Karpaltunnel-Syndrom

Viele Schwangere leiden an einem Karpaltunnelsyndrom- vor allem in den letzten Schwangerschaftsmonaten. Ungefähr die Hälfte aller werdenden Mamas berichten von Schmerzen in den Händen, Taubheit in den Fingern oder Kribbeln. Ein Karpaltunnelsyndrom entsteht, wenn die Nerven, die Bewegungen und Gefühl in den Händen kontrollieren, Druck ausgesetzt werden. Dieser Druck entsteht meist durch Wassereinlagerungen (Ödeme).

Anzeichen eines Karpaltunnelsyndroms

Manchmal beginnt ein Karpaltunnelsyndrom sehr rasch oder wird von Monat zu Monat schlimmer. Im 3. Trimester lagern Schwangere deutlich mehr Wasser ein, daher wird das Kribbeln oder die Taubheit dann nochmal einen Schub hinlegen- vor allem nachts.

Symptome sind folgende:

  • Kribbeln in Händen und Fingern
  • Taubheit in Händen und Fingern
  • Schmerzen in Händen und Fingern
  • Das Gefühl von „Nadelstichen“ in Händen und Fingern
  • Sie können nicht mehr fest zugreifen
  • Es wird schwierig, eine Faust zu machen
  • Ihre Ringe passen nicht mehr
  • Schweregefühl in Arm und Handgelenk

Was hilft?

  • Meiden Sie eintönige Bewegungen von Hand oder Handgelenk (z.B. am Computer sitzen und tippen)
  • Schlafen Sie nicht auf Ihren Armen oder Händen
  • Schütteln oder dehnen Sie Ihr Handgelenk, wenn Sie das Kribbeln spüren
  • Akupunktur hilft hervorragend
  • Kalt-feuchte Umschläge können helfen- fragen Sie Ihre Hebamme, welche Sie Tinktur Sie am besten dafür verwenden können (Retterspitz wird gerne empfohlen)
  • Yoga hilft ebenfalls sehr gut
  • Manche Frauenärzte oder Hebammen empfehlen, Schienen um das Handgelenk zu tragen
  • Einnahme von Kalzium, Vitamin B und Magnesium- besprechen Sie das mit Ihrem Frauenarzt oder Ihrer Hebamme

Wenn die Schmerzen unerträglich werden sollten, stellt sich die Frage, ob man anderweitig eingreifen sollte. Eine Therapie mit Ultraschall z.B., Injektionen oder notfalls eine Operation am Handgelenk.

Normalerweise geht das Karpaltunnelsyndrom ca. 3 Monate nach der Entbindung zurück. Wenn das nicht der Fall sein sollte, sollten Sie nochmal zum Handgelenks-Spezialisten gehen.

Haben Sie ein Karpaltunnelsyndrom? Was hilft Ihnen?

Stephanie Heintzeler, Hebamme und Doula, www.thenewyorkdoula.com   

Diese Informationen ersetzen nicht den Rat eines Arztes. Health & Parenting Ltd übernimmt keine Haftung für die Entscheidungen, die Sie basierend auf diesen Informationen treffen. Die bereitgestellten Informationen sind allgemeiner Natur und basieren nicht auf fundiertem Arztwissen. Alle Inhalte unterliegen dem Urheberrecht von © Health & Parenting Ltd 2018. Alle Rechte vorbehalten.

Die häufigsten Stillprobleme

Stillen ist das Natürlichste, was es gibt auf der Welt. Stillen ist das Natürlichste, was es gibt auf der Welt??? Auch wenn diese Aussage eigentlich stimmt, haben sehr viele frischgebackene Mamas Stillprobleme. Der Grund ist, dass Stillen nicht mehr so normal ist, wie zu Zeiten, in denen man in Großfamilien gelebt hat und im Haushalt immer irgendwer gestillt hat. Sie sind nicht mit stillenden Frauen um sich herum aufgewachsen, was Stillen heutzutage zu etwas macht, was man LERNEN muss. Am besten schon in der Schwangerschaft.

Die meisten Probleme beim Stillen sind lösbar und gehen nach einigen Tagen oder Wochen wieder weg, wenn man die Unterstützung einer Hebamme hat. Wenn Sie eine Wochenbett-Hebamme haben, wird diese anfangs täglich bei Ihnen vorbeischauen und sicher stellen, dass Ihr Kleines genug an Gewicht zunimmt und Sie keine Schmerzen beim Stillen haben.

Die häufigsten Stillprobleme sind folgende:

Wunde Brustwarzen: Manche Frauen haben sehr sensible Brustwarzen oder das Baby ist nicht richtig angelegt. Da Sie 8-12-mal Stillen in einer 24-Stunden-Periode, heilt eine wunde Brustwarze nicht einfach so ab, sondern man muss sehen, woran es liegt, dass die Brustwarze wund ist. Lassen Sie sich von Ihrer Hebamme zeigen, wie Sie Ihr Kind am besten anlegen und die Brustwarzen nach dem Stillen behandeln. Lanolin-Salbe, ein Tropfen Muttermilch auf die Brustwarze, Rotlicht-Lampe und viel Luft können helfen.

Milcheinschuss: Am 3. Tag nach der Geburt schießt die Muttermilch ein. Bis dahin haben Sie Kolostrum an Ihr Kleines gegeben, was die Darmflora bildet. Wenn die Milch einschießt, kann das spannen und schmerzen und Ihr Baby kann unter Umständen nicht an die Brust, weil diese so prall ist. Wärmen Sie vor dem Stillen Ihre Brust für 2 Minuten mit einem warmen Waschlappen und kühlen Sie diese nach dem Stillen zum abschwellen. Häufiges Anlegen kann helfen, den Milcheinschuss zu regulieren.

Zu wenig Milch: Immer wieder kommt es vor, dass das Baby nicht genügend zunimmt. Am 10. Lebenstag sollte Ihr Kleines das Geburtsgewicht wieder erreicht haben, nachdem es in den ersten Lebenstagen gerne mal 10% davon abnimmt. Wenn Ihr Baby allerdings zu wenig zunehmen sollte, stellt sich die Frage, woran das liegt. Meist hat man nicht oft genug angelegt oder Ihr Baby ist nicht gut an der Brust und bekommt nicht genügend Milch. Im 1. Monat nach der Entbindung sollte ein Neugeborenes mindestens alle 3 Stunden gestillt werden, vom Anfang einer Still-Sitzung bis zum Anfang der nächsten. Zwischen einer Stillmahlzeit liegen also oftmals nur 2 Stunden, denn Ihr Baby trinkt 20-40 Minuten. Wenn Ihr Baby nach 3 Stunden schläft, sollten Sie es aufwecken. Ihre Brust reduziert die Milchproduktion leider sofort, wenn Sie nicht oft genug stillen. Nach einem Monat hat sich in der Regel alles eingespielt, sodass man dann auch mal 4 Stunden Pause zwischen den Stillmahlzeiten machen kann, wenn Ihr Kleines schläft.

Brustentzündung: Eine Brustentzündung wird durch eine bakterielle Infektion hervorgerufen und ist extrem schmerzhaft. Sie merken eine rote Stelle auf der Brust, Schwellung in der Brust, Schmerzen, Schüttelfrost und Fieber. Geben Sie sofort Ihrer Hebamme Bescheid, kühlen Sie die Brust, trinken Sie viel, legen Sie sich ins Bett, bleiben Sie dort und stillen Sie so oft Sie können. Wenn Sie Glück haben, wird es nach einigen Stunden besser und Sie brauchen kein Antibiotikum. Wenn es nicht besser wird, macht es Sinn, ein Antibiotikum zu nehmen, um keinen Abszess zu bilden.

Ihre Hebamme ist die Frau an Ihrer Seite nach der Entbindung. Bleiben Sie in Kontakt mit Ihr, je häufiger Sie die Unterstützung anfangs nach der Geburt nutzen, desto besser wird alles nach einigen Tagen laufen!

Planen Sie zu Stillen? Wie bereiten Sie sich vor?

Stephanie Heintzeler, Hebamme und Doula, www.thenewyorkdoula.com

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Wie funktioniert die PDA?

Rund 1/3 aller Frauen, die das erste Kind bekommen, wählen eine PDA für die Entbindung.

Eine PDA ist ein kleiner Katheter, der in den Epidural-Raum in der Wirbelsäule gelegt wird. Durch diesen Katheter fließt dann in der Regel eine Mischung aus Lokalanästhetika und Opiatschmerzmittel, das die untere Körperhälfte betäubt.

Wie wird eine PDA gesetzt?

Zuerst wird Ihnen Blut abgenommen und Sie bekommen einen Tropf mit Flüssigkeit. Auch wird Ihr Blutdruck alle 10 Minuten während der PDA gemessen. Sobald die erste Infusion in Ihrem Körper ist und Ihr Blutdruck stabil, wird mit der PDA begonnen. Nachdem Sie eine Einwilligung zur PDA unterschrieben haben, weist der Anästhesist Sie an, sich auf die Bettkante zu setzen und den Rücken ganz rund zu machen. Der Rücken wird desinfiziert und abgedeckt und neben die Einstichstelle kommt eine kleine Injektion zur Betäubung. Dann wird die PDA mit einer dickeren Hohlnadel gelegt, ähnlich einer Nadel zum Blut abnehmen. Sobald die Nadel den Epiduralraum erreicht hat, wird ein dünner Katheter vorgeschoben, der bis nach der Entbindung dort liegen bleibt. Die Nadel wird entfernt, der Katheter an Ihrem Rücken festgeklebt.

Zuerst wird eine Testdosis gespritzt, um zu sehen, ob der Katheter richtig liegt und Sie gut darauf reagieren. Ca.10 Minuten später kommt dann die richtige Dosis. Wenn Sie einmal eine PDA haben, sollten die Herztöne Ihres  Baby‘s kontinuierlich überwacht werden. Sie bekommen auch einen Kathether in die Harnblase gelegt, da Sie nicht mehr Wasser lassen können.

Gibt es Situationen, in denen eine PDA nicht empfohlen wird?

Bei einigen Vorerkrankungen wird eine PDA nicht möglich sein:

  • Wenn Sie einen niedrigen Blutdruck haben
  • Wenn Sie eine Erkrankung der Blutplättchen haben
  • Wenn Sie eine Infektion haben
  • Wenn Sie eine Entzündung oder ein Tattoo am Rücken haben
  • Wenn Sie allergisch auf Narkosemittel reagieren
  • Wenn Sie Blutverdünner nehmen

Wann kann ich eine PDA haben?

Sie sollten aktiv unter der Geburt sein. Aktiv heißt, die Geburt wird nicht mehr aufhören. Dies ist in der Regel ab 5cm Muttermundseröffnung der Fall. Sie können im Prinzip immer eine PDA haben, wobei es nicht mehr empfohlen wird, wenn Sie z.B. schon pressen und der Kopf fast schon geboren ist.

Vorteile der PDA:

  • Hilft in der Regel gut gegen Schmerzen.
  • Die Dosierung und Länge der Schmerzerleichterung kann gesteuert werden.
  • Sie sind wach und nicht „dusselig“ mit PDA.

Nachteile der PDA

  • Sie können sich nicht oder nur noch sehr wenig bewegen, demnach können Sie die Schwerkraft für die Geburt nicht mehr nutzen und sind ans Bett gebunden.
  • Sie hängen am Tropf, haben einen Blasen-Katheter, das CTG und die Blutdruckmanschette für den Rest der Geburt.
  • Die Geburt dauert in der Regel mit PDA länger.
  • Das Pressen dauert länger, da Sie keinen Pressdrang haben.
  • Die Wehen lassen nach, daher brauchen Sie oftmals einen Wehentropf, um die Wehen wieder zu verstärken. Dies kann das Baby stressen.
  • Starkes Jucken der Haut.
  • In seltenen Fällen beeinträchtigt die PDA Ihre Atmung und kann Nerven schädigen oder eine Infektion hervorrufen.
  • Die Apgar-Werte Ihres Babys nicht schlechter bei Geburt mit PDA.

Wie Ihre Geburt laufen wird, lässt sich nicht planen. Es gibt andere Schmerzmittel, die eventuell auch Erleichterung verschaffen, wenn Sie keine PDA möchten. Fragen Sie Ihre Hebamme, was sonst noch angeboten wird. Wichtig ist, dass Sie mit Ihrem Partner besprechen, ob Sie eine PDA planen oder es Ihnen wichtig ist, eine natürliche Geburt zu haben. Lernen Sie Techniken, die Sie anwenden können und sprechen Sie mit Müttern, die ebenfalls eine natürliche Geburt oder eine PDA hatten.

Stellen Sie sich eine Geburt mit oder ohne PDA vor?

Stephanie Heintzeler, Hebamme und Doula, www.thenewyorkdoula.com

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Schmerzmittel bei der Geburt

Spätestens wenige Tage vor der Geburt sollten Sie halbwegs endgültige Entscheidungen darüber treffen. Wo soll sie stattfinden und wie stellen Sie sich das Ganze am angenehmsten vor. Wichtig ist auch die Entscheidung, welche schmerzstillenden Maßnahmen Sie akzeptieren würden. Man muss sich nicht zur PDA verpflichten, aber schon jetzt sollten Sie sich über die Prozedur und dessen Auswirkungen Gedanken machen, denn am Tage selbst haben Sie dazu keine Energie.

Im Optimalfall informieren Sie Ihre Hebamme oder Ihr Krankenhaus schon vorher über Ihre Entscheidung. Sehen Sie das allerdings als Wunsch und nicht als unerschütterlichen Plan an. Vielleicht bemerken Sie ja bei der Geburt, dass die Schmerzen viel erträglicher sind, als Sie befürchtet hatten, und auch wenn Sie fest auf eine natürliche Geburt eingestellt waren, müssen Sie sich nicht schämen, doch um Hilfe zu bitten. Krankenhäuser und Hebammen sind sich dieser Problematik vollkommen bewusst, aber vor allem, wenn Sie gewisse Prozeduren kategorisch ablehnen, sollten Sie es vorher erwähnt haben, und wenn ein Anästhesist bereitstehen soll, muss das oft auch vorher feststehen.

Was für Möglichkeiten gibt es also?

Peridural- und Spinalanästhesie

Bei der Periduralanästhesie (PDA) und der Spinalanästhesie, werden Nerven im Bereich des Rückenmarks lokal betäubt wird. Am häufigsten kommt es zur PDA. Hierzu wird ein Katheter in den Rücken eingeführt, durch den ein Anästhetikum fortlaufend verabreicht werden kann. Die Spinalanästhesie wirkt schneller, dringt aber auch weiter in den Rücken ein. Es wird dabei meist nur eine Dosis eingespritzt, die aufgrund der tieferen Einspritzstelle schneller zu wirken beginnt. Diese schränkt jedoch auch die Mobilität stärker ein und kann die Geburt verlangsamen. Die beiden Verfahren werden auch in Kombination verwendet, um eine dauerhafte Schmerzstillung zu gewährleisten und mehr Mobilität zu bewahren, solange die Spinalanästhesie nicht ausgeführt wurde. Da diese Methoden den besten Schutz vor Schmerzen bieten, sind sie weit verbreitet. Während in den USA schon bei zwei Dritteln der Geburten eine dieser Anästhesien genutzt wird, ist es in Deutschland und England etwas unter einem Drittel. Es gibt jedoch einige Kontraindikationen, und die Prozeduren bringen auch gewisse Risiken mit sich. Sie können die Geburt um einige Stunden verlängern, und die Komplikationen können von Kopfschmerzen bis zur Beschädigung des Rückenmarks reichen, die jedoch nur in äußerst seltenen Fällen vorkommt.

Systemische Schmerzmittel

Es gibt eine Reihe von Schmerzmitteln, die normalerweise gespritzt werden. Meist sind es Opiate, die auch auf das Baby übertragen werden können, weshalb sie nur begrenzt gegeben werden. Sie können auch den Zustand der Mutter negativ beeinflussen und in seltenen Fällen muss dem Baby nach der Geburt ein Gegenmittel gespritzt werden.

Andere Schmerzlinderung

Oft werden krampflösende Mittel gegeben, die den Muttermund entspannen und so dessen Öffnung angenehmer machen. Dies sind typischerweise Mittel, die viele Frauen auch bei Zyklusschmerzen nehmen und bei denen keine Auswirkungen auf das Baby zu erwarten sind.

Akupunktur in den Wochen vor der Geburt soll den Körper darauf vorbereiten. In seltenen Fällen wird auch Akupunktur während der Geburt angeboten, dies ist jedoch vor allem durch die Bewegungseinschränkung nicht ganz unproblematisch.

Viele Frauen schwören auf Lösungen aus Bereichen der Alternativmedizin, und wenn Sie ein Freund davon sind, können Homöopathie, Bachblütentherapie und Ähnliches Ihnen die Geburt vielleicht erleichtern.

Auch Meditation und Arten der Selbsthypnose können Frauen Erleichterung bringen.

Allgemein muss eine Frau die Geburt einfach so gestalten, dass sie sich möglichst wohlfühlt, um eigene Zuversicht und Selbstvertrauen zu schöpfen. Mit Angst und Zweifel können Sie sich deutlich blockieren, weil Ihr Körper einfach von seiner eigentlichen Aufgabe abgelenkt wird. Daher ist auch sehr wichtig, dass Sie eine für Sie angenehme Position einnehmen. Gerade eine Geburtswanne kann auch durch die Wärme und die Leichtigkeit im Wasser unterstützend wirken.

Am wichtigsten bleibt das Vertrauen in sich selbst, und wenn Sie dieses nur mit Schmerzlinderung finden, dann sollten Sie diese nutzen oder zumindest auf Abruf bereithalten, damit Sie die Sicherheit erhalten, um ruhig an das Ziel Ihrer Reise zu gelangen. Und denken Sie daran: Sie werden es schaffen!

von Philipp, dessen schmerzempfindliche Frau zwei natürliche Geburten heldenhaft durchgestanden hat, basierend auf dem Eintrag von Fiona

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Wie fühlt sich die Geburt an?

Während der Schwangerschaft haben Sie sich bestimmt immer schon gefragt, wie die Geburt sich wohl anfühlen mag. Sie fragen sich vielleicht, ob die Schmerzen unerträglich werden, es schnell geht oder lange dauert und Ihr Kleines gut geboren wird. Neben ein bisschen Angst ist meist auch viel Neugierde dabei, richtig?

Jede Frau und jede Geburt sind individuell. Wir haben hier aber mal ein paar Beschreibungen von Müttern zum Thema Geburt zusammengefasst:

Bauchkrämpfe und Hart werden des Bauches

Viele Frauen beschreiben, dass Wehen sich wie Periodenschmerzen anfühlen, nur sehr viel stärker. Andere sagen, dass es mehr ein Hart werden des Bauches und kein Gefühl eines Muskelkrampfes war. Während der Wehen zieht sich die Gebärmutter zusammen und wird sehr fest- passieren tut also beides, ein Krampfen und Hart werden. Aber was Sie spüren werden, müssen Sie uns dann erzählen.

Druck nach unten

Manche Frauen sagen, dass die Geburt von Anfang an wie ein starker Druck nach unten war. Normalerweise kommt dieser intensive Druck erst mit Beginn des Pressdranges, aber manche Frauen spüren schon vorher Druck. Der Druck fühlt sich an, wie wenn Sie starke Verstopfung hätten und dringend zur Toilette müssten.

Schmerzen

Nicht jede Frau empfindet bei der Geburt Schmerzen. Wenn Sie den bekannten Dokumentarfilm aus den USA „Orgasmic childbirth“ kennen, wissen Sie, dass manche Frauen sogar ein Lustgefühl bei der Entbindung haben. Wenn es allerdings eher Schmerz bei Ihnen sein sollte, ist es wichtig, durch die Wehen zu atmen und so entspannt wie möglich zu bleiben.

Wellen

Für manche Frauen fühlt die Wehe sich an wie eine Welle. Sie kommt und geht, rauscht an und zieht sich zurück. Jede Wehe fängt sanft an, hat einen Höhepunkt und lässt wieder nach. Gute Atemtechniken, die Ihre Hebamme Ihnen zeigen kann, helfen, mit dieser Welle mitzugehen.

Schmerzen im unteren Rücken

Irgendwann während der Geburt spürt eigentlich jede Frau die Wehen im unteren Rücken. Dies kann sich ähnlich wie Regelschmerzen anfühlen. Massage hilft normalerweise sehr gut, ein warmes Bad oder ein Öl.

Brennen

Manchmal brennt es in der Leiste, im Scheidenbereich oder wenn das Köpfchen geboren wird. Durch starke Dehnung wird dieses brennende Gefühl hervorgerufen. Manche Frauen finden das Brennen angenehmer als den Druck, andere finden es unangenehmer.

Sie sehen, die Geburt ist so individuell wie Sie! Bleiben Sie gespannt und entspannt – und erzählen Sie uns, wie es für Sie war!

Stephanie Heintzeler, Hebamme und Doula, www.thenewyorkdoula.com

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