Mit Beginn der Schwangerschaft treten Sie automatisch in einen geheimen Bund von Gemeinschaftsgeist und Unterstützung ein. Andere Mütter akzeptieren Sie endlich als „Teil der Gruppe“. Das Band der Mutterschaft ist ein Teil des menschlichen Vermächtnisses, das uns Frauen verbindet. Doch es kann auch zu einer Zeit des Wettstreits, des Kämpfens und der Frustration werden, schließlich hat jede Frau andere Vorstellungen davon, was nun das Beste für ihre Familie ist.
Es kann ganz plötzlich, sei es durch einen Post auf Facebook oder eine Entscheidung hinsichtlich Schwangerschaft oder Geburt, oder auch Ihrer Erziehungsmethoden zu einer Explosion zwischen Familie und Freunden kommen, die anderer Meinung sind als Sie. Auf einmal scheint Ihre Entscheidung Stillen oder nicht, Stoff- oder Wegwerfwindeln, Krippe oder nicht zur öffentlichen Diskussion zu stehen. Dann begreifen Sie, dass dieses Netz, das uns verbindet, auch ganz leicht an einigen Stellen gekappt werden kann. Und sie begeben sich auf die Suche nach gleichgesinnten Müttern.
As werdende Mutter ist es ganz wichtig, dass Sie Folgendes verstehen: Nicht jeder wird Ihrer Meinung sein und keine Mutter ist perfekt. Jede Mutter lernt ständig etwas dazu. Und Ihre Entscheidungen werden sich sicherlich auch von denen Ihrer engsten Freundinnen unterscheiden. Sie müssen sich für Ihre Entscheidungen als Mutter nicht rechtfertigen oder sie erklären, auch nicht während der Schwangerschaft. Naturgemäß hat jeder eine eigene Meinung (Sie ja auch) und nur wenige halten damit hinter dem Berg. Doch allein deshalb sollten Sie nicht denken, dass eine Meinungsverschiedenheit schon ausreicht, um eine Beziehung zu beenden. Mit anderen Worten, wir müssen alle lernen, anderen ihre eigene Meinung zu lassen und sie zu akzeptieren. Wir als Mütter müssen unseren Entscheidungen genug vertrauen, um uns nicht in jede Diskussion hineinzuziehen zu lassen, die am Wegesrand lauert.
Anstatt auf die Bestätigung der anderen zu warten kann man aus den Unterschieden doch auch etwas lernen und vielleicht Anregungen mitnehmen. Bewahren Sie sich einen offenen Geist für andere Ansätze und Lösungen. Eines Tages kann sich der (selbst unerbetene) Ratschlag noch als nützlich erweisen. Unsere Kinder kommen leider ohne Gebrauchsanweisung zur Welt und wir können wirklich etwas voneinander lernen. Wir können als Mutter ganz andere Ansätze verfolgen und uns trotzdem gut verstehen. Denn in der Müttergemeinschaft finden wir auch eine Menge Verständnis und Unterstützung, die wir dringend brauchen.
Lassen Sie sich gar nicht erst in den „Krieg der Mütter” hineinziehen. Sie müssen nicht jedes aufkommende Schlachtfeld zu Ihrem eigenen machen. Bleiben Sie standhaft und denken Sie immer daran, dass Sie am besten wissen, was für Sie, Ihre Schwangerschaft, Ihre Familie und Ihr Baby das Beste ist. Wir sitzen schließlich alle in einem Boot und brauchen die Unterstützung der anderen.
Geschrieben von Stef, Mutter von 4 @Momspirational
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