und werden nur noch als verschwommenes Ganzes in Ihrem Kopf ruhen. Und dabei kann es so faszinierend sein, zu überblicken, was man wirklich alles geschafft und getan hat. Vor allem, wenn Sie erneut schwanger werden, kann ein Vergleich zur vorherigen Schwangerschaft äußerst interessant ausfallen.
Und auch für Ihre Kinder könnte es irgendwann interessant sein, über die Erfahrungen Ihrer Mutter zu lernen, wenn sie vielleicht selbst ein Kind erwarten.
Wenn das Kind da ist, können Sie natürlich einfach weiterschreiben. Dann können Sie neben Notizen auch einen anfänglichen Überblick über die Stillzeiten aufschreiben und Ihre eigene Rückbildung dokumentieren. Zusammen mit reichlich Fotos Ihres Nachwuchses, kann sich dies zu einem wunderschönen Andenken entwickeln.
Haben Sie schon ein Schwangerschaftstagebuch?
Geschrieben von Fiona, stolze Mutter eines Kleinkindes, @fiona_peacock
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