Schwimmen – der Schwangerschaftssport

Dass Sie in der Schwangerschaft auch an körperliche Betätigung denken sollten, haben Sie ja sicher schon gehört. Zumindest 15-30 Minuten anregende aber leichte sportliche Tätigkeit am Tag wird in der Schwangerschaft empfohlen. Wenn Sie eh sportlich aktiv sind, darf es auch gerne mehr sein, dann müssen Sie nur etwas genauer auf sich aufpassen.

Und nicht jeder Sport ist für die Schwangerschaft geeignet. Sehr schwere oder belastende Sportarten sowie solche, wo Gelenke übermäßig strapaziert werden, und natürlich alles, bei dem Fallgefahr besteht, sollten vermieden werden. Wenn Sie einen bestimmten Sport ausüben wollen, sprechen Sie am besten mit Ihrem Arzt darüber. Und wenn Sie gerade erst einen neuen Sport beginnen, fangen Sie langsam an und überanstrengen Sie sich nicht.

Was eignet sich für die Schwangerschaft? Zu Beginn der Schwangerschaft ist Joggen kein Problem, doch mit der Zeit kann es zu stärkeren Belastungen führen. Nordic Walking kann hierfür eine Alternative darstellen. Tanzen, Yoga und Aerobic sind in der Schwangerschaft sehr beliebt. Doch die beste und sicherste Sportart für Schwangere ist das Schwimmen.

Im Wasser entstehen geringere Belastungen für Gelenke, Bänder und Rücken und machen den Sport gerade in der späteren Schwangerschaft sehr angenehm. Außer dem Schwimmen gibt es viele Aqua-Kurse für Schwangere, wo Sie meist im Prinzip Aerobic unter der Wasseroberfläche ausführen. Unter dem Wasser kommen Sie auch weniger ins Schwitzen und verlieren so weniger Flüssigkeit. Was nicht heißt, dass Sie nichts trinken müssen. Bei sportlicher Aktivität sollte der Flüssigkeitsverlust immer ausgeglichen werden; in der Schwangerschaft ist das noch wichtiger als sonst.

Beim Schwimmen werden viele Muskeln gleichzeitig trainiert und der Kreislauf gestärkt. Ihr Herz wird gestärkt und Sie können Ihr Kind besser mit Nährstoffen und Sauerstoff versorgen.

Falls Sie sich oft erschöpft fühlen, bedenken Sie, dass Sport die Ausdauer fördert und Endorphine ausschüttet, eine Art körpereigenes Schmerzmittel, das Ihren Zustand angenehmer macht.

Es gibt unterschiedliche Meinungen über die Sicherheit von Chlor im Wasser, weshalb manche Frauen Bedenken haben, in der Schwangerschaft Schwimmbäder zu besuchen. Klare Aussagen dazu gibt es leider nicht, was wie üblich in viel Unsicherheit endet. Bei den in Deutschland eher geringen Chlorwerten in Schwimmbädern sollten Sie sich keine großen Gedanken machen. Nach dem Schwimmbadbesuch sollten Sie sich eh immer gut abduschen. Und bedenken Sie, das Chlor in Schwimmbädern wird zu Ihrem Schutze eingesetzt. In öffentlichen Gewässern können sehr viel mehr schädliche Bakterien vorkommen, die gerade in der Schwangerschaft ein erhöhtes Infektionsrisiko bergen.

Übrigens sollten Sie das Entspannen in wärmeren Thermalbädern und Whirlpools lieber verschieben. Höhere Wassertemperaturen können nicht nur zur Belastung für Ihr Kind werden, sondern begünstigen auch die Bildung von Bakterien, weshalb auch hier Risiken bestehen.

Schwimmen ist gerade im letzten Schwangerschaftsdrittel die angenehmste Sportart, die Sie wählen können. Wenn Sie einen Schwangeren-Kurs belegen, befinden Sie sich meist in einem ruhigen und leeren Bad mit anderen Schwangeren. Wie bei allen Kursen für Schwangere haben Sie hier gleichzeitig den Vorteil, dass Sie Gleichgesinnte kennenlernen und sich ein wenig austauschen können. Also, was machen Sie noch vor dem Display, holen Sie Ihren Badeanzug aus dem Schrank – sofern er Ihnen noch passt. Ansonsten geht’s wohl oder übel ans Onlineshopping!

Waren Sie in der Schwangerschaft schon mal im Schwimmbad? Haben Sie vor, einen Kurs zu belegen?

Geschrieben von Stef, Mutter von 4 @Momspirational

Diese Informationen ersetzen nicht den Rat eines Arztes. Health & Parenting Ltd übernimmt keine Haftung für die Entscheidungen, die Sie basierend auf diesen Informationen treffen. Die bereitgestellten Informationen sind allgemeiner Natur und basieren nicht auf fundiertem Arztwissen. Alle Inhalte unterliegen dem Urheberrecht von © Health & Parenting Ltd 2018. Alle Rechte vorbehalten.

Genug Flüssigkeit in der Schwangerschaft

In der Schwangerschaft wird es besonders wichtig, Ihre Flüssigkeitszufuhr im Auge zu behalten. Denn dann sollten Sie jeden Tag 2-3 Liter trinken. Wenn Sie das einfach nur in Flaschen vor sich sehen, wirkt es vermutlich wie eine Menge, aber über den Tag verteilt, ist es nicht so schlimm, wie manche befürchten.

Aber hoffentlich nicht nur Wasser, oder?

Na ja, ganz ehrlich: Wasser ist das Beste, was Sie in dieser Zeit zu sich nehmen können. Deutsches Leitungswasser ist meist qualitativ super geeignet, doch schmeckt nicht jedem. Probieren Sie vielleicht einmal verschiedene Mineralwasser, da gibt es deutliche Unterschiede und möglicherweise finden Sie eine Sorte, die Ihnen besser schmeckt. Außerdem können Sie dem Wasser auch mit Zitronen- oder Gurkenscheiben und anderem einen anderen Geschmack verleihen.

Und natürlich müssen Sie sich nicht für die gesamte Menge auf Wasser beschränken. Milch und Milchersatzprodukte wie Soja- oder Nussdrinks und bestimmte Teesorten zählen zu den vernünftigen Alternativen.

Zuckerreiche Getränke wie Säfte und Limonaden sollten Sie nur in geringen Mengen zu sich nehmen, und allgemein sind reine Gemüsesäfte oder Obstsäfte ohne Zuckerzusatz zu bevorzugen.

Bei koffeinhaltigen Erfrischungsgetränken, Kaffee und schwarzem/weißem/grünem Tee sollten Sie Zurückhaltung walten lassen. Sie entziehen Flüssigkeit, und größere Mengen an Koffein können dem Baby schaden. Die Weltgesundheitsorganisation und die Deutsche Gesellschaft für Ernährung schätzen 200-300 Milligramm Koffein als unbedenklich ein. Das sind etwa 3 Tassen Kaffee oder ein wenig mehr schwarzer Tee. Aber auch Schokolade zählt dazu und zu der greift man ja auch gerne Mal, wenn man schon sonst so gut auf seine Ernährung achtet.

Früchte- und Rooibostee kann man ohne Bedenken trinken, doch bei Kräutertees sollte man sich erst genau informieren. Fenchel, Kamille und Melisse sind zum Beispiel die ganze Schwangerschaft lang geeignet, doch bei allen Kräutertees wird empfohlen, gelegentlich die Sorten zu wechseln oder Pausen einzulegen.

Und was war mit Wassereinlagerungen?

Mit etwas Fantasie kommt man schnell zu dem falschen Schluss, dass mehr Flüssigkeit ja auch die für Schwangerschaften typischen Wassereinlagerungen begünstigen würde. Tatsächlich haben diese aber mit dem Blutfluss zu tun, und der wird durch reichlich Trinken unterstützt. Wenn Sie also mehr trinken, hilft dies gegen Wassereinlagerungen.

Ist Trinken wirklich SO wichtig?

Ganz einfach – ja. Wenn Sie nicht genug trinken, unterstützt dies nicht nur Wassereinlagerungen, sondern auch Schwellungen, Kopfschmerzen, Verstopfung, Hämorriden, Blaseninfektionen, Schwindel, Übelkeit, eine geringe Fruchtwassermenge, es schwächt Ihre Haut und begünstigt so Schwangerschaftsstreifen und denken Sie daran, wenn es Sie schwächt, schwächt es auch Ihr Baby.

Okay, überzeugt, wie behalte ich das alles im Blick?

Am besten messen Sie es ein paar Mal genau ab und verschaffen sich ein Gefühl für die Menge, die Sie zu sich nehmen sollen. Falls Sie am Schreibtisch arbeiten, sollten Sie eh regelmäßig aufstehen und sich ein wenig Bewegung gönnen. Schnappen Sie sich dann jedes Mal ein Glas zu trinken und wenn Sie merken, dass es nicht reicht, stellen Sie sich einen Wecker.

Und auch unabhängig von der Schwangerschaft gilt: Wenn Sie Sport treiben oder aufgrund der Hitze deutlich ins Schwitzen geraten, sollten Sie diesen Flüssigkeitsverlust entsprechend ausgleichen.

Und wie sieht es aus, schaffen Sie es, genug zu trinken? Zu welchen gesunden Getränken greifen Sie in der Schwangerschaft?

Geschrieben von Fiona, stolze Mutter eines Kleinkindes, @fiona_peacock

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Grippe in der Schwangerschaft

Jeder kennt die Grippe, diese nervige Krankheit, die sich gerade in der kalten Jahreszeit rasch verbreitet und einem ganz schön zusetzen kann. Und auch wenn man sich als gesunder Erwachsener vielleicht nicht zu viele Gedanken darüber macht, bei Ansteckung einfach die Zähne zusammenbeißt und heißen Kamillentee trinkt, gilt während der Schwangerschaft größere Vorsicht. Bei all den Anstrengungen der Schwangerschaft ist das Immunsystem Ihres Körpers nicht so fit wie sonst, was gleichermaßen das Ansteckungsrisiko als auch das Risiko für Komplikationen der Krankheit erhöht.

Grippeimpfung in der Schwangerschaft

Wenn Sie schwanger sind, sollte Ihr Frauenarzt Sie bereits auf die Grippeimpfung hingewiesen und Ihnen auch gesagt haben, zu welchem Zeitpunkt Sie diese erhalten sollten. In Deutschland wird die Grippeimpfung von der Impfkommission derzeit generell ab dem 2. Trimester empfohlen und darf bei erhöhter Gefährdung bereits im 1. Trimester stattfinden.

Falls Ihr Frauenarzt Sie nicht auf die Impfung hingewiesen hat, fragen Sie ihn oder sie danach und sprechen Sie auch über die möglichen Nebenwirkungen.

Grippesymptome

Bei einer Grippe kommt es ohne Vorwarnung zu einem hohen Fieber. Dazu kommen einige der folgenden Symptome:

  • Husten
  • Schnupfen
  • Kopfschmerzen
  • Abgeschlagenheit
  • Schüttelfrost
  • Appetitlosigkeit
  • Schwindel
  • Muskel- und Gelenkschmerzen

Die Komplikationen können von Flüssigkeitsmangel über Atemnot bis zur Lungenentzündung reichen.

Wenn Sie in der Schwangerschaft krank sind, sollten Sie auf jeden Fall einen Arzt aufsuchen und auf keinen Fall selbst zu Medikamenten greifen. Sie brauchen dann viel Ruhe und müssen besonders auf sich achtgeben. Wenn das Kind erst mal da ist, werden Sie noch oft genug die Chance haben, Ihre Durchhaltekraft unter Beweis zu stellen.

Übrigens: In Schwangerschaft und Stillzeit sind viele Medikamente tabu. Eine Seite, die Sie sich daher gleich als Lesezeichen setzen sollten, ist: http://www.embryotox.de. Dabei handelt es sich um eine Informationsquelle über Arzneimittelsicherheit in Schwangerschaft und Stillzeit, die vom Universitätsklinikum Charité in Berlin verwaltet wird.

Haben Sie schon Ihre Grippeimpfung erhalten? Oder liegen Sie etwa gerade krank im Bett?

Geschrieben von Fiona, stolze Mutter eines Kleinkindes, @fiona_peacock

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Tattoos und Piercings in der Schwangerschaft

Körperkunst ist schon etwas ganz Besonderes. Wenn man sie mag, dann dient sie zur Selbstdarstellung, genauso wie eine Frisur oder die Kleidung. Und wenn Sie Tattoos mögen, möchten Sie vielleicht diesen neuen Lebensabschnitt mit einem neuen Werk feiern, dass in Ihrem feschen Schwangerschaftsshirt so richtig toll zur Geltung kommt. Leider ist dies wirklich nicht zu empfehlen, denn:

  1. Bei einem Tattoo wird die Haut verletzt. Es können immer Infektionen entstehen, weshalb dann auch die Gabe von Antibiotika notwendig werden kann. In der Schwangerschaft sollte man dies so gut es geht vermeiden.
  2. Die Farben sind keineswegs unbedenklich. Viele enthalten schädliche Stoffe. Es wird vermutet, dass diese zu den Babys gelangen könnten. Es gibt keine genauen Daten hierzu, ganz einfach, weil das Tätowieren in der Schwangerschaft eh nicht empfohlen wird.
  3. Das Kind merkt, dass Sie Schmerzen haben. Die Schmerzüberwindung mag für Sie keine Herausforderung mehr darstellen, aber einen Effekt auf Ihren Organismus und das Kind haben sie dennoch.

Unabhängig von diesen möglichen Auswirkungen auf das Kind, wird immer auf das potenzielle Risiko der Erkrankung an Hepatitis und HIV hingewiesen, also wenn es Ihnen einfach zu viel bedeutet und Sie die Gefahr auf sich nehmen wollen, achten Sie immer auf ein sauberes und ordentlich geführtes Studio mit sterilem Werkzeug.

Punkt 1 und 2 gelten übrigens auch in der Stillzeit, da die Stoffe der Farben die Milch erreichen könnten und die Gabe von Antibiotika zu dieser Zeit ebenfalls nicht empfohlen ist, also sollten Sie lieber auch nach der Geburt noch etwas warten.

Bedenken Sie auch Ihre Figur, denn Ihr Körper wird sich eine ganze Weile lang verändern, auch nach der Geburt.

Bereits existierende Tätowierungen stellen keinerlei Gefahr dar, aber können ganz logisch unattraktive Formen annehmen, wenn sie sich an der falschen Stelle befinden.

Und bei Piercings?

Auch hier bleibt die Gefahr der Infektionen, weshalb davon abzuraten ist.

Des Weiteren können Piercings in der Schwangerschaft ein wenig zum Ärgernis werden. Normale Piercings werden im Verlaufe der Schwangerschaft oftmals unangenehm und sollten bei Bedarf durch spezielle Schwangerschaftspiercings ausgetauscht werden. Vor allem bei Bauchnabelpiercings besteht die Gefahr des Einreißens, weshalb dringend empfohlen wird, es im letzten Trimester herauszunehmen. Wenn Sie sich Sorgen machen, dass die Löcher zuwachsen, können Kunststoffplatzhalter eingefügt werden.

In der Schwangerschaft können übrigens auch ganz unterwartet neue und meist vorübergehende Allergien auftauchen, weshalb das Metall der Piercings ebenfalls zu Problemen führen kann.

Im Endeffekt müssen Sie selbst entscheiden, welche Risiken Sie eingehen wollen, denn gewisse Gefahren gibt es immer. Denken Sie auf jeden Fall gründlich darüber nach, ob das neue Tattoo oder Piercing nicht noch ein Jahr warten kann.

Hatten Sie schon Pläne für ein neues Tattoo oder Piercing? Schaffen Sie’s zu warten?

Geschrieben von Fiona, stolze Mutter eines Kleinkindes, @fiona_peacock

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5 Wege, Ihre Beziehung in der Schwangerschaft zu unterstützen

In Ihrem Kopf schwirrt es voller Gedanken über das Dasein als Mutter, Ihr Körper fühlt sich, als wären Sie auf einer hormonellen Achterbahn, und bei all dem sollen Sie auch noch an Ihren Jahrestag denken? Nun gut, Ihr Partner hat den ja letztes Jahr auch vergessen, und ob er dieses Jahr nicht auch zu viel im Kopf hat, ist anzuzweifeln. Fakt ist jedoch: Irgendwie scheint Ihre Beziehung beängstigend in den Hintergrund zu treten.

Kommt Ihnen das zumindest vage bekannt vor? Viele Paare sind durch die Vorbereitungen so ausgelastet, dass sie im Optimalfall noch abends vorm Fernseher auf der Couch kuscheln. Das ist ja auch schon ganz gut für Ihre Beziehung, sofern Sie dabei wirklich entspannen und nicht Schwangerschaftssendungen oder Filme über Familienstress schauen.

Aber wie behält man sonst die Beziehung, die zu all dem geführt hat, noch am Leben, bis es wieder einfacher wird?

  1. Gelegentliche Babypausen einlegen: Noch können Sie das Kind einfach mal ignorieren und in Ihrem Bauch sein Ding machen lassen. Nicht jede freie Minute muss mit Planung, Einkäufen und Recherche verbracht werden. Tun Sie gelegentlich einfach so, als ob sich gar nichts ändern würde. Schreiben Sie „Heut nicht“ in Ihr Schwangerschaftstagebuch und lassen Sie den Ratgeber im Bücherregal stehen. Unternehmen Sie etwas mit Ihrem Partner, was Sie gerne tun und in letzter Zeit nicht mehr schaffen. Und gönnen Sie sich diese Tage so oft wie möglich, bald wird für derartige Freiheit sehr viel mehr Aufwand vonnöten sein.
  2. Teilen Sie sich die Vorbereitungen: Ihr Partner will ganz sicher auch an den kleineren Entscheidungen teilhaben. Natürlich sollten Sie ihn nicht zu jedem Einkaufsbummel mitschleppen, aber lassen Sie ihn nicht außen vor. Vielleicht will er ja mit Ihnen zusammen Babykleidung auswählen oder über Vor- und Nachteile von bestimmten Kinderwagen diskutieren. Wenn er sich nicht davor sträubt, sollten Sie auch einen gemeinsamen Geburtsvorbereitungskurs in Erwägung ziehen.
  3. Gehen Sie gemeinsam aus: Gönnen Sie sich noch ein paar Restaurant- oder Kinobesuche. Vielleicht auch einen gemütlichen Tagesausflug. In den Park können Sie später noch mit den Kindern gehen. Aber Zweisamkeit wie jetzt wird erst nach sorgfältiger Wahl des Babysitters gelingen, und selbst dann werden Sie sich vermutlich noch regelmäßig darüber sorgen, ob zu Hause alles beim Rechten ist.
  4. Ein letzter Urlaub: Schalten Sie noch ein letztes Mal gemeinsam komplett ab. Auch wenn es nur ein Wochenendausflug ist. Aber wenn es machbar ist, gehen Sie noch einmal zwei Wochen an die See. Das könnte genau das sein, was Ihre Beziehung und Sie auch ganz alleine in dieser anstrengenden Zeit brauchen.
  5. Intimität: Manche Frauen fühlen sich in der Schwangerschaft immer leidenschaftlich, andere wollen gar nicht an Sex denken. So oder so ist es vollkommen in Ordnung. Sie müssen nur ehrlich mit Ihrem Partner sprechen und versuchen, eine für beide erfüllende Lösung zu finden. Wenn Sie Sex haben wollen, kann es sein, dass sie mit der Zeit verschiedene Stellungen ausprobieren müssen, um eine Angenehme für Sie zu finden. Wenn Ihnen nicht danach zumute ist, finden Sie andere Beschäftigungen, einander nahe zu stehen, wie sinnliche Massagen oder gemeinsame Bäder.

Wie beleben Sie Ihre Beziehung in der Schwangerschaft?

Geschrieben von Fiona, stolze Mutter eines Kleinkindes, @fiona_peacock

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Wann verraten, dass man schwanger ist?

Ach, Sie sind schwanger? Herzlichen Glückwunsch! Ich wünsche Ihnen für diese abenteuerliche Reise viel Freude und Stärke. Haben Sie es denn schon allen erzählt? Sie wissen noch nicht, ob Sie noch damit warten sollten? Nun ja, viele warten bis nach der 12. Woche; einige denken sogar, es würde Pech bringen, diese Neuigkeit vorher zu verbreiten. Andere teilen es gleich allen mit und denken sich nichts Weiteres dabei. Und dass es jemandem geschadet hat, habe ich zumindest noch nicht gehört. Wir haben ein wenig gewartet und es dann einer Person nach der anderen erzählt. Bei uns hat das ganz gut geklappt, niemand hat etwas herausposaunt. Natürlich kann so etwas auch mächtig schiefgehen.

Denken wir mal gemeinsam darüber nach:

Warum würden Sie warten?

Nun, auch wenn man daran gar nicht denken will, im ersten Trimester sind die Risiken, dass etwas schiefgeht, noch am höchsten. Einige denken da pragmatisch und meinen, man sollte niemanden sonst damit aufregen, wenn es noch schiefgehen könnte. Es kommen auch frühe Untersuchungen auf Sie zu und vielleicht wollen Sie sich erst einmal einen genaueren Überblick verschaffen, Pläne schmieden, und damit warten, bis Sie den Geburtstermin Freunden und Familie mitteilen. Egal, wie lange Sie sich mental auf die Schwangerschaft vorbereitet haben, es kommen jetzt sicher noch neue Gedanken auf Sie zu. Vielleicht sind Sie ja die Art Person, die lieber erst einmal selbst alles bedenkt und erst dann andere Meinungen auf sich einwirken lässt.

Warum würden Sie es gleich erzählen?

Vielleicht wussten andere ja schon, dass Sie es versuchen. Oder Ihre Mutter fragt schon so lange, wann denn endlich die Enkel kommen. Vielleicht haben Sie einfach diese Stimme im Kopf, die es in die Welt hinausrufen möchte. Und ganz ehrlich, nichts hält Sie davon ab. Aber wenn Sie es einzelnen Personen sagen, denken Sie genau darüber nach, wie gut diese Personen das Geheimnis für sich behalten können.

Fazit:

Schon jetzt fangen diese komplizierten persönlichen Entscheidungen an, die Sie wohl nie wieder loswerden. Aber keine Sorge, man gewöhnt sich daran. Sprechen Sie mit Ihrem Partner darüber, was Sie wollen und was für Vor- und Nachteile Sie sehen oder befürchten. Tun Sie nichts, weil andere es tun, wenn Sie selbst eigentlich anderer Meinung sind.

Meine Frau und ich haben es so gesehen: Sollte etwas schiefgehen, würden wir das eh nicht verheimlichen, das macht es nur noch schwerer zu verarbeiten. Wenn es dann auch für die anderen ein gewisser Schock ist, ist das halt so, dafür sind es ja Freunde und Familie. Also haben wir es nach und nach all denen gesagt, die uns am nächsten standen. Die weiter entfernte Verwandtschaft und der größere Freundeskreis hat es dann erst nach 4-5 Monaten erfahren. Es ist vermutlich einfach eine Frage, wie viel Persönliches man mit der jeweiligen Person normalerweise teilt. Aber lassen Sie sich auch von unserer Perspektive nichts aufdrängen. Im Endeffekt zählt nur, dass Sie sich mit Ihrer Entscheidung wohlfühlen.

Und was haben Sie vor? Haben Sie es schon allen verraten oder wollen Sie noch warten?

von Philipp, dem die frohe Botschaft zweimal im Halbschlaf mitgeteilt wurde, basierend auf dem Eintrag von Fiona

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5 Dinge, die Sie im Krankenhaus nach der Geburt brauchen

Die meisten Frauen packen Ihre Kliniktasche schon früh im dritten Trimester, und bei all den Sachen, die man braucht, kann man schon mal etwas übersehen. Einige Krankenhäuser geben Ihnen Listen, was Sie mitbringen sollten, und bieten viele Sachen selbst an. Aber nur für alle Fälle und damit Ihr Partner nicht nach Hause eilen muss, um etwas Wichtiges zu holen, eine Liste von 5 Dingen, die Sie unbedingt in die Tasche packen sollten.

  1. Papiere: Bei all dem Stress kann man die Bürokratie so leicht vergessen. Leider würde das zu großen Problemen führen. Möglicherweise müssen Sie noch Anmeldebögen oder unterschriebene Aufklärungsblätter vom Krankenhaus abgeben. Damit das Krankenhaus das Standesamt in Kenntnis setzen kann, werden bei verheirateten Paaren die Hochzeitsurkunde und bei unverheirateten Paaren die Geburtsurkunden beider Elternteile sowie die Vaterschaftserklärung benötigt. Auch Ihr Mutterpass darf nicht fehlen, damit gegebenenfalls geburtsrelevante Fakten für das Krankenhauspersonal ersichtlich sind.
  2. Stilleinlagen: Manchmal kriegt man sie im Krankenhaus, aber nicht oft. Doch gerade, wenn Sie mehrere Tage im Krankenhaus bleiben müssen und die Milch so richtig zu fließen beginnt, brauchen Sie die Stilleinlagen unbedingt. Denken Sie auch an einen großzügigen Still-BH, denn wenn der Milcheinschuss beginnt, brauchen Sie gute Unterstützung noch mehr als je zuvor.
  3. Kamera: Vielleicht wollen Sie am Vortag ja noch mal ein Selfie vom Bauch machen, dann liegt die Kamera auf dem Schreibtisch und die Speicherkarte ist noch im Kartenleser. Machen Sie sich eine Notiz, die Sie auf die Tasche kleben. Denken Sie auch daran, dass der Akku aufgeladen ist und die Speicherkarte genug Kapazität hat. Wenn Sie mehrere Tage im Krankenhaus sind, wollen Sie wohlmöglich mehr Fotos machen, als Sie vorher erwartet haben.
  4. Gemütliche Kleidung: Am ersten Tag mag das Krankenhaushemd ja noch angemessen sein. Aber danach fühlen Sie sich gleich viel wohler, wenn Sie in gewohnte und gemütliche Kleidung schlüpfen können. Nichts Enges und es muss auch nicht unheimlich gut aussehen. Aber denken Sie darüber nach, wie Sie auf den Fotos von den ersten Tagen aussehen wollen und wie Ihre Besucher Sie sehen. Ich denke, die Auswahl werden Sie Ihrem Stil gemäß leicht treffen können.
  5. Geschenke für die anderen: Wenn Sie bereits Kinder haben, ist es eine tolle Idee, ihnen Geschenke vom Neugeborenen mitzubringen. Damit können Sie Ihre Kinder nicht nur eine Weile beschäftigen, Sie können Ihnen auch das Gefühl geben, dass sie nicht vergessen werden und die Freude über den Neuankömmling etwas erhöhen. Bei uns haben wir diese Notiz auf das Geschenk geklebt: „Hey, ich konnte ja schon viel von dir hören und freue mich so, dich kennenzulernen. Mama und Papa sagen, dass du ein ganz toller großer Bruder sein wirst. Weil ich jetzt vorerst so viel von ihrer Zeit beanspruchen werde, wollte ich dir etwas Kleines als Entschädigung schenken, und ich freue mich schon darauf, wenn du es später mal mit mir liest.“

Ob ich jetzt noch etwas vergessen habe, weiß ich nicht. Vermutlich schon. In meiner englischen Vorlage waren anstelle von Kamera und Papieren Make-up und Telefonnummern. Aber ich verlasse mich darauf, dass Sie an Make-up denken, wenn Ihnen dies gleich nach der Geburt wirklich wichtig ist, und dass sie auch die Telefonnummern von allen, die es sofort wissen müssen, eingespeichert haben. Aber falls nicht, waren das jetzt die heimlichen Tipps 6 und 7…  Haben Sie noch Nummer 8 und 9?

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von Philipp, der auch noch Sachen von zu Hause holen musste, basierend auf dem Eintrag von Stef

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Tipps bei Tokophobie

Eine gewisse Angst und Nervosität in Bezug auf die Geburt Ihres Kindes haben die meisten Frauen. Die Geburt eines Kindes wird immer wieder als Beispiel für die schlimmsten vorstellbaren Schmerzen genutzt. Wer sie noch nicht erlebt hat, kann also durchaus eingeschüchtert sein, vor allem, wenn man selbst eher schmerzempfindlich ist. Wenn man selbst nicht so viel Erfahrung hat, kennt man Geburten vielleicht eher aus den Medien. Und wenn in Hollywood die Fruchtblase platzt, ist die Geburt ja schon direkt vor der Tür und die arme Hauptdarstellerin schafft es nicht mehr zum Krankenhaus und bekommt stattdessen einen Taxifahrer als geübte Hebamme. (Wenn sonst alles Okay ist, bleiben nach dem Blasensprung bei der ersten Geburt meist noch Stunden – Hollywood mal wieder.) Wenn im Freundeskreis auch noch Schreckensgeschichten von 20-stündigen Geburten umgehen (was die Leute als Teil der Geburt zählen, kann sehr variieren; je nach Sichtweise dauerte die Geburt meines Sohnes 14, 8 oder 3 1/2 Stunden), kann dies schon zu Albträumen führen. Und wenn dann vielleicht auch noch eine vorherige Schwangerschaft zum Abort geführt hatte, kann dies bei einigen Frauen zu einer übermäßigen Furcht vor der Geburt führen, die auch als Tokophobie bezeichnet wird. Wie jede Angststörung kann sie zu andauernder Nervosität, Angstzuständen, Panikattacken und auch Depression führen. Wenn Sie also die Angst nicht mehr aus dem Kopf kriegen und merken, dass sie Ihren Alltag und Ihr Gemüt dauerhaft beeinflusst, sollten Sie dringend etwas tun.

Bei einer Spinnenphobie, holt man sich halt keine Spinne als Haustier, aber was macht man als Schwangere mit Tokophobie?

  1. Sprechen Sie über Ihre Ängste: Ängste werden oft schlimmer, weil man sich einbildet, dass andere sie nicht nachvollziehen könnten. Sie schämen sich dann schon beim Gedanken daran, darüber zu reden. Vielleicht denken Sie ja: Die anderen Schwangeren schaffen es ja auch. Aber Ihre Ängste auszusprechen, kann schon der wichtigste Schritt sein, und viel mehr Menschen werden Sie verstehen, als Sie denken. Wenn Ihr Partner einfach kein guter Zuhörer ist oder einfach zu pragmatische Sachen wie „Mach dir keinen Kopf“ brabbelt, sollten Sie sich vielleicht einer Freundin anvertrauen. Und wenn Sie auch da keine Hoffnung auf Verständnis und Mitgefühl haben, dann können Sie sich vielleicht an eine Onlinecommunity für Schwangere wenden, denn da werden Sie definitiv Frauen finden, die genau dieselben Ängste haben wie Sie.
  2. Meditieren Sie: Wenn Sie Ihren Verstand zeitweise von den Ängsten befreien, kann es leichter werden, sie rational zu betrachten und zu überwinden. Meditation soll Ihnen innere Ruhe bieten, damit Sie die Freiheit haben, diese Ängste abzulegen und die Kontrolle über den eigenen Verstand zurückzuerobern. Natürlich gibt es viele Varianten der Meditation, Sie sollten sich am besten als Erstes online informieren. Ebenso wie Meditation könnte autogenes Training, eine Art der Selbsthypnose, Ihnen helfen, und wenn Sie eine dieser Techniken erlernen, können Sie damit nicht nur während der Schwangerschaft Angst überwinden, sondern möglicherweise auch bei der Geburt selbst die Schmerzen ausblenden.
  3. Suchen Sie einen Arzt auf: Eigentlich sollte dieser Punkt wohl als Erstes stehen, denn wenn die Furcht wirklich zur Phobie wird, sollten Sie unbedingt einen Arzt aufsuchen. Therapeutische Gespräche können vieles bewirken, und obwohl in der Schwangerschaft viele Medikamente umgangen werden sollten, sind nach Nutzen-Risiko-Abwägung gewisse Mittel verfügbar. Bei schrecklicher Angst vor der Geburt erwählen Frauen oft einen Kaiserschnitt, was zwar in mancher Hinsicht eine Lösung darstellt, aber ohne allgemeine Notwendigkeit nicht wirklich sinnvoll ist und andere Probleme mit sich bringt. Lassen Sie sich helfen. Wenn Sie sich nicht zum Arzt trauen, geben Sie einfach die Worte „Schwanger“, „Angst“ und „Hilfe“ in Ihr Suchfenster ein. Sie werden nicht nur sehen, dass es vielen genauso geht, sondern auch Adressen und Telefonnummern entdecken, an die Sie sich wenden können und wo Sie sicher sein können, auf Verständnis zu stoßen.

Angst in der Schwangerschaft ist etwas Normales, jede Frau fürchtet sich vor den Schmerzen oder schlechter Behandlung, vor Komplikationen oder all den anderen Dingen, von denen man hört. Wenn Sie Angst haben, sind Sie nicht alleine und Ihnen kann geholfen werden.

Wer von Ihnen hatte wahnsinnige Angst vor der ersten Geburt und würde nun nie wieder davor Angst haben?

von Philipp, der in den mitgemachten Schwangerschaften vermutlich mehr Angst hatte, als seine Frau, basierend auf dem Eintrag von Stef

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3 Fragen über Wehen und die Geburt

Irgendwelche Fragen stecken in jedem von Ihnen, selbst in denen, die bereits ein Kind hatten. Jede Geburt ist anders, und die Erinnerung ist auch nicht so genau, wie man erhofft hat. Also hier 3 Fragen, die eigentlich fast jede Frau irgendwann beschäftigen:

  1. Was, wenn ich die Schmerzen nicht aushalte?

Wenn Sie die Schmerzen wirklich nicht aushalten können, wird Ihnen geholfen. Heutzutage gibt es verschiedene Möglichkeiten, um Ihnen Schmerzen zu nehmen, von einfachen Schmerzmitteln bis zur Peridural- oder Spinalanästhesie, die den Schmerz fast komplett nehmen. Sie sollten vorher entscheiden, wie weit Sie dabei gehen wollen, und dies dem Krankenhaus mitteilen, auch wenn Sie im Endeffekt ohne auskommen. Und das können Sie durchaus, wenn Sie an sich glauben und Ruhe bewahren. Endlose Frauen haben es schon vor Ihnen geschafft und viele davon waren vermutlich schmerzempfindlicher als Sie.

  1. Werden neben meinem Baby auch Ausscheidungen austreten?

Das kommt ganz darauf an. Es ist keine Seltenheit und ganz ehrlich, weder Ihnen noch den Ärzten oder Hebammen ist das bei der Geburt selbst unangenehm. Aber es muss auch nicht sein; bei einigen Frauen beginnen die Wehen mit Durchfall. Bei anderen wird die Wehentätigkeit durch Verstopfung, die in der Schwangerschaft auch keine Seltenheit ist, blockiert. In solchen Fällen, aber auch allgemein, kann es sinnvoll sein, sich im Krankenhaus einen Einlauf geben zu lassen. Wenn Sie Ihren Darm entleeren, besteht weniger Druck und die Geburt kann leichter verlaufen.

  1. Werde ich so laut schreien, dass es peinlich wird?

Schreien Sie denn zu Hause aus Freude oder beim Sex? Sicher, im Kreißsaal kommen manchmal ganz neue Verhaltensweisen aus einem heraus. Einige fluchen, andere kreischen, wieder andere atmen nur ruhig und konzentriert. Das Wichtige ist, dass Sie den Rhythmus finden, der Ihnen hilft. Und wenn Sie deshalb laut schreien müssen, interessiert das niemanden. Hebammen und Ärzte sind das gewöhnt.

Machen Sie sich wegen der Geburt keine Sorgen. Sie schaffen das, wie endlose Frauen vor Ihnen es auch geschafft haben. Angst und Verunsicherungen können Sie hemmen und alles unangenehmer machen. Vertrauen Sie in sich selbst und in Ihre Fähigkeiten. Sie haben es schon so weit geschafft, und jetzt wird Sie nichts mehr aufhalten können.

Gibt es noch eine Sache über die Geburt, die Sie sehr beschäftigt?

Geschrieben von Stef, Mutter von 4 @Momspirational

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Uterusmyome in der Schwangerschaft

Deutsche Fachverbände gehen davon aus, dass etwa jede 4. – 6. Frau in Europa in ihrem Leben an einem Myom der Gebärmutter erkrankt. Sie entstehen oft schon vor der Schwangerschaft, werden aber aufgrund unzureichender Untersuchungen nur selten festgestellt. Dadurch ist es möglich, dass Sie während der Schwangerschaft diese zuerst sicher erschreckende Neuigkeit erhalten. Warum Sie sich zumindest für die Schwangerschaft vermutlich keine Sorgen über diese gutartigen Wucherungen machen sollten, erklären wir Ihnen gleich.

Was sind Uterusmyome?

Myome sind gutartige Tumore, die sich aus der Muskelschicht entwickeln. Im Falle von Uterusmyomen entstehen sie oft schon ab dem 20. Lebensjahr, wachsen jedoch erst langsam oder entwickeln sich wieder zurück. Da das Wachstum durch Östrogene angetrieben wird, kann es in der Schwangerschaft stärker zunehmen.

Myome können sich nach derzeitigen Kenntnissen nicht zu bösartigen Tumoren entwickeln. Beschwerden verursachen sie erst dann, wenn sie eine gewisse Größe erreicht haben. Dies tritt allgemein erst zwischen dem 35. und 50. Lebensjahr auf. Danach lässt die Hormonproduktion nach und die Myome entwickeln sich meist von selbst zurück. Viele Frauen können ohne spezielle Behandlung damit leben und leiden an keinen Beschwerden oder nur leichten Beschwerden, wie gelegentlichen Schmerzen. Myome können jedoch bis zu 20 cm groß werden und müssen bei starkem Wachstum behandelt werden. In manchen Fällen kann ein Uterusmyom auch der Grund sein, warum eine Frau nicht schwanger werden kann, und kann dann meist operativ entfernt werden.

Gruselig klingt das ja schon, wie ist das jetzt mit der Schwangerschaft?

Selbst wenn ein Myom bei Ihnen vorhanden ist, wird es vermutlich keine Größe erreichen, die Probleme in der Schwangerschaft auslösen kann. Welche Komplikationen möglich sind, hängen auch von der Position des Myoms ab. Man geht von einer leichten Erhöhung des Fehlgeburtsrisikos bei Myomen innerhalb der Gebärmutter aus. Selten können Blutungen und eine vorzeitige Plazentaablösung auftreten, wenn sich das Myom hinter der Plazenta befindet. In sehr seltenen Fällen wird die natürliche Geburt aufgrund eines Myoms behindert, weshalb ein Kaiserschnitt notwendig wird.

Allgemein sind all diese Gefahren jedoch sehr gering und kommen bei Europäern eher selten vor. Wenn bei Ihnen ein Myom festgestellt wurde, sprechen Sie mit Ihrem Frauenarzt darüber. Er wird das Wachstum gut im Blick behalten und Sie im Fall der Fälle über die möglichen Schritte informieren. Solange Sie also keine Schmerzen haben, sollten Sie Ruhe bewahren und sich auf das Baby in Ihrem Bauch konzentrieren.

Geschrieben von Stef, Mutter von 4 @Momspirational

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Kräutertees in der Schwangerschaft

Nun haben Sie schon den morgendlichen Kaffee auf eine Tasse am morgen reduziert, trinken keinen Cappuccino mehr und hören, dass Sie keinen Himbeerblättertee in der Schwangerschaft trinken sollen. Wirklich? Die meisten Kräutertees sind in der Schwangerschaft OK zu trinken, aber in der Tat gibt es einige Tees, um die man in der Schwangerschaft lieber einen großen Bogen machen sollte, da sie eventuell schädlich für die Schwangerschaft sein könnten.

Meiden Sie folgende Tees:

  • Johanniskrauttee: von Johanniskrauttee wird in der Schwangerschaft grundsätzlich abgeraten, da er sich schädlich auf das Baby auswirken könnte.
  • Süßholztee oder Lakritze: auch von diesem Tee wird abgeraten, da es der Gehirn- und Hormonentwicklung Ihres Kindes schaden könnte.
  • Ginseng Tee: Ginseng kann Entwicklungsstörungen beim Ungeborenen verursachen und sollte daher ebenfalls vermieden werden.
  • Frauenminz-Tee: könnte Kontraktionen auslösen, daher wird in der Schwangerschaft davon abgeraten.
  • Schafgarbentee: kann sich auf die Muskeln auswirken und Fehlgeburten auslö Ebenfalls meiden.
  • Passionsblumentee: kann Kontraktionen auslösen, daher auch meiden.
  • Yogi und Zimttee: wirkt wehenfördernd, daher auch besser nicht trinken.
  • Himbeerblättertee bis zur 24. SSW: dieser kann den Muttermund weicher machen, was erst gegen Ende der Schwangerschaft erwünscht ist.

Folgende Tees haben einen Koffeingehalt, daher sollten Sie ihn nur in Massen genießen. Mehr als 200mg Koffein am Tag sollten Sie nicht zu sich nehmen. Koffein ist in diesen Tees enthalten:

  • Schwarztee
  • Grüner Tee
  • Chai
  • Earl Grey
  • Oolong
  • Darjeeling
  • Lapsang Souchong

Grüner Tee ja oder nein?

Immer wieder gibt es Diskussionen, ob grüner Tee generell OK ist in der Schwangerschaft. Zum einen enthält er Koffein, zum anderen aber gibt es Studien, die besagen, dass Folsäure nicht gut aufgenommen werden kann, wenn man grünen Tee getrunken hat. Folsäure ist allerdings sehr wichtig in der Schwangerschaft – besonders im 1. Trimester -, daher fragen Sie am besten Ihren Frauenarzt oder Ihre Hebamme zum Thema „Grüner Tee“.

Folgende Tees sind auf jeden Fall in Ordnung in der Schwangerschaft:

  • Himbeerblättertee ab der 24. SSW
  • Ingwertee: viele Frauen sind auf Ingwertee angewiesen, um Ihre Übelkeit zu lindern. Bis zu 6g am Tag sind ok, mehr nicht, um keine Wehen auszulösen
  • Pfefferminztee: grundsätzlich OK, aber bei Sodbrennen vermeiden, da Minze/Kaugummis etc. das Sodbrennen verstärken kann.
  • Löwenzahntee: Enthält viel Potassium und ist i Ordnung in der Schwangerschaft
  • Rooibostee: empfehlenswert in der Schwangerschaft

Es gibt nicht viele Studien zum Thema „Kräutertees in der Schwangerschaft“, daher wird in der Regel empfohlen, nicht mehr als 1-2 Tassen Tee am Tag zu trinken.

Haben Sie einen Lieblingstee? Gibt es einen Tee, der Ihnen gegen Übelkeit geholfen hat?

Stephanie Heintzeler, Hebamme und Doula, www.thenewyorkdoula.com

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6 Tipps, wie Sie Ihr anderes Kind auf den Neuling vorbereiten

Wenn Sie schon ein oder mehrere Kinder haben, erwartet Sie eine ganz andere Situation als beim ersten Mal. Während Sie sich sicher unheimlich freuen und schon lange diesen Familienzuwachs geplant haben, kann es durchaus sein, dass Ihre Kinder nicht wild auf einen neuen Bruder oder eine neue Schwester sind.

Vielleicht ruft Ihr Fünfjähriger: „Wir wollen doch kein neues Baby haben!“ Da kommt schon ein gewisser Missmut auf. Aber irgendwie muss man das doch wieder hinbiegen bzw. verhindern können und dafür haben wir hier ein paar Tipps gesammelt:

  1. Verraten Sie es nicht zu früh, aber machen Sie auch kein Geheimnis daraus. Spätestens, wenn der Bauch zu sehen ist, sollte auch Ihr Kind davon erfahren. Damit es ein wenig besser läuft, können Sie ja schon vorher kleine Hinweise geben, Bekannte besuchen, die selbst mehrere Kinder haben (sofern diese sich nicht permanent zanken). Auch Bücher über Geschwister können schon langsam eine gewisse Vorfreude erwecken. Wenn Sie das Gefühl haben, dass Ihr Kind bereit ist, können Sie es ihm sagen. Aber tun Sie das auch nicht zu früh, denn junge Kinder haben ein ganz anderes Zeitgefühl und werden möglicherweise ungeduldig und bekommen immer größere Erwartungen.
  2. Wenn Ihr Kind enttäuscht ist oder sich aufregt, müssen Sie dies akzeptieren. Ihr Kind hatte kein Mitspracherecht bei der Zeugung seines Geschwisterkinds. Wenn es sich also in eine vorübergehende Trotzphase begibt, bringt es nichts, sich darüber zu ärgern. Man muss daran arbeiten, in dem Kind mehr Verständnis zu erwecken. Hier ist reichlich Kommunikation gefragt. Versuchen Sie die Lage aus der Sicht Ihres Kindes zu betrachten und dessen Verunsicherungen zu beseitigen. Wenn Ihr Kind Fragen hat, sollte keine davon unbeantwortet bleiben.
  3. Sofern Ihr Kind alt genug dafür ist, können Sie es an einem Geschwisterkurs teilnehmen lassen. Diese Kurse sind speziell dafür da, Kinder auf das Leben mit einem neuen Geschwisterkind vorzubereiten.
  4. Lassen Sie Ihr Kind bei den Vorbereitungen helfen und zeigen Sie ihm, dass es trotz veränderter Rolle noch immer ein wichtiger Bestandteil der Familie ist. Kinder mögen das Gefühl von mehr Verantwortung und es bedeutet ihnen viel, wenn sie sehen, dass auch ihre Meinungen im Familienleben eine wichtige Rolle spielen. Lassen Sie es vielleicht beim Einkauf der Kindersachen helfen oder die Auswahl zwischen den zwei Namen treffen, die Ihnen eh zu schwer fällt.
  5. Finden Sie regelmäßig Zeit, um Ihrem Kind besondere Aufmerksamkeit zu schenken, und erklären Sie, dass Sie es auch in Zukunft machen werden, aber dass das neue Kind vor allem zu Anfang eine Menge Aufmerksamkeit brauchen wird.
  6. Achten Sie darauf, dass Ihr Kind bei der Geburt nicht zu sehr in den Hintergrund gerät. Stellen Sie sicher, dass jemand auf es aufpasst, mit dem das Kind gut zurechtkommt, und erinnern Sie die Besucher, auch dem älteren Kind Aufmerksamkeit zu widmen. Besorgen Sie ein Geschenk für Ihr älteres Kind, dass es von seinem neuen Brüderlein oder Schwesterchen erhalten kann.

Am wichtigsten ist es, dass Ihr Kind nicht das Gefühl kriegt, dass Sie es weniger lieben als das neue Kind. Für Sie und Ihren Partner ist es im Neugeborenen-Schlafmangel oft leicht zu übersehen, wenn Ihr kleines „großes“ Kind sich nicht mehr wertgeschätzt fühlt. Zu schnell sind wir genervt vom „Ungehorsam“ und blind gegenüber dem eigentlichen Hilferuf, der dahintersteckt, nämlich „Mama, ich vermisse dich!“ Also sagen und vor allem zeigen Sie es ihm oft und widmen Sie ihm abwechselnd mit Ihrem Partner so viel Zeit, wie möglich ist. Es kann eine ganze Weile anstrengend werden. Doch am Ende finden die Kinder doch zueinander.

Haben Sie Ihre Kinder schon auf den Nachwuchs vorbereitet?

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