Was, wenn die Wehen auf sich warten lassen?

Ihr Schatz sollte eigentlich schon längst da sein, hat aber wohl den Wecker ignoriert und kuschelt sich lieber noch eine Weile in sein bald ehemaliges Zuhause? Nun, da Sie sicher vor Ungeduld ganz hibbelig sind und die Gefahr, vorzeitige Wehen auszulösen, auch in der Vergangenheit liegt, hält Sie ja nichts davon ab, die Zeit noch für ein paar letzte Vorbereitungen zu nutzen … oder sich einfach entspannt abzulenken.

Ich gehe jetzt einfach mal davon aus, dass Sie diesen Blog nicht lesen würden, wenn die Babymöbel noch verpackt herumstünden und die Babykleidung noch im großen Haufen vor der Waschmaschine läge. Die wichtigen Vorkehrungen haben Sie sicher alle getroffen. Also was jetzt?

  1. Füllen Sie Ihren Gefrierschrank: Solange noch ein klein bisschen Platz im Kühl- oder Gefrierschrank verbleibt, können Sie noch mehr vorbereiten. Und glauben Sie mir, mit Neugeborenen begeben sich so einige Frauen auf unfreiwillige Nulldiät, die vor allem fürs Stillen nicht sinnvoll ist.
  2. Geben Sie ein letztes Lebenszeichen ab: Sagen Sie jetzt noch mal allen Freunden und ihrer Familie Bescheid, dass Sie bald eingeschränkt erreichbar sein werden, dass Sie aber nach ein paar Tagen auch gerne mal nach vorheriger Anmeldung etwas frisch Gekochtes vorbeibringen dürfen.
  3. Schlafen Sie: Ohne es jetzt allzu grausig klingen zu lassen … Sie werden lange nicht mehr so viel Gelegenheit zum Schlafen haben, wie jetzt. Wenn Sie müde sind, legen Sie sich hin.
  4. Wirklich, schlafen Sie: Haben Sie nicht gerade gegähnt? Das kann man eigentlich nicht oft genug sagen.
  5. Binge-Watching: Der englische Eintrag, der diesen inspiriert, erwähnt, dass man doch einen Roman lesen sollte … und sicher, wenn Sie der Typ sind, der sich mit Tausend Gedanken im Kopf einen Roman vornehmen kann, ist das eine tolle Idee. Man liest ja eh zu wenig. Aber die meisten Leute in meinem Bekanntenkreis würden in der Situation machen, was wir beim Warten auf unser erstes Kind gemacht haben: Spazieren gehen, Serien gucken, Essen, Serien gucken, Spazieren gehen, Serien gucken, Einschlafen. Sie werden Ihren Medienkonsum in Zukunft deutlich einschränken müssen, jetzt ein bisschen zu übertreiben ist da schon akzeptabel.
  6. Unternehmen Sie etwas: Wenn Ihre Ärztin oder Hebamme noch keinen Grund sieht, Sie ins Krankenhaus zu schicken, und Sie sich fit genug fühlen, können Sie natürlich auch noch letzte Unternehmungen alleine oder mit Freunden machen. Natürlich sollten Sie sich körperlich nicht überanstrengen und allzu weit sollte man sich vom Krankenhaus der Wahl auch nicht entfernen, aber ein Restaurant- oder Kinobesuch dürfte kein Problem darstellen.
  7. Machen Sie nicht schlapp: Wenn Sie bisher regelmäßig schwimmen waren, können auch jetzt ein paar Bahnen entspannte Ablenkung bieten. Solange Ihre Ärztin oder Hebamme nichts dagegen sagt, gibt es keinen Grund, warum Sie nicht auch Sport treiben könnten.
  8. Man kann ja auch ein bisschen nachhelfen: Wenn man ungeduldig wird, gibt es ja auch ein paar Tipps und Tricks, und wenn man nichts Besseres zu tun hat, kann es doch ganz lustig sein, sie durchzuprobieren. Wir haben es mit Kräutertees, Zimtbrötchen, Ananas und dem guten alten Geschlechtsverkehr probiert.
  9. Baby+ App: Laden Sie sich die neue Baby App herunter und lesen Sie sich informative Artikel durch. Klicken Sie auf Baby+ iOS oder Baby+ Android um die App zu installieren und sich auf die Ankunft Ihres Kleinen vorzubereiten.

Warten Sie gerade ungeduldig? Was machen Sie dagegen? Haben wir Ihnen eine Idee gegeben?

vom zweifachen Vater Philipp, basierend auf dem Eintrag von Fiona

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