Wer hat noch nicht von den positiven Auswirkungen gehört, die Musik während der Schwangerschaft auf das ungeborene Kind haben soll? Angeblich erhöht sich die Intelligenz des Kindes, spielt man ihm klassische Musik vor (Schon mal vom Mozart-Effekt gehört?), und auch die Entbindung soll dank Musik leichter verlaufen. Aber stimmt das wirklich?
Die Forschung befasst sich schon seit geraumer Zeit mit diesem Thema, aber auch neuere Studien konnten nicht beweisen, dass sich der IQ des Babys erhöht, wenn man ihm noch im Mutterleib Musik vorspielt. Mehrere schwangere Frauen berichten aber in der Tat von anderen positiven Effekten, die Musik auf ihr Baby hatten, nämlich im Bereich der Entspannung und Stimulierung. Ihr Baby nimmt die Geräusche um Sie herum durchaus wahr, und vielleicht haben Sie auch schon einmal bemerkt, dass es sich vor sehr lauten Geräuschen erschreckt hat. Viele Schwangere berichten, dass sie es geschafft haben, ihr etwas zu aktives Ungeborenes mit entspannender Musik regelrecht einzulullen. Andere haben ihre Kleinen mit stimulierender Musik dazu gebracht, sich zu bewegen. Vielleicht „tanzt“ auch Ihr Baby bald in Ihrem Bauch, wenn Sie die richtige Musik auflegen.
Die Wissenschaft erklärt das so, dass hier die Stimmung der Mutter auf den Säugling übertragen wird. Es kommt also darauf an, welche Wirkung die Musik auf Sie hat, denn entsprechend reagiert auch Ihr Baby darauf. Legen Sie Entspannungsmusik auf und sind selbst ganz relaxed, wird auch Ihr Baby zur Ruhe kommen.
Studien zufolge scheinen sich Babys nach der Geburt an die Musik, die sie ihm Mutterleib gehört haben, zu erinnern. Ein interessantes Phänomen: Viele Frauen haben festgestellt, dass Lieder, die sie ihrem Baby während der Schwangerschaft vorgespielt haben, nach der Geburt eine beruhigende Wirkung auf ihr quengeliges oder unruhiges Baby hatten. Und da Babys die Stimme ihrer Mutter gleich nach der Geburt erkennen, ist es nur logisch, dass sie sich auch an Lieder erinnern, die sie während ihrer Zeit im Mutterleib immer wieder zu hören bekommen haben.
Letzten Endes entscheiden Sie selbst, ob Sie Ihrem Baby Musik vorspielen möchten und welche Sie für geeignet halten. Viele Frauen, die Musik lieben, fördern durch sie ihre eigene Entspannung und damit auch die ihres Babys. Sie können Ihrem Baby getrost Musik vorspielen, sei es nun Mozart, Stücke auf dem Klavier oder einfach Ihre Lieblingsmusik. Was Sie jedoch vermeiden sollten, ist es, Ihrem Babybauch Kopfhörer aufzusetzen und Ihr Ungeborenes lautstark zu beschallen. Ihr Baby kann Geräusche und Musik durchaus hören, wenn auch gedämpft, es ist also nicht notwendig, Kopfhörer einzusetzen. Falls Sie das doch tun möchten, dann stellen Sie die Lautstärke sehr leise ein.
Wie ist Ihre Meinung zu diesem Thema? Spielen Sie Ihrem ungeborenen Baby Musik vor? Haben Sie eine Wirkung festgestellt und wenn ja, welche? Teilen Sie es uns mit!
Geschrieben von Stef, Mutter von 4 @Momspirational
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