Viele Frauen fragen ihren Frauenarzt oder ihre Hebamme, wieviel Sport so eine Schwangerschaft verträgt. Die gute Nachricht ist, dass Sport bei einer normalen Schwangerschaft eher förderlich als schädlich ist. Schwangerschaft und Geburt sind meist unkomplizierter bei sportlich aktiven Frauen. Sie bleiben fit und Ihr Körper stellt sich besser auf die Veränderungen der Schwangerschaft um.
Empfohlene Sportarten für die Schwangerschaft
Schwimmen: Schwimmen trägt Sie im Wasser, demnach fühlen Sie sich leicht und kräftig und können sich gut bewegen. Viele Frauen fangen in der Schwangerschaft erst mit regelmäßigem Schwimmen an. Sie können entweder alleine Ihre Runden schwimmen oder nach Aqua-Kursen für Schwangere schauen. In diesen Kursen werden Sie nicht nur neue Anregungen für Wassergymnastik bekommen, sondern auch eine Runde Gleichgesinnter kennen lernen.
Jogging: Wenn Sie vor der Schwangerschaft häufig laufen waren, können Sie Ihr Training ruhig beibehalten. Es wäre allerdings ganz gut, kürzere Strecken zu laufen bzw. etwas entspannter zu laufen. Wenn Sie noch nie joggen waren, aber in der Schwangerschaft gerne damit anfangen möchten, beginnen Sie am besten mit „Nordic Walking“ und steigern dann zu langsamen Laufen.
Spazieren gehen: Auch Spazieren gehen hält Sie fit! Sie können sich nicht verletzen und es strengt nicht sehr an- trotzdem Sie vor allem beim Spazieren den Berg hinauf auch ins Schnaufen kommen können. Gewöhnen Sie sich am besten eine neue Routine an, bei der Sie häufiger zur Arbeit laufen bzw. einen Stop früher aus dem Bus aussteigen, um noch etwas zu gehen.
Yoga oder Pilates: Beides ist sehr empfehlenswert für Schwangere. Mittlerweile bietet fast jedes Yoga- oder Pilates-Center Kurse für Schwangere oder „Mami/Baby“ an. Yoga- und Pilates-Stunden helfen, Ihren Körper flexibel zu halten, stärken die Muskulatur und helfen Ihnen, Ihre Atmung richtig anzuwenden. Wenn Sie in einen Kurs für nicht-Schwangere gehen, sagen Sie Ihrem Lehrer, dass Sie schwanger sind. Dann können einige Übungen für Sie angepasst werden.
Eventuell werden Sie zum Ende Ihrer Schwangerschaft merken, dass manche Bewegungen deutlich anstrengender werden. Schauen Sie, was Ihnen gut tut und übernehmen Sie sich nicht. Achten Sie auf Ihre Atmung, egal welche Sportart Sie betreiben. Wenn Sie sich beim Laufen noch unterhalten können, ist das ein gutes Zeichen, dass Sie nicht zu schnell laufen. Hören Sie auf, wenn Sie sich nicht wohl fühlen und trinken Sie viel nach Ihrem Workout. Wenn Sie eine Risikoschwangerschaft haben, fragen Sie Ihren Frauenarzt oder Ihre Hebamme, was Sie an körperlicher Aktivität machen können.
Welche Sportart machen Sie in der Schwangerschaft?
Stephanie Heintzeler, Hebamme und Doula, www.thenewyorkdoula.com
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