Kann Sex die Wehen anregen?

Wenn der Geburtstermin an Ihnen vorbeizieht und es noch immer keine Anzeichen von Wehen gibt, beginnt eine neue Art der Anspannung. Sie haben einfach das Gefühl, dass die Zeit reif ist und es endlich losgehen sollte. Hmm? Nein? Immer noch nicht? Sie kommen morgens schon kaum noch aus dem Bett, und ob Ihre Füße wirklich noch existieren, können Sie nicht ohne Weiteres bestätigen. Es ist Zeit! Los jetzt! Kann man da nicht irgendwie nachhelfen?

Man hört überall unterschiedliche Tipps zu dem Thema: Gehen Sie viel spazieren, essen Sie scharfes Essen oder haben Sie einfach Sex.

Das ist in den letzten Tagen der Schwangerschaft gar nicht mehr so leicht und in manchen Fällen auch nicht mehr erlaubt. Aber meist ist es dennoch machbar, und fast die Hälfte aller Frauen haben im dritten Trimester noch Geschlechtsverkehr.

Was steckt dahinter?

Durch Stimulation der Brustwarzen und den Orgasmus wird Oxytocin ausgeschüttet, dasselbe Hormon, welches die Kontraktionen der Gebärmutter auslöst, die Geburt antreibt und die Blutung nach der Geburt stoppt. Sperma enthält Prostaglandine, welche den Gebärmutterhals weicher machen können. Sex kann Sie auch ablenken und den Stress senken, was Ihrem Körper helfen kann, sich bereit zu machen. Und die allgemeine Aktivität für Ihren Kreislauf und Körper kann auch nicht schaden.

Klingt logisch, dann muss es doch funktionieren, oder?

Na ja, neuere Studien behaupten, dass es keinen Effekt hat. Persönlich halte ich nicht zu viel von diesen Studien, aber ganz so sehr unrecht haben sie vermutlich auch nicht, denn …

… die Wahrheit ist …

… es gibt einfach kein Wundermittel, um die Geburt „auszulösen“. Ihr Körper muss selbst in einen Zustand gelangen, in dem er dazu bereit ist, Ihr Kind in die Welt zu befördern. Wenn Sie Ihrem Körper Ausgeglichenheit, Ruhe und leichte Aktivität gönnen, ist dies der beste Weg, um diesen Zustand zu erreichen.

Aber wenn der Körper in gewisser Weise so weit ist, helfen all diese Mittelchen halt doch. Die meisten der Tipps gehen in eine von zwei Richtungen: Entspannung und Muskelstimulation oder die Anregung Ihrer Verdauung.

Ob Sex, Akupunktur, Akupressur oder Massagen, warme Bäder, sie alle haben in gewissem Maße mit der Entspannung Ihres Körpers und Ihres Geistes zu tun.

Und scharfes Essen, Öle und andere Nahrungsmittel treiben alle Ihren Verdauungstrakt an, der nach seiner Entleerung nicht mehr blockieren kann. Außerdem stimuliert die Darmbewegung die danebenliegende Gebärmutter und kann so den Anstoß für die ersten Wehen geben.

Wenn Sie Sex noch genießen können, bietet er Ihnen eine ganze Menge, von Entspannung über Hormonausschüttung bis zum Lockern des Gebärmutterhalses. Er kann dem Körper also helfen, selbst bereit zu werden, und wenn er es vielleicht schon ist, ohne dass Sie es wissen, dem Anfang einen Schubs geben und vielleicht sogar den Verlauf erleichtern. Und schaden kann er im Normalfall nicht.

Und jetzt mal nur unter uns, bei unserer zweiten Schwangerschaft hat entweder der Sex oder die Ananas den nötigen Schub gegeben. Also versuchen Sie’s einfach mal.

Haben Sie es schon versucht und es hat nicht geklappt?

von Philipp, dessen Frau schon vor dem Geburtstermin sehr ungeduldig wurde, basierend auf dem Eintrag von Stef

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Geburtsfotografie?!

In Deutschland gibt es zwar immer mehr von ihnen, aber anders als in anderen Ländern sind sie weiterhin recht ungewöhnlich: Fotografen, die Sie bei der Geburt begleiten und diese dokumentieren. Dabei geht es nicht unbedingt um den angestrengten Gesichtsausdruck bei den Presswehen, sondern vielmehr darum, wirklich das Erlebnis wie eine Fliege an der Wand zu beobachten und Erinnerungen für Sie zu schaffen. Denn so anstrengend, wie dieser Tag wird, erinnert sich niemand mehr genau daran.

Es ist eine sehr persönliche Angelegenheit und nicht jede Frau schätzt den Wert in der Selbstporträtierung so hoch, dass sie die Privatsphäre in den Hintergrund schieben kann. Aber wenn Sie es in Erwägung ziehen, gebe ich Ihnen mal ein paar Denkanstöße zu dem Thema:

  1. Es wird voller: Ein Kreißsaal ist keine Konzerthalle, wenn Sie vielleicht noch jemanden außer Ihrem Partner zur Unterstützung dabeihaben, ein oder zwei Hebammen und der Arzt um Sie herumstehen, könnte eine weitere Person einfach zu viel sein.
  2. Sie müssen sich wohlfühlen: Mögen Sie es, vor der Kamera zu stehen, oder ducken Sie sich immer gleich, wenn Ihr Onkel auf der Familienfeier seine Kamera zückt? Wenn der Fotograf Ihnen bei der Geburt zur Last wird, sind die besten Fotos es nicht wert.
  3. Erlaubt oder unerwünscht: Viele Krankenhäuser gehen auf Ihre Wünsche ein, aber es wird Ihnen nicht überall erlaubt werden, einen Fotografen mit in den Kreißsaal zu bringen. Davon abgesehen sind viele Ärzte und Hebammen nicht sonderlich erpicht darauf, weitere Störfaktoren einzuladen.
  4. Diese Chance haben Sie nur einmal: Viele Fotos kann man wiederholen. Selbst eine Hochzeit kann man nachstellen. Doch diese Chance erhalten Sie nur einmal. Keine Geburt ist wie die andere, und Ihr Kind wird nie wieder das Licht der Welt zum ersten Mal erblicken.
  5. Die Kosten: Geburtsfotografie ist nicht gerade billig. Der Fotograf muss wochenlang abrufbereit sein und sollte die gesamte Geburt begleiten, was eine ganze Weile dauern kann. Wir reden über einen vierstelligen Betrag, man muss es sich also leisten können und sollte deshalb nicht auf einen günstigeren Kinderwagen umsteigen müssen.
  6. Ihr Partner sollte sich auf Sie konzentrieren: Natürlich kann Ihr Partner auch Fotos machen, aber ganz ehrlich, eigentlich wollen Sie doch dessen volle Aufmerksamkeit für sich haben, oder? Und wer weiß schon, ober er beim Anblick Ihres Nachwuchses noch daran denkt, dass er eine Kamera in der Hand hat.

Nachwort

So gute Fotos, wie ein richtiger Geburtsfotograf Ihnen bescheren kann, werden Sie sonst nicht erhalten. Ich selbst bin leidenschaftlicher Amateurfotograf mit professioneller Ausrüstung, kleinen Kameras, großen Kameras, viel Erfahrung und allem Drum und Dran … aber auch ich habe nur eine Handvoll unprofessioneller Fotos und Videos von den Geburten meiner Kinder gemacht. Ehrlich, wir wären nicht auf die Idee gekommen und der Preis hätte uns vermutlich auch abgeschreckt.

Aber um meine Frau zu zitieren: „Beim ersten Mal, auf keinen Fall … aber jetzt … wäre schon schön.“
Und sie hat recht, die Erinnerung an diese Tage bleibt zumindest bei den Frauen, die enorme Arbeit leisten, nicht gut erhalten, und wirklich schöne Fotos davon wären vieles wert.

Doch die Fotos und Videos, die wir haben, mit den ersten Trinkversuchen der Kleinen (total verwirrt beim Sohnemann, sofort erfolgreich beim Töchterchen), einfache Bilder, wie sie bei meiner Frau im Arm liegen … oder das äußerst wirkungsvolle Foto der Plazenta … sie alle rufen schon die Erinnerungen an die Gefühle dieser Tage zurück. Vielleicht müssen es also nicht unbedingt hochwertige Fotos sein.

Aber natürlich sind hochwertige Fotos und Videos besser … also … nun ja, noch ein Kind haben wir vorerst nicht geplant.

Was meinen Sie? Können Sie sich vorstellen, die Geburt Ihres Kindes von einem Fotografen begleiten zu lassen?

vom Vater Philipp, der fast Fotograf geworden wäre, basierend auf dem Eintrag von Fiona

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Vaginaler Ausfluss in der Schwangerschaft

Vaginaler Ausfluss ist nur eins von vielen Themen während der Schwangerschaft, über die niemand redet. Niemand möchte im Kaffeekreis über verstärkten Ausfluss reden, irgendwie ist einem das doch zu persönlich und vielen auch peinlich.

Es ist allerdings so, dass verstärkter Ausfluss sehr häufig vorkommt und ganz normal ist. Dadurch, dass Ihre Hormone in Wallung sind und Ihr Blutvolumen sich erhöht, verändert sich auch alles im Genitalbereich in Vorbereitung auf die Geburt. Der Ausfluss ist normalerweise klar und flüssig und kann weißlich oder gelblich sein. Viele Frauen haben am Ende der Schwangerschaft so viel Ausfluss, dass Sie eine Slipeinlage tragen müssen oder versehentlich denken, die Fruchtblase wäre gesprungen. Die gute Nachricht ist, dass Ausfluss normal ist, solange er nicht juckt, brennt oder stark riecht. Sollte das der Fall sein, könnte es sich um eine Pilz-Infektion handeln, die behandelt werden sollte. Auch sollte der Ausfluss nicht rötlich oder grünlich sein.

Was Sie auf keine Fall tun sollten, ist Ausfluss selbst behandeln. Was auch immer Sie in der Drogerie oder der Apotheke bekommen können, darf teils in der Schwangerschaft nicht angewendet werden und könnte Ihrem Baby schaden.

Je näher Sie an den Entbindungstermin kommen, desto stärker wird der Ausfluss. Meist geht dies einher mit dem Abgehen des Schleimpfropfes. Der Schleimpfropf ist ein gallertartiger Klumpen von weisser/brauner/rötlicher Farbe, der in der Schwangerschaft den Muttermund verschließt und so das Kind vor Keimen schützt. Dieser Schleimpfropf löst sich meist gegen Ende der Schwangerschaft als ganzer Klumpen oder in Teilen durch die Lockerung des Muttermundes. Manchmal fällt er aber auch gar nicht heraus, das ist auch in Ordnung.

Was tun bei Ausfluss?

  • Betreiben Sie normale Intimhygiene,
  • Verwenden Sie Baumwollunterwäsche
  • Verzichten Sie auf Intimseifen und –sprays
  • Verzichten Sie auf Slipeinlagen mit Plastikfolien

Auch wenn Sie es vielleicht nicht gewöhnt sind, über so persönliche Dinge wie vaginalen Ausfluss zu sprechen- Hebammen und Frauenärzte sind es! Fragen und berichten Sie, dann können Sie optimal betreut werden.

Haben Sie verstärkt Ausfluss bemerkt? In welcher SSW war es am stärksten?

Stephanie Heintzeler, Hebamme und Doula, www.thenewyorkdoula.com

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Geburtsfotografie in Eigenregie

Sagen wir mal, Sie wollen das besondere und einzigartige Ereignis ausführlich dokumentieren und ein professioneller Geburtsfotograf passt nicht in Ihr Budget (ja, professionelle Geburtsfotografen gibt es). Wenn Sie sich dabei wohl fühlen, könnten Sie eine gute Freundin oder ein Familienmitglied dafür anheuern, und wenn Sie wirklich niemand anderen dabei haben wollen, sollte Ihr Partner doch wenigstens ein paar der bedeutenden Momente einfangen.

Gut, andere Länder nehmen das Ganze ein wenig ernster, das sieht man schon an der englischen Vorlage, die mir hierfür gegeben wurde. Ich fasse Sie mal kurz zusammen: Schnappen Sie sich die beste Kamera, an die Sie kommen. Lassen Sie den gewählten Fotografen vorher ausgiebig damit üben. Dieser sollte daran denken, alles richtig einzustellen und Einstellungen an die Situationen anzupassen. Man sollte Grunderwartungen besprechen, aber der Fotograf sollte sich an die Situation anpassen. Natürlich sollte er dabei niemandem in die Quere kommen. Gerade auf Details sollte er achten und dann soll man die Fotos doch gleich im Krankenhaus noch auf dem Laptop speichern.

Es ist nicht so, dass diese Tipps schlecht sind, aber meiner Ansicht nach nicht wirklich realistisch. Vieles davon fordert im Prinzip dazu auf, mal schnell zum geübten Fotografen zu werden. Und Ihnen selbst würde ich das zwar empfehlen, weil Sie bald die herrlichsten Motive vor sich sehen werden, aber Freunde, die selbst keine Ahnung von der Fotografie haben, werden sie jetzt nicht rasch erlernen und wären auch dann nicht für eine so spezielle Aufgabe gewappnet.

Also jetzt, eine etwas nüchternere Perspektive von jemandem, der mehr Kameras hat, als seine einjährige Tochter Zähne:

  1. Videos machen mehr Sinn: Wenn Sie nicht gerade das Bedürfnis nach Wandbildern von der Geburt haben (und dann sollten Sie den professionellen Geburtsfotografen wirklich in Erwägung ziehen), machen Videos mehr Sinn. Fotos können gewisse Emotionen des Tages wundervoll einfangen und das Herz höher schlagen lassen, aber nichts erweckt die Erinnerungen so stark, wie das erste Quieken Ihres kleinen Wesens und dessen erste Bewegungen. Wenn Sie dann noch Ihr eigenes glücklich erschöpftes Atmen im Hintergrund vernehmen, befördert es Sie besser zurück an diesen Tag, als jedes Foto es könnte.
  2. Es geht um die Gefühle: Fotojournalisten wissen genau, die Qualität eines Bildes liegt nicht immer in Schärfe und Kontrast, ein verrauschtes Schwarz-Weiß-Bild kann die Emotion der Lage oft besser ergreifen und gewinnt den ästhetischen Wert auf authentischer Darstellung. Einfacher gesagt: Die oberflächliche Qualität eines Bildes fällt in den Hintergrund, sofern es die Situation nachempfinden lässt. Sie brauchen nicht unbedingt eine gute Kamera. Ich würde etwas empfehlen, was gut in die Hosentasche passt und jederzeit verfügbar ist. Sie müssen nur auf die richtigen Momente achten.
  3. Lassen Sie sich niemals davon verrückt machen: Erinnerungsaufnahmen sind schön, aber wenn dann doch die Speicherkarte den Geist aufgibt oder sonst etwas Dummes passiert, wenn Sie die Kamera vergessen haben und die Fotos nur mit dem Handy gemacht wurden, lassen Sie sich davon nicht verrückt machen. Schreiben Sie möglichst bald die eigene Erfahrung auf, denn so wie sie sich in Ihrem Kopf abgespielt hat, wird sie niemand dokumentieren können. Und bedenken Sie, dass Sie für immer die Wichtigste Erinnerungen an diesen Tag bei sich haben werden. (Aber ganz ehrlich, wenn so etwas passiert, dürfen Sie ruhig aus Frust aufschreien.)

Nachwort:

Wenn Ihnen keine gute Kamera zur Verfügung steht, haben Sie meiner Ansicht nach eine relevante Anschaffung zur Geburt verpasst. Denn die Tage vergehen schnell und man kriegt die fehlenden oder schlechten Fotos von den ersten Schritten der Kleinen einfach nicht ersetzt. Denken Sie also vielleicht noch einmal darüber nach. Eine gute Kamera zum Dokumentieren Ihrer Kinder ist lichtstark und schnell, denn schon bald flitzen diese wunderbaren Wesen wie wild umher.

Wie sehen Sie die Sache mit der Geburtsfotografie? Haben Sie schon Pläne dafür?

Sie können auch unsere Baby+ App verwenden, um die Meilensteine Ihres Kindes festzuhalten. Wenn Sie jeden Tag ein Foto von ihrem Kind machen, kann die App sogar ein wunderschönes Zeitraffer-Video daraus erstellen. Hier können Sie die neue Baby+ App installieren. Klicken Sie Baby+ auf iOS oder Baby+ auf Android (momentan nur auf Englisch verfügbar).

vom fotoverrückten Vater Philipp, basierend auf dem Eintrag von Fiona

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Sollte man sich über die Größe des Bauches Sorgen machen?

Hören Sie es immer wieder auf der Arbeit oder bei den Freunden?

„Ach dein Bauch ist aber wirklich schon gewaltig.“ Na ja, das hätte Ihre Teamkollegin aber auch anders ausdrücken können.

„Bist du sicher, dass du schwanger bist?“ So ein Kommentar hilft natürlich überhaupt nicht, vor allem, wenn er von der eher anstrengenden Schwiegermutter kommt.

Und wenn Sie sich vorm Schlafengehen im Spiegel erblicken, kommen vielleicht die Zweifel auf. Sollte das wirklich so aussehen? Die Antwort: vermutlich schon. Keine Frau ist so ganz wie die andere und keine Schwangerschaft ist wie die Nächste. Die Leute, die Ihnen merkwürdige Kommentare an den Kopf werfen, sind mit Sicherheit keine Ärzte oder Hebammen, vermutlich haben sie nicht einmal viel Erfahrung mit Schwangerschaften oder eine sehr auf sich selbst fixierte Weltanschauung. Sie sollten sich all diese Sprüche also nicht zu Herzen nehmen.

Was kann die Bauchgröße beeinflussen?

Eine ganze Menge. Unter anderem:

  • Wenn es nicht die erste Schwangerschaft ist, werden Ihre Bauchmuskeln sich schneller anpassen und der Bauch ist oft früher zu sehen.
  • Wenn Sie Mehrlinge erwarten, ist es ganz natürlich, dass der Bauch größer ausfällt, als bei einem einzigen Baby.
  • Abhängig von der Position des Babys ist mehr oder weniger von ihm zu sehen.
  • Manche Frauen haben mehr Fruchtwasser als andere. Das kann auch einen deutlichen Unterschied verursachen.
  • Auch Ihre Haltung und die Kleidung können den Bauch ganz unterschiedlich hervortreten lassen.

Also sollte ich mir keine Sorgen machen?

Nein. Sie gehen ja schließlich zum Arzt oder werden von Ihrer Hebamme besucht. Die behalten Sie genau im Auge und sehen gleich, wenn etwas nicht richtig wirkt. Wenn wirklich Zweifel bestehen, wird Ihr Arzt zusätzliche Ultraschalluntersuchungen durchführen wollen. Verlassen Sie sich auf diese professionellen Meinungen und vergessen Sie einfach, was die anderen sagen. Ihr Bauch ist das Heim Ihres Babys und solange dieses sich dort wohlfühlt, hat er genau die richtige Größe.

Wenn Sie wirklich Bedenken haben, sollten Sie diese natürlich nicht in sich hineinfressen. Machen Sie einfach einen Termin beim Arzt oder mit Ihrer Hebamme. Alle, die Schwangerschaften betreuen, wissen genau, dass man manchmal von der Ungewissheit überkommen wird, und wollen Ihnen helfen.

Haben Sie schon mal das Gefühl gehabt, dass Ihr Bauch zu groß oder zu klein ist?

Geschrieben von Fiona, stolze Mutter eines Kleinkindes, @fiona_peacock

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Schwangerschafts-Fotografie: Schöne Erinnerungen

Vermutlich haben Sie derzeit viel wichtigere Dinge im Kopf, als über Fotos von sich nachzudenken. Und sind Fotos von dem Kleinen nicht viel wichtiger? (Tipp: Denken Sie jetzt schon über die Anschaffung einer guten Kamera nach). Aber bald schon wird diese magische Zeit vorüber sein, und in Ihren Erinnerungen an diese Zeit werden viele Details fehlen. Wenn man später zurückblicken will, ist es wundervoll, ein ästhetisches Bild von Ihrem schwangeren Körper zu betrachten. Und natürlich ist ein Handyfoto aus der U-Bahn im vierten Monat dafür nicht so gut geeignet wie ein professionell belichtetes Studiobild.

Hier ein paar Tipps von jemandem, der mehr Geld in sein Fotohobby steckt, als viele in ihr Auto:

  1. Profis können sich lohnen: Wenn Sie selbst wenig Ahnung von anspruchsvoller Fotografie haben und auch keine klare Vision von Ihrer Selbstdarstellung haben, können sich die Kosten für einen Studiobesuch durchaus lohnen. Mit professioneller Belichtung, der Ausrüstung und dem Know-How kann ein professioneller Fotograf Bilder erschaffen, die man sich gerne an die Wand hängt.
  2. Nicht zu früh: Wenn Sie nur einmal in der Schwangerschaft besondere Fotos machen lassen wollen, sollten Sie sich bis zum siebten Monat Zeit lassen. Dann ist Ihre Kugel schon so richtig rund, aber die Beschwerden der späten Schwangerschaft belasten Sie noch nicht so sehr. Meine Frau fand unser Shooting im achten Monat schon ein wenig anstrengend.
  3. Setzen Sie sich in Szene: Wenn Sie ein Foto wollen, das auf jedem Magazin-Cover sein könnte, sollten Sie vorher auch einen Friseurbesuch einplanen und etwas Glamouröses anziehen. Aber lassen Sie sich durch Idealvorstellungen nicht einschränken. Wenn sie lieber ein Schwarz-Weiß-Foto mit Jeans in der Stadt wollen, kann ein guter Fotograf auch daraus ein wunderbares Erinnerungsstück zaubern. Es muss zu Ihnen passen. Viele Schwangerschaftsfotografen setzen Sie mit klischeehaften Konzepten und Kulissen in Szene. Das muss gar nicht schlecht aussehen, und wenn Sie selbst keine genaue Vorstellung haben, ist es gut, sich ein wenig leiten zu lassen. Aber erkennen Sie Ihre Grenzen. Wenn Sie kein Ultraschallfoto auf den Bauch geklatscht kriegen wollen, sagen Sie es dem Fotografen. Sie sollten auf jeden Fall die Fotos bekommen, die sie jahrelang begeistern werden.
  4. Familie miteinbeziehen: Wenn Sie bereits Kinder haben, können diese die Fotos nicht nur interessanter machen, sondern erhöhen auch den dokumentarischen Wert. Sie machen das Ganze aber auch etwas unruhiger. Also schicken Sie sie vielleicht nach den ersten paar Fotos mit dem Partner oder den Großeltern ein Eis essen.
  5. Wenn das Geld nicht für den Fotografen reicht: Leihen Sie sich die beste Kamera aus Ihrem Bekanntenkreis, wenn möglich gleich mit Hobbyfotograf dazu. Gehen Sie am besten an einem sonnigen Tag in einen Park und lehnen Sie sich mit hochgezogenem Shirt entspannt an einen Baum. Wenn jetzt noch ihr zweijähriges Kind den Bauch küsst und im rechten Moment geknipst wird, könnte das Bild Ihnen mehr Freude bereiten, als jedes Studiofoto.

Waren Sie beim Schwangerschaftsshooting oder haben Sie eins geplant?

vom Vater Philipp, der jeden Tag der Schwangerschaft ein Foto vom Bauch seiner Frau gemacht hat, basierend auf dem Eintrag von Fiona

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Unwohl wegen Gewichtszunahme

Manche Frauen scheinen wirklich für die Schwangerschaft geschaffen zu sein. Sie strahlen vom ersten Blick auf den Schwangerschaftstest ein selbstbewusstes Charisma aus, sehen in ihrer Schwangerschaftsmode bezaubernd aus und scheinen nach außen hin alles genau richtig zu machen. Wenn Sie dann an Ihnen vorbeijoggen, können Sie sich schon mal klein fühlen. Nun ja, vielleicht eher groß im Vergleich … Fakt ist, es gibt Ihnen das Gefühl, dass Sie irgendetwas übersehen haben.

Nicht jede Frau fühlt sich in ihrem schwangeren Körper wirklich wohl. Ist ja auch ganz verständlich. Manchmal geht man zum Friseur und ist danach frustriert und dazu geneigt, ein paar Wochen nur mit Hut herauszugehen. Aber ein paar Dinge sollten Sie bedenken, wenn es um die Akzeptanz Ihres Aussehens in der Schwangerschaft geht:

  1. Gewichtszunahme ist für die Schwangerschaft nicht nur normal, sondern absolut notwendig. Die Pfunde können natürlich bei einigen weniger aufdringlich wirken, aber umgehen kann sie niemand.
  2. Übergewichtig ist man nicht so schnell, denn das Gewicht betrifft viele verschiedene Bereiche. Die Plazenta wiegt schon fast ein Kilo. Ein weiteres macht das zusätzliche Blut aus, das sie durch Ihren Körper pumpen. Ungefähr 4 Kilo Fett werden als Reserven fürs Stillen angesetzt. Das ist also nur ein Schwangerschaftsvorrat.
  3. Ein schwangerer Körper ist ein Wunderwerk der Natur und unheimlich schön. Beim eigenen Spiegelbild kann die Selbstkritik so richtig loslegen. Aber sehen Sie sich mal die anderen Frauen an. Fragen Sie doch mal Ihren Partner. Wenn dieser Sie für schön erklärt, ist das keine Notlüge; auch Sie haben eine schwangere Ausstrahlung, die Ihnen neuen Glanz verleiht.
  4. Es geht alles wieder vorüber. Vermutlich hatten Sie sich gerade an die Eigenheiten des ersten Trimesters gewöhnt, als die Änderungen des zweiten Drittels auf sie eingestürzt sind. So läuft es in der Schwangerschaft, aber wenn diese wieder vorbei ist, findet alles mit der Zeit wieder zur Norm zurück, inklusive Ihrer Figur.
  5. Halten Sie einfach die Zahlen im Blick. Es gibt einen bestimmten Gewichtsbereich, den man abhängig vom BMI vor der Schwangerschaft erreichen sollte. Wenn Sie in diesem Normbereich liegen, ist alles in Ordnung. Ihr Arzt oder Ihre Hebamme werden auch auf Ihr Gewicht achten und Sie über Ernährungsoptionen informieren. Wenn Sie wirklich bedenken haben, fragen Sie einfach noch einmal nach.
  6. Und denken Sie immer daran: Das Gewicht gehört zu Ihrem neuen Baby oder ist dazu da, um es zu versorgen. In zwei Jahren werden Sie ab und zu ganze 15 Kilo zusätzlich tragen, nur die werden Sie dann glücklich in den Armen halten. Also legen Sie die Selbstzweifel ab und seien Sie stolz auf Ihre Leistung.

Sind Sie mit den Änderungen Ihres Körpers zufrieden?

Geschrieben von Fiona, stolze Mutter eines Kleinkindes, @fiona_peacock

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Hämorrhoiden in der Schwangerschaft

Was sind Hämorrhoiden?

Hämorrhoiden sind ringförmig angeordnete Venen im Enddarmbereich. Allgemein wird ihr Name aber als Begriff dafür genutzt, wenn diese Venen sich vergrößern und Beschwerden verursachen. Diese können Blutungen beim und nach dem Stuhlgang oder teils sehr starkes Jucken verursachen.

Hämorrhoiden in der Schwangerschaft

Zwischen 20 und 50 % aller Frauen leiden innerhalb oder nach der Schwangerschaft an Hämorrhoiden. Sie entwickeln sich meist im dritten Trimester oder entstehen durch das Pressen bei den Wehen und werden nach der Schwangerschaft unangenehm.

Dafür gibt es einige Gründe. Den zusätzlichen Blutfluss, der die Venen stärker füllt, Druck durch die Gebärmutter, die allgemein durch Hormone gelockerten Arterien und das Hormon Progesteron, welches die Verdauung im Darm verlangsamt und Verstopfung verursachen kann.

Wie man sie verhindern kann

Um Hämorrhoiden entgegenzuwirken, sollten Sie auf Folgendes achten:

  • Essen Sie reichliche Ballaststoffe. Sie stecken in Vollkorn-, aber vor allem Roggenbrot, Trockenfrüchten, Haferflocken, Kleie und Nüssen. Ballaststoffe können vom Körper nicht verarbeitet werden und regen dadurch die Verdauung an.
  • Gerade bei einer ballaststoffreichen Ernährung ist reichlich Trinken unerlässlich, um Verstopfungen vorzubeugen. Denn auch wenn die Verdauung angeregt ist, muss sie vorankommen.
  • Beckenbodenübungen verstärken den Blutfluss im betroffenen Bereich und können Verstopfung und Hämorrhoiden entgegenwirken.
  • Schlafen Sie nachts auf der Seite, damit kein Druck auf den After entsteht. Dies sollten Sie bei der fortgeschrittenen Schwangerschaft eh tun, damit kein Druck auf den Blutkreislauf
  • Drücken Sie nicht zu sehr beim Stuhlgang. Dies unterstützt die Entwicklung von Hämorrhoiden.

Behandlung von Hämorrhoiden

  • Nehmen Sie ein warmes (nicht heißes!) Bad oder tauchen Sie nur Ihren Po eine Weile in warmes Wasser.
  • Halten Sie Ihren Po mit feuchtem Toilettenpapier sauber.
  • Kühlen Sie Ihren Po regelmäßig.
  • Sitzen oder stehen Sie nicht lange Zeiten ohne Unterbrechung.

Wenn Sie an Hämorrhoiden in der Schwangerschaft leiden, sollten Sie Ihren Frauenarzt darüber informieren. Möglicherweise kann dieser Mittel empfehlen, die für die Schwangerschaft geeignet sind und Symptome mindern können. Wenn die Symptome stärker werden, sollten Sie auf jeden Fall einen Arzt aufsuchen, denn wenn Hämorrhoiden ein bestimmtes Stadium erreicht haben, bilden Sie sich nicht mehr zurück und müssen operativ behandelt werden. Lassen Sie sich also nicht vor Scham zurückhalten und reagieren Sie früh.

Geschrieben von Fiona, stolze Mutter eines Kleinkindes, @fiona_peacock

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Namen und die Qual der Wahl

Manche müssen nicht lange darüber nachdenken und für andere ist es eine der wichtigsten Entscheidungen: Wie soll der Nachwuchs denn eigentlich heißen? Und darf er überhaupt so heißen?

Die rechtliche Lage in Deutschland ist allgemein strenger als in vielen anderen Ländern. Obwohl die Standesbeamten immer mehr zulassen, liegt es in deren Ermessen, ob ein Vorname für das Kind geeignet ist. Namen, die klar auf ein Mädchen deuten würden, aber für Jungen verwendet werden, können abgelehnt werden. Ebenso Namen, die für das Kind zum Verhängnis werden könnten, kommen nicht durch – es darf also niemand sein Kind Satan nennen. Bei Vornamen, die sich an einzigartige Filmcharaktere anlehnen oder einfachen englischen Wortfolgen (die bei Kindern von Hollywoodstars häufig auftreten) wie „Winter Rain“ hängt es ganz vom jeweiligen Standesbeamten ab. Und wenn Sie mit dessen Meinung überhaupt nicht übereinstimmen? Dann können Sie Unterstützung bei der Gesellschaft für deutsche Sprache anfordern. Diese prüft die Gültigkeit des Namens und gibt eine Empfehlung an das Standesamt ab.

Zu beachten ist, dass Kinder in Deutschland mehrere Vornamen haben dürfen. Es gibt bei uns keine Mittelnamen, sondern jeder Vorname zählt als gültiger Vorname und das Kind hat die Wahl, welchen Namen es als Rufnamen verwendet. Da im Normalfall der erste Vorname als Rufname angesehen wird, lassen Standesbeamten bei zweiten und dritten Vornamen mehr durchgehen. Dafür sollte der erste Vorname aber einfacher sein.

Sie sind sich bei dem Geschlecht noch nicht sicher?

Selbst wenn bei der Ultraschalluntersuchung ein Geschlecht festgestellt wurde, kann man sich dabei nie 100 % sicher sein. Vor allem, wenn der untersuchende Arzt nicht so zuversichtlich klang, sollten Sie dann auf jeden Fall eine Namensalternative bereithalten oder einen Namen wählen, der für beide Geschlechter genutzt bzw. leicht angepasst werden kann.

Der Name bleibt

In Deutschland ist es nur in dringenden Fällen erlaubt, den Vornamen zu ändern. Denken Sie also gut darüber nach. Vielleicht klingt der Name ja für ein Kind besonders niedlich, aber wirkt bei einem Erwachsenen irgendwie komisch.

Was für Spitznamen wird Ihr Kind möglicherweise erhalten? Dabei geht es nicht nur darum, dass es vielleicht beleidigende Spitznamen an den Kopf geworfen kriegt. Vielleicht stellen Sie sich vor, dass Sie Ihre Emilia immer Milli nennen werden, aber dann nennen alle sie Amy und Amy war doch diese blöde Kuh in der achten Klasse …

Außerdem sollte der Name auch zu dem Familiennamen passen. Es kann sogar sinnvoll sein, hier auf die entstehenden Initialen zu achten.

Was steckt dahinter?

Die meisten scheren sich nicht darum, was für eine Bedeutung ein Name hat, und bei Exotischeren ist das oft auch gar nicht so klar festzustellen. Aber wenn Sie sprachbegeistert sind, kann dies Ihnen viel bedeuten. Und wenn sie Schwierigkeiten mit der Entscheidung haben, könnte die Namensbedeutung der Ausschlaggeber sein.

International nutzbar?

In Deutschland sind eher traditionelle Namen populär; bei uns sind diese glücklicherweise weniger kompliziert als beispielsweise in asiatischen Ländern. Da andere Länder heutzutage nur noch einen Katzensprung entfernt sind und auch viele Berufe einen ins Ausland führen können oder zumindest Kontakt außerhalb der Heimat voraussetzen, kann es sinnvoll sein, einen Namen zu nutzen, der zum Beispiel in englischsprachigen Ländern klar verständlich ist. Die derzeit populärsten ersten Vornamen für Mädchen zählen dazu: Mia, Emma und Hanna sollten zumindest in englischsprachigen Ländern nicht zu Problemen führen.

Am Ende müssen Sie ihn mögen

Im Endeffekt ist das Wichtigste, dass Sie und Ihr Partner einen Namen finden, der Ihnen beiden gefällt. Und seien Sie dabei ruhig ehrlich, denn der Name wird lange bleiben. Und auch wenn es ein komisches Gefühl ist, seine Meinung noch spät zu ändern, wenn Sie plötzlich von einem anderen Namen überzeugt sind, ist es vermutlich der Richtige. Im schlimmsten Fall können Sie den ursprünglich gewünschten Namen als zweiten Vornamen nutzen.

Haben Sie schon einen Namen? Können Sie sich nicht entscheiden?

von Philipp, der seine Kinder nach Elementen benannt hat, basierend auf dem Eintrag von Fiona

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Wichtiges über Gewichtszunahme in der Schwangerschaft

Manchmal hat man in der Schwangerschaft das Gefühl, man könnte ja ruhig so viel essen, wie man wolle. Dahinter steckt das klassische Missverständnis, dass man ja zwei Personen ernähren muss. Aber tatsächlich ist die eine Person davon natürlich ein Winzling. Daher brauchen Sie zu Ende der Schwangerschaft täglich gerade einmal 200 Kalorien mehr. Zu viel, aber auch zu wenig, kann negative Auswirkungen auf die Entwicklung Ihres Schatzes haben.

Wie viel darf man denn zunehmen?

Am genauesten kann Ihnen dies Ihr Arzt oder Ihre Hebamme sagen, denn Ihr Alter, das eigene Gewicht und andere Faktoren können dies beeinflussen. Wenn Sie selbst eher wenig wiegen, sollten es mindestens 12 und maximal 18 Kilo sein. Bei sehr übergewichtigen Personen sollten höchstens 9 erreicht werden. Bei einem gesunden BMI vor der Schwangerschaft sollte Ihre Gewichtszunahme zwischen 10 und 16 Kilo liegen.

Wenn Sie Mehrlinge erwarten, sollten Sie auf jeden Fall mehr zunehmen, denn diese kommen oft vorzeitig auf die Welt und können von jedem Gramm eigenen Körpergewichts profitieren. Es sollten bei Zwillingen etwa 5 Kilo mehr sein.

Diese Gewichtszunahme sollten Sie übrigens nicht gleichmäßig auf die Schwangerschaft verteilt erwarten. Im ersten Trimester ist davon kaum etwas zu bemerken. Erst im Zweiten legen Sie richtig zu und im Dritten lässt es wieder ein wenig nach.

Was passiert, wenn man zu viel oder zu wenig zunimmt?

Bei Übergewicht vor und in der Schwangerschaft ist das Risiko für Schwangerschaftsdiabetes sowie die Gefahr für Fehlbildungen und Frühgeburten erhöht. Außerdem wird Ihr Alltag schwerer und es entsteht noch höhere Belastung für Ihre Gelenke.

Auch beim Untergewicht erhöht sich die Chance auf eine Frühgeburt, wobei das Kind durch das eigene Untergewicht viele gesundheitliche Probleme entwickeln kann.

Wenn Sie also zu sehr in die eine oder andere Richtung abweichen, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Ihre Hebamme und lassen Sie sich beraten.

Und wie geht es Ihnen? Ist Ihr Gewicht im grünen Bereich?

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Ratschläge für eine sorgenfreie Schwangerschaft

Nun gut, so ganz ohne Sorgen kommt wohl niemand durch diese aufregende Zeit, doch es gibt so einige Dinge, mit denen man bedrückende Gedanken fernhalten oder überwinden kann. Falls Sie nachts von einer inneren Unruhe wachgehalten werden, könnten Ihnen vielleicht die folgenden Tipps weiterhelfen:

  1. Täglich ein wenig Sport: Schon 30 Minuten körperlicher Betätigung am Tag können einiges gegen den Stress ausrichten. Mit Spaziergängen, Schwimmen, Yoga oder Pilates liegen Sie in der Schwangerschaft genau richtig. Außerdem führt regelmäßige Bewegung zu besserem Schlaf.
  2. Gesund und ausgeglichen essen: Fertigessen, Fast Food und alle möglichen Snacks bringen oft erhebliche Mengen an Zucker, Salz und Zusatzstoffen mit sich, die mehr Einfluss auf das eigene Wohlbefinden haben können, als man wahrhaben will. Wenn Sie dazu vielleicht auch noch an Sodbrennen oder Übelkeit leiden, sollten Sie Ihre Ernährung genauer unter die Lupe nehmen und auf Gesundes umsteigen.
  3. Pausen gönnen: Besonders, wenn Sie einen hektischen Job oder bereits ein oder mehrere Kinder im Haus haben, klingt dieser Ratschlag vielleicht etwas schwer umsetzbar ‑ ich weiß das, denn ich habe beides, aber man muss sich auch Pausen gönnen. Ob ein entspannendes Bad oder eine angenehme Massage, einfach mal bei ruhiger Musik die Augen schließen und einfach nur dösen ‑ machen Sie gelegentlich eine Auszeit.
  4. In sich gehen: Gehen Sie in sich und versuchen Sie, Ihre Sorgen zu ergründen. Manchmal steckt mehr dahinter, als man ursprünglich wahrnimmt. Andere Male kann einfache Erschöpfung die Welt kümmerlich erscheinen lassen. Oft lassen sich Sorgen leicht aus der Welt schaffen, wenn man sie erst ergründet hat.
  5. Zurückhaltung im Internet: Klar, man kann viele wichtige und hilfreiche Informationen online finden. Wie hier zum Beispiel 😉 Aber man sollte seine Sorgen nicht vertiefen, indem man sich durch viele Erfahrungsberichte und Informationen mit zweifelhafter Herkunft verrückt machen lässt.
  6. Mit dem Partner reden: Reden Sie offen und ehrlich mit Ihrem Partner über Ihre Gefühle. Sie sind gemeinsam auf dieser spannenden Reise und sollten einander unterstützen.
  7. Mit anderen Müttern reden: Sie sind nicht alleine mit dieser Erfahrung. Wenn Sie Mütter in Ihrem Bekanntenkreis haben, denen Sie vertrauen, sollten Sie diese zurate ziehen. Bedenken Sie dabei jedoch auch, dass jede Schwangerschaft individuell ist und die Perspektiven und Meinungen sehr unterschiedlich ausfallen können. Wenn Sie keine Mutter kennen, die mit Ihnen auf einer Wellenlänge zu sein scheint, können Sie vielleicht in seriösen Online-Communitys ein paar Gleichgesinnte finden.
  8. Mit den Profis sprechen: Frauenärzte und Hebammen wissen genau, wie belastend Sorgen in der Schwangerschaft sein können, und sie haben reichlich Erfahrung damit, Frauen dabei zu helfen. Wenn Sie also etwas wirklich nicht aus dem Kopf kriegen, werden Sie dort auf offene Ohren stoßen.

Worüber machen Sie sich in der Schwangerschaft Sorgen? Und was tun Sie dagegen?

von Philipp, der mehrere sorgenvolle Schwangerschaften begleitet und zwei Kinder als Beweisstücke dafür behalten hat, basierend auf dem Eintrag von Fiona

Diese Informationen ersetzen nicht den Rat eines Arztes. Health & Parenting Ltd übernimmt keine Haftung für die Entscheidungen, die Sie basierend auf diesen Informationen treffen. Die bereitgestellten Informationen sind allgemeiner Natur und basieren nicht auf fundiertem Arztwissen. Alle Inhalte unterliegen dem Urheberrecht von © Health & Parenting Ltd 2018. Alle Rechte vorbehalten.

Mutterschutz und Elternzeit

Tja, diesmal kann ich wohl gar nichts aus meiner englischen Vorlage übernehmen, denn glücklicherweise ist die Lage bei uns deutlich besser als in den Vereinigten Staaten. Arbeiten bis zum Geburtstermin und dann optional 3 Monate unbezahlte Pause? Nein danke.

Das Mutterschutzgesetz tritt in Kraft, sobald Sie schwanger sind. Dann darf Ihr Arbeitgeber Sie nicht mehr zu bestimmten Tätigkeiten, die Sie gefährden oder Ihrem Kind schaden könnten, auffordern. Wenn Ihre Tätigkeit nicht ohne Gefährdung für das Ungeborene möglich ist, können Beschäftigungsverbote auferlegt werden. Gleichzeitig sind Sie bis auf Ausnahmen vor Kündigung geschützt, vom ersten Tag der Schwangerschaft bis 4 Monate nach der Geburt oder bis zum Ablauf des Elterngeldbezuges bzw. der Elternzeit. Eine kurz davor erklärte Kündigung wird sogar unwirksam.

Der eigentliche Mutterschutz beginnt sechs Wochen vor dem errechneten Geburtstermin. Sie als Mutter dürfen dann nur noch arbeiten, wenn Sie sich ausdrücklich dazu bereit erklären. Nach der Geburt dürfen Sie im Regelfall 8 Wochen (und bei Frühgeburten oder Zwillingsgeburten 12 Wochen) lang nicht beschäftigt werden. Während dieser Zeit erhalten Sie auch Mutterschaftsgeld.

Etwas anders verhält es sich natürlich für Selbstständige. Die Schutzfristen gelten nicht, da Sie in diesem Falle für sich selbst verantwortlich sind. Mutterschaftsgeld erhalten Sie nur, wenn Sie bei einer gesetzlichen Krankenkasse einen Wahltarif mit Krankengeld abgeschlossen haben. Sollten Sie einen ermäßigten Tarif ohne Krankengeld oder eine private Versicherung haben, entfällt diese finanzielle Unterstützung für Sie leider. Dafür können Sie den Elterngeldbezug schon ab dem Tag der Geburt beginnen.

Denn danach haben Sie und Ihr Partner Anspruch auf gemeinsame 14 Monate Elterngeld und 4 Monate ElterngeldPlus-Partnerschaftsbonus.

Und selbst nach dieser Zeit können Sie bis zur Vollendung des 3. Lebensjahres Ihres Kindes Elternzeit nehmen.

Das klingt doch alles schon gar nicht so übel, oder?

Gerade das Elterngeld ist eine sehr komplizierte Angelegenheit und ElterngeldPlus wurde gerade erst eingeführt. Wenn Sie darüber also gerne mehr erfahren möchten, sollten Sie sich auf http://www.familien-wegweiser.de/ begeben.

Was sollte man noch beachten, wenn die Zeit kommt?

Wenn Sie Ihren Arbeitsplatz weiter behalten wollen, denken Sie darüber nach, wie Sie es für sich und Ihren Arbeitgeber problemlos organisieren können. Selbst wenn Ihr Arbeitgeber Sie nicht kündigen darf, nach 3 Jahren Abwesenheit könnten Sie eine komplett andere Arbeitssituation vorfinden. Falls Sie möglichst bald wieder arbeiten gehen wollen, sollten Sie sich auf jeden Fall schon jetzt nach einer Tagesbetreuung für Ihr Kind umsehen. Gerade bei Kitas gibt es Wartelisten, bei der Sie Ihr Kind am besten schon nach dem Wahrsagerbesuch vor zwei Jahren hätten anmelden sollen. Und wenn Sie Ihren Job nicht wieder aufnehmen wollen? Unterstützen Sie Ihren Arbeitgeber ggf. dabei, einen Nachfolger zu finden und diesen anzutrainieren.

Und wenn Sie selbstständig sind? Falls nötig, sollten Sie bald eine Vertretung suchen und eine Benachrichtigung für Kunden organisieren. Sofern es irgendwie möglich ist, sollten Sie sich eine Weile Ruhe mit Ihrem Baby gönnen.

Haben Sie schon alles geplant? Weiß Ihr Arbeitgeber Bescheid?

von Philipp, der sich Elternzeit immer als entspannte Zeit vorgestellt hatte, basierend auf dem Eintrag von Stef

Diese Informationen ersetzen nicht den Rat eines Arztes. Health & Parenting Ltd übernimmt keine Haftung für die Entscheidungen, die Sie basierend auf diesen Informationen treffen. Die bereitgestellten Informationen sind allgemeiner Natur und basieren nicht auf fundiertem Arztwissen. Alle Inhalte unterliegen dem Urheberrecht von © Health & Parenting Ltd 2018. Alle Rechte vorbehalten.