Durch die Schwangerschaft ohne Rückenschmerzen

Rückenschmerzen während der Schwangerschaft kommen sehr häufig vor. Zum einen tragen Sie ein Baby im Bauch vor sich her, zum anderen kommt es dadurch zu einer Überlastung des unteren Rückens. Wenn Sie keine starken Bauchmuskeln haben, bekommt Ihr Rücken alles ab. Und da der Bauch immer größer wird, fängt dieser irgendwann auch an, auf die Nerven im Körper zu drücken.

Da Sie keine Medikamente während der Schwangerschaft nehmen sollten, nehmen einige Schwangere den Schmerz einfach hin. Das ist aber zum Glück nicht nötig, denn es gibt sehr viel, was Sie bei Rückenschmerzen tun können:

  • Ein warmes Bad: Kein heißes, sondern ein angenehm lauwarmes Bad lockert Ihre Muskeln.
  • Yoga oder Dehnungsübungen: Den Körper geschmeidig halten, indem Sie sich zu Hause regelmäßig dehnen oder Yoga-Kurse besuchen, hilft ebenfalls sehr bei Rückenschmerzen.
  • Achten Sie auf eine gute Position beim Sitzen, Stehen und Liegen. Sitzen Sie gerade, Stehen Sie mit ganz leicht gebeugten Knien und Liegen Sie mit einem Kissen zwischen den Beinen.
  • Heben Sie nichts: vor allem in der Spätschwangerschaft können Sie sich leicht verletzen, wenn Sie etwas Schweres heben.
  • Lassen Sie sich akupunktieren: Hebammen wissen hervorragende Akupunktur-Punkte, die bei Rückenschmerzen helfen können.

Sollten Sie Rückenschmerzen haben, die kommen und gehen, dann könnten dies auch Kontraktionen sein. Je nachdem, wie weit Ihre Schwangerschaft fortgeschritten ist, sollten Sie Ihrem/r Frauenarzt/In oder Ihrer Hebamme einen Besuch abstatten. Nicht, dass Sie in der 28. SSW denken, Sie hätten Rückenschmerzen und dann sind es vorzeitige Wehen und die Geburt steht bevor. Wenn Sie aber in der 38. SSW sind, wären Vorwehen natürlich willkommen.

Haben Sie Rückenschmerzen in der Schwangerschaft? Was hilft Ihnen?

Stephanie Heintzeler, Hebamme und Doula, www.thenewyorkdoula.com

Diese Informationen ersetzen nicht den Rat eines Arztes. Health & Parenting Ltd übernimmt keine Haftung für die Entscheidungen, die Sie basierend auf diesen Informationen treffen. Die bereitgestellten Informationen sind allgemeiner Natur und basieren nicht auf fundiertem Arztwissen. Alle Inhalte unterliegen dem Urheberrecht von © Health & Parenting Ltd 2017. Alle Rechte vorbehalten.

Anzeichen der Geburt

Geht’s jetzt los? Wann weiß ich, dass das Wehen sind? Merke ich ganz sicher, dass es losgeht?

Den ganzen Tag fühlen Sie sich komisch. Sie können gar nicht sagen warum, Sie fühlen sich einfach nur anders. Vielleicht haben Sie einen Energieschub und puzzeln im Kinderzimmer herum. Oder Sie haben so einen nagenden Bauchschmerz, der immer wieder kommt und geht. Ob das wohl noch Übungswehen sind? Oder vielleicht schon beginnende Geburtswehen?

Letztendlich können wir diese Frage auch nicht beantworten, denn jede Geburt und jede Frau ist anders.

Die Übungs- oder Vorwehen können tagelang gehen- da kommen Kontraktionen regelmäßig, aber nur sehr leicht. Oder sie sind stärker, aber kommen nur alle 20 Minuten. Ihr Schleimpfropf geht vielleicht ab. Die Frage stellt sich, wann man in die Klinik fahren sollte bzw. ins Geburtshaus oder wann man der Hebamme Bescheid sagen sollte. Wenn Sie nicht sicher sind, ob Sie fahren sollten, ist das eigentlich ein Zeichen, dass es noch zu früh ist. Versuchen Sie lieber, sich nochmal hinzulegen und etwas zu schlafen, denn wenn die Wehen später richtig stark werden, wird das Ausruhen dazwischen nicht mehr so einfach sein. Essen Sie eine Kleinigkeit und schauen Sie, ob Sie alles in die Kliniktasche gepackt haben. Wenn Sie unruhig sind und lieber auch bei Vorwehen im Kreissaal vorbeischauen möchten, können Sie das natürlich auch tun.

Sollte in dieser Zeit Ihre Fruchtblase springen, wäre es aber an der Zeit, loszufahren. Die Geburt muss dann vielleicht eingeleitet werden, weil Ihre Wehen noch nicht produktiv waren. Das Fruchtwasser ist normalerweise klar oder ganz leicht rosa. In seltenen Fällen ist es grünlich- wenn Ihr Baby etwas Stress hat/hatte, macht es Stuhlgang ins Fruchtwasser und dadurch wird das Wasser grün. Da das nicht so gesund ist für die Kleinen, sollte man bei grünem Fruchtwasser eher zügig in die Klinik. Ihr Frauenarzt oder Ihre Hebamme sagt Ihnen in der Regel um die 36. SSW herum, ob Sie bei einem Blasensprung einfach in die Klinik kommen sollten oder ob Sie sich hinlegen sollten und einen Krankenwagen rufen. Wenn der Kopf Ihres Babys noch sehr hoch ist, wird in der Regel empfohlen, sich hinzulegen, um einen Nabelschnurvorfall zu verhindern.

Wenn Ihre Fruchtblase intakt bleibt und Sie einfach mehr Wehen bekommen, gibt es eine Faustregel, wann man in die Klinik fahren sollte: 5-1-1. Diese Regel besagt, wenn Sie alle 5 Minuten Wehen haben (vom Anfang der Wehe zum Anfang der nächsten Wehe), die Wehe eine Minute lang ist und das eine Stunde so geht, dann sieht es nach Geburt aus und Sie sollten in die Klinik. Aber natürlich sollten Sie losfahren, wenn SIE denken, dass es Zeit wird. Wenn Sie nicht sicher sind, rufen Sie am besten Ihre Hebamme oder den Kreissaal an. Das Team dort kann mit Ihnen besprechen, was für Sie am besten wäre.

Woran haben Sie gemerkt, dass die Geburt losgeht?

Stephanie Heintzeler, Hebamme und Doula, www.thenewyorkdoula.com

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Anzeichen der Geburt

Nachdem Sie jetzt sehr nah an Ihrem Entbindungstermin sind, fragen Sie sich vielleicht, woran Sie erkennen, dass die Geburt losgeht. Haben Sie einen Geburtsvorbereitungskurs besucht? Die Hebamme hat Ihnen da bestimmt vermittelt, welche Geburtsanzeichen es gibt. Nur 4% aller Babys kommen am Entbindungstermin auf die Welt, der Rest kommt in einem 3-wöchigen Zeitfenster um den ET herum oder selten auch sehr viel früher.

Hier nochmal alle Anzeichen für Sie:

  1. Häufige Toilettengänge

In den letzten Tagen oder Stunden vor der Geburt drückt Ihr Baby mehr auf die Harnblase, sodass Sie oft zur Toilette müssen. Außerdem „spuckt“ Ihr Körper alles aus, was gerade nicht gebraucht wird und Sie haben leichten Durchfall.

  1. Der Schleimpfropf geht ab

Dies ist zwar ein Geburtsanzeichen, aber heisst nur, dass der Muttermund weicher geworden ist und Ihr Körper sich auf die Geburt vorbereitet. Ohne Wehen kein Baby. Insofern kann der Pfropf auch mal 10 Tage vor der Geburt herauskommen oder auch erst während der Geburt. Dieser Pfropf ist ein schleimiger Klumpen von bräunlicher, glasiger oder rötlicher Farbe.

  1. Blasensprung

Dieser kann vorzeitig sein, also ohne Wehen. Oder er kann früh- oder rechtzeitig sein, wenn Sie Wehen haben. Ca. 25% aller Schwangeren haben einen vorzeitigen Blasensprung. Das Fruchtwasser sollte klar oder rosig sein- oder auch mal grün, wenn Ihr Baby Stuhlgang ins Fruchtwasser gelassen hat. Wenn Sie Glück und einen entspannten Kreissaal haben, geht die Geburt innerhalb von 24 Stunden von selbst los. Wenn Ihr Kreissaal nicht so geduldig ist, wird die Geburt eingeleitet. Nach 24 Stunden ohne Wehen wird aber eigentlich immer eingeleitet, da eine Infektionsgefahr für Ihr Baby besteht.

  1. Kontraktionen

Diese unteren Bauchkrämpfe kommen anfangs unregelmäßig und wenig schmerzhaft und werden dann zunehmend länger und häufiger. Geburtswehen sind 1 Minute lang und kommen regelmäßig mindestens alle 5 Minuten. Sie können während der Wehe nicht sprechen, sondern veratmen diese. Wenn Sie sich während einer Wehe unterhalten können, ist es noch früh. Im Laufe der Geburt spüren Sie die Wehen mehr im unteren Rücken und später als starken Druck auf den Darm. Ihre Hebamme wird regelmäßig den Muttermund untersuchen, sodass Sie wissen, wie weit offen Sie sind.

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Welche Anzeichen der Geburt haben Sie gespürt?

Stephanie Heintzeler, Hebamme und Doula, www.thenewyorkdoula.com

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Geht die Geburt jetzt los?

Es ist mitten in der Nacht, Sie sind in der 39. SSW und wachen auf von Unterbauchkrämpfen. Als erstes denken Sie: “Sind das Wehen? Geht’s jetzt los?“ und dann: “Au weia!”. Vor allem, wenn man das erste Kind bekommt, weiß man oftmals nicht, was ernsthafte Wehen sind. Senkwehen können nämlich auch echt weh tun.

Wie Sie merken, dass es noch nicht soweit ist

Wenn Sie ab und an Unterbauchkrämpfe haben, die unregelmäßig sind, nur ein paar Mal in der Stunde vorkommen und auch nicht sonderlich schmerzhaft sind, dann haben Sie noch Zeit.

Wie Sie merken, dass es soweit ist

Zum einen ist Ihr Schleimpfropf vielleicht schon vor einigen Tagen abgegangen. Dadurch wissen Sie, dass der große Tag nicht mehr weit weg ist. Zum anderen hat der Bauch sich schon vor längerer Zeit gesenkt und Ihre Hebamme hat gesagt, dass das Köpfchen schön tief sitzt. Und jetzt beginnen die Kontraktionen und die fühlen sich anders an als alles, was Sie bisher hatten.

Die Kontraktionen brauchen eine gewisse Regelmäßigkeit, Stärke und Häufigkeit, um sicher zu sein, dass es Geburtswehen sind. Es gibt das berühmte Zitat: “Wenn Sie nicht sicher sind, ob das Geburtswehen sind, dann sind es keine“. Wenn die Geburt losgeht, dann wissen Sie das. Die Kontraktionen kommen und gehen, werden regelmäßig, länger und auch stärker. Gleichzeitig bluten Sie vielleicht ein kleines bisschen und werden unglaublich müde zwischen den Wehen. Und Sie können während der Wehe nicht mehr sprechen. Am besten, Ihr Partner fragt Sie während der Wehe mal, wo Sie jetzt den Schmerz fühlen. Wenn Sie das während der Wehe beantworten können, ist es noch früh. Wenn nicht, macht es Sinn, langsam in die Klinik oder das Geburtshaus zu fahren. Meist kommen die Wehen dann auch alle 5 Minuten und Ihre Kleines wird hoffentlich bald das Licht der Welt erblicken!

Wie haben Sie erkannt, dass ihre Geburt losging? Hatten Sie einen „Fehlalarm“?

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Stephanie Heintzeler, Hebamme und Doula, www.thenewyorkdoula.com

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