Wie wird man ein guter Geburtspartner?

Als Geburtspartner werden Sie Zeuge eines intensiven, urgewaltigen und unglaublichen Ereignisses. Sie werden sehen, was der Körper Ihrer Partnerin schaffen kann, sehen den Gesichtsausdruck von ihr, wenn sie das erste mal ihr Baby sieht und werden selbst erstaunt über die Gefühlswelle sein, die da so über Sie herüberschwappt.

Vielleicht sind Sie aber auch die Doula, Freundin oder Mutter und wurden gebeten, die Geburt zu begleiten. So werden Sie ein/e gute/r Geburtspartner/In:

  • Besprechen Sie vor der Geburt, was die werdende Mutter gerne mögen. Wissen Sie, ob sie eine natürliche Geburt möchte, auf jeden Fall eine PDA oder eine Wassergeburt? Wissen Sie, was die größten Ängste die Geburt betreffend sind? Wissen Sie, wie sich die werdende Mutter die Geburt vorstellt und normalerweise auf Stress/Schmerzen/Krankenhäuser reagiert? Wenn nicht, wird es Zeit für ein tiefgehendes Gespräch. Sie sind die Stimme für die Wehende unter der Geburt. Sie werden Fragen stellen, wenn Ihre Partnerin es nicht mehr kann und dafür sorgen, dass sie sich sicher und aufgehoben fühlt.
  • Besuchen Sie einen Geburtsvorbereitungskurs. Kliniken und Hebammenpraxen bieten Geburtsvorbereitungskurse über mehrere Wochen an, ein Wochenende oder einen Tag. Der Kurs hilft, sich als gemeinsames Geburtsteam zu sehen und Wehenatmung und Positionen zu üben.
  • Packen Sie eine Geburtstasche. Auch Sie werden 18 Stunden in einem Kreissaal sitzen. Stellen Sie sicher, dass Sie eine gepackte Tasche haben. Darin sollten sich Hygieneartikel, Kleidung zum wechseln, eine dicke Jacke oder Schal (nachts friert man meist), Fotoapparat, Ladegerät fürs Handy und viele Snacks befinden.
  • Planen Sie die Anfahrt an die Klinik oder das Geburtshaus. Wo parkt man? Wie lange dauert die Fahrt? Gibt es Schleichwege?
  • Bleiben Sie erreichbar. In den letzten Wochen vor dem Entbindungstermin sollten Sie immer und überall erreichbar sein.
  • Massage ist das, was Sie am meisten machen werden bei der Geburt. Ob am Rücken, im Gesicht oder an den Füssen. Am besten, Sie üben schon mal vor der Geburt, damit Sie wissen, was Ihre Partnerin generell mag.
  • Bleiben Sie gaaaaanz ruhig. Auch wenn Sie nervös sind, sollte Ihre Partnerin einen seelenruhigen Geburtspartner haben. Wenn sie in Ihr blasses, entsetztes Gesicht schaut, wird ihr das nicht unbedingt helfen, sich gut zu entspannen. Bleiben Sie ruhig und an ihrer Seite. Wenn Sie nervös sind, holen Sie die Hebamme. Ihre ruhige Anwesenheit beruhigt werdende Väter genauso wie die Mutter.
  • Machen Sie sich bewusst, dass eine Geburt Tage dauern kann. Gehen Sie nicht 3 Bier trinken, wenn Ihre Frau am Entbindungstermin ist, denn das könnte böse ausgehen (glauben Sie, ich habe das schon erlebt!). Das erste Kind dauert normalerweise 24 Stunden, wobei die ersten 12 Stunden noch ganz entspannt sind und man oftmals nicht sicher ist, ob das Geburtswehen sind. Geburt= Schlafmangel. Was hilft Ihnen, wach zu bleiben? Cola, Kaffee oder eine kurze Runde um den Block? Auch wenn Sie morgens um 4 einfach nur kurz die Augen zumachen möchten, ist es wichtig, dies nicht zu tun. Das wird manchen Papis nach der Geburt jahrelang vorgehalten…
  • Erwarten Sie ein ungewohntes Verhalten. Frauen unter der Geburt sind nicht Herrin ihrer Selbst. Ihre Partnerin könnte laut werden, fordernd, sich beschwerend oder auch meditativ, ruhig und will keine Berührung. Keiner weiß, wie sich eine Wehende benehmen wird. Seien Sie gespannt und akzeptieren Sie, was auch immer sich zeigen wird.
  • Loben Sie, was das Zeug hält. „Wieder eine Wehe geschafft, das hast Du super gemacht!“, „Du hast so eine Kraft.“, „Du schaffst das.“
  • Bleiben Sie flexibel. Auch wenn Ihre Partnerin eine Wassergeburt geplant hatte, gibt es nun eventuell eine Diskussion über die PDA. Vielleicht wollte Ihre Partnerin mit Musik und Kerzenschein entbinden, und dann ist der Kreissaal nicht frei und Sie entbinden im Wartezimmer. Ganz egal, wie die Geburt sich entwickelt- bleiben Sie flexibel und unterstützen Sie Ihre Partnerin, auch wenn sie plötzlich ihre Meinung ändert.

Haben Sie noch Tipps, wie man ein perfekter Geburtspartner wird?

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Stephanie Heintzeler, Hebamme und Doula, www.thenewyorkdoula.com

Diese Informationen ersetzen nicht den Rat eines Arztes. Health & Parenting Ltd übernimmt keine Haftung für die Entscheidungen, die Sie basierend auf diesen Informationen treffen. Die bereitgestellten Informationen sind allgemeiner Natur und basieren nicht auf fundiertem Arztwissen. Alle Inhalte unterliegen dem Urheberrecht von © Health & Parenting Ltd 2018. Alle Rechte vorbehalten.

10 Geheimtipps, wie Sie Ihre Geburt erleichtern

Gebären kann eines der schönsten Erlebnisse im Leben einer Frau sein- oder eins der Schrecklichsten. Oder Schmerzhaftesten. Oder Faszinierendsten. Oder alles zusammen!?

Kinder bekommen ist eines der natürlichsten und normalsten Dinge, die es gibt auf der Welt. Auch wenn es nicht immer einfach ist, Geburt als Solches zu sehen, gibt es viel, was Sie tun können, um gestärkt und begeistert aus Ihrem Geburtserlebnis zu kommen. Hier unsere Liste:

  1. Bleiben Sie fit! Wir haben es schon ein paarmal gesagt und können uns gar nicht genug wiederholen, wie wichtig körperliche Fitness für die Entbindung ist. Sie müssen keinen Marathon hinlegen, aber sich regelmäßig fit halten. Sportliche Frauen haben eine kürzere und komplikationslosere Geburt als über-/untergewichtige Schwangere oder Frauen, die sich selten bewegen. Schwimmen, laufen, Yoga oder Nordic Walking würden sich eignen.
  2. Besuchen Sie einen Geburtsvorbereitungskurs: um zu wissen, was auf Sie zukommt und nicht am Entbindungstermin mit Köfferchen vor dem Kreissaal zu stehen à la „mein Kind kommt heute“ wäre es angebracht, einen Geburtsvorbereitungskurs zu besuchen. Dort lernen Sie die Anzeichen der Geburt, Phasen, Atemtechniken, Positionen, wie der Partner helfen kann und wie man stillt. Hebammen leiten diese Kurse in Praxen oder Kliniken und die Krankenkassen übernehmen in der Regel die Kosten.
  3. Planen Sie Ihr Geburtsteam und Hilfe für nach der Geburt: auch wenn Ihr/e Partner/In wahrscheinlich bei der Geburt dabei sein wird, wäre es gut, noch eine 2. Person im Hintergrund zu haben. Geburten können lange dauern und Sie brauchen evtl. zwei Personen, die Sie begleiten. Ob das Ihre beste Freundin ist, Ihre Mutter oder eine Doula. Gut betreute Frauen haben eine deutlich bessere Geburtserfahrung. Nach der Geburt brauchen Sie eine Wochenbett-Hebamme. Wenn Sie diese bis jetzt nicht gebucht haben, wird es Zeit!
  4. Lenken Sie sich ab: gerade zu Geburtsbeginn nehmen manche werdenden Mamis die Wehen schon sehr ernst und düsen in den Kreissaal. Wenn die Wehen unregelmäßig sind, kürzer als eine Minute und mal stärker, mal schwächer, ist es meist noch sehr früh. Lenken Sie sich ab, backen Sie einen Geburtstagskuchen (symbolisch für Ihr Baby sozusagen), baden Sie und gehen Sie spazieren.
  5. Essen Sie: einige leichte Snacks würden sich für die Geburt anbieten. Banane, ein Stück Apfel, ein Schokokeks oder Nüsse. Was auch immer Ihnen Energie bringt. Und vergessen Sie nicht, eine Apfelschorle oder Energy-Drink in den Kreissaal mitzubringen. Kreissäle haben zwar Wasser und Tee, aber leider nicht mehr.
  6. Baden Sie: Baden lockert die Muskeln und lindert den Schmerz. Sie können sich gut bewegen und fühlen sich leichter im Wasser.
  7. Lassen Sie sich massieren: Alle Frauen brauchen irgendwann während der Entbindung eine Massage. Bitten Sie Ihren Partner, Schultern, Füße oder unteren Rücken zu massieren und Ihre Schmerzen werden gleich viel besser werden.
  8. Bleiben Sie in Bewegung: versuchen Sie, sich nicht hinzulegen. Je aufrechter und aktiver Sie bei der Entbindung sind, desto besser wird Ihr Kleines sich durch das Becken bewegen und desto weniger Schmerzen haben Sie.
  9. Greifen Sie zu natürlicher Schmerzlinderung: Hebammen sind ein Lexikon an homöopathischen Kügelchen, Injektionen und Akupunktur. Naturheilkunde wirkt wunderbar bei Wehenschmerz, besprechen Sie mit Ihrer Hebamme, was für Sie geeignet wäre. Am besten, Sie machen schon 4 Wochen vor Ihrem Entbindungstermin geburtsvorbereitende Akupunktur.
  10. Schalten Sie Ihr Gehirn ab: sehr leicht gesagt, richtig? Nach über 1200 Geburten, die ich begleitet habe, fällt mir immer wieder auf, dass Frauen, die sich einfach in die Geburt „hineinfallen“ lassen, deutlich besser entbinden. Je mehr Sie einfach an sich und den Geburtsprozess glauben, Ihrer Intuition folgen, nicht groß denken sondern einfach nur machen, desto leichter wird die Geburt für Sie werden.

Stephanie Heintzeler, Hebamme und Doula, www.thenewyorkdoula.com

Diese Informationen ersetzen nicht den Rat eines Arztes. Health & Parenting Ltd übernimmt keine Haftung für die Entscheidungen, die Sie basierend auf diesen Informationen treffen. Die bereitgestellten Informationen sind allgemeiner Natur und basieren nicht auf fundiertem Arztwissen. Alle Inhalte unterliegen dem Urheberrecht von © Health & Parenting Ltd 2018. Alle Rechte vorbehalten.

Die Geburt – wer begleitet mich?

Studien beweisen, dass eine Frau, die während der Geburt kontinuierliche Unterstützung bekommt- emotional und körperlich- weniger Schmerzmittel braucht, weniger Interventionen hat, weniger medizinische Eingriffe wie Saugglocke oder Kaiserschnitt bekommt und eine kürzere Geburt hat. Außerdem haben Frauen, die sich unterstützt fühlen, eine bessere Geburtserfahrung, deutlich weniger postpartale Depression und das Stillen geht besser. Überzeugt?

Wer hat nun die Ehre, am großen Tag dabei sein zu dürfen? „Mein Mann/Freund natürlich“, werden Sie sagen. Moment mal- sind Sie sicher? Was, wenn Ihr Mann beim Anblick von Blut umkippt, nervöser in der Schwangerschaft ist als sie oder nach 23 Uhr nie wach bleiben kann? Viele Frauen suchen sich einen 2. Geburtsbegleiter, denn eine 18-Stunden-Geburt kann für einen Geburtspartner alleine kaum machbar sein, wenn Sie z.B. ständig eine Massage während der Wehen brauchen oder die Geburt um Mitternacht losgeht, sodass um 7 Uhr morgens alle bereits erschöpft sind. Wäre Ihre Mutter eine gute Begleitung? Oder Ihre beste Freundin, die auch schon 2 Kinder hat?

Die Personen, die Sie bei der Geburt begleiten, sollten ausdauerfähig sein, Fragen an die Hebamme für Sie stellen, positiv und einfühlsam sein. Sie sollten das Gefühl haben, dass Sie sich fallen lassen können, egal ob Sie sich plötzlich übergeben müssen, vaginal bluten oder laut werden. Ihr Geburtspartner weiß, was Sie sich für eine Geburt wünschen und wird alles tun, damit Sie ein tolles Geburtserlebnis haben. Vor allem aber ist hat diese Person einen Glauben in das Gebären und Zuversicht, dass Sie das alles schaffen. Ein gemeinsam besuchter Geburtsvorbereitungskurs kann Sie in die Welt des Kinderkriegens einführen und Ihrem Partner alles vermitteln, was er für die Geburt wissen muss.

Viele Frauen möchten gerne eine weitere Frau mit als Unterstützung im Raum haben. Die Hebamme hat nicht immer Zeit, da sie sich um mehrere werdende Mamas im Kreissaal kümmern muss. Aber eine Doula könnte Sinn machen. Doulas sind Geburtscoaches, die von Ihnen direkt gebucht werden. Eine Doula weiß, wann welche Position und Atemtechnik angebracht ist, in welcher Geburtsphase was am besten hilft und wie Ihr Partner am besten mit einbezogen werden kann. Doulas sind kontinuierlich an Ihrer Seite, bis Sie Ihr Baby geboren haben. Dadurch kann Ihr Partner auch mal morgens um 3 kurz die Augen zu machen und Sie haben weiterhin Unterstützung.

Auch wenn Sie keine weitere Person außer Ihrem Partner (oder Ihrer Partnerin) bei der Geburt dabei haben möchten, sollten Sie jemanden im Hintergrund haben, der oder die kommen kann, wenn nötig. Man weiß nie, wie lange die Geburt dauert und ob Sie nicht doch Unterstützung durch mehr als eine Person brauchen.

Es ist Ihre Geburt und das Geburtserlebnis trägt Sie durch den Rest Ihres Lebens. Bereiten Sie sich vor, überlegen Sie, was Ihnen wichtig ist und kommunizieren Sie mit Ihrer Hebamme.

Wer wird bei Ihnen bei der Geburt dabei sein?

Stephanie Heintzeler, Hebamme und Doula, www.thenewyorkdoula.com   

Diese Informationen ersetzen nicht den Rat eines Arztes. Health & Parenting Ltd übernimmt keine Haftung für die Entscheidungen, die Sie basierend auf diesen Informationen treffen. Die bereitgestellten Informationen sind allgemeiner Natur und basieren nicht auf fundiertem Arztwissen. Alle Inhalte unterliegen dem Urheberrecht von © Health & Parenting Ltd 2017. Alle Rechte vorbehalten.

5 Dinge, die Papas im Kreissaal vermeiden sollten

Auch wenn werdende Väter nicht ganz so eine große Rolle im Kreissaal spielen wie die wehende Mutter, so ist die Unterstützung doch unglaublich wichtig. Viele fragen sich, was sie eigentlich falsch machen könnten im Kreissaal? Nicht viel, aber einiges:

  • Kein Alkohol ab der 36. SSW. Schauen wir uns erstmals die Wochen vor dem Entbindungstermin an. Ich hatte doch tatsächlich einmal eine Geburt, bei der der werdende Vater total betrunken war, weil er nach einem Business-Meeting mit Kollegen ausgegangen war. Ein Bier war geplant und plötzlich stand das 4. Bierglas vor ihm. Seine Frau war in der 38. SSW und rief ihn um Mitternacht ganz aufgelöst mit Wehen an. Auch wenn er mit viel Wasser und Disziplin eine halbwegs ok Unterstützung bei der Geburt war, seine Frau hat ihm natürlich die Leviten gelesen. Fazit: gehen Sie nicht Feiern, wenn Sie eine hochschwangere Frau zu Hause haben.
  • Bestellen Sie keine Pizza in den Kreissaal. Eine Geburt kann dauern. Auch wenn Sie Snacks mitgebracht haben, überkommt Sie bestimmt nach 15 Stunden der Heißhunger auf etwas Herzhaftes. Bestellen Sie bloß nichts in den Kreissaal! Frauen haben während der Geburt eine sehr empfindliche Nase und ertragen Gerüche nicht. Wenn Sie etwas Richtiges essen, tun Sie es am besten im Wartezimmer oder Krankenhaus-Restaurant.
  • Seien Sie nicht beleidigt. Auch wenn Frauen unter der Geburt gemeine Dinge an Ihren Partner werfen- es ist eine Geburt! Erinnern Sie sich, was Sie letztes Mal zu Ihrer Frau gesagt haben, als Sie übermüdet waren? Vielleicht waren Sie gereizt? Ihre Frau ist nicht nur übermüdet, sie versucht auch gerade, ein 4 kg schweres Baby aus Ihrem Körper herauszuschieben. Ermutigen Sie sie, Ihre Wut herauszulassen, das schafft Energie und gibt Ihrer Partnerin das Gefühl, dass Sie Ihr etwas von der Arbeit abnehmen.
  • Seien Sie kein Held. Verkündet die Hebamme, dass das Köpfchen bereits zu sehen ist? Drückt Ihnen jemand die Schere in die Hand, um die Nabelschnur zu durchtrennen? Kommunizieren Sie am besten im Voraus, ob Sie sich eher am Kopfende Ihrer Partnerin befinden möchten oder alles sehen wollen. Essen und trinken Sie regelmäßig, sodass Sie nicht wegen Unterzuckerung während des großen Momentes der Geburt umkippen.
  • Geben Sie Ihrer Partnerin keine Instruktionen, es sei denn, Sie wissen was Sie tun. Haben Sie einen Geburtvorbereitungskurs gebucht? Dann wissen Sie, was Sie tun, Sie haben zusammen geübt und haben von der Hebamme Anweisungen bekommen, wie Sie gut helfen können. Wenn Sie keinen Kurs gebucht haben, fragen Sie Ihre Hebamme vor Ort, was Sie tun können. Hier ein paar Tipps:
  • Erinnern Sie Ihre Partnerin zwischen den Wehen daran, sich zu entspannen. Tun Sie das mit einfachen Sätzen und Bewegungen. Legen Sie z.B. Ihre Hände nach jeder Wehe auf die Schultern Ihrer Partnerin und erinnern Sie sie, die Schultern fallen zu lassen und die Wehenpause zu genießen.
  • Während der Wehe gilt es, tief zu atmen. Helfen Sie Ihrer Partnerin, einen Rhythmus zu finden. Sätze wie „laaaaaange ausatmen“, „Kiefer locker lassen“ oder „atme auf aaaaaaaa aus“ können gut helfen. Was NICHT gut ankommt sind Wörter wie „Entspanne Dich“ oder „Atme“. Das ist viel zu ungenau und Ihre Partnerin kann das nicht anwenden.
  • Direkt nach der Wehe sagen Sie:“ Wow, das war super!“, „Du schaffst das, ich bin hier mit Dir und wir machen das zusammen“, „Du hast so viel Kraft.“

Besprechen Sie vor der Geburt, welche Sätze Ihre Partnerin vielleicht gerne hören möchte. Hat Sie ein „Lebensmotto“? Dann flüstern Sie ihr das regelmäßig ins Ohr. Ist Sie auf den Kilimandscharo geklettert? Dann erinnern Sie Ihre Partnerin daran, wie sie das geschafft hat.

Welche Sätze haben Ihnen besonders geholfen bei Ihrer Entbindung?

Stephanie Heintzeler, Hebamme und Doula, www.thenewyorkdoula.com

Diese Informationen ersetzen nicht den Rat eines Arztes. Health & Parenting Ltd übernimmt keine Haftung für die Entscheidungen, die Sie basierend auf diesen Informationen treffen. Die bereitgestellten Informationen sind allgemeiner Natur und basieren nicht auf fundiertem Arztwissen. Alle Inhalte unterliegen dem Urheberrecht von © Health & Parenting Ltd 2017. Alle Rechte vorbehalten.