Ab der 18. SSW fangen Sie an, leichte Kindsbewegungen zu spüren. Anfangs denken Sie vielleicht, es seien Darmbewegungen oder Blähungen, aber bald merken Sie mehr Flattern im Bauch, sodass Sie wissen, dass das Ihr Kleines ist. Wenn Ihr Baby grösser wird, werden auch die Tritte und Bewegungen stärker.
Manche Babys haben bestimmte Zeiten, an denen sie sich mehr oder weniger bewegen. Ab dem 3. Trimester wissen Sie, wann Ihr Baby normalerweise schläft und wann Wachzeiten sind. Manche Frauen berichten aber auch, dass ihr Baby keinen Rhythmus hat- das ist auch in Ordnung. Jede Schwangerschaft und jedes Baby ist individuell und wenn Sie zum 2., 3. oder 4. Mal schwanger sind, merken Sie, dass jedes Baby anders ist.
Je nachdem, was Sie so am Tag treiben, reagiert Ihr Baby. Wenn Sie etwas Kaltes trinken oder etwas Süßes essen, spüren Sie wahrscheinlich mehr Kindsbewegungen. Nachts spüren Sie generell auch mehr, am morgen hingegen etwas weniger Tritte.
Zählen Sie die Kindsbewegungen
Wenn Sie wissen, wann ihr Kind eine aktive Zeit hat, können Sie die Bewegungen einmal zählen. Dafür legen Sie sich auf die linke Seite, nachdem Sie etwas Kaltes getrunken haben. Ihr Kind wird dadurch meist aktiver und auf Ihrer linken Seite haben die Kleinen mehr Platz für Bewegungen, da auf Ihrer rechten Seite Ihre Leber etwas Platz wegnimmt. Schauen Sie auf die Uhr und warten Sie 10 Kindsbewegungen ab, bis Sie wieder auf die Uhr schauen. Es geht vor allem darum, dass Sie Ihr Kind kennen lernen und wissen, wie lange es normalerweise für ihr Baby dauert, sich 10 Mal zu bewegen. Wenn Sie 10 Bewegungen innerhalb von einer Stunde verspüren, wäre das prima! Schluckauf gehört übrigens nicht zu Kindsbewegungen, nur Tritte, Drehungen, Purzelbäume… Benutzen Sie hierfür unseren Trittzähler in der App.
Wenn Sie deutlich weniger Bewegungen spüren
Wenn Sie das Gefühl haben, dass Ihr Kleines sich deutlich weniger bewegt, zählen Sie noch einmal. Spüren Sie gar keine Bewegungen zu einer Zeit, in der Ihr Baby sonst aktiv ist? Oder spüren Sie seltener Bewegungen? Rufen Sie Ihre/n Frauenarzt/In oder Ihre Hebamme an- diese bestellen Sie dann meist in die Praxis für ein CTG und Ultraschall. In der Regel ist alles in Ordnung und das Baby hatte vielleicht nur einen Wachstumsschub, aber es macht immer Sinn, zu sehen, warum Ihr Kleines sich deutlich weniger bewegt.
Haben Sie schon einmal Kindsbewegungen gezählt?
Stephanie Heintzeler, Hebamme und Doula, www.thenewyorkdoula.com
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