9. SSW: To-do-Liste

Wenn Sie sich noch im ersten Schwangerschafts-Trimester-Nebel befinden und mit allen möglichen Beschwerde zu kämpfen haben, ist es bestimmt lachhaft für Sie, an irgendetwas zu denken, das in 3 Monaten wichtig sein könnte. Eine To-do-Liste zu starten wäre trotzdem sinnvoll. Diese Themen sollten Sie angehen:

  1. Überlegen Sie, wie Sie sich in der Schwangerschaft fit halten möchten: wenn Sie einen Fitness-Plan machen, ist es einfacher, sich daran zu halten. Sportliche Betätigung ist sehr förderlich für Ihre Schwangerschaft- wenn Sie regelmäßig trainieren, haben Sie ein niedrigeres Risiko, zu viel zuzunehmen bzw. Schwierigkeiten bei der Geburt zu bekommen. Sie werden auch besser schlafen! Schauen Sie evtl. nach Schwangerschafts-Gymnastik, die viele Hebammenpraxen anbieten. Manche Kurse werden auch von den Krankenkassen ü Auch Schwimmen in der Schwangerschaft, Schwangerschafts-Yoga und Nordic Walking bieten sich an.
  2. Buchen Sie einen Geburtsvorbereitungskurs: viele Kurse sind Monate im Voraus ausgebucht – wenn Sie eine Hebammenpraxis Ihres Vertrauens haben, fragen Sie dort nach den Kursangeboten.
  3. Wie nenne ich mein Kleines? Fangen Sie früh an, sich Babynamen zu über Die Schwangerschaft geht schneller vorbei, als man denkt. Es gibt vielerlei Bücher zum Thema „Babynamen“, oder schauen Sie auf verschiedenen Webseiten. In den USA gibt es sogar berühmte Baby-Name-Experten, die für viel Geld den Namen für das Kind aussuchen!
  4. Wie sage ich es Familie und Freunden? Manche Paare entscheiden sich, bis zur 12. SSW zu warten, bis Familie und Freunde in die gute Nachricht eingeweiht werden. Bald ist es soweit! Haben Sie einen Plan, wie Sie Ihre Schwangerschaft verkünden wollen?
  5. Was kommt ins Babyzimmer? Auch wenn Sie im Moment vielleicht noch über der Kloschüssel hängen- ab dem 2. Trimester, also der 12. SSW, wird es Ihnen bestimmt besser gehen! Daher überlegen Sie langsam schon, wie das Babyzimmer aussehen soll. Manche Dinge, wie z.B. ein Kinderwagen, brauchen Monate bis zur Lieferung, daher macht es Sinn, langsam eine Liste zusammenzustellen.
  6. Planen Sie Ihre Finanzen: manches brauchen Sie in der Schwangerschaft, aber Vieles kann man sich auch zur Geburt wünschen oder gebraucht kaufen. Schauen Sie auf Ihr Konto, Ihre Einnahmen und Ausgaben und wie Ihr Budget ist für Neu-Anschaffungen. Halten Sie sich an das Budget!
  7. Laden Sie unsere „Pregnancy App“ herunter oder kaufen Sie ein Buch zum Thema „Ihr Baby während der Schwangerschaft“, sodass Sie einen Bezug zu dem bekommen, was da in Ihrem Bauch passiert. Es ist meist einfacher, mit Schwangerschafts-Übelkeit oder verstärkter Müdigkeit klarzukommen, wenn man Weiß, wie das Baby sich gerade entwickelt. Auch werden Sie anfangen, mehr nach innen zu spüren und eine Verbindung zu Ihrem Ungeborenen aufzunehmen.

Haben Sie noch Ideen, was man noch auf die to-do-Liste setzen könnte?

Stephanie Heintzeler, Hebamme und Doula, www.thenewyorkdoula.com

Diese Informationen sollen und können keinen ärztlichen Rat ersetzen. Health & Parenting Ltd übernehmen keine Haftung für die Auswirkungen Ihrer Handlungen aufgrund dieser Information, die Ihnen nur als allgemeine Information dienen sollte und keinen ärztlichen Rat ersetzen kann. Urheberrecht sämtlicher Inhalte @ Health & Parenting Ltd 2018. Alle Rechte vorbehalten.

Frühe Schwangerschaftszeichen

Bis zur Einnistung des befruchteten Eies werden Sie keine Schwangerschaftszeichen bemerken. Ca. 7-10 Tage nach der Konzeption nistet sich das Ei üblicherweise in der Gebärmutterwand ein. Sobald der Embryo dort sitzt, wird er beginnen, Schwangerschaftshormone auszuschütten und sie merken Veränderungen in Ihrem Körper. Schauen Sie nach diesen Anzeichen:

Ausbleibende Regel

Wenn die Periode auf sich warten lässt, ist das ein ziemlich sicheres Zeichen für eine Schwangerschaft, vor allem, wenn Ihre Periode normalerweise sehr regelmäßig ist.

Leichte Blutung

Manche Frauen merken eine sehr leichte Blutung um den Zeitpunkt herum, wenn das Ei sich einnistet. Diese Blutung ist sehr viel leichter wie die Regelblutung, manchmal auch nur ein paar Tropfen brauner Schleim oder hellrotes Blut.

Übelkeit

Sobald Ihr Körper Schwangerschaftshormone produziert, beginnt oftmals die Übelkeit. Auch wenn wir oft „morgendliche Übelkeit“ sagen, ist diese meist auch ab Abend sehr stark. Versuchen Sie, oftmals kleine, leichte Mahlzeiten zu essen.

Verstärkter Ausfluss

Dieser dickflüssige, nicht riechende Ausfluss ist eine normale Veränderung in der Schwangerschaft. Tragen Sie keinen Tampon, sondern eine dünne Binde.

Brustspannen

Die Brüste werden grösser und fühlen sich angespannt an. Die Brustwarzen werden dunkler und Ihnen fallen kleine angeschwollene Drüsen um den Warzenhof auf.

Müdigkeit

Sie sind müde- derart müde, dass Sie in den ungewöhnlichsten Ecken einschlafen. Ob in der U-Bahn, auf der Couch oder am Schreibtisch. Schlafen Sie, wo Sie nur können!

Sensibler Geruchssinn

Viele Frauen haben einen sehr empfindlichen Geruchssinn in der Schwangerschaft. Ihr Parfum können Sie nicht mehr tragen, kochen ist auch nicht angenehm und Düfte aus Bäckereien finden Sie grauenvoll. Vor allem aber werden Sie eine starke Aversion gegen Zigarettengeruch, Abgase und Waschmittel entwickeln.

Emotionale Veränderung

Während Ihr Körper täglich ein neues Hormonlevel zeigt, fühlen Sie sich täglich emotional anders. Mal glücklich, mal traurig- generell weinen schwangere Frauen wesentlich häufiger. Eine emotionale TV-Werbung kann schon zu Tränen rühren und Ihr Mann bekommt einen tränenreichen Anfall, weil der den falschen Schwamm zum Bad-putzen benutzt hat. Alles normal, gewöhnen Sie sich dran!

Vielleicht haben Sie alle Schwangerschaftszeichen, vielleicht nur einige oder keine? Jede Schwangerschaft ist einzigartig und auch wenn Sie zum 2. oder 3. Mal schwanger sind, werden Sie sich jedes Mal anders fühlen. Nehmen Sie diese Veränderungen an, wenn Sie sicher wissen, dass Sie schwanger sind. Sie können eh nichts machen und sie sind ein 1. Zeichen, dass sich gerade etwas gehörig verändert. Wenn Sie nicht sicher sind, ob Sie schwanger sind, dann kaufen Sie einen Schwangerschaftstest. Viel Glück!

Wie haben Sie bemerkt, dass Sie schwanger sind?

Stephanie Heintzeler, Hebamme und Doula, www.thenewyorkdoula.com

Diese Informationen ersetzen nicht den Rat eines Arztes. Health & Parenting Ltd übernimmt keine Haftung für die Entscheidungen, die Sie basierend auf diesen Informationen treffen. Die bereitgestellten Informationen sind allgemeiner Natur und basieren nicht auf fundiertem Arztwissen. Alle Inhalte unterliegen dem Urheberrecht von © Health & Parenting Ltd 2018. Alle Rechte vorbehalten.

Eisenbedarf während der Schwangerschaft

Eisen ist ein essenzielles Spurenelement, das für die Bildung von roten Blutkörperchen benötigt wird, welche Sauerstoff durch den Körper transportieren. Gerade während der Schwangerschaft ist es sowohl für die werdende Mutter als auch das Ungeborene wichtig, dem Körper genügend Eisen zuzuführen.

Nach der 20. Schwangerschaftswoche wird die Eisenzufuhr besonders wichtig, da die Eisenspeicher des Körpers zu diesem Zeitpunkt nicht mehr so gut gefüllt sein werden. Ab dieser Woche benötigt Ihr Baby mehr Eisen als zuvor. Müdigkeit und Antrieblosigkeit während der zweiten Hälfte der Schwangerschaft können darauf hindeuten, dass Ihr Körper zu wenig Eisen gespeichert hat.

Eisen während der Schwangerschaft über die Nahrung aufnehmen

Mit der richtigen Ernährung können Sie Ihrem Körper während der Schwangerschaft genügend Eisen zuführen. Als Teil einer ausgewogenen Ernährung sollten Sie täglich ausreichend eisenhaltige Nahrungsmittel zu sich nehmen, wie grünes Blattgemüse, Nüsse, Trockenfrüchte, Samen und Kerne, Hülsenfrüchte und mageres Fleisch. Auch mit Eisen angereicherte Frühstücksflocken, Zuckerrübensirup, Seetang, Petersilie und Brunnenkresse sind gute Eisenquellen. Kochen Sie Ihre Gerichte in gusseisernen Töpfen oder Pfannen, reichern Sie sie dadurch ebenfalls geringfügig mit Eisen an.

Zwar ist Leber ein guter Eisenlieferant, doch enthält sie auch viel Vitamin A. Wird dem Körper während der Schwangerschaft zu viel davon zugeführt, kann dies dem Ungeborenen schaden, weshalb Schwangeren geraten wird, auf Leber zu verzichten.

Wichtig ist auch, die Eisenaufnahme mit Vitamin C zu fördern. Dies können Sie beispielsweise tun, indem Sie zu Ihrem eisenhaltigen Gericht ein Glas Orangensaft trinken oder eine Orange essen. Auch Nahrungsergänzungsmittel zum Füllen der Eisenspeicher werden mit Vitamin C besser aufgenommen.

Einnahme von Eisenpräparaten während der Schwangerschaft

Sollten Ihre Eisenspeicher nahezu leer sein oder Sie gar an einer Anämie leiden, müssen Sie möglicherweise Eisenpräparate einnehmen. Tun Sie dies jedoch nur nach Absprache mit Ihrem Arzt, da diese Nahrungsergänzungsmittel Nebenwirkungen wie Verstopfung, Durchfall und Übelkeit mit sich bringen können.

Blutarmut während der Schwangerschaft

Während der Schwangerschaft kommt es aufgrund von Eisenmangel häufig zu Blutarmut, einer sogenannten Anämie. Um die Sauer- und Nährstoffversorgung Ihres Babys im Mutterleib zu gewährleisten, benötigt Ihr Körper während der Schwangerschaft mehr Eisen als sonst. Das Risiko, eine Anämie zu entwickeln, ist erhöht, wenn Sie an schwerer Schwangerschaftsübelkeit leiden, erst vor kurzem ein Baby zur Welt gebracht haben oder es sich um eine Mehrlingsschwangerschaft handelt. Typische Anzeichen sind Müdigkeit, Schwächegefühl, Schwindel, Kopfschmerzen und Herzklopfen. Sprechen Sie mit Ihrem Arzt, wenn Sie den Verdacht haben, an einer Blutarmut oder an Eisenmangel zu leiden.

Haben auch Sie Erfahrungen mit Eisenmangel gemacht? Gibt es eisenhaltige Lebensmittel oder Gerichte, die Sie ganz besonders empfehlen können?

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Eisenmangel in der Schwangerschaft

Ein Eisenmangel besteht dann, wenn der Körper nicht ausreichend mit Eisen versorgt wird. Eisen braucht jeder Mensch vor allem für die Blutbildung und um Sauerstoff zu transportieren. Bei einem Eisenmangel ist die Produktion des roten Blutfarbstoffes (Hämoglobin) gestört; die Körperzellen erhalten nicht genügend Sauerstoff und können nicht mehr richtig funktionieren.

Eisen ist in der Schwangerschaft besonders wichtig, da über die roten Blutkörperchen Sauerstoff und Nährstoffe zu Ihrem Kind geleitet werden. Da sich Ihre Blutmenge in der Schwangerschaft um 50% erhöht, sollten Sie ab nun auch 50% mehr Eisen zu sich nehmen, also 30mg am Tag.

Es besteht ein höheres Risiko, einen Eisenmangel zu bekommen, wenn Sie:

  • Extreme Übelkeit haben
  • Mehrlinge erwarten
  • Gerade erst ein Baby bekommen haben und nun wieder schwanger sind
  • In einer letzten Schwangerschaft Eisenmangel hatten

Anzeichen einer Anämie (Eisenmangel)

  • Müdigkeit
  • Lethargie
  • Kurzatmigkeit
  • Schwindel
  • Kopfweh
  • Blässe
  • Herzstolpern

Behandlung einer Anämie

Ein Eisenmangel kommt häufiger in der 2.Hälfte der Schwangerschaft vor, wenn die Eisenvorräte aufgebraucht sind. Normalerweise wird Ihr Eisenwert monatlich geprüft (Hämoglobinwert= Hb). Wenn Ihr Hb zu niedrig ist, wird Ihnen von Ihrem Frauenarzt oder Ihrer Hebamme ein Eisenpräparat verschrieben. Es ist wichtig, dieses Präparat regelmäßig einzunehmen, um eine gute Versorgung Ihres Babys zu gewährleisten. Eine der häufigsten Nebenwirkungen bei Einnahme von Eisen ist Verstopfung und schwarz verfärbter Stuhl. Sie können dem etwas vorbeugen, indem Sie besser auf eine gute Verdauung achten, z.B. getrocknete Pflaumen essen oder ein ballaststoffreiches Frühstück zu sich nehmen. Außerdem sollten Sie täglich viel Wasser trinken.

Eisen wird am besten zusammen mit Vitamin C aufgenommen- essen Sie also am besten eine Orange zusammen mit Ihrem Eisenpräparat. Die Eisenaufnahme wird gehindert durch Kaffee! Diesen also am besten ganz weglassen, wenn Sie Eisenmangel haben.

Sobald Sie regelmäßig Eisentabletten oder –saft einnehmen, sollten Sie sich schnell besser fühlen. Wenn dies nicht der Fall sein sollte, geben Sie Ihrem Frauenarzt bzw. Ihrer Hebamme Bescheid- diese könnten Ihnen entweder ein anderes Eisenpräparat verschreiben oder notfalls auch Eiseninfusionen verordnen.

Wie kann ich Eisenmangel verhindern?

Das einzige, was Sie tun können, ist sich ausgewogen zu ernähren und bereits zu Beginn der Schwangerschaft ein Pränatal-Vitaminpräparat zu sich zu nehmen.

Lebensmittel mit viel Eisengehalt sind folgende:

  • Grünes Gemüse: Spinat, Kresse, Basilikum, Feldsalat
  • Nüsse: Mandeln, Paranüsse
  • Trockenfrüchte: Feigen
  • Weizenkleie, Weizenkeime, Hirse, Gerste, Vollkornmehl
  • Fleisch: Lamm, Ente, Gans, Kaninchen
  • Kichererbsen, Sojabohnen, Bohnen, Linsen
  • Knäckebrot
  • Kokosnuss
  • Eier

Wie sorgen Sie dafür, dass Ihr Hämoglobinwert stabil bleibt?

Stephanie Heintzeler, Hebamme und Doula, www.thenewyorkdoula.com

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Schon am Einschlafen? Wie man mit Erschöpfung in der Schwangerschaft fertig wird

Es ist nichts Ungewöhnliches, sich während der Schwangerschaft müde und erschöpft zu fühlen. Einige Frauen tragen diese Bürde ihre ganze Schwangerschaft lang mit sich herum. Man muss sich deshalb meist keine Sorgen machen, der Körper hat halt eine Menge zu tun und verbraucht mehr Energie als gewöhnlich. Doch bevor wir zu Ratschlägen kommen, die Ihre Verfassung verbessern können, sehen wir uns erst einmal mögliche Ursachen für die Erschöpfung in der Schwangerschaft an:

  • Blutarmut oder Eisenmangel schlagen sich häufig in Müdigkeit und Erschöpfung nieder. Übrigens, auch bei Ihrem Baby kann ein Mangel an Eisen zu einem verminderten Sauerstofftransport führen. (Dies sollte Ihre Frauenärztin oder Hebamme bei Vorsorgeuntersuchungen im Blick behalten.)
  • Wenn man sich ohnehin bereits schwach und ausgepowert fühlt, kann Bewegungsmangel die Lage verschlimmern. Er schwächt den Blutfluss und mindert die Ausdauer.
  • Das direkte Gegenteil dazu: Überanstrengung führt selbstverständlich auch zur Erschöpfung.
  • Viel Zeit in der Hitze und der damit verbundene Wassermangel machen es auch nicht leicht.
  • Und auch psychische Leiden, wie Depression, können Ihnen in der Schwangerschaft zusetzen.

Wenn Sie erst einmal den Grund der Erschöpfung kennen, wird sie leichter zu handhaben. Sprechen Sie am besten mit Ihrer Ärztin oder Hebamme darüber und finden sie gemeinsam die Ursache.

Kampf gegen die Erschöpfung

Wenn es einfach zu viel für Sie wird, sollten Sie aktiv damit umgehen.

  • Gönnen Sie sich ein Nickerchen: Schon ein paar Minuten auf der Couch können Ihnen neuen Antrieb geben. Selbst, wenn Sie bei der Arbeit sind, lehnen Sie sich einfach mal kurz zurück, schließen Sie die Augen und atmen Sie ein paar Mal tief durch. Jede noch so kleine Pause gibt Ihrem Körper die Chance, sich zu erholen.
  • Lassen Sie ein paar Aktivitäten aus: Es gibt keine bessere Zeit, um mal den Staubsauger stehen zu lassen. Und auch wenn es schmerzt, vielleicht muss man nicht jedes Wochenende ausgehen. Wenn Sie schon Kinder haben, können diese doch sicher auch die Großeltern ein wenig besser kennenlernen. In der Schwangerschaft sollte man sich einfach mehr Zeit zum Entspannen gönnen.
  • Essen Sie richtig: Man hört immer wieder, in der Schwangerschaft müsse man für das Baby mitessen. Und das stimmt natürlich auch, aber hierbei geht es nicht um deutlich mehr Nahrung, sondern um ein wenig mehr Nahrung, die aber viel bieten muss. Zusätzlich können spezielle Nährstoffpräparate für Schwangere helfen.
  • Trinken Sie genug: Ja, ich wette, Sie können es kaum noch hören, immer wieder dasselbe: ausgeglichen essen und genug trinken. Aber dies sind halt die Grundsätze der Versorgung Ihres Körpers und damit auch der Ihres Kindes. Und größtenteils sollte es sich dabei um Wasser handeln, denn Sie und Ihr Kind brauchen weder Unmengen an Zucker noch Koffein. Wenn Ihnen Wasser zu langweilig ist, können Sie auch zu Früchte- oder Rooibos-Tees greifen, die durchaus auch kalt getrunken werden können. Und auch eine Gemüsebrühe kann Sie mit Flüssigkeit versorgen.
  • Körperliche Bewegung darf nicht fehlen: Ja klar, da empfiehlt man erst Nickerchen und Auszeiten und Sie wollten sich gerade mit einem Krug Wasser und einem leckeren Gemüseauflauf auf die Terrasse setzen, da komme ich mit so einem widersprüchlichen Rat. Aber natürlich ist auch zu viel Entspannung nicht der richtige Weg. Regelmäßige Bewegung hält Ihren Körper fit. Es reichen schon tägliche Spaziergänge, aber auch vor richtigem Sport muss man nicht zurückschrecken. Nur in seltenen Fällen ist hier Zurückhaltung nötig. Fragen Sie bei Bedenken immer am besten Ihren Arzt oder Ihre Hebamme.

Wie wehren Sie sich gegen die Schwangerschaftsmüdigkeit?

von Philipp, Vater von 2 kleinen, äußert erschöpfenden Kindern, basierend auf dem Eintrag von Manal

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So begegnen Sie körperlichen Veränderungen während der Schwangerschaft

Ihnen war morgens immer übel und Ihre Periode blieb auch aus, also machten Sie einen Schwangerschaftstest. Dieser zeigte pink auf weiß: Sie sind schwanger. Herzlichen Glückwunsch! Ihnen steht eines der bedeutendsten Erlebnisse bevor, die Sie jemals haben werden. Es wird nicht nur Ihr Leben, sondern auch Ihren Körper verändern.

Während der Schwangerschaft durchläuft Ihr Körper sowohl innerlich als auch äußerlich eine ganze Reihe von Veränderungen. Geschwollene Füße und ein erhöhtes Gewicht sind nur ein kleiner Teil davon. Es ist wichtig, dass Sie verstehen, was für Veränderungen das sind und warum sie eintreten, bevor Sie sich überlegen, wie Sie ihnen begegnen wollen.

Normale körperliche Veränderungen während der Schwangerschaft

Hier ist eine Liste mit einigen der üblichen Veränderungen, die der Körper während der Schwangerschaft durchläuft:

  • In Ihnen wächst ein komplett neues Organ heran: die Plazenta. Etwa eine Woche nach der Empfängnis entwickelt sie sich und bildet eine schützende Barriere rund um Ihr Baby. Sie verhindert, dass sich Ihr Blut mit dem des Ungeborenen vermischt, lässt aber Sauerstoff und Nährstoffe durch. Die Plazenta schüttet zudem Hormone aus, die die Schwangerschaft unterstützen und Ihren Körper auf die Stillzeit vorbereiten.
  • Während der Schwangerschaft schüttet Ihr Körper das Hormon Relaxin aus, das die Knochen weicher macht und die Bänder lockert. Das macht es Ihnen leichter, Wehen und die Geburt zu überstehen, führt aber auch zu Rückenschmerzen und geschwollenen Füßen.
  • Die Hormone, die während der Schwangerschaft in Ihrem Körper vorhanden sind, wirken sich auch auf Ihr Gedächtnis aus. So kann es gut sein, dass Sie von einem Moment auf den anderen vergessen, was Sie gerade gemacht haben.
  • Wenn Sie die 20. SSW erreicht haben, befindet sich etwa 50 % mehr Blut in Ihrem Körper als zuvor. Dies ist wichtig, um Ihr Ungeborenes zu versorgen. Die erhöhte Blutmenge kann bei manchen Frauen zu Krampfadern, Nasenbluten oder Hämorrhoiden führen. Die zusätzliche Blutzirkulation verhilft Ihnen aber auch zu diesem typischen Strahlen, das Schwangeren nachgesagt wird. Es ist also nicht alles schlecht.

So können Sie den körperlichen Veränderungen während der Schwangerschaft begegnen

Am besten ist es, Sie machen sich nicht allzu viele Gedanken über Ihren schwangeren Körper, egal was andere sagen. Schließlich ist die Schwangerschaft eine ganz wundervolle Erfahrung und alle Veränderungen, die Ihr Körper durchläuft, sind ganz natürlich, damit in Ihnen neues Leben heranwachsen kann. Konzentrieren Sie sich also auf die schönen Seiten und bewahren Sie sich eine positive Grundeinstellung zu Ihrer Schwangerschaft.

Wenn Sie regelmäßig Sport treiben, können Sie den körperlichen Veränderungen besser begegnen. Gehen Sie spazieren oder schwimmen, oder besuchen Sie einen Yoga-Kurs speziell für Schwangere. Gerade Schwimmen eignet sich auch im späteren Verlauf der Schwangerschaft toll, um fit zu bleiben, ohne den Körper übermäßig zu belasten.

Sie müssen sich nicht hilflos fühlen, nur weil Sie nicht viel Einfluss auf die Veränderungen nehmen können, die Ihr Körper während der Schwangerschaft durchlebt. Auf keinen Fall sollten Sie sich gehen lassen, denn dadurch verschlimmern Sie alles nur noch. Achten Sie auf eine gesunde, ausgewogene Ernährung und treiben Sie regelmäßig Sport, um kein Übergewicht zu bekommen, dann haben Sie schon viel erreicht.

Zu guter Letzt sollten Sie sich mit anderen über die körperlichen Veränderungen und Ihre Sorgen austauschen. Sprechen Sie insbesondere mit Ihrem Partner und auch mit anderen Frauen, die schon einmal schwanger waren. Bestimmt können sie viele Ihrer Ängste und Selbstzweifel ausräumen und Ihnen helfen, weiterhin ein positives Verhältnis zu Ihrem schwangeren Körper zu haben.

Wie gehen Sie mit den körperlichen Veränderungen während der Schwangerschaft um? Stehen Sie mit Ihrem Körper auf Kriegsfuß oder sehen Sie die ganze Sache eher gelassen?

Diese Informationen ersetzen nicht den Rat eines Arztes. Health & Parenting Ltd übernimmt keine Haftung für die Entscheidungen, die Sie basierend auf diesen Informationen treffen. Die bereitgestellten Informationen sind allgemeiner Natur und basieren nicht auf fundiertem Arztwissen. Alle Inhalte unterliegen dem Urheberrecht von © Health & Parenting Ltd 2017. Alle Rechte vorbehalten.