5 Lebensmittel, die Sie in der Schwangerschaft nicht essen sollten

Laut Gesundheitsexperten sollten bestimmte Nahrungsmittel in der Schwangerschaft ausgeschlossen werden, weil die Möglichkeit besteht, dass sie dem ungeborenen Baby schaden könnten. Hier die 5 Nahrungsmittel, auf die in der Schwangerschaft verzichtet werden soll, sowie die Gründe, warum Gesundheitsexperten von ihrem Verzehr abraten:

  1. Rohes Fleisch

Wenn Sie Ihr Steak kurzgebraten mögen, dann ist die Schwangerschaft nicht der Zeitpunkt dafür. Rohes Fleisch kann Bakterienträger für Salmonellen und Toxoplasmose sein und Ihnen und dem ungeborenen Baby schaden. Vergewissern Sie sich, dass die Meeresfrüchten und Geflügel, die Sie zu sich nehmen, gut gekocht sind, um alle eventuellen Bakterien zu vernichtet.

  1. Fleisch- und Wurstwaren

Diese werden schon lange im Zusammenhang mit Listerien erwähnt. Die Listerien-Bakterien dringen über die Placenta zum Baby durch und stehen im Zusammenhang mit Fehlgeburten.

  1. Fisch und Quecksilber

Der Ratschlag, in der Schwangerschaft keinen Fisch zu essen, stiftet oft einige Verwirrung. Der Grund, warum es wichtig ist, bestimmte Fischarten zu meiden, ist ihr hoher Quecksilbergehalt. Besonders Thunfisch, Schwertfisch, Haifisch, Rotbarsch, Steinbeißer und Makrelen sollten Sie nicht essen, ebenso wenig Sushi (roher Fisch), sowie gebeizten oder kalt geräucherten Fisch. Unbedenklichen sind gegarter Seelachs, Hering, Lachs, Forelle und Karpfen.

  1. Rohe Eier

Lassen Sie alle Nahrungsmittel weg, die rohes Ei oder nicht ganz durchgekochtes Ei enthalten. D.h. Sie sollen nicht den Rest Brownie-Teig aus der Schüssel schlecken, und Ihre Frühstückseier sollten lieber gut gebraten als weich gekocht sein. Prüfen Sie auch Anhand der Zutatenangaben, ob Milchprodukte wie z.B. Speiseeis und Salatsaucen keine rohen Eier enthalten. Zusätzlich sollten Sie ALLE nicht pasteurisierten Milchprodukte meiden.

  1. Unpasteurisierte Weichkäsesorten

Brie, Camembert, Roquefort, Feta, Gorgonzola sollten nur gegessen werden, wenn deutlich angegeben ist, dass sie aus pasteurisierter Milch hergestellt sind.

Sehr wichtig ist es in der Schwangerschaft, durch peinliches Sauberhalten der Küchenarbeitsflächen eine Kreuzkontamination zu verhindern. Tragen Sie auch möglichst Einweghandschuhe im Kontakt mit rohem Fleisch und rohen Nahrungsmitteln. Die Bakterien im Zusammenhang mit Nahrungsmitteln können Ihrem Baby schwer schaden und Fehlgeburten hervorrufen.

Welche verbotenen Nahrungsmittel vermissen Sie am meisten?

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Gesunde Ernährung während der Schwangerschaft geht auch günstig

Während der Schwangerschaft ist es noch wichtiger als sonst, sich und das Ungeborene gesund und ausgewogen zu ernähren. Ihr Körper braucht viel mehr Vitamine und Nährstoffe als sonst, damit Sie gut durch die Schwangerschaft kommen und Ihr Baby rundum versorgt ist. Schön und gut, aber was macht man bei einem begrenzten Budget? Wenn Sie sehr genau darauf schauen müssen, wie viel Geld Sie für Lebensmittel ausgeben, haben wir hier ein paar einfache Tipps, mit denen auch Sie sich günstig gesund ernähren können:

  1. Machen Sie sich einen Essensplan. Es ist natürlich schön, einen ganzen Haufen frisches Obst und Gemüse einzukaufen, aber wenn Sie das Ganze nicht zügig verarbeiten, landet die Hälfte am Ende verschimmelt im Müll. Deshalb ist es hilfreich, vorher zu überlegen, was Sie alles kochen wollen, und dann nach Bedarf einzukaufen. Auf diese Weise bekommen Sie auch eine Übersicht darüber, wie ausgewogen und gesund Ihre Ernährung ist und wie viel Sie pro Tag brauchen. Ein Essensplan schont nicht nur Ihre Haushaltskasse, sondern wirkt auch Lebensmittelverschwendung entgegen.
  2. Kaufen Sie in verschiedenen Läden ein. Sie haben nun für Ihren Essensplan eine Einkaufsliste geschrieben und können auf Schnäppchenjagd gehen. Vielleicht ist der nächstgelegene Supermarkt nicht gerade der billigste, also machen Sie sich die Mühe, in verschiedenen Läden nach den besten Angeboten zu suchen. Statt Ihre Einkaufsliste in einem Laden abzuarbeiten, können Sie schauen, wo es was am billigsten gibt. Sie werden feststellen, dass Sie etwa beim Discounter, Supermarkt oder auf dem Wochenmarkt sehr unterschiedliche Preise für dasselbe Produkt zahlen, und diese Preise variieren auch noch je nach Angebotslage von Woche zu Woche.
  3. Achten Sie auf Sonderangebote. Nutzen Sie die wöchentlichen Angebote der Supermärkte und Discounter, um günstig einzukaufen. Informieren Sie sich in den Prospekten der einzelnen Läden, um gezielt einzukaufen und Impulsivkäufe zu vermeiden. Auch Rabattcoupons sind eine gute Möglichkeit, Geld zu sparen. An Wochenenden und gegen Ladenschluss oder Marktende sind vor allem Obst und Gemüse stark reduziert. Lebensmittel kurz vor dem Verfallsdatum, die noch genießbar sind und verkauft werden dürfen, gibt es auch oft deutlich billiger. Setzen Sie auf Obst und Gemüse, das gerade Saison hat, um Ihren Geldbeutel zusätzlich zu entlasten.
  4. Kochen Sie größere Portionen und frieren Sie Reste ein. Verarbeiten Sie Ihre Einkäufe in großen Portionen und frieren Sie das, was Sie nicht sofort essen, für später ein. So können Sie auch Produkte verarbeiten oder aufbewahren, die Sie in großen Mengen billiger bekommen haben, und müssen nichts wegwerfen. Das spart nicht nur Geld, sondern auch Zeit, da Sie sich Ihr Essen dann nur noch aufwärmen bzw. nicht extra einkaufen gehen müssen.

Achten Sie darauf, genug Obst und Gemüse zu essen, und Ihre Nahrungsergänzungspräparat einzunehmen. Kennen Sie noch weitere Spartipps, mit denen man günstig und gesund durch die Schwangerschaft kommt? Teilen Sie sie mit uns!

Geschrieben von Fiona, stolze Mutter eines Kleinkindes, @fiona_peacock

Diese Informationen ersetzen nicht den Rat eines Arztes. Health & Parenting Ltd übernimmt keine Haftung für die Entscheidungen, die Sie basierend auf diesen Informationen treffen. Die bereitgestellten Informationen sind allgemeiner Natur und basieren nicht auf fundiertem Arztwissen. Alle Inhalte unterliegen dem Urheberrecht von © Health & Parenting Ltd 2018. Alle Rechte vorbehalten.

Alkohol während der Schwangerschaft

Wie viel ist zu viel?

Zur Frage nach Alkoholgenuss in der Schwangerschaft sind die schädlichen Wirkungen von Alkohol auf die Entwicklung des Babys nicht wirklich bekannt genug. Ärzte raten Frauen ab, während der gesamten Schwangerschaft Alkohol zu trinken. Auch Frauen die schwanger werden möchten wird empfohlen, Alkohol zu meiden.

Schadet Alkohol meinem Baby?

Alkohol geht ins Blut und kann daher über die Plazenta die Entwicklung Ihres Babys stören. Die Leber Ihres Kindes ist erst in den späten Schwangerschaftswochen fertig ausgebildet. Ihr Baby kann Alkohol also nicht so leicht verarbeiten wie Sie, und kann dadurch höhere Alkoholwerte im Blut bekommen. Zu starke Belastung durch Alkohol kann die Entwicklung Ihres Kindes beeinträchtigen, weshalb Experten den Frauen raten, während der Schwangerschaft auf Alkohol zu verzichten.

In den ersten drei Schwangerschaftsmonaten kann die Gefahr einer Fehlgeburt selbst bei mäßigem Alkoholkonsum zunehmen. Die schädliche Wirkung von Alkohol auf den Fötus ist in den ersten drei Monaten besonders stark. Schon ein Glas pro Tag kann für Ihr Baby das Risiko von niedrigem Geburtsgewicht bedeuten, und das Risiko erhöhen, Lern- und  Aufmerksamkeitsprobleme, Sprech- und Sprachschwierigkeiten sowie Hyperaktivität zu entwickeln.

Fetales Alkoholsyndrom (FAS)

Das fetale Alkoholsyndrom ist eine schwere Krankheit, die von exzessivem Alkoholgenuss in der Schwangerschaft verursacht wird.

Zu den Symptomen gehören:

  • Missbildungen im Gesicht
  • Wachstumsprobleme
  • Lernschwierigkeiten
  • Verhaltensstörungen

Da die Wissenschaftler nicht wissen, ab welcher Menge Alkoholkonsum die Gefahr für diese Fehlbildungen besteht, raten sie für die gesamte Schwangerschaft zu Alkoholverzicht.

Auf Alkohol verzichten

Für einige Frauen wird es ganz leicht sein, für die Dauer der Schwangerschaft keinen Alkohol zu trinken. Für andere wiederum kann es eine echte Herausforderung werden. Da können folgende Ratschläge helfen:

  • Sprechen Sie über Ihre Gefühle – das kann Ihnen helfen, mit Ihren Empfindungen richtig umzugehen. Anstatt sich zu schämen oder Ihre Probleme für sich zu behalten, sollten Sie sich Ihren Freunden und Ihrer Familie anvertrauen. Sie können Ihnen vielleicht einen guten Rat geben oder Ihnen ihre Hilfe anbieten, Alkohol zu meiden.
  • Suchen Sie sich ein alkoholfreies Getränk, das Ihnen schmeckt – Sie brauchen nicht jeden Abend missmutig Leitungswasser zu schlürfen.
  • Sie können zwischen vielen Fruchtsäften, aromatisiertem Wasser und Erfrischungsgetränken wählen.
  • Gehen Sie Versuchungen aus dem Weg. Wenn Sie es sehr schwer finden, Alkohol zu meiden, dann sollten Sie manche gesellschaftlichen Situationen meiden. Das heißt nicht, dass Sie jetzt ein Eremitenleben ohne jedes Vergnügen führen sollen, aber vielleicht sollten Sie für sich selbst einen Schlussstrich ziehen, bevor Ihre Freunde die Tequila-Flaschen aufmachen.
  • Bitten Sie um Hilfe – es ist in Ordnung, manche Dinge schwierig zu finden, es ist nicht alles einfach im Leben. Wenn es Ihnen sehr schwer fällt, komplett auf Alkohol zu verzichten, dann bitten Sie Ihren medizinischen Betreuer/In um praktische Ratschläge, wie Sie Alkohol meiden können.

In wie fern haben Sie Ihren Alkoholkonsum angepasst?

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10 Tipps für eine gesunde Schwangerschaft

Eine Schwangerschaft führt bei vielen Frauen zu einem veränderten Körperbewusstsein. Sie ernähren sich gesünder und achten verstärkt auf ihr Wohlbefinden. Mit folgenden Ratschlägen können Sie das auch!

  1. Nahrungsergänzungsmittel: Es gibt verschiedene Nahrungsergänzungsmittel speziell für Schwangere in der Apotheke, die Sie bereits ab Kinderwunsch mit wichtigen Nährstoffen versorgen. Da sich Ihr Bedarf an Nährstoffen während der Schwangerschaft ändert, sollten Sie am besten ein Präparat wählen, dass auf die unterschiedlichen Phasen der Schwangerschaft abgestimmt ist.Wichtige Nährstoffe in der Schwangerschaft sind:
    1. Folsäure: Gerade zu Beginn der Schwangerschaft besteht ein erhöhter Bedarf an diesem Vitamin, weshalb die benötigte Menge nur schwer durch die Nahrung aufgenommen werden kann. Sie können Folsäure ab Kinderwunsch bis zum Ende der Schwangerschaft bzw. Stillzeit zu einer gesunden Ernährung einnehmen.
    2. Auch Jod wird häufig nicht ausreichend aufgenommen und durch den erhöhten Bedarf während der Schwangerschaft und Stillzeit kann hier durch ein Nahrungsergänzungsmittel nachgeholfen werden.
    3. Wenn Sie keinen oder nur wenig Fisch essen, können Sie etwa ab dem 2. Trimester der Schwangerschaft Kapseln mit der Omega-3-Fettsäure DHA Dies kann dann auch in der Stillzeit weiter fortgesetzt werden.
    4. Ein weiterer wichtiger Nährstoff ist Vitamin D. Es unterstützt das Immunsystem sowie die Zellteilung und trägt zu einer normalen Funktion der Muskeln bei. Vitamin D ist in einigen Nahrungsmitteln enthalten, jedoch ist es kaum möglich, sich über die Ernährung ausreichend damit zu versorgen. Der Körper ist unter Einfluss von Sonnenlicht in der Lage, Vitamin D selbst zu produzieren. Allerdings halten wir uns zu oft in geschlossenen Räumen auf, weshalb diese Art der Vitamin-D-Versorgung ebenfalls oftmals unzureichend ist.
    5. Ihr Arzt überprüft regelmäßig Ihren Eisenwert. Sollte dieser zu niedrig sein und können Sie ihn nicht ausreichend durch die Ernährung ausgleichen, wird Ihr Arzt Ihnen ein Eisenpräparat empfehlen. Achten Sie darauf, es im Abstand von wenigstens einer Stunde zu Nahrungsmitteln einzunehmen, welche die Eisenaufnahme hemmen können (z. B. Milchprodukte).
  2. Gesunde Ernährung: Raus mit der Tiefkühlpizza und rein mit dem frischen Salat. In der Schwangerschaft brauchen Sie nur unwesentlich mehr Essen, aber dafür besseres. Von den Kalorien her deckt ein Croissant schon den zusätzlichen Bedarf, aber tierisches Fett, Zucker und helles Mehl sind nicht die richtige Ernährung für eine Schwangere. Greifen Sie stattdessen besser zu Vollkornprodukten und frischem Gemüse.
  3. Bewegung: Vielleicht wollten Sie ja schon immer ein wenig mehr Sport treiben, aber konnten sich einfach nicht aufraffen oder haben nie die Zeit dafür gefunden. Ins Fitnesscenter müssen Sie auch während der Schwangerschaft nicht gehen, aber durch Spaziergänge, Schwimmen und vielleicht ein paar für Schwangere geeignete Yoga-Übungen, können Sie sich fit halten.
  4. Vermeidung von Schädlichem: Das man sich den Konsum von Drogen und Rauchen abgewöhnen sollte und auch Alkoholkonsum ein Tabu ist, haben Sie bestimmt zweifelsohne schon gehört. Aber es gilt auch einige Nahrungsmittel zu meiden oder auszulassen, bzw. beim Essen auf gewisse Punkte zu achten. Auch viele Medikamente dürfen in der Schwangerschaft nicht eingenommen werden. Fragen Sie Ihren Arzt und informieren Sie sich über Themen wie Listerien und Toxoplasmose.
  5. Trinken: In der Schwangerschaft brauchen Sie mehr Flüssigkeit als sonst. Denken Sie daran, regelmäßig zu trinken. Trinken Sie mindestens 1,5 Liter am Tag, nach Möglichkeit deutlich mehr. Am besten greifen Sie dafür zu Wasser.
  6. Schlaf: Legen Sie sich hin, wenn Sie müde sind. Ihr Körper braucht die Erholung. Erst muss er sich an seinen neuen Zustand gewöhnen und dann wird alles etwas komplizierter für ihn im Verlauf der Schwangerschaft – dafür braucht er eine Menge Schlaf.
  7. Zurückhaltung: Heben Sie nicht zu schwer (max. 5 kg ab der 13. Schwangerschaftswoche). Überlasten Sie sich nicht. Wenn Ihr Job Sie sehr fordert, sprechen Sie mit Ihrem Arbeitgeber, und wenn trotzdem alles zu viel wird, wenden Sie sich an Ihren Arzt.
  8. Nicht still leiden: Während einer Schwangerschaft kommen eine Menge Emotionen und Gedanken auf Sie zu und es bringt nichts, sich alleine mit ihnen herumzuschlagen. So eine Last kann schnell und heimlich zu echten Problemen führen. Also sprechen Sie mit Ihrem Partner oder Ihren Freunden oder suchen Sie sich eine Online Community von Müttern. Viele werdende Mütter brauchen jemanden, der versteht, was sie durchmachen.
  9. Entspannung: Gönnen Sie sich jeden Tag ein wenig Entspannung, selbst wenn es nur 15 Minuten sind. Schalten Sie einfach komplett ab, ob durch Meditation, ein warmes Bad, ruhiges Yoga oder einfach einen Moment auf der Couch mit ruhiger Musik im Hintergrund. Bei all dem Stress, den Sie durchmachen, müssen Sie irgendwann einfach alles abladen, ohne über den nächsten Schritt zu grübeln.
  10. Vorsorge: Gehen Sie regelmäßig zu Ihrem Frauenarzt. Stellen Sie alle Fragen, die Ihnen in den Kopf kommen. Suchen Sie sich auch früh eine Hebamme, die zu Ihnen passt. Diese professionellen Helfer können Ihnen viel Unterstützung bieten.

Haben wir noch einen guten Tipp vergessen? Was finden Sie in der Schwangerschaft wichtig?

Geschrieben von Fiona, stolze Mutter eines Kleinkindes, @fiona_peacock

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Schlechte Gewohnheiten ablegen

Ein gesunder Lebensstil und schlechte Gewohnheiten ablegen ist eines der wichtigsten Dinge, die eine Frau während der Schwangerschaft tun sollte. Auch wenn es nicht leicht ist. Es geht jetzt allerdings nicht nur um Sie, sondern besonders auch um Ihr ungeborenes Kind. Wenn Sie nicht gut für sich sorgen, kann Ihr Kleines sich nicht richtig entwickeln.

Viele schlechte Gewohnheiten wie z.B. Rauchen, Alkohol trinken oder zu viel prozessierte Nahrungsmittel zu sich nehmen, können bei Ihrem Ungeborenen Krankheiten, Gewichtsprobleme oder Hirnschäden hervorrufen.

Um Ihren Baby einen optimalen Start zu ermöglichen, hier einige Tipps für eine gesunde Schwangerschaft:

Rauchen

Wenn man mal alle schlechten Gewohnheiten gemeinsam betrachtet, ist das Rauchen die Schlimmste. Rauchen vermindert den Blutfluss und damit die Sauerstoffversorgung zu Ihrem Kind. Sauerstoffmangel wiederum kann zu Fehlgeburten, Totgeburten, Lungenerkrankungen, Infektionen oder einem schwachen Herz bei Ihrem Baby führen. Nikotinpflaster sind fast genauso schädlich, insofern gilt einfach nur: hören Sie mit dem Rauchen auf.

Alkohol

Alkoholkonsum in der Schwangerschaft ist genauso gefährlich. Alkohol geht durch den Mutterkuchen und damit direkt zum Kind. Ihr Kleines kann das allerdings noch gar nicht verarbeiten und das Resultat können Entwicklungsstörungen oder Behinderungen sein. Am besten, Sie trinken überhaupt keinen Alkohol während der Schwangerschaft.

Medikamente

Medikamente gehen ebenfalls durch die Plazenta zum Kind. Bevor Sie irgendein Medikament nehmen, bitte immer den Frauenarzt oder Ihre Hebamme fragen, ob es sich um ein in der Schwangerschaft sicheres Medikament hält.

Schlechte Ernährungsgewohnheiten

Heißhunger darf natürlich mal sein, aber ungesunde Fertigkost  und Schwangerschaft sind leider keine gute Kombination. Fettreiche Nahrungsmittel oder hoher Zuckeranteil können zu Geburtsschäden bei Ihrem Baby führen. Während der Schwangerschaft kann sich bereits hoher Blutdruck, Schwangerschafts-Diabetes und ein hoher Cholesterol-Spiegel entwickeln, was ebenfalls zu Schäden beim Kind führen kann.

Koffein-Konsum

Zuviel Koffein ist schädlich für Ihr ungeborenes Kind. Es erhöht die Gefahr einer Fehlgeburt und kann zu Babys mit einem zu niedrigen Geburtsgewicht führen. Sie sollten nicht mehr als 200mg Koffein am Tag zu sich nehmen. Koffein ist enthalten in Kaffee, instant-Kaffe, entkoffeiniertem Kaffee, Schwarz- und Grüntee, Schokolade, Energy-Drinks und manchen Schmerzmitteln.

Schlafmangel

Meist ist man besonders am Anfang der Schwangerschaft deutlich müder. Hören Sie auf Ihren Körper und ruhen Sie sich aus, wenn Sie erschöpft sind.

Wenn Sie gut für sich sorgen in der Schwangerschaft, wird Ihr Baby es Ihnen danken. Sie werden sich selbst besser fühlen und ein gesundes Kind im Bauch heranwachsen lassen.

Welche schlechten Gewohnheiten haben Sie sich abgewöhnt in der Schwangerschaft?

Stephanie Heintzeler, Hebamme und Doula, www.thenewyorkdoula.com

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Schmerzen während der Schwangerschaft lindern

Auch die schönste Schwangerschaft verläuft meist nicht ohne ein paar Schmerzen hier und da. Ihr Körper verändert sich, Muskeln werden gedehnt und Ihre Gebärmutter nimmt an Gewicht zu, das geht oft nicht ganz schmerzfrei vonstatten. Auch die Hormone mischen hierbei kräftig mit. Aber wie unangenehm das Ganze auch sein mag, so ist es doch ein normaler Vorgang und kein Grund zur Beunruhigung.

Was für Schmerzen treten während der Schwangerschaft am häufigsten auf?

Kopfschmerzen: Bei vielen Frauen führen der Stress und die erhöhte Anspannung während der Schwangerschaft zu Kopfschmerzen. Hoher Blutdruck kann ebenfalls Kopfschmerzen auslösen. Wenn Sie also häufiger unter Kopfschmerzen leiden und noch andere Symptome damit einhergehen, sollten Sie Ihren Arzt konsultieren.

Hämorrhoiden: Unnatürlich stark angeschwollene Blutgefäße im Rektalbereich können Hämorrhoiden entstehen lassen. Diese können unterschiedlich starke Schmerzen verursachen, von leichten bis hin zu beinahe unerträglichen, und bluten oft leicht. Meist jucken sie auch stark.

Sodbrennen: Sodbrennen ist ein weitverbreitetes Problem während der Schwangerschaft. Auslöser sind die hormonalen Veränderungen, die Ihr Körper während dieser Zeit durchlebt. Scharfes Essen kann Sodbrennen vermehrt auftreten lassen.

Wadenkrämpfe: Auch Wadenkrämpfe sind während der Schwangerschaft keine Seltenheit. Ein Auslöser dafür könnte das zunehmende Gewicht Ihres Babybauches sein. Auch der Druck, den Ihre wachsende Gebärmutter auf Ihre Beine ausübt, könnte dafür mitverantwortlich sein.

Kreuzschmerzen: Je größer Ihr Babybauch im Laufe der Schwangerschaft wird, desto mehr zieht er Sie unweigerlich nach vorne, was zu Schmerzen im Bereich der Lendenwirbelsäule führen kann. Kreuzschmerzen können womöglich auch durch hormonale Veränderungen ausgelöst werden und bis ins Becken und Gesäß ausstrahlen.

Mutterbandschmerzen: Mutterbandschmerzen treten normalerweise nach Beginn des zweiten Trimesters auf. Meist handelt es sich um einen langanhaltenden dumpfen Schmerz im Unterleib oder der Leistengegend und gelegentlich um ein schmerzhaftes Stechen.

Karpaltunnelsyndrom: Hormonale Veränderungen und die zusätzlichen Flüssigkeiten, die sich während der Schwangerschaft in Ihrem Körper ansammeln, können das Karpaltunnelsyndrom auslösen. Dieses lässt Ihre Hände anschwellen, einschlafen oder sich taub anfühlen.

Das können Sie gegen diese Schmerzen tun

Ganz lassen sich Schwangerschaftsschmerzen gemeinhin nicht vermeiden, aber wenn Sie achtsam sind und sich ein paar einfache Verhaltensweisen angewöhnen, können Sie sie auf jeden Fall lindern oder ihnen entgegenwirken. Hier ein paar Tipps:

  • Sitzen Sie aufrecht und stützen Sie Ihren Rücken mit Kissen ab.
  • Legen Sie Ihre Füße im Liegen auf einem Kissen ab, um die Blutzirkulation zu fördern.
  • Treiben Sie während der Schwangerschaft regelmäßig Sport oder gehen Sie jeden Tag spazieren.
  • Tragen Sie bequeme, flache Schuhe. Verzichten Sie auf Flipflops und hohe Absätze.
  • Achten Sie auf eine ausgewogene, gesunde Ernährung.
  • Nehmen Sie ein warmes Bad, um Muskelschmerzen und Verspannungen zu lindern.
  • Lassen Sie sich den Rücken oder die Beine massieren, falls diese schmerzen.

Bei starken oder anhaltenden Schmerzen sollten Sie sich an Ihren Arzt wenden. Vorsicht ist bei einer Schwangerschaft wichtiger als Nachsicht, um etwaige Komplikationen zu vermeiden.

Haben Sie noch weitere Tipps gegen Schwangerschaftsschmerzen? Teilen Sie sie mit uns!

Geschrieben von Manal, Mutter eines Kindes und Autorin

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