5 Dinge, die Sie im Krankenhaus nach der Geburt brauchen

Die meisten Frauen packen Ihre Kliniktasche schon früh im dritten Trimester, und bei all den Sachen, die man braucht, kann man schon mal etwas übersehen. Einige Krankenhäuser geben Ihnen Listen, was Sie mitbringen sollten, und bieten viele Sachen selbst an. Aber nur für alle Fälle und damit Ihr Partner nicht nach Hause eilen muss, um etwas Wichtiges zu holen, eine Liste von 5 Dingen, die Sie unbedingt in die Tasche packen sollten.

  1. Papiere: Bei all dem Stress kann man die Bürokratie so leicht vergessen. Leider würde das zu großen Problemen führen. Möglicherweise müssen Sie noch Anmeldebögen oder unterschriebene Aufklärungsblätter vom Krankenhaus abgeben. Damit das Krankenhaus das Standesamt in Kenntnis setzen kann, werden bei verheirateten Paaren die Hochzeitsurkunde und bei unverheirateten Paaren die Geburtsurkunden beider Elternteile sowie die Vaterschaftserklärung benötigt. Auch Ihr Mutterpass darf nicht fehlen, damit gegebenenfalls geburtsrelevante Fakten für das Krankenhauspersonal ersichtlich sind.
  2. Stilleinlagen: Manchmal kriegt man sie im Krankenhaus, aber nicht oft. Doch gerade, wenn Sie mehrere Tage im Krankenhaus bleiben müssen und die Milch so richtig zu fließen beginnt, brauchen Sie die Stilleinlagen unbedingt. Denken Sie auch an einen großzügigen Still-BH, denn wenn der Milcheinschuss beginnt, brauchen Sie gute Unterstützung noch mehr als je zuvor.
  3. Kamera: Vielleicht wollen Sie am Vortag ja noch mal ein Selfie vom Bauch machen, dann liegt die Kamera auf dem Schreibtisch und die Speicherkarte ist noch im Kartenleser. Machen Sie sich eine Notiz, die Sie auf die Tasche kleben. Denken Sie auch daran, dass der Akku aufgeladen ist und die Speicherkarte genug Kapazität hat. Wenn Sie mehrere Tage im Krankenhaus sind, wollen Sie wohlmöglich mehr Fotos machen, als Sie vorher erwartet haben.
  4. Gemütliche Kleidung: Am ersten Tag mag das Krankenhaushemd ja noch angemessen sein. Aber danach fühlen Sie sich gleich viel wohler, wenn Sie in gewohnte und gemütliche Kleidung schlüpfen können. Nichts Enges und es muss auch nicht unheimlich gut aussehen. Aber denken Sie darüber nach, wie Sie auf den Fotos von den ersten Tagen aussehen wollen und wie Ihre Besucher Sie sehen. Ich denke, die Auswahl werden Sie Ihrem Stil gemäß leicht treffen können.
  5. Geschenke für die anderen: Wenn Sie bereits Kinder haben, ist es eine tolle Idee, ihnen Geschenke vom Neugeborenen mitzubringen. Damit können Sie Ihre Kinder nicht nur eine Weile beschäftigen, Sie können Ihnen auch das Gefühl geben, dass sie nicht vergessen werden und die Freude über den Neuankömmling etwas erhöhen. Bei uns haben wir diese Notiz auf das Geschenk geklebt: „Hey, ich konnte ja schon viel von dir hören und freue mich so, dich kennenzulernen. Mama und Papa sagen, dass du ein ganz toller großer Bruder sein wirst. Weil ich jetzt vorerst so viel von ihrer Zeit beanspruchen werde, wollte ich dir etwas Kleines als Entschädigung schenken, und ich freue mich schon darauf, wenn du es später mal mit mir liest.“

Ob ich jetzt noch etwas vergessen habe, weiß ich nicht. Vermutlich schon. In meiner englischen Vorlage waren anstelle von Kamera und Papieren Make-up und Telefonnummern. Aber ich verlasse mich darauf, dass Sie an Make-up denken, wenn Ihnen dies gleich nach der Geburt wirklich wichtig ist, und dass sie auch die Telefonnummern von allen, die es sofort wissen müssen, eingespeichert haben. Aber falls nicht, waren das jetzt die heimlichen Tipps 6 und 7…  Haben Sie noch Nummer 8 und 9?

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von Philipp, der auch noch Sachen von zu Hause holen musste, basierend auf dem Eintrag von Stef

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Das Packen der Kliniktasche

In den letzten Wochen der Schwangerschaft sollte Ihre Kliniktasche fertig gepackt und leicht erreichbar sein. Das mag Ihnen voreilig wirken, aber was, wenn das Kind zu früh kommt? Schon bald wäre das kein Problem mehr, denn ab der 34. Woche sollte Ihr Kind weit genug entwickelt sein, um gesund und munter das Licht der Welt zu erblicken.

Wenn der Nestbautrieb richtig loslegt, fangen Sie vielleicht an, die Tasche immer wieder umzupacken, aber wichtig ist erst mal, dass sie überhaupt dasteht. Auch Ihr Partner sollte wissen, was in der Tasche wo ist, damit er Sie im Krankenhaus schnell mit dem Notwendigen versorgen kann.

Viele Krankenhäuser geben Ihnen Listen von Dingen, die Sie mitbringen sollten, und bieten Ihnen dort auch diverse der hier gelisteten Gegenstände. Falls dem nicht so ist, möchten wir Ihnen hier einen guten Überblick geben. Fragen Sie wegen einigen Sachen gegebenenfalls bei der Anmeldung im Krankenhaus nach.

  • Kleidung für die Geburt: Falls das Krankenhaus keine klassischen Kittel vorschreibt. Denken Sie hier an bequem, nicht schickt. Ein schlichtes großes T-Shirt reicht vollkommen. Wenn Sie mit Wehen in eine Entspannungs- oder Geburtswanne wollen und sich lieber nicht ganz entblößen, ein Badeoutfit.
  • Kleidung für den Weg nach Hause: Für den Fall von Geburtsverletzungen ist ein enger Schritt hier nicht ideal. Allgemein sollte es gemütlich sein. Sie werden noch ein paar Tage brauchen, bis Ihr Körper wieder in Richtung der alten Maße geht.
  • Schlafanzug oder Nachthemd: Auch wenn Sie nicht planen, über Nacht zu bleiben. Manchmal lässt es sich nicht umgehen. Nehmen Sie möglichst schon etwas Stillgeeignetes wie ein Shirt mit Knöpfen.
  • Wochenflussbinden: Die auch liebevoll als Surfbretter bezeichnet werden können, weil sie im Vergleich zu „normalen“ Binden erschreckend groß ausfallen. (Werden normalerweise vom Krankenhaus gestellt)
  • Große bequeme Unterhosen oder Einwegslips. (Werden oft vom Krankenhaus gestellt)
  • Kulturtasche: mit Zahnbürste, mindestens zwei Waschlappen (eventuelle Keime aus dem Intimbereich dürfen nicht an die Brust gelangen), Haarbürste, Shampoo etc.
  • Handtücher (werden gelegentlich vom Krankenhaus gestellt)
  • Geburtswunschliste
  • Bei verheirateten Paaren: Eheurkunde und Stammbuch
  • Bei unverheirateten Paaren: Geburtsurkunde von Vater und Mutter und Vaterschaftsanerkennung
  • Eventuell unterschriebene Unterlagen vom Krankenhaus (Aufklärungsschreiben etc., wenn diese noch nicht abgegeben wurden)
  • Haargummis bei langen Haaren
  • Snacks: Für länger andauernde Geburten sollten Sie etwas Einfaches zum Essen dabeihaben. Denken Sie dabei auch an etwas für Ihren Partner.
  • Ladegerät fürs Handy
  • Lippenbalsam: trockene Lippen sind ein sehr häufiges Problem im Kreißsaal.
  • Warme Socken: falls nicht gerade Hochsommer ist.
  • Still-BH und Stilleinlagen
  • Hausschuhe oder Badelatschen
  • Brustwarzensalbe: am besten reines Lanolin
  • Kamera: Die kann natürlich auch Ihr Partner einstecken, aber gehen Sie ruhig auf Nummer sicher, damit Sie viele Fotos vom Anfang machen können.
  • Für den Heimweg: erste Kleidung für den Nachwuchs, eine Decke und die Babyschale für das Auto

Diese drei Sachen gehören zwar nicht in die Tasche und sollten in der Schwangerschaft eh immer parat sein, aber als Erinnerung:

  • Krankenkassenkarte
  • Mutterpass
  • Personalausweis

Natürlich können nach Ihren eigenen Ansprüchen und den Gegebenheiten im Krankenhaus noch andere Sachen hinzukommen. Zum Beispiel, wenn Sie im Kreißsaal ein iPod-Dock haben und Sie bei der Geburt gerne Ihre Lieblingsmusik hören wollen.

Fehlt Ihrer Meinung nach noch etwas? Was hätten Sie bei Ihrer Geburt nicht missen wollen?

von Philipp, der damals keine Ahnung hatte, was sich in der Kliniktasche seiner Frau befunden hat, basierend auf dem Eintrag von Fiona

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