Einen zweiten Vornamen für Ihr Kind finden

Heureka! Endlich haben Sie und Ihr Partner sich auf einen Vornamen für Ihr Kind geeinigt. Sie haben ewig nach dem richtigen Namen gesucht, eine Liste mit Ihren Lieblingsnamen erstellt und sich lange gestritten, aber dann endlich geeinigt. Der Name ist perfekt. Er passt super zu Ihrem Nachnamen, der Spitzname klingt nicht albern oder gar obszön, er hat keine seltsame Bedeutung in einer anderen Sprache und auch das Standesamt wird ihn zweifelsohne anerkennen. Kurzum, er erfüllt alle erdenklichen Vorgaben und ist einfach schön!

‚Das wäre geschafft‘, denken Sie stolz. Doch dann der Schock: „Was ist mit dem zweiten Vornamen? Den brauchen wir ja auch noch. Oh nein, jetzt geht das Ganze von vorne los!“ Aber keine Sorge. Wir haben hier ein paar Tipps, die Ihnen helfen, einen passenden zweiten Vornamen für Ihr Kind zu finden:

  1. Nennen Sie Ihr Kind nach jemandem, der Ihnen nahe steht. Vielleicht gibt oder gab es in Ihrem Familien- oder Freundeskreis eine ganz besondere Person, die Sie auf diese Weise ehren möchten. Und da den zweiten Vornamen sowieso nicht jeder zu hören bekommt, macht es auch nichts weiter aus, wenn er nicht besonders toll klingt.
  2. Lassen Sie sich von bekannten Personen inspirieren. Berühmte Sportler, herausragende historische Persönlichkeiten oder Politiker, die die Welt verändert haben, können Ihnen die nötige Inspiration für den zweiten Vornamen Ihres Kindes liefern.
  3. Verwenden Sie den Namen eines fiktiven Charakters. Vielleicht haben Sie oder Ihr Partner eine Lieblingsfigur in einem Film oder einer Serie, nach der Sie Ihr Kind nennen möchten. Oder Ihnen ist in einem Roman ein schöner Name aufgefallen, den Sie sich als zweiten Vornamen für Ihr Kind vorstellen könnten.
  4. Gewähren Sie gleiches Recht für alle. Wenn Sie den Namen Ihres Kindes ausgesucht haben, ist es doch eigentlich nur gerecht, wenn Ihr Partner den zweiten Vornamen aussuchen darf, oder umgekehrt. Auf diese Weise bestimmen Sie beide den vollen Namen Ihres Kindes. Falls Sie schon Kinder haben, können Sie diese ebenfalls Vorschläge für den zweiten Vornamen ihres Geschwisterchens machen lassen.
  5. Gehen Sie nach dem Klang des Namens. Wenn Sie sich bei der Wahl des zweiten Vornamens Ihres Kindes nur daran orientieren, dass er gut zum Vor- und Nachnamen passt, ist das auch legitim. Sie brauchen keine lange Erklärung, warum Sie sich ausgerechnet für diesen oder jenen Namen entschieden haben. Er klang einfach gut, Punkt.
  6. Verzichten Sie auf einen zweiten Vornamen. Nicht jeder hat einen zweiten Vornamen und es ist auch nicht nötig, einen zu vergeben. Für manche klingt ein Name dadurch irgendwie vollständiger, aber das müssen Sie ja nicht genauso empfinden. Statt stundenlang hin und her zu überlegen, können Sie ganz einfach auf einen zweiten Vornamen verzichten.

Letzten Endes zählt nur, dass Sie einen zweiten Vornamen finden, der Ihnen und Ihrem Partner gefällt.

Für welchen zweiten Vornamen haben Sie sich entschieden und wie sind Sie auf ihn gekommen?

Geschrieben von Fiona, stolze Mutter eines Kleinkindes, @fiona_peacock

Diese Informationen ersetzen nicht den Rat eines Arztes. Health & Parenting Ltd übernimmt keine Haftung für die Entscheidungen, die Sie basierend auf diesen Informationen treffen. Die bereitgestellten Informationen sind allgemeiner Natur und basieren nicht auf fundiertem Arztwissen. Alle Inhalte unterliegen dem Urheberrecht von © Health & Parenting Ltd 2018. Alle Rechte vorbehalten.

Namen und die Qual der Wahl

Manche müssen nicht lange darüber nachdenken und für andere ist es eine der wichtigsten Entscheidungen: Wie soll der Nachwuchs denn eigentlich heißen? Und darf er überhaupt so heißen?

Die rechtliche Lage in Deutschland ist allgemein strenger als in vielen anderen Ländern. Obwohl die Standesbeamten immer mehr zulassen, liegt es in deren Ermessen, ob ein Vorname für das Kind geeignet ist. Namen, die klar auf ein Mädchen deuten würden, aber für Jungen verwendet werden, können abgelehnt werden. Ebenso Namen, die für das Kind zum Verhängnis werden könnten, kommen nicht durch – es darf also niemand sein Kind Satan nennen. Bei Vornamen, die sich an einzigartige Filmcharaktere anlehnen oder einfachen englischen Wortfolgen (die bei Kindern von Hollywoodstars häufig auftreten) wie „Winter Rain“ hängt es ganz vom jeweiligen Standesbeamten ab. Und wenn Sie mit dessen Meinung überhaupt nicht übereinstimmen? Dann können Sie Unterstützung bei der Gesellschaft für deutsche Sprache anfordern. Diese prüft die Gültigkeit des Namens und gibt eine Empfehlung an das Standesamt ab.

Zu beachten ist, dass Kinder in Deutschland mehrere Vornamen haben dürfen. Es gibt bei uns keine Mittelnamen, sondern jeder Vorname zählt als gültiger Vorname und das Kind hat die Wahl, welchen Namen es als Rufnamen verwendet. Da im Normalfall der erste Vorname als Rufname angesehen wird, lassen Standesbeamten bei zweiten und dritten Vornamen mehr durchgehen. Dafür sollte der erste Vorname aber einfacher sein.

Sie sind sich bei dem Geschlecht noch nicht sicher?

Selbst wenn bei der Ultraschalluntersuchung ein Geschlecht festgestellt wurde, kann man sich dabei nie 100 % sicher sein. Vor allem, wenn der untersuchende Arzt nicht so zuversichtlich klang, sollten Sie dann auf jeden Fall eine Namensalternative bereithalten oder einen Namen wählen, der für beide Geschlechter genutzt bzw. leicht angepasst werden kann.

Der Name bleibt

In Deutschland ist es nur in dringenden Fällen erlaubt, den Vornamen zu ändern. Denken Sie also gut darüber nach. Vielleicht klingt der Name ja für ein Kind besonders niedlich, aber wirkt bei einem Erwachsenen irgendwie komisch.

Was für Spitznamen wird Ihr Kind möglicherweise erhalten? Dabei geht es nicht nur darum, dass es vielleicht beleidigende Spitznamen an den Kopf geworfen kriegt. Vielleicht stellen Sie sich vor, dass Sie Ihre Emilia immer Milli nennen werden, aber dann nennen alle sie Amy und Amy war doch diese blöde Kuh in der achten Klasse …

Außerdem sollte der Name auch zu dem Familiennamen passen. Es kann sogar sinnvoll sein, hier auf die entstehenden Initialen zu achten.

Was steckt dahinter?

Die meisten scheren sich nicht darum, was für eine Bedeutung ein Name hat, und bei Exotischeren ist das oft auch gar nicht so klar festzustellen. Aber wenn Sie sprachbegeistert sind, kann dies Ihnen viel bedeuten. Und wenn sie Schwierigkeiten mit der Entscheidung haben, könnte die Namensbedeutung der Ausschlaggeber sein.

International nutzbar?

In Deutschland sind eher traditionelle Namen populär; bei uns sind diese glücklicherweise weniger kompliziert als beispielsweise in asiatischen Ländern. Da andere Länder heutzutage nur noch einen Katzensprung entfernt sind und auch viele Berufe einen ins Ausland führen können oder zumindest Kontakt außerhalb der Heimat voraussetzen, kann es sinnvoll sein, einen Namen zu nutzen, der zum Beispiel in englischsprachigen Ländern klar verständlich ist. Die derzeit populärsten ersten Vornamen für Mädchen zählen dazu: Mia, Emma und Hanna sollten zumindest in englischsprachigen Ländern nicht zu Problemen führen.

Am Ende müssen Sie ihn mögen

Im Endeffekt ist das Wichtigste, dass Sie und Ihr Partner einen Namen finden, der Ihnen beiden gefällt. Und seien Sie dabei ruhig ehrlich, denn der Name wird lange bleiben. Und auch wenn es ein komisches Gefühl ist, seine Meinung noch spät zu ändern, wenn Sie plötzlich von einem anderen Namen überzeugt sind, ist es vermutlich der Richtige. Im schlimmsten Fall können Sie den ursprünglich gewünschten Namen als zweiten Vornamen nutzen.

Haben Sie schon einen Namen? Können Sie sich nicht entscheiden?

von Philipp, der seine Kinder nach Elementen benannt hat, basierend auf dem Eintrag von Fiona

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Was ist, wenn der Name Ihres Babys auf Ablehnung trifft?

Viele werdende Eltern halten den Namen ihres Babys bis zur Geburt geheim, um dem Problem zu entgehen. Wenn Sie sich entschieden haben, das Geheimnis schon früh zu lüften, und die Reaktion dann negativ war, sind Sie sicher verärgert. Oder noch schlimmer: Sie stellen Ihren Wonneproppen mit Namen vor und blicken in entsetzte Gesichter. Wie soll man denn reagieren, wenn anderen der Name Ihres Babys nicht gefällt?

  1. Nehmen Sie es nicht persönlich– Wie bei vielen Sachen, sind auch Namen eine reine Geschmackssache. Ihnen werden niemals alle Namen gefallen, die andere wiederum gerne mögen. Schauen Sie sich die Person an, der Ihr gewählter Name nicht gefällt. Mögen Sie denn ihre Schuhe, den Musikgeschmack oder die Frisur? Vermutlich nicht und das ist auch total okay. Wir sind alle verschieden. Sie werden nie einen Namen finden, der wirklich jedem gefällt. Deshalb ist das Wichtigste, dass er Ihnen gefällt.
  2. Bitten Sie darum, dass jeder seine Meinung für sich behält– Erklären Sie höflich, dass Ihnen der Name gefällt und Sie ihn deshalb auch ausgewählt haben. Es ist eine nervige und ungehörige Angewohnheit, dass jeder gleich seinen Senf zu einem Babynamen dazugeben muss. Wenn wir einen Erwachsenen zum ersten Mal treffen, rufen wir ja auch nicht gleich „Jonathan? Was für ein furchtbarer Name. Der gefällt mir aber nicht. Erinnert mich irgendwie an einen alten Schulkameraden.” Wieso nimmt man sich das also bei einem Babynamen heraus? Es ist Ihr gutes Recht, solche Personen höflich zu bitten, Ihre Ansichten doch bitte für sich zu behalten.
  3. Hat sich Ihre Meinung geändert?– Lassen die kritischen Worte Sie den Namen in einem anderen Licht sehen? Es kann vorkommen, dass die negative Reaktion einer geschätzten Person Ihnen den Namen vermiest. Vielleicht hat sie Sie auf eine Person mit demselben Namen hingewiesen oder eine andere Bedeutung, die Sie zuvor nicht bedacht hatten. Es ist völlig okay, seine Meinung zu ändern. Lassen Sie sich zu nichts drängen und bleiben Sie dabei, wenn Ihnen der Name noch immer gefällt. Wenn Sie aber anfangen zu zweifeln, ist es noch immer früh genug, mal die Augen nach anderen Namen offen zu halten.
  4. Ignorieren Sie es– Wenn Ihnen der Name noch immer gefällt und natürlich auch Ihrem Partner, sollten Sie die Meinung der anderen einfach ignorieren. Der Name ist eine der ersten Entscheidungen, die Sie als Eltern treffen. Lassen Sie sich dabei zu nichts drängen. Wählen Sie den für Sie passenden Namen, Ihren Lieblingsnamen und nicht den eines anderen. Wenn das Baby erstmal auf der Welt ist, werden Sie mehr als genug gut gemeinte, ungebetene Ratschläge bekommen. Sorgen Sie gleich jetzt für klare Grenzen und demonstrieren Sie allen, dass Sie wissen was Sie wollen.
  5. Fragen Sie andere Leute– Wenn eine Person Ihren Wunschnamen blöd findet, fragen Sie doch einfach noch andere Leute. Wenn Sie Freunde und Familie nur ungern fragen wollen, können Sie auch ganz anonym online auf Meinungssuche gehen. Denn wenn Ihnen ein Familienmitglied sagt, dass der gewählte Name nicht so toll ist, kann das mehr verletzen, als wenn es ein Fremder im Netz tut. Und vielleicht finden Sie ja auch ganz viel Zustimmung und sind sich anschließend bei der Auswahl des Namens für Ihren Schatz noch sicherer.

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Sieben Tipps für die Wahl eines Babynamens

„Habt ihr euch schon einen Namen überlegt?“ Diese Frage haben Sie seit Beginn der Schwangerschaft wohl schon tausend Mal beantworten dürfen. Falls Sie sich tatsächlich schon für einen Namen entschieden haben, können Sie ihn nun stolz verkünden oder sich in Schweigen hüllen. Falls nicht, kriegen Sie vielleicht langsam Panik und spüren, wie der Druck zunimmt, endlich einen guten Namen für Ihren Nachwuchs zu finden. Es ist ja auch keine leichte Entscheidung, wenn man bedenkt, dass Ihr Kind den Rest seines Lebens mit dem Namen herumlaufen muss.

Als kleine Hilfestellung haben wir hier sieben Tipps für die Wahl eines Babynamens:

  1. Einigen Sie sich auf einen Namen. Eigentlich eine Selbstverständlichkeit, dass Sie beide den Namen mögen müssen. Auch wenn Sie ganz unterschiedliche Vorstellungen und Geschmäcker haben, sollten Sie versuchen, einen Namen auszuwählen, den Sie beide gut finden. Es wäre ungerecht, wenn einer von Ihnen mit aller Macht seinen Lieblingsnamen durchdrücken möchte und dabei die Wünsche des anderen ignoriert.
  2. Denken Sie an mögliche Spitznamen. Überlegen Sie, welche Spitznamen sich für Ihr Kind ergeben könnten. Wenn Sie an Ihre Schulzeit zurückdenken, fallen Ihnen bestimmt ein paar unglückliche Mitschüler ein, deren Namen ihnen unschöne Spitznamen beschert haben.
  3. Sehen Sie sich die Initialen an. Viele Leute vergessen, sich auch die Initialen anzusehen, mit denen ihr Kind künftig leben muss. Achten Sie darauf, Ihrem Kind nicht unwissentlich abstruse Initialen zu geben, und prüfen Sie sie im Voraus. Auch in Kombination mit dem Nachnamen können der oder die Vornamen den Namen zu einer Lachnummer werden lassen, was Sie doch sicher vermeiden wollen.
  4. Wie klingt der Name? Bestimmt haben auch Sie schon Leute kennengelernt, bei denen Sie dachten, dass sie mit ihrem Namen regelrecht gestraft sind. Das wollen Sie Ihrem Kind bestimmt nicht antun. Der Name sollte gut klingen, leicht auszusprechen sein und nicht sofort negative Assoziationen wecken.
  5. Was assoziieren Sie mit dem Namen? Manche Eltern geben ihren Kindern Namen, die für sie eine ganz spezielle Bedeutung haben. Vielleicht erinnert Sie der Name an einen geliebten Menschen. Auch die Namen von herausragenden oder historischen Persönlichkeiten sind eine gute Inspirationsquelle.
  6. Was assoziieren andere mit dem Namen? Der Name gefällt Ihnen und Sie verbinden mit ihm etwas Positives, aber was ist, wenn er für andere Menschen zum Beispiel untrennbar mit einem der übelsten Verbrecher der Geschichte verbunden ist? Bedenken Sie, dass der erste Eindruck oft entscheidend ist und Ihr Kind sich ein Leben lang mit diesem Namen vorstellen muss. Mit einem unvorteilhaften Namen machen Sie ihm unnötig das Leben schwer.
  7. Halten Sie den Namen geheim. Wenn Sie sich nicht von allen Seiten anhören wollen, dass Sie doch einen viel schöneren oder besseren Namen finden könnten, sollten Sie mit der Verkündung bis nach der Geburt warten. Wenn das Baby erst mal da ist und von allen verhätschelt wird, ist der Name sowieso zweitrangig.

Haben Sie schon einen Namen für Ihr Kind ausgewählt? Wie sind Sie auf ihn gekommen?

Geschrieben von Fiona, stolze Mutter eines Kleinkindes, @fiona_peacock

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