Schwangerschafts-Demenz – Chaos im Kopf

Sie sind schwanger und werden sich schon bald um ein Neugeborenes kümmern, das Sie Tag und Nacht auf Trab halten wird und Sie erinnern sich nicht mal daran, wo Sie den verfluchten Autoschlüssel hingelegt haben? Ihr Kopf fühlt sich breiig an, Sie sind vergesslich, emotional und müssen manchmal kämpfen, um sich die einfachsten Dinge zu merken. Ist das der Beginn von Alzheimer oder doch eher Schwangerschaftsdemenz?

Hier kommt des Rätsels Lösung: Aus medizinischer Sicht ist Ihr Gehirn in der Schwangerschaft ganz das Alte. Sie sind immer noch blitzgescheit. Was hat es also mit der Vergesslichkeit auf sich? Nach Angaben von Experten der „Australian National University“ liegt die Ursache des Problems am ansteigenden Hormonspiegel.

Ihr schwangerer Körper bildet 15 bis 40 Mal mehr Östrogen und Progesteron als sonst und das beeinflusst alle Arten von Neurotransmittern im Gehirn. Und dazu kommt noch ein Anstieg des Oxytozins, das Sie auf die Wehen und Geburt vorbereitet, der die normalen Gehirnfunktionen beeinflusst. Schlafmangel, allgemeine Sorgen um Schwangerschaft und Geburt sowie ein erhöhtes Stresslevel (und weitere Stresshormone) kommen noch hinzu. Da ist es ganz normal, dass Sie unter Vergesslichkeit leiden.

Ein weiterer Grund ist die andere Gewichtung Ihrer Prioritäten. Sie verbringen immer mehr Zeit damit, an Ihr Baby zu denken und die Veränderungen, die es mit sich bringen wird. Auch das ist ganz normal und lediglich der erste Schritt in einer ganzen Reihe von Veränderungen, die Sie als Eltern durchlaufen werden. Je größer der Fokus auf alle Babydinge, desto kleiner ist er folglich bei allen anderen Sachen, die in Ihrem Leben nun eine unbedeutendere Rolle spielen.

Die gute Nachricht ist, dass dieser mitunter unangenehme Zustand wieder verschwindet, sobald das Baby erstmal da ist und der Hormonspiegel sich wieder normalisiert hat. Die schlechte Nachricht ist allerdings, dass das Elternsein an sich einem wirklich zusetzen kann … und es wird noch viele Jahre voll wechselnder Prioritäten, Sorgen, Schlafmangel und Stress geben, die Ihre Fähigkeit, klar zu denken, ganz bestimmt ab und an auf die Probe stellen werden. Willkommen im ganz normalen Elternwahnsinn!

Was haben Sie schon alles vergessen oder verlegt und haben Sie es wiedergefunden?

Geschrieben von Stef, Mutter von 4 @Momspirational

Diese Informationen ersetzen nicht den Rat eines Arztes. Health & Parenting Ltd übernimmt keine Haftung für die Entscheidungen, die Sie basierend auf diesen Informationen treffen. Die bereitgestellten Informationen sind allgemeiner Natur und basieren nicht auf fundiertem Arztwissen. Alle Inhalte unterliegen dem Urheberrecht von © Health & Parenting Ltd 2018. Alle Rechte vorbehalten.

Total tollpatschig während der Schwangerschaft

Was ist denn auf einmal mit mir los? Seit ich schwanger bin, fallen mir ständig Sachen runter. Ich stolpere häufig, stoße Dinge um, weiß nicht mehr, wo ich was hingelegt habe, und vergesse, was ich gerade tun wollte.

Kommt Ihnen das bekannt vor? Dann geht es Ihnen wie vielen Frauen, die sich viel tollpatschiger und vergesslicher vorkommen, seit sie schwanger sind. Vergesslichkeit und Tollpatschigkeit während der Schwangerschaft sind ganz normal und kein Grund für Selbstzweifel. Ihr Körper macht in sehr kurzer Zeit viele Veränderungen durch, und das macht sich von Kopf bis Fuß bemerkbar. Durch die zusätzlichen Wassereinlagerungen und das zusätzliche Gewicht verlagert sich zudem Ihr Körperschwerpunkt, was dazu führt, dass Sie leichter Sachen fallen lassen, stolpern, hinfallen usw. Die hormonalen Veränderungen in Ihrem Körper machen Sie vergesslicher und lockern noch dazu die Bänder in Ihren Gelenken, wodurch Sie entsprechend ungelenker und tollpatschiger werden.

Leider gibt es nicht viel, was Sie dagegen tun können. Wahrscheinlich fühlen Sie sich noch tollpatschiger, je größer Ihr Babybauch wird. Da ist es am besten, Sie gehen alles etwas ruhiger an und nehmen sich für Ihre Aktivitäten die Zeit, die Sie brauchen.

Gerade gegen Ende der Schwangerschaft sind Stürze wirklich gefährlich, deshalb sollten Sie auch auf das richtige Schuhwerk achten. Hier ist Funktionalität wichtiger als das Aussehen. Bequeme Schuhe mit Gummisohlen, die Ihnen das Laufen und Stehen erleichtern, werden Ihre schmerzenden Füße entlasten. Auf Stöckelschuhe und Schuhe, die keinen festen Halt bieten, sollten Sie während der Schwangerschaft verzichten. Mit den richtigen Schuhen wirken Sie auch übermäßigen Rückenschmerzen und geschwollenen Füßen entgegen.

Wenn Sie unter Wassereinlagerungen leiden, sollten Sie darauf achten, im Laufe des Tages genügend zu trinken. Führen Sie immer eine Flasche Wasser mit sich. Und sollten Ihre Füße oder Beine anschwellen, nehme Sie sich eine Auszeit und legen Sie die Füße hoch.

Glücklicherweise ist das kein Dauerzustand. Mit dem Ende der Schwangerschaft werden sich auch die Vergesslichkeit und die Tollpatschigkeit verabschieden, damit Sie wieder auf Zack sind, um sich um Ihr Baby zu kümmern.

Erleben auch Sie sich während der Schwangerschaft tollpatschiger oder vergesslicher als sonst?

Geschrieben von Stef, Mutter von 4 @Momspirational

Diese Informationen ersetzen nicht den Rat eines Arztes. Health & Parenting Ltd übernimmt keine Haftung für die Entscheidungen, die Sie basierend auf diesen Informationen treffen. Die bereitgestellten Informationen sind allgemeiner Natur und basieren nicht auf fundiertem Arztwissen. Alle Inhalte unterliegen dem Urheberrecht von © Health & Parenting Ltd 2018. Alle Rechte vorbehalten.

5 eigenartige Dinge, die Sie nach der Geburt erwarten

In der Schwangerschaft haben Sie bestimmt wundervolle, nervige und auch eigenartige Dinge an sich bemerkt. Plötzliche Locken, dunkle Streifen auf dem Bauch, größere Füße und noch viel mehr- richtig?

Nun möchten wir Sie auf die Monate nach der Geburt vorbereiten, denn die körperlichen Veränderungen hören nicht einfach so auf, es ändert sich einfach nur alles!

  1. Haarausfall: vielleicht hatten Sie dickere Haare während der Schwangerschaft? Nun fallen diese wieder aus- oftmals hat man dadurch das Gefühl, die Haare würden sehr dünn werden, aber normalerweise gehen die Haare wieder in den Zustand zurück, in dem sie vor der Schwangerschaft waren.
  2. Phantom-Kindsbewegungen: Ihr Kleines liegt in seiner Krippe und Sie spüren plötzlich Kindsbewegungen im Bauch- wie kann das sein? Der Bauch ist nach der Schwangerschaft recht aktiv, Ihre Gebärmutter kontrahiert sich ständig und Ihr Darm windet sich in neue Positionen, die wieder möglich sind durch den plötzlichen Platz. Das kann sich anfühlen, als würde Ihr Kleines sich im Bauch bewegen.
  3. Inkontinenz: beim Niesen, Husten oder Lachen lassen Sie teilweise recht viel Urin. Das ist normal, denn Ihre Harnröhre wurde durch die Geburt recht belastet. Alles Gewebe ist noch sehr weich und geschwollen nach der Entbindung. Lassen Sie sich von Ihrer Hebamme Übungen für den Beckenboden zeigen, die Sie im Früh-Wochenbett anwenden können. Buchen Sie für 6-8 Wochen nach der Geburt auch einen Rückbildungskurs. Nach spätestens 3 Monaten sollten Sie eine deutliche Verbesserung spüren.
  4. „Still-Demenz“: Sie schlafen viel weniger und nie länger als 2 Stunden, Sie sind erschöpft und vor Ihnen liegt ein Baby, das total von Ihnen abhängig ist. Ihre Hormone sind völlig im Umschwung, Sie schwitzen wie wild und bluten stärker. Wie soll da das Gehirn noch anständig funktionieren? Still-Demenz wird die Vergesslichkeit der Mütter in den ersten Monaten nach der Geburt genannt. Diese geht wieder weg, bei manchen Mamas dauert es aber gerne ein Jahr.
  5. Zahnfleischbluten: Während der Schwangerschaft haben Sie vielleicht bereits vermehrt Zahnfleischbluten gehabt; dies geht einige Monate weiter während der Stillzeit. Sprechen Sie mit Ihrer Hebamme, wie Sie Ihre Ernährung umstellen können und ob Ihr Schwangerschafts-Vitamin-Präparat für die Stillzeit reicht.

Welche Veränderungen haben Sie nach der Geburt bemerkt?

Stephanie Heintzeler, Hebamme und Doula, www.thenewyorkdoula.com

Diese Informationen ersetzen nicht den Rat eines Arztes. Health & Parenting Ltd übernimmt keine Haftung für die Entscheidungen, die Sie basierend auf diesen Informationen treffen. Die bereitgestellten Informationen sind allgemeiner Natur und basieren nicht auf fundiertem Arztwissen. Alle Inhalte unterliegen dem Urheberrecht von © Health & Parenting Ltd 2017. Alle Rechte vorbehalten.