Kosmetik und Schönheitsbehandlungen in der Schwangerschaft?

Manchmal muss man sich auch selbst im Spiegel betrachten und glücklich strahlen können. Gerade in der Schwangerschaft fühlt man sich gelegentlich nicht ganz wohl in der eigenen Haut, und mit all dem Herumgehetze und Grübeln fühlt man sich gleich 10 Jahre älter. Da sollte man auch mal etwas für sich selbst tun. Einfach hübsch machen und sich noch einmal richtig jung fühlen. Aber was ist denn eigentlich in der Schwangerschaft erlaubt? Eigentlich ist doch fast alles verboten und in Kosmetik und solcherlei Dingen steckt doch sicher wieder ganz viel, was man nicht in die Nähe eines Schwangerenbauches bringen sollte.

Wie sicher ist das Meiste?

  • Kosmetik, Duschgel und Ähnliches werden allgemein als sicher betrachtet. Bei der Vielzahl von Angeboten gibt es Stoffe, vor denen Quellen wie Ökozeitschriften warnen würden. Auf Mittel mit Retinol bzw. Vitamin A sollten Sie verzichten, denn zu viel Vitamin A kann Ihrem Baby schaden. Außerdem sollten Sie sich bei Mitteln gegen Akne und andere dermatologischen Konditionen genau informieren, denn dabei gibt es viele gefährliche Stoffe. In der Schwangerschaft können auch neue Allergien auftreten, gerade bei Kosmetik. Wenn Sie also nach der Dusche einen leichten Juckreiz kriegen, könnte es Zeit sein, das Duschgel zu wechseln.
  • Darüber, ob es zur Gefahr werden kann, die Haare in der Schwangerschaft zu färben, wird weltweit gestritten, aber bisher gibt es einfach keine zuverlässigen Quellen, die eine Gefahr bestätigen oder die vollständige Entwarnung geben können. Wem Sie glauben, ist Ihnen überlassen. Fakt ist, die Chemikalien gehen in Ihren Körper über und könnten so auch zum Baby gelangen. Zurückhaltung ist also möglicherweise die bessere Wahl.
  • Die meisten Selbstbräuner sind in der Schwangerschaft kein Problem, denn Sie wirken nur auf die Haut. Wenn Sie Psoralene enthalten, sollten Sie sie jedoch wieder zurücklegen. Achten Sie also hier genau auf die Inhaltsstoffe.
  • Massagen sind unbedenklich, sofern bestimmte Körperbereiche umgangen werden und keine Schwangerschaftskomplikationen vorliegen. Fragen Sie im Zweifelsfall Ihren Arzt. Gehen Sie zu jemandem, der Schwangerschaftsmassagen anbietet oder Ihnen nachweisen kann, dass er/sie für die Massage von Schwangeren weitergebildet wurde. In der Schwangerschaft sind auch manche Öle tabu, lassen Sie sich also nur von jemandem massieren, dem Sie vertrauen. Natürlich kann Sie auch Ihr Partner massieren, dieser sollte sich jedoch auf eine Streichelmassage begrenzen, um keine empfindlichen Punkte zu stimulieren.

Und was ist komplett zu umgehen?

  • Alles, bei dem große Hitze direkt auf Ihren Körper wirkt. Bräunungsbänke, Ganzkörperpackung, Whirlpools und Thermalbäder.
  • Botox darf weder in der Schwangerschaft noch in der Stillzeit verwendet werden.
  • Auch neue Piercings und Tattoos sind für die Schwangerschaft nicht zu empfehlen.

Haben wir etwas vergessen?

Geschrieben von Fiona, stolze Mutter eines Kleinkindes, @fiona_peacock

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