So begegnen Sie körperlichen Veränderungen während der Schwangerschaft

Ihnen war morgens immer übel und Ihre Periode blieb auch aus, also machten Sie einen Schwangerschaftstest. Dieser zeigte pink auf weiß: Sie sind schwanger. Herzlichen Glückwunsch! Ihnen steht eines der bedeutendsten Erlebnisse bevor, die Sie jemals haben werden. Es wird nicht nur Ihr Leben, sondern auch Ihren Körper verändern.

Während der Schwangerschaft durchläuft Ihr Körper sowohl innerlich als auch äußerlich eine ganze Reihe von Veränderungen. Geschwollene Füße und ein erhöhtes Gewicht sind nur ein kleiner Teil davon. Es ist wichtig, dass Sie verstehen, was für Veränderungen das sind und warum sie eintreten, bevor Sie sich überlegen, wie Sie ihnen begegnen wollen.

Normale körperliche Veränderungen während der Schwangerschaft

Hier ist eine Liste mit einigen der üblichen Veränderungen, die der Körper während der Schwangerschaft durchläuft:

  • In Ihnen wächst ein komplett neues Organ heran: die Plazenta. Etwa eine Woche nach der Empfängnis entwickelt sie sich und bildet eine schützende Barriere rund um Ihr Baby. Sie verhindert, dass sich Ihr Blut mit dem des Ungeborenen vermischt, lässt aber Sauerstoff und Nährstoffe durch. Die Plazenta schüttet zudem Hormone aus, die die Schwangerschaft unterstützen und Ihren Körper auf die Stillzeit vorbereiten.
  • Während der Schwangerschaft schüttet Ihr Körper das Hormon Relaxin aus, das die Knochen weicher macht und die Bänder lockert. Das macht es Ihnen leichter, Wehen und die Geburt zu überstehen, führt aber auch zu Rückenschmerzen und geschwollenen Füßen.
  • Die Hormone, die während der Schwangerschaft in Ihrem Körper vorhanden sind, wirken sich auch auf Ihr Gedächtnis aus. So kann es gut sein, dass Sie von einem Moment auf den anderen vergessen, was Sie gerade gemacht haben.
  • Wenn Sie die 20. SSW erreicht haben, befindet sich etwa 50 % mehr Blut in Ihrem Körper als zuvor. Dies ist wichtig, um Ihr Ungeborenes zu versorgen. Die erhöhte Blutmenge kann bei manchen Frauen zu Krampfadern, Nasenbluten oder Hämorrhoiden führen. Die zusätzliche Blutzirkulation verhilft Ihnen aber auch zu diesem typischen Strahlen, das Schwangeren nachgesagt wird. Es ist also nicht alles schlecht.

So können Sie den körperlichen Veränderungen während der Schwangerschaft begegnen

Am besten ist es, Sie machen sich nicht allzu viele Gedanken über Ihren schwangeren Körper, egal was andere sagen. Schließlich ist die Schwangerschaft eine ganz wundervolle Erfahrung und alle Veränderungen, die Ihr Körper durchläuft, sind ganz natürlich, damit in Ihnen neues Leben heranwachsen kann. Konzentrieren Sie sich also auf die schönen Seiten und bewahren Sie sich eine positive Grundeinstellung zu Ihrer Schwangerschaft.

Wenn Sie regelmäßig Sport treiben, können Sie den körperlichen Veränderungen besser begegnen. Gehen Sie spazieren oder schwimmen, oder besuchen Sie einen Yoga-Kurs speziell für Schwangere. Gerade Schwimmen eignet sich auch im späteren Verlauf der Schwangerschaft toll, um fit zu bleiben, ohne den Körper übermäßig zu belasten.

Sie müssen sich nicht hilflos fühlen, nur weil Sie nicht viel Einfluss auf die Veränderungen nehmen können, die Ihr Körper während der Schwangerschaft durchlebt. Auf keinen Fall sollten Sie sich gehen lassen, denn dadurch verschlimmern Sie alles nur noch. Achten Sie auf eine gesunde, ausgewogene Ernährung und treiben Sie regelmäßig Sport, um kein Übergewicht zu bekommen, dann haben Sie schon viel erreicht.

Zu guter Letzt sollten Sie sich mit anderen über die körperlichen Veränderungen und Ihre Sorgen austauschen. Sprechen Sie insbesondere mit Ihrem Partner und auch mit anderen Frauen, die schon einmal schwanger waren. Bestimmt können sie viele Ihrer Ängste und Selbstzweifel ausräumen und Ihnen helfen, weiterhin ein positives Verhältnis zu Ihrem schwangeren Körper zu haben.

Wie gehen Sie mit den körperlichen Veränderungen während der Schwangerschaft um? Stehen Sie mit Ihrem Körper auf Kriegsfuß oder sehen Sie die ganze Sache eher gelassen?

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