Es gibt keine ‘Anleitung’ dazu, wie Sie Ihrem Chef von Ihrer Schwangerschaft erzählen können. Doch es gibt trotzdem ein paar Dinge, die Sie dabei beachten sollten. Sie sind vielleicht nervös und machen sich Gedanken, dass Sie Ihrem Chef Unannehmlichkeiten bereiten. Und Ihr Chef wird sich fragen, was Ihre Schwangerschaft für das Unternehmen bedeutet. Doch er wird sich ebenso fragen, ob Sie nach der Mutterschutzzeit vielleicht nicht mehr zurückkehren. Befolgen Sie einfach diese Tipps, um das Überbringen der frohen Botschaft für alle Beteiligten so unkompliziert wie möglich zu machen:
- Achten Sie auf den richtigen Zeitpunkt: Sie sollten über Ihre Schwangerschaft reden, bevor man es Ihnen ansieht. Viele Frauen warten gerne bis zu Beginn des 2. Trimesters, doch wenn Sie vermehrt unter Übelkeit leiden, die womöglich auch Ihre Arbeit beeinflusst, sollten Sie das Thema früher ansprechen.
- Erzählen Sie es Ihrem Chef persönlich: Solche Nachrichten sollten immer persönlich überbracht werden.
- Erzählen Sie es ihm zuerst: Ihr Chef könnte verärgert sein, wenn er die Neuigkeiten von einem Kollegen erfährt. Er sollte definitiv als erster eingeweiht werden.
- Überlegen Sie sich etwas: Ihre Mutterschutzzeit wird sicherlich Auswirkungen auf das Unternehmen haben. Überlegen Sie sich also einige Dinge, wie Sie diese Auswirkungen etwas abmildern können. Schreiben Sie Merkzettel für Ihre/n Nachfolger/in, um die Übergabe zu erleichtern, erledigen Sie Unerledigtes sofern möglich noch selbst und machen Sie Ihren Nachfolger auf Zeit mit Ihrer Arbeit so gut es geht vertraut.
- Arbeitsschutz: Sind Sie und Ihr Ungeborenes an Ihrem Arbeitsplatz wirklich sicher? Falls nicht, müssen Sie sich umgehend mit Ihrem Chef darüber unterhalten, um eine für alle Seiten akzeptable und vor allem sichere Lösung zu finden.
- Kennen Sie Ihre Rechte: Haben Sie sich schon über die Mutterschutzzeit und alle damit verbundenen Rechte und Pflichten informiert? Manche Unternehmen bieten Ihnen vielleicht mehr an als sie müssten und andere begnügen sich mit dem gesetzlich geforderten Minimum.
- Seien Sie ehrlich: Es ist ungemein wichtig, dass Sie Ihrem Chef gegenüber aufrichtig sind. Wenn Sie vorhaben, nach der Mutterschutzzeit aus Ihrem Beruf auszusteigen, dann sollten Sie das frühzeitig ankündigen. Denken Sie dabei aber daran, dass das Auswirkungen auf Ihr Mutterschaftsgeld haben kann. Zudem ist es schwierig vorherzusagen, wie man sich nach der Geburt des Babys wirklich fühlt. Aus diesem Grund warten viele Frauen mit der Entscheidung, ob sie aus dem Job aussteigen wollen oder nicht, bis das Baby auf der Welt ist.
- Seien Sie direkt: Erzählen Sie Ihrem Chef, wie Sie sich die kommende Zeit vorgestellt haben. Wollen Sie während Ihrer Abwesenheit auf dem Laufenden gehalten werden oder möchten Sie sich völlig auf Ihr Kind konzentrieren? Beides ist in Ordnung, wenn Sie Ihren Kollegen von vorneherein reinen Wein einschenken, damit sie entsprechend planen können.
Haben Sie noch weitere Tipps für uns?
Geschrieben von Fiona, stolze Mutter eines Kleinkindes, @fiona_peacock
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