Ach, Sie sind schwanger? Herzlichen Glückwunsch! Ich wünsche Ihnen für diese abenteuerliche Reise viel Freude und Stärke. Haben Sie es denn schon allen erzählt? Sie wissen noch nicht, ob Sie noch damit warten sollten? Nun ja, viele warten bis nach der 12. Woche; einige denken sogar, es würde Pech bringen, diese Neuigkeit vorher zu verbreiten. Andere teilen es gleich allen mit und denken sich nichts Weiteres dabei. Und dass es jemandem geschadet hat, habe ich zumindest noch nicht gehört. Wir haben ein wenig gewartet und es dann einer Person nach der anderen erzählt. Bei uns hat das ganz gut geklappt, niemand hat etwas herausposaunt. Natürlich kann so etwas auch mächtig schiefgehen.
Denken wir mal gemeinsam darüber nach:
Warum würden Sie warten?
Nun, auch wenn man daran gar nicht denken will, im ersten Trimester sind die Risiken, dass etwas schiefgeht, noch am höchsten. Einige denken da pragmatisch und meinen, man sollte niemanden sonst damit aufregen, wenn es noch schiefgehen könnte. Es kommen auch frühe Untersuchungen auf Sie zu und vielleicht wollen Sie sich erst einmal einen genaueren Überblick verschaffen, Pläne schmieden, und damit warten, bis Sie den Geburtstermin Freunden und Familie mitteilen. Egal, wie lange Sie sich mental auf die Schwangerschaft vorbereitet haben, es kommen jetzt sicher noch neue Gedanken auf Sie zu. Vielleicht sind Sie ja die Art Person, die lieber erst einmal selbst alles bedenkt und erst dann andere Meinungen auf sich einwirken lässt.
Warum würden Sie es gleich erzählen?
Vielleicht wussten andere ja schon, dass Sie es versuchen. Oder Ihre Mutter fragt schon so lange, wann denn endlich die Enkel kommen. Vielleicht haben Sie einfach diese Stimme im Kopf, die es in die Welt hinausrufen möchte. Und ganz ehrlich, nichts hält Sie davon ab. Aber wenn Sie es einzelnen Personen sagen, denken Sie genau darüber nach, wie gut diese Personen das Geheimnis für sich behalten können.
Fazit:
Schon jetzt fangen diese komplizierten persönlichen Entscheidungen an, die Sie wohl nie wieder loswerden. Aber keine Sorge, man gewöhnt sich daran. Sprechen Sie mit Ihrem Partner darüber, was Sie wollen und was für Vor- und Nachteile Sie sehen oder befürchten. Tun Sie nichts, weil andere es tun, wenn Sie selbst eigentlich anderer Meinung sind.
Meine Frau und ich haben es so gesehen: Sollte etwas schiefgehen, würden wir das eh nicht verheimlichen, das macht es nur noch schwerer zu verarbeiten. Wenn es dann auch für die anderen ein gewisser Schock ist, ist das halt so, dafür sind es ja Freunde und Familie. Also haben wir es nach und nach all denen gesagt, die uns am nächsten standen. Die weiter entfernte Verwandtschaft und der größere Freundeskreis hat es dann erst nach 4-5 Monaten erfahren. Es ist vermutlich einfach eine Frage, wie viel Persönliches man mit der jeweiligen Person normalerweise teilt. Aber lassen Sie sich auch von unserer Perspektive nichts aufdrängen. Im Endeffekt zählt nur, dass Sie sich mit Ihrer Entscheidung wohlfühlen.
Und was haben Sie vor? Haben Sie es schon allen verraten oder wollen Sie noch warten?
von Philipp, dem die frohe Botschaft zweimal im Halbschlaf mitgeteilt wurde, basierend auf dem Eintrag von Fiona
Diese Informationen ersetzen nicht den Rat eines Arztes. Health & Parenting Ltd übernimmt keine Haftung für die Entscheidungen, die Sie basierend auf diesen Informationen treffen. Die bereitgestellten Informationen sind allgemeiner Natur und basieren nicht auf fundiertem Arztwissen. Alle Inhalte unterliegen dem Urheberrecht von © Health & Parenting Ltd 2018. Alle Rechte vorbehalten.