Die 11 häufigsten Geburtsängste

Im Geburtsvorbereitungskurs hört man folgende Sorgen und Ängste, die die Geburt betreffen, am häufigsten:

  1. Ich habe Angst, den Schmerz nicht aushalten zu können.
  2. Ich habe Angst, mich nicht entspannen zu können.
  3. Ich habe Angst, gehetzt zu werden oder laut Kreissaal „eine zu langsame Geburt“ zu haben.
  4. Ich habe Angst, dass mein Baby nicht durch mein Becken passt.
  5. Ich habe Angst, dass mein Muttermund sich nicht öffnet.
  6. Ich habe Angst davor, dass lauter Fremde mich halbnackt sehen.
  7. Es könnte mir peinlich sein, laut zu werden.
  8. Ich habe Angst, dass ich von meinem Kind getrennt werde.
  9. Ich habe Angst, dass ich mit der nicht Hebamme klar komme.
  10. Ich habe Angst, dass irgendwie eingegriffen wird und ich weiß nicht warum oder bin nicht einverstanden.
  11. Ich habe Angst, ich könnte Stuhlgang abgeben beim Pressen.

Wie Sie sehen, gibt es eine Menge Themen, zu denen man Angst haben könnte. Die meisten Sorgen kommen zum Thema „keine Kontrolle haben“. Wir sind es ja mittlerweile gewohnt, generell Kontrolle über Dinge zu haben und uns selbst auch zu kontrollieren.

Angst vor der Geburt ist auch ganz normal, weil Sie ja wirklich nicht wissen, was auf Sie zukommen wird. Sie können die Ängste aber auch angehen und sehen, wie Sie diese mindern können:

  • Besuchen Sie einen Geburtsvorbereitungskurs, sodass Sie wissen, inwiefern der Schmerz machbar ist, wie Sie atmen und sich positionieren können und was alles gegen Schmerzen helfen kann. Schmerz wird genährt von Angst und Anspannung. Wenn Sie keine Angst haben und sich entspannen, bleibt der Schmerz meist auf einem guten Level.
  • Besprechen Sie die Geburt mit Ihrem Partner. Wie stellen Sie sich die Geburt vor? Was würde Ihnen helfen, sich sicher und geborgen zu fühlen?
  • Machen Sie eine Führung durch den Kreissaal. Dadurch lernen Sie die Räumlichkeiten kennen und ggf. auch einige Hebammen.
  • Schauen Sie Filme wie z.B. „Orgasmic childbirth“ oder lesen Sie das Buch „Die Hebammensprechstunde“. Dort werden Sie lernen, dass Geburt ein natürlicher Prozess ist und es durchaus Frauen gibt, die keinen Schmerz empfinden.
  • Jede Frau verändert ihr Verhalten während der Geburt, das ist einfach so. Wenn Ihnen das vor Ihrem Partner unangenehm wäre, müssen Sie das ansprechen. Hebammen sind das gewohnt und begrüßen es, wenn Sie laut werden, fordernd oder weinerlich. Es zeigt, dass alles seinen normalen Lauf geht. Was auch immer Ihr Körper raus lässt, muss raus. Egal ob Sie sich übergeben müssen oder Stuhlgang lassen. Der Körper verdaut nicht während der Entbindung, also werden die Dinge anderweitig beseitigt.
  • Kaufen Sie sich Geburts-Entspannungs CDs. Diese können immens helfen, sich vor der Geburt zu entspannen.

Was hilft Ihnen, Ihre Ängste vor der Geburt zu beseitigen?

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Stephanie Heintzeler, Hebamme und Doula, www.thenewyorkdoula.com

Diese Informationen ersetzen nicht den Rat eines Arztes. Health & Parenting Ltd übernimmt keine Haftung für die Entscheidungen, die Sie basierend auf diesen Informationen treffen. Die bereitgestellten Informationen sind allgemeiner Natur und basieren nicht auf fundiertem Arztwissen. Alle Inhalte unterliegen dem Urheberrecht von © Health & Parenting Ltd 2018. Alle Rechte vorbehalten.

Tipps bei Tokophobie

Eine gewisse Angst und Nervosität in Bezug auf die Geburt Ihres Kindes haben die meisten Frauen. Die Geburt eines Kindes wird immer wieder als Beispiel für die schlimmsten vorstellbaren Schmerzen genutzt. Wer sie noch nicht erlebt hat, kann also durchaus eingeschüchtert sein, vor allem, wenn man selbst eher schmerzempfindlich ist. Wenn man selbst nicht so viel Erfahrung hat, kennt man Geburten vielleicht eher aus den Medien. Und wenn in Hollywood die Fruchtblase platzt, ist die Geburt ja schon direkt vor der Tür und die arme Hauptdarstellerin schafft es nicht mehr zum Krankenhaus und bekommt stattdessen einen Taxifahrer als geübte Hebamme. (Wenn sonst alles Okay ist, bleiben nach dem Blasensprung bei der ersten Geburt meist noch Stunden – Hollywood mal wieder.) Wenn im Freundeskreis auch noch Schreckensgeschichten von 20-stündigen Geburten umgehen (was die Leute als Teil der Geburt zählen, kann sehr variieren; je nach Sichtweise dauerte die Geburt meines Sohnes 14, 8 oder 3 1/2 Stunden), kann dies schon zu Albträumen führen. Und wenn dann vielleicht auch noch eine vorherige Schwangerschaft zum Abort geführt hatte, kann dies bei einigen Frauen zu einer übermäßigen Furcht vor der Geburt führen, die auch als Tokophobie bezeichnet wird. Wie jede Angststörung kann sie zu andauernder Nervosität, Angstzuständen, Panikattacken und auch Depression führen. Wenn Sie also die Angst nicht mehr aus dem Kopf kriegen und merken, dass sie Ihren Alltag und Ihr Gemüt dauerhaft beeinflusst, sollten Sie dringend etwas tun.

Bei einer Spinnenphobie, holt man sich halt keine Spinne als Haustier, aber was macht man als Schwangere mit Tokophobie?

  1. Sprechen Sie über Ihre Ängste: Ängste werden oft schlimmer, weil man sich einbildet, dass andere sie nicht nachvollziehen könnten. Sie schämen sich dann schon beim Gedanken daran, darüber zu reden. Vielleicht denken Sie ja: Die anderen Schwangeren schaffen es ja auch. Aber Ihre Ängste auszusprechen, kann schon der wichtigste Schritt sein, und viel mehr Menschen werden Sie verstehen, als Sie denken. Wenn Ihr Partner einfach kein guter Zuhörer ist oder einfach zu pragmatische Sachen wie „Mach dir keinen Kopf“ brabbelt, sollten Sie sich vielleicht einer Freundin anvertrauen. Und wenn Sie auch da keine Hoffnung auf Verständnis und Mitgefühl haben, dann können Sie sich vielleicht an eine Onlinecommunity für Schwangere wenden, denn da werden Sie definitiv Frauen finden, die genau dieselben Ängste haben wie Sie.
  2. Meditieren Sie: Wenn Sie Ihren Verstand zeitweise von den Ängsten befreien, kann es leichter werden, sie rational zu betrachten und zu überwinden. Meditation soll Ihnen innere Ruhe bieten, damit Sie die Freiheit haben, diese Ängste abzulegen und die Kontrolle über den eigenen Verstand zurückzuerobern. Natürlich gibt es viele Varianten der Meditation, Sie sollten sich am besten als Erstes online informieren. Ebenso wie Meditation könnte autogenes Training, eine Art der Selbsthypnose, Ihnen helfen, und wenn Sie eine dieser Techniken erlernen, können Sie damit nicht nur während der Schwangerschaft Angst überwinden, sondern möglicherweise auch bei der Geburt selbst die Schmerzen ausblenden.
  3. Suchen Sie einen Arzt auf: Eigentlich sollte dieser Punkt wohl als Erstes stehen, denn wenn die Furcht wirklich zur Phobie wird, sollten Sie unbedingt einen Arzt aufsuchen. Therapeutische Gespräche können vieles bewirken, und obwohl in der Schwangerschaft viele Medikamente umgangen werden sollten, sind nach Nutzen-Risiko-Abwägung gewisse Mittel verfügbar. Bei schrecklicher Angst vor der Geburt erwählen Frauen oft einen Kaiserschnitt, was zwar in mancher Hinsicht eine Lösung darstellt, aber ohne allgemeine Notwendigkeit nicht wirklich sinnvoll ist und andere Probleme mit sich bringt. Lassen Sie sich helfen. Wenn Sie sich nicht zum Arzt trauen, geben Sie einfach die Worte „Schwanger“, „Angst“ und „Hilfe“ in Ihr Suchfenster ein. Sie werden nicht nur sehen, dass es vielen genauso geht, sondern auch Adressen und Telefonnummern entdecken, an die Sie sich wenden können und wo Sie sicher sein können, auf Verständnis zu stoßen.

Angst in der Schwangerschaft ist etwas Normales, jede Frau fürchtet sich vor den Schmerzen oder schlechter Behandlung, vor Komplikationen oder all den anderen Dingen, von denen man hört. Wenn Sie Angst haben, sind Sie nicht alleine und Ihnen kann geholfen werden.

Wer von Ihnen hatte wahnsinnige Angst vor der ersten Geburt und würde nun nie wieder davor Angst haben?

von Philipp, der in den mitgemachten Schwangerschaften vermutlich mehr Angst hatte, als seine Frau, basierend auf dem Eintrag von Stef

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7 Ideen für den werdenden Vater

Vater zu werden ist eine echt große Sache und es verändert ohne Zweifel den Rest des Lebens. Egal ob Ihre Schwangerschaft geplant oder eine Überraschung war, Ihr Partner hat bestimmt die eine oder andere Sorgenfalte auf der Stirn, wenn er an seine neue Rolle denkt. Sie kennen das doch, oder nicht? Diese ganzen Dinge, die einen nachts nicht schlafen lassen? Ihm geht es vermutlich genauso. Hier kommen sieben Ideen, wie Sie ihm helfen können, sich auf seine neue Rolle vorzubereiten:

  1. Reden Sie miteinander – Hören Sie ihm zu. Und erzählen Sie ihm von Ihren Erwartungen, wie er Sie in der Schwangerschaft und später als junge Mutter unterstützen kann. Nehmen Sie sich auch unbedingt die Zeit und lassen Sie ihn von seinen Ängsten und Sorgen berichten. Zeigen Sie sich verständnisvoll und helfen Sie ihm, wo Sie können.
  2. Helfen Sie ihm, damit er Ihnen helfen kann – Während der Schwangerschaft und in den ersten Wochen nach der Geburt kommt Ihrem Partner die Aufgabe zu, sich um Sie zu kümmern, während Sie das Baby versorgen. Sagen Sie ihm möglichst genau, wie Sie sich seine Unterstützung vorstellen. Kochen, aufräumen, putzen, Wäsche waschen und Türsteher für ungebetene Gäste sein. All das sind wichtige Aufgaben, die Ihr Partner bestens erledigen kann.
  3. Bauchgeflüster – Sie erleben jede Sekunde Ihrer Schwangerschaft hautnah mit. Logisch. Sie spüren die ersten Tritte, den Schluckauf und merken, wenn das Baby schläft. Ihr Partner ist sicher froh, nicht diese fiesen Rückenschmerzen, geschwollenen Knöchel und die Achterbahn der Hormone mitzuerleben. Und dennoch ist er vielleicht auch etwas eifersüchtig. Sie gehen jeden Tag einen engeren Verbund mit Ihrem Baby ein, einfach so. Ihr Partner möchte bestimmt auch teilhaben und eine Bindung zu seinem Baby aufbauen. So fällt ihm der Übergang zum Vatersein deutlich leichter. Fragen Sie ihn, ob er seine Hand auf Ihren Bauch legen möchte, um das Baby zu spüren. Er kann auch mit dem Kleinen reden. Wie auch immer Sie es machen wollen, beziehen Sie den werden Papa hautnah mit ein.
  4. Nestbau – Der Nestbau ist zwar eigentlich typisch für hochschwangere Frauen, aber es spricht nichts dagegen, dass sich auch der liebe Papa mit einbringt. Die Wiege aufbauen, den Kindersitz aussuchen und das Kinderzimmer einrichten – all das sind super Gelegenheiten, um Ihren Partner zu beteiligen.
  5. Bindung nach der Geburt – Nicht nur Mutter und Kind profitieren vom Hautkontakt. Es hat sich gezeigt, dass auch Väter so eine stärkere Bindung zu ihrem Kind aufbauen. Für die ersten Kuscheleien sollte er sein Hemd ausziehen, damit er das ebenfalls nackte Baby direkt auf der Haut spüren kann. Ermutigen Sie ihn, täglich so eine Kuschelrunde einzubauen.
  6. Babypflege – Lassen Sie Ihren Partner von Anfang an bei der Babypflege mitmachen. Das Stillen kann er Ihnen zwar nicht abnehmen, aber er kann Sie dabei aktiv unterstützen. Windeln wechseln, das Baby anziehen und Herumtragen sind alles Dinge, die frischgebackene Väter wunderbar tun können.
  7. Bestätigung und Selbstvertrauen – Die ersten Wochen als junge Eltern können auch angsterfüllt sein, da man sich immer fragt, ob man alles richtig macht. Da kann ich Sie beruhigen, denn Ihr Partner fühlt genau dasselbe. Er ist genauso nervös, auch wenn er das nicht immer zeigt. Sagen Sie Ihrem Partner, wenn er etwas gut gemacht hat und helfen Sie ihm, selbstsicherer in seiner neuen Rolle zu sein. Vertrauen Sie ihm, ermutigen Sie ihn und schätzen Sie ihn … genauso wie er es auch bei Ihnen macht.

Ist Ihr Partner aufgeregt, weil er bald Vater wird? Helfen Sie Ihm, sich auf seine Rolle vorzubereiten?

Geschrieben von Fiona, stolze Mutter eines Kleinkindes, @fiona_peacock

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5 übliche Schwangerschafts-Sorgen

Die Schwangerschaft ist eine Zeit der Vorfreude- richtig? Oder ist es für Sie eher eine Zeit der Angst und sich-Sorgen-machen? Jede Schwangere reagiert unterschiedlich auf die Schwangerschaft und es ist normal, sich auch mal Sorgen zu machen, solange die Freude überwiegt.

Sich Sorgen machen zeigt ja auch, dass Sie bereits eine enge Bindung zu Ihrem Baby haben und alles tun möchten, damit es Ihm gut geht.

Die folgenden 5 Themen sind die häufigsten, über die Schwangere grübeln:

  1. Wird mein Baby gesund sein? Sie möchten natürlich, dass Ihr Kleines gesund ist und nachdem Sie schier bei jedem Frauenarzt-Besuch über einen neuen Test aufgeklärt werden, den Sie jetzt machen könnten, wächst die Sorge, dass etwas nicht stimmen könnte. Zuviel Information kann schaden- „Dr. Google“ ist nicht unbedingt ein guter Arzt. Nehmen Sie statt dessen Kontakt zu Ihrer Hebamme auf, die zusammen mit dem Frauenarzt schauen kann, ob es irgendwelche Risiken gibt. Wenn die sich keine Sorgen machen, gibt es keinen Grund dafür.
  2. Werde ich eine gute Mutter sein? Je näher der Geburtstermin rückt, desto mehr denkt man darüber nach, ob man wohl eine gute Mutter sein wird. Was bedeutet das für Sie? Generell gilt- eine gute Mutter zeigt vor allem viel LIEBE. Folgen Sie Ihrem Instinkt und lernen Sie von Freunden und Familie, die bereits Kinder haben.
  3. Wird die Geburt weh tun? Das wissen wir erst, wenn Sie dabei sind. Kinder sind allerdings schon immer und überall auf die Welt gekommen- auch ohne Medizin, Geburtsvorbereitungskurse und regelmäßigem Ultraschall. Lassen Sie sich keine negativen Geschichten von Freunden und Bekannten aufdrücken, sondern glauben Sie an sich und daran, dass Ihr Körper weiß, was er tut und eine Geburt absolut machbar ist.
  4. Was ist, wenn meine Fruchtblase in der Öffentlichkeit springt? Das passiert zum einen sehr selten und zum anderen können Sie da gar nichts machen. Selbst wenn die Fruchtblase mitten in der U-Bahn springen sollte, merken Sie ja, dass alles nass wird und Ihre Kleidung saugt das meiste an Flüssigkeit auf, sodass das nicht unbedingt gleich auffällt. Wichtig ist aber, dass Sie nun schnell helfen lassen und schleunigst in die Klinik oder Geburtshaus fahren.
  5. Werde ich meinen Babyspeck je wieder los? Wenn Sie Stillen, ist die Chance sehr groß, dass Sie alles wieder abnehmen werden. Achten Sie gut auf sich, auch nach der Schwangerschaft. Bewegen Sie sich viel und essen Sie viel frisches Obst und Gemüse anstatt nächtlichen Schokoladen-Festen.

Welche Themen rauben Ihnen in der Schwangerschaft den Schlaf?

Stephanie Heintzeler, Hebamme und Doula, www.thenewyorkdoula.com

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Bach-Blütentherapie für die Geburt

Sie wissen noch nicht wirklich, was Sie bei der Geburt erwartet? Haben schreckliche Geschichten aus Ihrer Familie gehört und können Schmerzen eh nicht so wirklich aushalten? Was, wenn Sie es nicht schaffen? Was, wenn es peinlich wird? Kann man im Kreißsaal eigentlich einen Nervenzusammenbruch haben?

Bevor Sie es erleben, ist es eine unbekannte und sehr einschüchternde Lage, und die Furcht davor kann es einem kalt den Rücken runterlaufen lassen. Und so geht es nicht nur Ihnen. Denn all die Geschichten, all die Beschreibungen, nicht einmal Videos können die Lage wirklich vermitteln.

Die Krankenhäuser sind natürlich darauf vorbereitet, Ihnen so viel Unterstützung wie möglich zu geben, und sicher haben Sie sich schon mit Kursen vorbereitet und Atemtechniken erlernt, die Ihnen helfen werden, sich zu entspannen. Aber vielleicht haben Sie dennoch Angst, und Medikamente werden in der Schwangerschaft nur ungern verschrieben.

Glücklicherweise gibt es die Bach-Blütentherapie. Blütentherapie ist eine Alternativmedizin, die schon vielen Menschen bei alltäglichem Leid geholfen hat. Bei den Wehen und der Geburt können Sie genauso helfen. Man kriegt diese Mittel in einigen Apotheken und vielen Läden und natürlich auch online. Man geht davon aus, dass sie für die Schwangerschaft geeignet sind, aber wie bei den meisten Mitteln aus der Alternativmedizin gibt es keine ausreichenden Studien. Fragen Sie am besten Ihren Frauenarzt nach dessen Meinung.

Bachblüten sind Tinkturen, die jenen in der Homöopathie ähneln. Hier geht es jedoch um das Ausgleichen des seelischen Gleichgewichts. Im Optimalfall wird eine Mischung direkt für Sie und Ihre Bedürfnisse zusammengestellt. Dies kann ein dafür spezialisierter Heilpraktiker oder Bach-Blüten-Berater für Sie tun.

Es gibt Bach-Blütenmischungen auch als Bonbons, Tees, Cremes und in anderen Produkten. Die Anhänger der Blütenmischungen sind überzeugt, dass sie die Schwangerschaft und Geburt leichter machen können. Verschiedene Stoffe darin sollen gegen Angst, Anspannung, Erschöpfung und mangelndes Selbstvertrauen helfen. Wenn Sie an diesen Problemen leiden, könnte es also genau das Richtige für Sie sein.

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Schwangerschaft nach einer Fehlgeburt

Der Verlust eines Kindes ist einfach grausam und kann Sie ein Leben lang begleiten. Im Laufe der Zeit werden Sie zwar lernen, mit diesen Gefühlen zu leben, doch manchmal bleiben Narben zurück. Sie freuen sich sicher, wenn Sie bemerken, dass Sie wieder schwanger sind, doch kann die Sorge um das Ungeborene diese Freude überschatten.

Erst einmal ist es wichtig, dass Sie sich klarmachen, dass eine Fehlgeburt nicht das Risiko für eine weitere erhöht. Viele Frauen, die solch einen Schicksalsschlag erleben mussten, haben später komplikationslose Schwangerschaften.

Sie machen sich vielleicht solche Sorgen, dass Sie nachts nicht schlafen können. Diese Angst teilen viele Frauen, die bereits eine Fehlgeburt hatten und die Tage und Wochen scheinen dann besonders langsam dahinzuschleichen. Doch wenn Ihre aktuelle Schwangerschaft erst einmal den Zeitpunkt überschritten hat, an dem Sie das letzte Mal die Fehlgeburt hatten, wird die nagende Angst vermutlich etwas nachlassen. Vielen Frauen hilft es auch, den Herzschlag ihres Babys zu hören oder das Kleine im Ultraschall zu sehen.

Wie kann ich mit der Angst umgehen

Um das schreckliche Ereignis zu verarbeiten, müssen Sie eigene Wege finden. Doch vielleicht finden Sie folgende Tipps nützlich, um der zermürbenden Angst etwas von ihrer Dunkelheit zu nehmen und die Schwangerschaft ein wenig entspannter genießen zu können:

  • Kümmern Sie sich gut um sich selbst– Sie können eine Menge für sich selbst tun … tun Sie es auch! Ernähren Sie sich gesund, trinken Sie ausreichend und bewegen Sie sich regelmäßig. Ruhen Sie sich aus, wenn Ihnen danach ist, vertrauen Sie auf Ihr Bauchgefühl und hören Sie genau hin, was Ihr Körper Ihnen sagen will.
  • Entspannen Sie sich– Nehmen Sie sich am Ende jedes Tages einen Moment nur für sich. Meditieren Sie, machen Sie Joga oder relaxen Sie einfach in einem Schaumbad – manchmal braucht es nicht mehr nach einem anstrengenden Tag, um runterzukommen und zu sich zu finden. Verbannen Sie alle negativen Gedanken und Sorgen und denken Sie stattdessen an etwas Schönes. Konzentrieren Sie sich auf das Baby in Ihrem Bauch und atmen Sie ganz bewusst.
  • Seien Sie ehrlich– Geteiltes Leid ist halbes Leid. Erzählen Sie Ihrem Partner wie Sie sich fühlen. Er wird Sie sicher trösten und wieder aufbauen können. Reden Sie mit Ihrer Mutter, Ihrer besten Freundin oder suchen Sie online in einem entsprechenden Forum Hilfe. Alles was Sie stärkt ist gut und richtig.
  • Reden Sie mit Ihrem Arzt– Ihr Arzt steht Ihnen während der gesamten Schwangerschaft und Geburt zur Seite. Teilen Sie ihm ehrlich Ihre Gefühle, Sorgen und Nöte mit. Er hat sicher einen guten Rat, um Ihre Nerven etwas zu beruhigen. Zusätzliche Untersuchungen können auch hilfreich sein. Manchmal genügt aber auch schon ein offenes Ohr in Kombination mit einer Tasse Tee.

Wann sollen wir von der Schwangerschaft erzählen?

Einige Paare warten lieber etwas länger aus Angst vor einer weiteren Fehlgeburt. Andere bauen auf die Unterstützung von Freunden und Familie und erzählen so schon sehr früh von der erneuten Schwangerschaft. Ob Sie nun den Scan erst abwarten möchten oder es lieber gleich erzählen, entscheiden letztendlich einzig Sie und Ihr Partner.

Geschrieben von Fiona, stolze Mutter eines Kleinkindes, @fiona_peacock

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Führen Sie ein Schwangerschafts-Tagebuch?

In einem Schwangerschaftstagebuch können Sie Ihre Gefühle und Gedanken sammeln und so in Ihrem Kopf ein wenig Freiraum schaffen. Sie können selbst ein leeres Buch füllen, ein vorbereitetes Tagebuch oder sogar ein Blog nutzen. Fügen Sie Ihrem Geschriebenen Fotos hinzu und erschaffen Sie ein tolles Erinnerungsstück an diese aufregende Zeit.

Wenn Sie jeden Tag eine Viertelstunde aufwenden, um ein paar Wörter niederzuschreiben, werden Sie schnell bemerken, wie viel besser Sie Ihre Erlebnisse überblicken können. Sie können ein ordentlich strukturiertes Buch schreiben, mit Notizen über Bauchgrößen und tägliche Symptome oder einfach nur wild Ihre Gedanken auf Papier bringen, egal ob es ein Überblick des Tages ist oder eine Vorstellung darüber, wie die Zukunft aussehen könnte.

Es hilft häufig, über Belastendes zu sprechen, und ebenso kann es Ihnen helfen, diese Gedanken vor sich auf Papier zu sehen. Manchmal wirken Sie dann gar nicht mehr so dramatisch.

Sicher werden Sie dabei auch bemerken, wie neue Fragen aufkommen, die Ihnen zwar auf der Seele lagen, die sie aber bisher nicht klar formulieren konnten. Nehmen Sie sich eine Seite am Ende des Buches und erstellen Sie eine Liste von Fragen, die Sie beim Arzt oder Ihrer Hebamme stellen wollen.

Es geht auch nicht nur um das neue Kind. Es geht um Ihre Erfahrung, und Sie werden sich freuen, auf diese zurückblicken zu können. Sie können dann noch während der Schwangerschaft sehen, wie schlimm es Ihnen manchmal ging, und begreifen, was Sie schon alles geschafft haben. Nach der Geburt verschwinden so viele Erinnerungen und werden nur noch als verschwommenes Ganzes in Ihrem Kopf ruhen. Und dabei kann es so faszinierend sein, zu überblicken, was man wirklich alles geschafft und getan hat. Vor allem, wenn Sie erneut schwanger werden, kann ein Vergleich zur vorherigen Schwangerschaft äußerst interessant ausfallen.

Und auch für Ihre Kinder könnte es irgendwann interessant sein, über die Erfahrungen Ihrer Mutter zu lernen, wenn sie vielleicht selbst ein Kind erwarten.

Wenn das Kind da ist, können Sie natürlich einfach weiterschreiben. Dann können Sie neben Notizen auch einen anfänglichen Überblick über die Stillzeiten aufschreiben und Ihre eigene Rückbildung dokumentieren. Zusammen mit reichlich Fotos Ihres Nachwuchses, kann sich dies zu einem wunderschönen Andenken entwickeln.

Haben Sie schon ein Schwangerschaftstagebuch?

Geschrieben von Fiona, stolze Mutter eines Kleinkindes, @fiona_peacock

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Wird eine 2. Schwangerschaft anders verlaufen?

Wenn Sie zum 2. Mal schwanger sind, werden Sie bemerken, dass diese meist anders verläuft. Vielleicht sind Ihre Symptome ganz anders oder teils gleich, oder Sie fühlen sich insgesamt anders als beim 1. Mal. Hier sind ein paar Gründe, warum die Schwangerschaft dieses mal eine ganz andere Erfahrung wird:

  1. Die Schwangerschaft verfliegt wie im Flug: irgendwo zwischen Windeln wechseln, Kind ins Bett bringen, vorlesen, Erziehungsmaßnahmen, Hausaufgaben und Abendessen kochen sind Sie auch noch schwanger. Es bleibt kaum Zeit, sich entspannt auf die Couch zu legen und Kindsbewegungen zu spüren oder Schwangerschaftsbücher zu wä Statt dessen sind Sie plötzlich in der 36. SSW und Ihnen fällt ein, dass die Geburt ja demnächst ansteht!
  2. Sie kennen das alles schon: auch wenn die 2. Schwangerschaft vielleicht anders verläuft, wissen Sie, wie man das Ziehen im Bauch einschätzen muss und dass die Rückenschmerzen nach der Geburt wieder weggehen.
  3. Weniger Zeit haben heißt sich weniger Sorgen machen: Sie haben es bereits wunderbar geschafft, ein oder mehrere Kinder bis hierhin großzuziehen und fragen sich nicht mehr, wie es wohl sein wird mit Baby und ob Sie das alles schaffen. Natürlich kann es sein, dass Sie einen größeren Respekt vor dem 1. Jahr nach der Geburt haben, aber nun können Sie für ein ausreichendes Netz an Freunden und Babysittern sorgen, bevor es soweit ist. Sie wissen aber auch, wie man mit Koliken umgehen muss und die nächtlichen Still-Sitzungen am besten ü
  4. Weniger Zeit heißt manchmal aber auch mehr Panik: sie haben das Gefühl, nicht so viel Kontakt zu Ihrem Baby im Bauch haben zu können, da Ihr Kind (oder ihre Kinder) sehr viel Aufmerksamkeit einfordern. Vielleicht erinnern Sie sich auch an die Wochen nach der Geburt, schmerzende Brüste oder den Baby-Blues und der Gedanke daran macht Sie schon panisch. Schauen Sie, ob Ihre Wochenbett-Hebamme wieder zur Verfügung steht? Die kennt Sie und kann vorab mit Ihnen besprechen, wie Sie Ihre Sorgen etwas mindern kö
  5. Sie fragen sich, ob Sie Ihr nächstes Kind so sehr lieben werden wie Ihr erstes: als Ihr 1. Kind geboren wurde, sind Sie von dieser Welle von Liebe und Mutter-Instinkt überrollt worden, sodass Sie sich kaum vorstellen können, dass da noch Platz für jemand anderen ist. Fragen Sie Eltern mit mehreren Kindern, die Sie kennen- sie werden berichten, dass Sie alle Kinder „ gleich lieben“ und manchmal sofort Platz für ein Neugeborenes da ist. Manchmal aber muss sich alles erstmals einspielen, bis jeder seinen neuen Platz in der Familie gefunden hat.

Sind Sie schwanger mit Ihrem 2., 3. oder 4. Kind? Fehlt noch etwas auf unserer obigen Liste?

Stephanie Heintzeler, Hebamme und Doula, www.thenewyorkdoula.com

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Nicht jeder will von Ihrer Geburt hören

Bei Schwangeren werden viele Leute etwas aufdringlich und wollen Ihren Bauch anfassen oder Ihnen Ratschläge geben, die Sie schon ein Dutzend Mal gehört haben. Und für manche Frauen ist es das Schlimmste, wenn Sie sich die Geschichten über anderer Leute Geburtserlebnisse anhören müssen, vor allem, wenn es sich dabei um Schreckensbeispiele handelt.

Niemand will Ihnen damit Angst machen. In der Erinnerung sind solche Erlebnisse halt eine Leistung und ein gewisser Mitteilungsdrang besteht da oft. Meist geht es ja auch eher darum, was passieren könnte, und dass man es halt doch immer schafft. Aber das hilft Ihnen auch nicht, wenn Sie danach Albträume kriegen.

Denn für viele Frauen ist es einfach besser, weniger über die Geburt zu wissen. Sie kann schon äußerst anstrengend sein, doch man übersteht sie. Am Besten funktioniert das aber, wenn man keine große Angst davor aufbaut. Angst und Selbstzweifel können den Körper anspannen und von seiner wichtigen Aufgabe bei der Geburt ablenken. Ein großer Bestandteil der Geburtsvorbereitung ist, eine innere Ruhe zu finden. Meditation, Hypnose, konzentrierte Atmung, sie alle helfen dabei.

Natürlich kommt es darauf an, welche Art Person Sie sind. Einige fühlen sich erst mit langen Listen, allen Fakten und 200 klar durchdachten Szenarien richtig sicher und wohl, während andere ganz einfach mit ein wenig Ahnungslosigkeit durchhalten und bis zum Ende keine großen Sorgen ansammeln.

Bei einigen Frauen können zu viele besorgniserregende Gedanken zu einer richtigen Panik vor der Geburt führen. Deshalb ist es wichtig, zu verstehen, dass man schwangeren Frauen immer Unterstützung und Zuversicht bieten sollte. Wenn jemand schon eine negative Geburtserfahrung mitteilen muss, sollte sie wenigstens so harmlos wie möglich und mit einer hoffnungsvollen Note erzählt werden. Aber seien wir mal ganz ehrlich: So gute Erzähler sind die wenigsten unter uns. Wenn man also wirklich nichts Gutes über die Geburt zu sagen hat, zählt vielleicht: Einfach mal die Mund halten! Und wirklich, Sie müssen sich nicht die Geschichten von jeder Person erzählen lassen. Sagen Sie einfach auf freundliche Art und Weise, dass Sie es lieber erst einmal selbst erfahren möchten. Danach können Sie ja dann Ihre Erfahrungen miteinander teilen.

Und wenn Sie gerne möchten, dass Leute in Ihrem Bekanntenkreis das verstehen, schicken Sie ihnen einfach den Link zu diesem Artikel.

Was ist denn die positivste Geburtsgeschichte, die Ihnen jemand erzählt hat?

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