Spätestens im dritten Trimester stellen viele Schwangere entsetzt fest, dass sich an manchen Stellen ihres Körpers Dehnungsstreifen gebildet haben. Sie werden auch als Schwangerschaftsstreifen bezeichneten und können sowohl am Bauch, Rücken, Gesäß sowie an den Beinen und Brüsten entstehen. Bei manchen Frauen bildet sich nur der ein oder andere Streifen, während andere mit mehreren an unterschiedlichen Stellen zu kämpfen haben. Während der Schwangerschaft sehen die Streifen oft leicht violett oder rot aus und jucken unter Umständen auch ziemlich, aber wenn sich der Körper nach der Geburt wieder zurückbildet, stechen sie in der Regel nicht mehr so stark hervor.
Durch die Gewichtszunahme während der Schwangerschaft wird die Haut zwar gedehnt, es müssen sich jedoch nicht zwangsläufig Dehnungsstreifen bilden. Experten vermuten, dass hier die jeweilige Veranlagung eine größere Rolle spielt als die Dehnung durch das zusätzliche Gewicht.
Heutzutage gibt es viele Produkte, die damit werben, dass sie Dehnungsstreifen minimieren oder entfernen, aber ganz so leicht ist es nicht. Am besten ist es, wenn Sie Ihre Haut schon während der Schwangerschaft mit natürlichen Ölen oder Lotionen einreiben. (Manche Frauen schwören zum Beispiel auf Olivenöl.) Damit gehen Sie nicht nur gegen die Streifen, sondern auch gegen Juckreiz und Rötungen vor. Es gibt viele Cremes und Lotionen, die speziell auf die Bedürfnisse von schwangeren Frauen abgestimmt sind. Diese finden Sie in der Drogerie meist bei den Babyprodukten oder den Körperpflegeprodukten. Vielleicht können Ihnen auch Angehörige, Freundinnen oder Arbeitskolleginnen, die selbst schwanger sind oder schon mal schwanger waren, Produkte empfehlen.
Dehnungsstreifen können Sie auch entgegenwirken, indem Sie viel Wasser trinken. Die Haut ist das größte Organ des Körpers und benötigt genügend Feuchtigkeit, um elastisch und gesund zu bleiben. Wenn Sie nicht genügend Wasser trinken, leidet auch Ihre Haut darunter und ist mitunter anfälliger für Dehnungsstreifen.
Die richtige Ernährung fördert ebenfalls die Gesundheit der Haut und hilft dadurch, Dehnungsstreifen vorzubeugen. Achten Sie darauf, dass auf Ihrem Speiseplan viele Nahrungsmittel stehen, die reich an Antioxidantien, Vitamin E, Omega-3-Fettsäuren und Vitamin A sind, um Ihre Haut mit den Vitaminen und Mineralstoffen zu versorgen, die sie benötigt.
Sport ist nicht nur gesund und eine gute Geburtsvorbereitung, sondern hilft auch noch gegen Dehnungsstreifen! Fitnessübungen halten die Haut elastisch, wodurch sie weniger leicht einreißt und Dehnungsstreifen bildet. Zudem kann Sport dabei helfen, nicht ganz so schnell zuzunehmen. So hat die Haut mehr Zeit, sich langsam zu dehnen.
Machen Sie sich nicht zu viele Gedanken, wenn Sie während der Schwangerschaft Dehnungsstreifen entwickeln. Nach der Geburt verblassen sie meist und nehmen eine hellere, silbrige Farbe an, die nicht so stark auffällt. Aber selbst wenn man sie danach noch sieht, sind sie einfach ein Zeichen dafür, dass Sie ein Kind geboren haben. Tun Sie es anderen Müttern gleich und sehen Sie sie wie Abzeichen, mit denen Sie voller Stolz zeigen, dass Sie Mutter sind!
Wie gehen Sie mit Ihren Dehnungsstreifen um? Haben Sie noch weitere Tipps, wie man ihnen vorbeugen oder sie mindern kann?
Geschrieben von Stef, Mutter von 4 @Momspirational
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